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HPE stellt ProLiant-Server der 10. Generation vor

by Adam Armstrong

Hewlett Packard Enterprise (HPE) stellte heute auf der HPE Discover in Las Vegas die nach eigenen Angaben weltweit sichersten Industriestandard-Server vor: die ProLiant-Server der zehnten Generation. HPE geht in puncto Sicherheit einen anderen Weg, indem es siliziumbasierte Sicherheit in seine branchenüblichen Server integriert. HPE kündigt außerdem Fortschritte in der softwaredefinierten Infrastruktur an, die ein neues Maß an Agilität und wirtschaftlicher Flexibilität bieten.


Hewlett Packard Enterprise (HPE) stellte heute auf der HPE Discover in Las Vegas die nach eigenen Angaben weltweit sichersten Industriestandard-Server vor: die ProLiant-Server der zehnten Generation. HPE geht in puncto Sicherheit einen anderen Weg, indem es siliziumbasierte Sicherheit in seine branchenüblichen Server integriert. HPE kündigt außerdem Fortschritte in der softwaredefinierten Infrastruktur an, die ein neues Maß an Agilität und wirtschaftlicher Flexibilität bieten.

Es scheint, dass alle paar Wochen in den Nachrichten über einen neuen Ransomware-Angriff berichtet wird, der Tausende von Benutzern betrifft. Diese Angriffe werden nicht nur immer häufiger, sie werden auch immer ausgefeilter. Laut einer Studie der Information Systems Audit and Control Association (ISACA) meldeten im vergangenen Jahr mehr als die Hälfte aller Cybersicherheitsexperten mindestens einen Vorfall mit Malware-infizierter Firmware. HPE hat eine Verbindung zwischen seinem HPE-Silizium und der HPE Integrated Lights Out (iLO)-Firmware hergestellt, die verhindert, dass Server kompromittierten Firmware-Code ausführen. Der direkte Einbau der Sicherheit in das Silizium bietet das bisher höchste Maß an Sicherheit und ermöglicht gleichzeitig die automatische Wiederherstellung der wesentlichen Server-Firmware.

Die Silizium-„Root of Trust“-Sicherheit von HPE bringt Sicherheit direkt auf den iLO-Chip und erstellt einen unveränderlichen Fingerabdruck im Silizium. Wenn die Firmware nicht mit dem Fingerabdruck übereinstimmt, startet der Server nicht. HPE hat die Kontrolle sowohl über die Siliziumchips als auch über die Firmware und ist damit derzeit der einzige Anbieter, der dieses Maß an Sicherheit bieten kann. Das neue Sicherheitsdesign umfasst auch modernste Verschlüsselungs- und Sicherheitstechnologien zur Erkennung von Sicherheitsverletzungen und wird durch HPE Supply Chain Security und HPE Pointnext Sicherheitsbewertungs- und Schutzdienste ergänzt.

Sicherheit ist nicht der einzige Aspekt der neuen HPE ProLiant Server. HPE hat außerdem Verbesserungen an seiner softwaredefinierten Infrastruktur sowie eine neue flexible Zahlungsmethode hinzugefügt.

Zu den neuen softwaredefinierten Infrastruktur-Updates gehören:

  • HPE OneView 3.1 unterstützt die End-to-End-Gen-10-Serverplattform und verwandelt Rechenleistung, Speicher und Netzwerk in eine softwaredefinierte Infrastruktur. Die nächste Generation, Version 3.1, bietet zusammensetzbare Speicherfunktionen, verbesserte Firmware-Verwaltung, erweiterte Unterstützung für eine breite Palette von HPE-Rechnerplattformen und Unterstützung für neue zusammensetzbare Ökosystempartner, einschließlich Mesosphere DC/OS. HPE und Mesosphere haben kürzlich eine strategische Allianz angekündigt, die Kunden dabei helfen wird, von gemeinsamem Engineering, Referenzarchitektur und einer kürzeren Wertschöpfungszeit zu profitieren.
  • HPE Intelligent System Tuning bietet in Zusammenarbeit mit Intel auf der Intel Xeon Processor Scalable-Familie ein dynamisches Erlebnis rund um Anwendungen. Zu diesen einzigartigen Funktionen gehören die Modulation der Frequenz (Jitter-Glättung), die Steigerung der Leistung (Core-Boosting) und die Abstimmung des Servers auf Workload-Profile.
  • HPE Synergy für Gen10, einschließlich HPE Synergy 480 und HPE Synergy 660. Diese Rechenmodule bieten eine höhere Leistung bei rechen- und datenintensiven Arbeitslasten, wie z. B. der Finanzmodellierung. Darüber hinaus bieten sie bahnbrechende Ethernet-25/50-GB-Konnektivität und eine 2.8-fache Steigerung der Direct-Attached-Storage-Kapazität (DAS).
  • HPE Scalable Persistent Memory, eine integrierte Speicherlösung, die mit Speichergeschwindigkeit und Kapazität im Terabyte-Bereich läuft und mit integrierter Persistenz neue Maßstäbe bei der Rechenleistung setzt. Mit bis zu 27-mal schnelleren Anwendungsprüfpunktvorgängen und 20-mal schnelleren Datenbankwiederherstellungen bietet HPE Scalable Persistent Memory den schnellsten persistenten Speicher auf dem Markt in großem Maßstab.

HPE bietet auch ein verbrauchsbasiertes Zahlungsmodell an. Kunden müssen nur für das bezahlen, was sie nutzen, und verfügen über einen Puffer vor Ort, der es ihnen ermöglicht, je nach Bedarf nach oben oder unten zu skalieren. Dies bedeutet, dass keine Überbereitstellung mehr erforderlich ist und dass keine Vorabzahlungen mehr für etwas erforderlich sind, das möglicherweise eine Zeit lang nicht genutzt wird.

Zusätzlich zu den oben genannten Funktionen ist HPE eine Partnerschaft mit ClearCenter eingegangen, um sein Linux-basiertes Betriebssystem ClearOS auf HPE ProLiant-Server zu bringen. Diese Partnerschaft wird dazu beitragen, eine leistungsstarke IT-Lösung für kleine und mittlere Unternehmen bereitzustellen, die eine einfache webbasierte Benutzeroberfläche und einen integrierten Anwendungsmarktplatz benötigen. Diese Partnerschaft geht Hand in Hand mit dem neu angekündigten ProLiant MicroServer von HPE, einschließlich der ProLiant ML30- und ProLiant DL20-Server, die mit neuen Kaby-Lake-Prozessoren von Intel aufgefrischt wurden.

Verfügbarkeit

Die neue Generation der HPE ProLiant Server, HPE Synergy Compute Modules und HPE Converged System wird voraussichtlich im Sommer 2017 verfügbar sein.

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