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Intel veröffentlicht Optane DC Persistent Memory

by Adam Armstrong

Heute gab Intel auf seinem Memory Storage Event die Veröffentlichung seines neuen bekannt Persistenter Optane DC-Speicher (PMEM). Anstelle einer Optimierung einer bestehenden Technologie wie neuer Schnittstellen oder anderer NAND handelt es sich hierbei um eine neue Speicherklasse. Intel behauptet kühn, dass dadurch die Speicher- und Datenspeicherhierarchie im Rechenzentrum neu definiert werden könnte – eine Behauptung, die sich als wahr erweisen könnte.


Heute gab Intel auf seinem Memory Storage Event die Veröffentlichung seines neuen bekannt Persistenter Optane DC-Speicher (PMEM). Anstelle einer Optimierung einer bestehenden Technologie wie neuer Schnittstellen oder anderer NAND handelt es sich hierbei um eine neue Speicherklasse. Intel behauptet kühn, dass dadurch die Speicher- und Datenspeicherhierarchie im Rechenzentrum neu definiert werden könnte – eine Behauptung, die sich als wahr erweisen könnte.

Wie wir alle gehört haben und sicherlich schon oft darüber geschrieben haben, nehmen die Datenmengen enorm zu. Das Datenvolumen nimmt nicht nur zu, sondern die Vorteile der Analyse dieser Daten können auch zu neuen geschäftlichen Erkenntnissen oder sogar zu gesellschaftlichem Fortschritt oder wissenschaftlichen Entdeckungen führen. Die Branche als Ganzes hat den Datenzustrom recht gut bewältigt, doch es zeichnen sich neue Einschränkungen ab. Es entstehen Möglichkeiten zur Speicherung der Daten, aber es besteht ein Engpass bei der schnellen Analyse der Daten. Intel beabsichtigt, dieses Problem jetzt anzugehen.

Der persistente Intel Optane DC-Speicher ist eine neue Klasse von Arbeitsspeicher und Datenspeicher, die für das Rechenzentrum entwickelt wurde. Es liegt zwischen DRAM und PCIe-basiertem Speicher. Der persistente Optane DC-Speicher verfügt über wesentlich höhere Kapazitäten, ist günstiger und verfügt über eine bessere Beständigkeit als herkömmlicher DRAM. Der neue Speicher wird in Kapazitäten von bis zu 512 GB pro Modul verfügbar sein, was über 3 TB pro CPU-Sockel bedeutet, was zu mehr Daten in der Nähe des Prozessors und damit zu einer noch besseren Latenz führt.

Die Vorteile sind:

  • Kostengünstige In-Memory-Datenbanklösungen mit großer Kapazität
  • Höhere Systemverfügbarkeit und schnellere Wiederherstellung nach Aus- und Wiedereinschalten
  • Beschleunigen Sie die Speicherung virtueller Maschinen
  • Bieten Sie eine höhere Leistung für verteilte Cloud-Anwendungen mit mehreren Knoten
  • Bieten Sie eine in die Hardware integrierte erweiterte Verschlüsselung für persistente Daten

Die Vorteile dieser Technologie können erhebliche Auswirkungen auf mehrere Vorgänge im Rechenzentrum haben. Intel nennt Beispiele: Für geplante Neustarts einer NoSQL-In-Memory-Datenbank mit der Aerospike Hybrid Memory Architecture bietet der persistente Intel Optane DC-Speicher eine Neustartbeschleunigung von Minuten bis Sekunden im Vergleich zu einem reinen DRAM-Kaltstart. Bei speicherintensiven Workloads wie dem Redis IMDB-Server ermöglicht der persistente Speicher von Intel höhere Speicherkapazitäten und liefert mehr Serverinstanzen bei gleicher Service Level Agreement (SLA)-Leistung im Vergleich zu einem System, das nur mit DRAM konfiguriert ist.

Intel arbeitet seit Jahren mit einem breiten Ökosystem zusammen, um die Einführung zu optimieren und eine neue Generation von Anwendungen und Diensten zu schaffen. Das Unternehmen bietet Entwicklern über seine Intel Builders Construction Zone außerdem Fernzugriff auf Systeme, die mit persistentem Intel Optane DC-Speicher ausgestattet sind, um bei der Entwicklung neuer Software und beim Testen zu helfen.

Verfügbarkeit

Der persistente Intel Optane DC-Speicher befindet sich derzeit in der Testphase, die breite Verfügbarkeit wird für 2019 erwartet.

Intel Optan

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