Die Radeon Pro W7500- und W7600-GPUs sind Teil der neuesten professionellen Grafikserie von AMD und richten sich an ein preisbewussteres Publikum. Im Gegensatz zu ihren High-End-Gegenstücken sind die W7900 und W7800 GPUs: Diese neueren Modelle greifen auf Premium-Spezifikationen zurück, um Kosten und Leistung in Einklang zu bringen.
Die Radeon Pro W7500- und W7600-GPUs sind Teil der neuesten professionellen Grafikserie von AMD und richten sich an ein preisbewussteres Publikum. Im Gegensatz zu ihren High-End-Gegenstücken sind die W7900 und W7800 GPUs: Diese neueren Modelle greifen auf Premium-Spezifikationen zurück, um Kosten und Leistung in Einklang zu bringen.
Die Radeon Pro W7500 ist mit 70 W Total Board Power (TBP), 8 GB GDDR6-Speicher und 12 TFLOPS FP32 Single Precision Performance ausgestattet, um eine ordentliche Rechenleistung zu bieten. Die Radeon Pro W7600 steigert die Leistung auf Kosten eines höheren Stromverbrauchs mit einem TBP von 130 W.
Mit ähnlichen Speicherspezifikationen wie der W7500 zeichnet sich der W7600 durch eine bessere Raytracing-Leistung pro Compute Unit (CU) und eine FP20-Single-Precision-Leistung von 32 TFLOPS aus. Beide Karten verfügen über eine Chiplet-Architektur und DisplayPort 2.1-Unterstützung, was mehr Flexibilität beim Design und verbesserte Anzeigefunktionen für höhere Auflösungen und Bildwiederholraten bedeutet.
In diesem kombinierten Test gehen wir näher auf die Spezifikationen und Leistungsmerkmale der Radeon Pro W7500 und W7600 von AMD ein und unterziehen sie unseren üblichen GPU-Benchmarking-Tests. Diese Modelle nutzen die gleiche architektonische Grundlage, AMDs RDNA 3, und führen Hardware-Raytracing-Funktionen für mehr Realismus bei der grafischen Darstellung ein.
AMD Radeon Pro W7600 vs. W6600
Die AMD Radeon Pro W7600 folgt der W6600 mit spürbaren Weiterentwicklungen und integriert 32 Strahlbeschleuniger auf der innovativen RDNA 3-Architektur. Mit 2048 Stream-Prozessoren und einer Spitzenspeicherbandbreite von bis zu 288 GB/s steigert der W7600 die Rechenleistung zusammen mit großzügigen 8 GB GDDR6-Speicher und 32 MB AMD Infinity Cache. Es verfügt außerdem über DisplayPort 2.1, das problemlos 4K, 5K und 8K unterstützt. Im Vergleich dazu verfügt der W6600 über 1792 Stream-Prozessoren, 8 GB GDDR6-Speicher mit 128-Bit-Schnittstelle und einer Speicherbandbreite von 224 GB/s.
RDNA 3 führt in seiner neuen W7000-Reihe fortschrittliche Raytracing-Beschleuniger ein, die ein flüssigeres Multimedia-Leistungserlebnis – insbesondere bei hohen Auflösungen – als sein Vorgänger ermöglichen. Konkret sind die Recheneinheiten mit integrierten „KI-Beschleunigern“ ausgestattet, von denen erwartet wird, dass sie die Effizienz von Dateninferenzaufgaben steigern. RDNA 3 beinhaltet außerdem eine hardwarebasierte Beschleunigung für die AV1-Kodierung bei Auflösungen bis zu 8K60. Darüber hinaus kann es zwei gleichzeitige Streams zum Kodieren oder Dekodieren verarbeiten und unterstützt sowohl das AVC- als auch das HEVC-Format.
AMD Radeon Pro W7600 vs. AMD Radeon Pro W7500
Die Radeon Pro W7500 und W7600 weisen subtile und spürbare Variationen in ihren Kernspezifikationen auf. Der W7500 verfügt über 28 Ray-Beschleuniger, 64 ROPs, 1792 Stream-Prozessoren und 28 Recheneinheiten mit jeweils 64 Shadern. In Bezug auf die Rechenleistung erreicht es eine Spitzenleistung mit halber Präzision (FP16) von 24.38 TFLOPS und eine Spitzenleistung mit einfacher Präzision (FP32) von 12.19 TFLOPS.
