Auf der CES 2025 stellte NVIDIA Project DIGITS vor, einen bahnbrechenden persönlichen KI-Supercomputer auf Basis der neuen NVIDIA GB10 Grace Blackwell Superchip. Das Projekt DIGITS wurde entwickelt, um den KI-Entwicklungsworkflow zu vereinfachen und bietet die Leistung eines KI-Systems der Petaflop-Klasse in einem kompakten, desktopfreundlichen Formfaktor. Diese Innovation wird die Art und Weise revolutionieren, wie KI-Forscher, Datenwissenschaftler und Studenten Prototypen erstellen, optimieren und große KI-Modelle bereitstellen.
Project DIGITS basiert auf der Grace Blackwell-Architektur von NVIDIA und kombiniert die neuesten Fortschritte der GPU- und CPU-Technologie. Das System kann lokal 200 Modelle mit Milliarden Parametern ausführen und ist damit der kleinste KI-Supercomputer der Welt. Für Entwickler bedeutet dies die Möglichkeit, direkt auf ihren Desktops mit groß angelegten KI-Modellen zu experimentieren, mit nahtloser Skalierbarkeit auf Cloud- oder Rechenzentrumsumgebungen.
Die Leistung des GB10-Superchips
Das Herzstück von Project DIGITS ist der NVIDIA GB10 Superchip, ein System-on-a-Chip (SoC), das bis zu 1 Petaflop KI-Leistung mit FP4-Präzision liefert. Der GB10 kombiniert eine NVIDIA Blackwell GPU mit CUDA®-Kernen der nächsten Generation, Tensor-Kernen und einer leistungsstarken NVIDIA Grace CPU mit 20 stromsparenden Arm-basierten Kernen. Die beiden Komponenten sind über NVLink-C2C verbunden, was Hochgeschwindigkeitskommunikation und Effizienz gewährleistet.
Jedes System umfasst 128 GB gemeinsamen Speicher und bis zu 4 TB NVMe-Speicher, sodass Entwickler viele anspruchsvolle KI-Workloads bewältigen können. Für noch größere Modelle können zwei Project DIGITS-Systeme über das NVIDIA ConnectX-Netzwerk verbunden werden, sodass Benutzer Modelle mit bis zu 405 Milliarden Parametern ausführen können.
Nahtlose KI-Entwicklung und Bereitstellung
Project DIGITS ist mehr als nur eine Hardwarelösung – es ist eine vollständige KI-Entwicklungsplattform. Das System läuft auf einem Linux-basierten NVIDIA DGX-Betriebssystem und lässt sich nahtlos in das breitere Ökosystem von NVIDIA integrieren, einschließlich NVIDIA DGX Cloud™ und Rechenzentrumsinfrastruktur. So können Entwickler KI-Prototypen lokal erstellen und ihre Arbeit mühelos auf Unternehmensumgebungen skalieren.
Die Plattform bietet außerdem Zugriff auf die umfangreiche Softwarebibliothek von NVIDIA, einschließlich Tools zum Experimentieren, Prototyping und Bereitstellen. Entwickler können den NVIDIA NGC-Katalog nutzen, der vorab trainierte Modelle, Frameworks und Software Development Kits bietet. Beliebte Tools wie PyTorch, Python und Jupyter-Notebooks werden vollständig unterstützt, ebenso wie die spezialisierten Frameworks von NVIDIA, wie NeMo™ zum Feintuning großer Sprachmodelle und RAPIDS™ zur Beschleunigung der Datenwissenschaft.
Für Entwickler fortschrittlicher KI-Anwendungen bietet NVIDIA NVIDIA Blueprints und NIM™-Mikroservices an, die die Erstellung agentenbasierter KI-Systeme ermöglichen. Wenn die Entwickler produktionsbereit sind, können sie mit der NVIDIA AI Enterprise-Lizenz, die Sicherheit, Support und regelmäßige Updates bietet, in unternehmenstaugliche Umgebungen wechseln.
Förderung der nächsten Generation von KI-Innovationen
Mit Project DIGITS macht NVIDIA KI-Supercomputing einem weltweiten Publikum zugänglich. Indem das Unternehmen die Leistung der Grace Blackwell-Plattform auf jeden Schreibtisch bringt, ermöglicht es Entwicklern, Forschern und Studenten, die Grenzen der KI-Innovation zu erweitern.
Ob es um die Entwicklung eines Prototyps für den nächsten Durchbruch in der generativen KI, die Feinabstimmung großer Sprachmodelle oder die Entwicklung agentenbasierter KI-Anwendungen geht – Project DIGITS bietet die Tools und die Leistung, die zur Gestaltung der Zukunft der KI erforderlich sind.
Das Projekt DIGITS ist ab Mai für 3,000 US-Dollar über die führenden Board-Partner erhältlich und soll einen Paradigmenwechsel in den Arbeitsabläufen von Entwicklern herbeiführen.
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