Dell Technologies hat heute eine Reihe neuer Updates veröffentlicht, die auf seiner beliebten Scale-out-NAS-Plattform aufbauen. Die Neuigkeit wird durch eine Reihe von Dell EMC PowerScale Hybrid- (H700 und H7000) und Archivknoten (A300 und A3000) hervorgehoben. Es gibt auch mehrere Software-Updates, darunter OneFS DataIQ und PowerScale-Datenschutz.
Dell Technologies hat heute eine Reihe neuer Updates veröffentlicht, die auf seiner beliebten Scale-out-NAS-Plattform aufbauen. Die Neuigkeit wird durch eine Reihe von Dell EMC PowerScale Hybrid- (H700 und H7000) und Archivknoten (A300 und A3000) hervorgehoben. Es gibt auch mehrere Software-Updates, darunter OneFS DataIQ und PowerScale-Datenschutz.
Übersicht über Dell EMC PowerScale
Dell EMC war im letzten Jahr mit PowerScale beschäftigt. Es war ein zweigleisiger Ansatz, auf der einen Seite die Hardware, auf der anderen die Software. Die beiden sind manchmal schwer zu trennen, da die integrierte Lösung den Gesamtnutzen darstellt. Im Juni 2020 wurde die großer Relaunch dessen, was als Isilon bekannt war fand statt. PowerScale war geboren, sowohl in Bezug auf die Hardware als auch auf das umbenannte PowerScale OneFS-Betriebssystem. Neue PowerScale-Knoten nutzten nun PowerEdge-Serverhardware, was Dell einen Effizienzvorteil verschaffte.
Im Mai dieses Jahres war Dell EMC mit dem wieder am Start PowerScale F900. Der F900 erfüllte ein zunehmend gefragtes Leistungsprofil des Unternehmens, wobei NVMe-SSD-Knoten ein beeindruckendes Leistungs- und Kapazitätsprofil aufwiesen. Gleichzeitig wurde OneFS erneut aktualisiert. Aber es geht nicht nur um die Betriebsumgebung: Dell EMC investiert weiterhin in DataIQ, sein Datenvisualisierungs- und Überwachungstool. Dann gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Integrationen Multi-Cloud-Speicher mit PowerScale.
Während Dell EMC im letzten Jahr den Software-Support und die Integrationen deutlich weiterentwickelt hat, sind die Hardware-Releases deutlich auf hohe Leistungsanforderungen ausgerichtet. Mit der heutigen Veröffentlichung wird der Rest des PowerScale-Portfolios etwas aufgefrischt.
Dell EMC PowerScale Hybrid- und Archivknoten
Die neuen Dell EMC PowerScale Hybrid- und Archivknoten profitieren erheblich von der Leistung, da diesmal alles schneller ist. Verbesserte Netzwerke, CPUs, RAM und Speichermedien spielen eine Rolle. An der Spitze der Dell EMC PowerScale-Hybridfamilie stehen nun H700 und H7000. Die Unterscheidung zwischen beiden basiert größtenteils auf der Festplatten- und Cache-Kapazität.
Der H700 unterstützt 60 3.5-Zoll-Laufwerke pro Gehäuse. Am oberen Ende sind das 960 TB bei Verwendung von 16-TB-Festplatten. Das H700 unterstützt jedoch eine Vielzahl von Festplattenoptionen, die sogar bis zu 2 TB klein sind. Der H700 verfügt auf der Rückseite über vier Knoten, die je nach Festplattenspeicherplatz mit einer oder zwei SSDs für den Cache ausgestattet werden können. Darüber hinaus reichen die Kapazitäten dieser Laufwerke von 800 GB bis 3.2 TB, um die richtige Passform zu bieten. Jeder Knoten hat Zugriff auf 192 GB ECC-Speicher. Das Front-End-Netzwerk umfasst zwei 2-GbE-Ports (QSFP100). Back-End-Netzwerke bieten zwei Möglichkeiten: entweder zwei InfiniBand-Verbindungen mit QDR-Links. Alternativ können Kunden auf zwei 28-GbE-Ports (QSFP100) zurückgreifen.
Der H7000 bietet 80 3.5-Zoll-Schächte und unterstützt 12-TB- und 16-TB-Festplatten. Dies bedeutet eine Gesamtkapazität von 1.28 PB im High-End-Bereich. Wie beim H700 bietet der H7000 vier Knoten auf der Rückseite. Aufgrund der höheren Kapazitäten in diesem System stattet Dell EMC das H7000 mit zwei 3.2-TB-SSD-Cache-Laufwerken pro Knoten aus. Controller im H7000 erhalten außerdem einen größeren RAM-Fußabdruck, diesmal auf 384 GB pro Knoten. Die Vernetzung erfolgt wie beim H700.
Was die PowerScale-Archivaktualisierungen betrifft, übernehmen der A300 und der A3000 die Spitzenposition in dieser Kategorie. Und sie sind mehr oder weniger dasselbe wie die Hybrid-Angebote, sie bieten sogar SSD-Cache, sind also technisch gesehen auch Hybride. Die Unterschiede liegen nur in den technischen Daten.
Wie die größeren und leistungsfähigeren H700 und H7000 bieten auch die A300 und A3000 Gehäuse mit 60 bzw. 80 Einschüben. Beide bieten SSD-Cache, die großen Unterschiede zwischen Archiv und Hybrid liegen in den anderen Spezifikationen. Im Archivland gibt es immer noch vier Controller, sie sind nur begrenzt. Das bedeutet 96 GB RAM im A300 und A3000. Das bedeutet auch, dass die 100 GbE für Front-End- und Back-End-Konnektivität für 25 GbE wegfallen.
Um ehrlich zu sein, sind die Hybrid- und Archiv-SKUs funktionell nahezu identisch, die Archiveinheiten sind lediglich aus Kostengründen nicht optimal abgestimmt. Und das ist in Ordnung: Unternehmen können eine PowerScale auswählen, die für die Aufgabe, aber auch für das Budget geeignet ist.
Dell EMC PowerScale-Software und -Schutz
Neben der neuen Hardware soll auch OneFS ein Update erhalten. OneFS 9.3 soll noch in diesem Quartal erscheinen und soll in vielerlei Hinsicht überzeugen. Dazu gehören beschreibbare Snapshots, schnellere Upgrades, sicherer Start, HDFS-ACL-Unterstützung sowie verbesserte Datenreduzierung und Effizienz bei kleinen Dateien.
DataIQ kommt nicht zu kurz. Es soll ein verbessertes Benutzererlebnis für große Cluster, Verbesserungen der Benutzeroberfläche für eine einfachere Navigation und die Möglichkeit bieten, Berichte auszuführen, um Volumen anhand von Zeitstempeln zu analysieren.
Zum Schluss noch eine Anknüpfung an PowerProtect-Ankündigung der letzten Woche, PowerScale verfügt über neue Datenschutzoptionen. PowerScale unterstützt jetzt die Cyber-Schutz- und Wiederherstellungslösung von Superna. Dell EMC kündigte außerdem Dynamic NAS Protection an, das über PowerProtect Data Manager verfügbar ist. Der dynamische NAS-Schutz hilft Unternehmen dabei, den inkrementellen, dauerhaften NAS-Datenschutz mit schneller Wiederherstellung auf Dateiebene zu verwalten.
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