Im Vergleich dazu steigert der W7600 seine Spezifikationen mit 32 Ray-Beschleunigern, 2048 Stream-Prozessoren und 32 Recheneinheiten. Trotz der gestiegenen Spezifikationen ist die Spitzenleistung bei halber Präzision mit 39.98 TFLOPS deutlich höher, während die Spitzenleistung bei einfacher Präzision leicht auf 19.99 TFLOPS sinkt.
Wie oben angedeutet, sind beide GPUs mit 8 GB GDDR6-Speicher ausgestattet, der über eine 128-Bit-Speicherschnittstelle verbunden ist. Der W7600 hat jedoch mit 18 Gbit/s einen erheblichen Speichergeschwindigkeitsvorteil gegenüber den 7500 Gbit/s des W10.8. Dies führt zu einem spürbaren Anstieg der Spitzenspeicherbandbreite beim W7600, der bis zu 288 GB/s erreicht, was wahrscheinlich Auswirkungen auf speicherintensive Arbeitslasten hat.
Ein weiterer bemerkenswerter Unterschied besteht im Leistungsbereich. Die Radeon Pro W7500 hat mit einer Gesamtplatinenleistung (TBP) von 70 W einen klaren Vorteil bei der Energieeffizienz. Dieser geringere Stromverbrauch könnte besonders für Benutzer attraktiv sein, die ein besseres Gleichgewicht zwischen Leistung und Energieeffizienz suchen. Im Gegensatz dazu weist die Radeon Pro W7600 eine höhere TBP von 130 W auf; Dies spiegelt jedoch den eher leistungsorientierten Charakter wider – etwas, das viele Unternehmen gegenüber Einsparungen bei der Energieeffizienz bevorzugen. Benutzer müssen diesen Strombedarf möglicherweise auch gegen die Kühlkapazitäten ihres Systems und die verfügbaren Netzteile ihrer Workstations abwägen.
Beide GPUs verfügen über identische Anzeigekonfigurationen und bieten Unterstützung für bis zu vier DisplayPort (DP 2.1)-Verbindungen bei Auflösungen von 4K bis 8K. Die neue W7000-Serie ist die erste, die DisplayPort 2.1 unterstützt und eine Bandbreite von 54 Gbit/s bietet. Dies ist ein großer Sprung gegenüber den RDNA-2-Karten, die nur die Bandbreite von DisplayPort 1.4 unterstützen.
Hier ist ein kurzer Überblick über die Display-Unterstützung:
- 4 Monitore/Displays @ 3840x2160px (4K)
- 4 Monitore/Displays @ 5120x2880px (5K)
- 2 Monitore/Displays @ 7680x4320px (8K)
In Bezug auf den Formfaktor nutzen beide die Breite eines einzelnen Steckplatzes. Das W7600 ist mit 9.5 Zoll etwas länger als das W7500 mit 8.5 Zoll, was die Kompatibilität mit bestimmten Gehäusen beeinträchtigen könnte.
Die Radeon PRO W3 und W7500 sind durch eine begrenzte 7500-Jahres-Herstellergarantie abgesichert und kosten 429 US-Dollar bzw. 600 US-Dollar.
AMD Radeon Pro W7500 und W7600 Spezifikationen
Normen | AMD RadeonPro W7500 | AMD RadeonPro W7600 |
GPU-Architektur | AMD-RDNA 3 | AMD-RDNA 3 |
Hardware-Raytracing | Ja | Ja |
Lithografie | TSMC 6NM | TSMC 6NM |
Ray-Beschleuniger | 28 | 32 |
ROPs | 64 | 64 |
Stream-Prozessoren | 1792 | 2048 |
Einheiten berechnen | 28 | 32 |
Shader | 64 | 64 |
Spitzenleistung mit halber Präzision (FP16) | 24.38 TFLOPS | 39.98 TFLOPS |
Spitzenleistung mit einfacher Präzision (FP32) | 12.19 TFLOPS | 19.99 TFLOPS |
Spitzenleistung mit doppelter Präzision (FP64). | 0.38 TFLOPS | 0.62 TFLOPS |
Transistoranzahl | 13.3 Milliarden | 13.3 Milliarden |
Gesamtplatinenleistung (TBP) | 70W | 130 W |
Netzteil-Empfehlung | 450W | 500W |
Dedizierte Speichergröße | 8 GB | 8 GB |
RAM-Geschwindigkeit | 11 Gbps | 18 Gbps |
Dedizierter Speichertyp | GDDR6 | GDDR6 |
AMD Infinity-Cache | Ja, 32MB | Ja, 32MB |
Speicherschnittstelle | 128-bit | 128-bit |
Spitzenspeicherbandbreite | bis zu 173 GB/s | bis zu 288 GB/s |
Speicher-ECC-Unterstützung | Nein | Nein |
4K H264-Kodierung | Dekodieren | Ja | Ja | Ja | Ja |
H265/HEVC-Kodierung | Dekodieren | Ja | Ja | Ja | Ja |
AV1-Kodierung | Dekodieren | Ja | Ja | Ja | Ja |
3D-Stereo-Unterstützung | Ja | Ja |
Formfaktor | PCIe-Zusatzkarte | PCIe-Zusatzkarte |
Bustyp | PCIe 4.0 x8 | PCIe 4.0 x8 |
Kühlung: | Aktives | Aktives |
Zeigt Typ(en) an | DisplayPort: 4x DP 2.1 | DisplayPort: 4x DP 2.1 |
Anzeigekonfigurationen | 4x @ 3840x2160px (4K) 4x @ 5120x2880px (5K) 2x @ 7680x4320px (8K) |
4x @ 3840x2160px (4K) 4x @ 5120x2880px (5K) 2x @ 7680x4320px (8K) |
HDR-Unterstützung | Ja | Ja |
8K Unterstützung | Ja | Ja |
16K Unterstützung | Nein | Nein |
Bretthöhe | Vollständige Höhe | Vollständige Höhe |
Brettlänge | 8.5 ”(216 mm) | 9.5 ”(241 mm) |
Brettbreite | Einzelplatz | Einzelplatz |
Angebotene Technologien | • AMD Remote-Workstation • AMD Radeon Media Engine AMD-Software: PRO Edition • AMD Radeon VR Ready Creator • AMD EyefinityTechnology (Profis) • AMD Radeon ProRender |
• AMD Remote-Workstation • AMD Radeon Media Engine AMD-Software: PRO Edition • AMD Radeon VR Ready Creator • AMD EyefinityTechnology (Profis) • AMD Radeon ProRender |
Software-API-Unterstützung | • DirectX 12 Ultimate • OpenGL 4.6 • Vulkan 1.3.2xx • Öffnen Sie CL 2.0 |
• DirectX 12 Ultimate • OpenGL 4.6 • Vulkan 1.3.2xx • Öffnen Sie CL 2.0 |
Produktfamilie | AMD RadeonPro | AMD RadeonPro |
Product Line | AMD Radeon PRO W7000-Serie | AMD Radeon PRO W7000-Serie |
Plattform | Desktop-Workstation | Desktop-Workstation |
Unterstützte Betriebssysteme | • Windows 11 – 64-Bit-Edition • Windows 10 – 64-Bit-Edition • Linux x86_64 |
• Windows 11 – 64-Bit-Edition • Windows 10 – 64-Bit-Edition • Linux x86_64 |
Externe Stromanschlüsse | Keine (PCIe Power) | 1×6-polige Stromanschlüsse |
AMD Radeon PRO W7500 und W7600 Design und Bau
Die AMD Radeon PRO W7500 und W7600 sind für professionelle Workstations konzipiert und verfügen daher weder über auffällige RGB-Beleuchtung noch aufwändige Kühllösungen. Es ist wichtig zu betonen, dass das W7600 mit 7500 Zoll (9.5 mm) etwas länger ist als das W241, wobei letzteres 8.5 Zoll (216 mm) misst. Der W7600 verfügt über einen Lüfterkühler, der sich ideal für die Luftzirkulation am Arbeitsplatz eignet und dessen gesamte Kühlabluft auf der Rückseite der Karte austritt.
Bei beiden Karten handelt es sich um Single-Slot-Karten mit voller Bauhöhe. Der W7500 benötigt keine weitere Stromversorgung (außer dem Anschluss an den PCIe-Gen4-Steckplatz). Aufgrund der stärker leistungsorientierten Architektur der Karte verwendet der W7600 jedoch den herkömmlichen 1×6-Pin-Stromanschluss. AMD empfiehlt ein Netzteil mit mindestens 450 bzw. 500 Watt für den W7500 bzw. W7600.
Wenn man die Karten umdreht, gibt es keine wirklich komplizierten Designelemente, die man oft bei Gaming-GPUs findet. Hierbei handelt es sich um Workstation-Karten, bei denen die Funktionalität Vorrang vor dem Stil hat. Abgesehen vom grundlegenden Branding auf der Vorderseite der GPU bleibt das visuelle Design daher zurückhaltend.
AMD Radeon PRO W7900 und W7800 Leistung
Mit unserem intern erstellten StorageReview-Testgerät Für Leistungstests ist der Desktop wie folgt konfiguriert:
- Intel Core i9-12900K CPU mit Flüssigkeitskühlung
- Asus ROG Strix Z690-E Gaming WiFi-Motherboard
- Microsoft Windows 11
- 32 GB Kingston Fury DDR5-5200 RAM (2x 16 GB)
- Seagate FireCuda 530 2 TB SSD
Bei dieser Konfiguration handelt es sich nicht um eine herkömmliche Workstation, da sie keine Workstation-/Server-CPU verwendet. Es unterstützt jedoch PCIe 4.0, was angesichts des erheblichen Bandbreitenbedarfs dieser modernen Grafikkarten von entscheidender Bedeutung ist.
In unserer Benchmarking-Analyse unten vergleichen wir die beiden Radeon PRO-Karten mit den High-End-Modellen (den kürzlich getesteten). W7800 und W7900); Es dient als verlässliche Vergleichsbasis und zeigt, wie diese Mittelklasse-Modelle im Vergleich abschneiden. Dadurch können Kunden die Karte auswählen, die ihren Leistungsanforderungen am besten entspricht.
Beachten Sie, dass wir alle Tests mit einer auf 4K/UHD eingestellten Monitorauflösung durchgeführt haben.
UL Labs Procyon AI Benchmark
Ausgestattet mit einer Reihe von Inferenz-Engines für künstliche Intelligenz von erstklassigen Anbietern UL Procyon KI-Inferenz-Benchmark deckt ein breites Spektrum an Hardware-Setups und -Anforderungen ab. Der Benchmark-Score bietet eine praktische und standardisierte Zusammenfassung der Inferenzleistung auf dem Gerät. Dies ermöglicht es uns, verschiedene Hardware-Setups in realen Situationen zu vergleichen und gegenüberzustellen, ohne dass dafür eigene Lösungen erforderlich sind.
Test | W7500 Windows-KI |
W7600 Windows-KI |
W7800 Windows-KI |
W7900 Windows-KI |
Gesamtnote | 345 | 463 | 729 | 846 |
MobileNet V3 Durchschn. Inferenzzeit | 1.01 | 0.96 | 0.48 | 0.46 |
ResNet 50 Durchschn. Inferenzzeit | 4.38 | 3.09 | 2.14 | 1.60 |
Inception V4 Durchschn. Inferenzzeit | 13.57 | 9.62 | 7.44 | 6.65 |
DeepLab V3 Durchschn. Inferenzzeit | 32.31 | 28.92 | 17.63 | 15.50 |
YOLO V3 Durchschn. Inferenzzeit | 15.70 | 10.17 | 8.39 | 6.92 |
REAL-ESRGAN Durchschn. Inferenzzeit | 300.93 | 188.86 | 92.22 | 80.74 |
Wir haben den Windows-KI-Test ausgewählt und die neuen W7500 und W7600 mit den kürzlich getesteten High-End-Modellen W7900 und W7800 verglichen, wo Sie die Leistungsunterschiede zwischen den Modellen abschätzen können.
SPECviewperf2020
Der SPECviewperf 2020 Benchmark ist der weltweite Standard zur Messung der Grafikleistung professioneller Anwendungen, die unter den Anwendungsprogrammierschnittstellen OpenGL und Direct X laufen. Die Ansichtssätze (oder Benchmarks) stellen Grafikinhalte und -verhalten tatsächlicher Anwendungen dar, ohne dass die Anwendungen selbst installiert werden müssen. Zu diesen Ansichtssätzen gehören 3D Max, CATIA, Creo, Energy, Maya, Medical, Siemens NX und Solidworks. Höhere Zahlen sind besser.
Ansichtssätze | AMD Radeon PRO W7500 | AMD Radeon PRO W7600 | AMD Radeon PRO W7800 | AMD Radeon PRO W7900 |
3dsmax-07 | 47.42 | 65.92 | 98.44 | 112.84 |
Catia-06 | 47.24 | 62.21 | 18.3 | 19.01 |
Creo-03 | 70.83 | 96.15 | 125.2 | 150.26 |
Energie-03 | 16.44 | 26.41 | 49.99 | 67.22 |
Maya-06 | N / A | 164.39 | 230.9 | 301.14 |
Medizinisch-03 | 19.84 | 30.85 | 56.26 | 75.78 |
Snx-04 | 158.42 | 216.81 | 282.52 | 322.58 |
Solidworks-05 | 68.82 | 95.31 | 153.82 | 204.29 |
Obwohl die AMD Radeon PRO W7500 und W7600 erwartungsgemäß weit hinter den High-End-Karten zurückbleiben, deuten sie dennoch auf eine starke Leistung (für ihre Klasse) in verschiedenen professionellen Anwendungsansichten hin. Dies deutet darauf hin, dass sie sich gut für anspruchsvolle Aufgaben in Branchen wie 3D-Modellierung, Ingenieurwesen, Architektur, medizinische Bildgebung und Produktdesign eignen.
Allerdings weist der W7600 gegenüber dem W7500 eine verbesserte Leistungsfähigkeit auf und kann komplexe und ressourcenintensive Arbeitslasten bewältigen. Insbesondere die Ergebnisse Maya-06, Snx-04 und Solidworks-05 deuten auf eine bessere Leistung bei Aufgaben wie Animation, CAD/CAM-Design und 3D-Modellierung hin.
Benchmark des Environmental Systems Research Institute (ESRI).
Als nächstes folgt der Benchmark des Environmental Systems Research Institute (Esri). ESRI ist ein Anbieter von Software für geografische Informationssysteme (GIS). Das Performance-Team von ESRI hat seine PerfTool-Add-In-Skripte so konzipiert, dass ArcGIS Pro automatisch gestartet wird. Diese Anwendung verwendet eine „ZoomToBookmarks“-Funktion, um verschiedene vordefinierte Lesezeichen zu durchsuchen und eine Protokolldatei mit allen wichtigen Datenpunkten zu erstellen, die zur Vorhersage des Benutzererlebnisses erforderlich sind. Das Skript durchläuft die Lesezeichen automatisch dreimal, um das Caching (Speicher und Festplatten-Cache) zu berücksichtigen. Mit anderen Worten, dieser Benchmark simuliert eine starke grafische Nutzung, die man möglicherweise durch die ArcGIS Pro-Software von Esri sehen kann.
Die Tests bestehen aus drei primären Datensätzen. Zwei davon sind 3D-Stadtansichten von Philadelphia, Pennsylvania, und Montreal, QC. Diese Stadtansichten enthalten texturierte 3D-Multipatch-Gebäude, die auf einem Geländemodell drapiert sind, sowie drapierte Luftbilder. Der dritte Datensatz ist eine 2D-Kartenansicht der Region Portland, OR. Diese Daten enthalten detaillierte Informationen zu Straßen, Landnutzungsparzellen, Parks und Schulen, Flüssen, Seen und schattigem Gelände.
Zuerst die Montreal-Animation, in der Sie sehen können, dass sich die Leistung verbessert, wenn Sie in der W7000-Serie aufsteigen. Der Leistungsvorteil der Radeon PRO W7600 gegenüber der W7500 betrug laut durchschnittlichen FPS-Zahlen bis zu 33 Prozent.
ESRI ArcGIS Pro 2.3 Montreal | |
Durchschnittliche FPS | Durchschnittlich |
AMD Radeon PRO W7500 | 87.61 |
AMD Radeon PRO W7600 | 129.84 |
AMD Radeon PRO W7800 | 183.44 |
AMD Radeon PRO W7900 | 265.07 |
Mindest-FPS | Durchschnittlich |
AMD Radeon PRO W7500 | 52.94 |
AMD Radeon PRO W7600 | 72.76 |
AMD Radeon PRO W7900 | 108.65 |
AMD Radeon PRO W7800 | 88.10 |
Als nächstes folgt das Philly-Ansichtsset. Die deutlich überlegene Leistung des RTX A6000 setzt sich fort. Der Vorsprung der Radeon PRO W7600 gegenüber der W7500 fällt hier mit nur 26.6 Prozent etwas geringer aus.
ESRI ArcGIS Pro 2.3 Philly | |
Durchschnittliche FPS | Durchschnittlich |
AMD Radeon PRO W7500 | 90.32 |
AMD Radeon PRO W7600 | 123.02 |
AMD Radeon PRO W7800 | 199.17 |
AMD Radeon PRO W7900 | 252.36 |
Mindest-FPS | Durchschnittlich |
AMD Radeon PRO W7500 | 63.74 |
AMD Radeon PRO W7600 | 84 |
AMD Radeon PRO W7800 | 106.99 |
AMD Radeon PRO W7900 | 107.28 |
Das letzte ist Portland, wo die Radeon PRO W7600 alle anderen Karten der W7000-Serie übertrifft.
ESRI ArcGIS Pro 2.3 Portland | |
Durchschnittliche FPS | Durchschnittlich |
AMD Radeon PRO W7500 | 230.91 |
AMD Radeon PRO W7600 | 426.93 |
AMD Radeon PRO W7800 | 322.56 |
AMD Radeon PRO W7900 | 332.23 |
Mindest-FPS | Durchschnittlich |
AMD Radeon PRO W7500 | 184.05 |
AMD Radeon PRO W7600 | 338.74 |
AMD Radeon PRO W7800 | 208.67 |
AMD Radeon PRO W7900 | 201.55 |
LuxMark
Ein weiterer 3D-Benchmark, den wir uns ansehen werden, ist LuxMark, ein OpenCL-GPU-Benchmarking-Dienstprogramm. Hier zeigt die Radeon PRO W7600 moderate Fortschritte gegenüber der W7500 (aber immer noch deutlich hinter der W7800 und W7900 zurück).
LuxMark (Höher ist besser) | ||||
Kategorie | AMD Radeon PRO W7500 | AMD Radeon PRO W7600 | AMD Radeon PRO W7800 | AMD Radeon PRO W7900 |
Hallenbank | 5,154 | 7,440 | 16,692 | 22,538 |
Nahrung | 2,281 | 3,211 | 5,542 | 10,264 |
Mixer OptiX
Als nächstes kommt Blender, eine Open-Source-3D-Modellierungsanwendung. Dieser Benchmark wurde mit dem Dienstprogramm Blender Benchmark ausgeführt, wobei NVIDIA OptiX als Rendermethode ausgewählt wurde. Die Punktzahl wird in Samples pro Minute angegeben, wobei je höher desto besser ist.
Eine ähnliche Geschichte wird hier gezeigt, da der W7600 moderat besser ist als der W7500, während der W7800 und der W7900 die Abtastwerte pro Minute verdoppeln bzw. verdreifachen.
Mixer OptiX, Proben pro Minute (höher desto besser) | ||||
Kategorie | AMD Radeon PRO W7500 | AMD Radeon PRO W7600 | AMD Radeon PRO W7800 | AMD Radeon PRO W7900 |
Monster | 439.39 | 607.78 | 1,268.35 | 1,820.20 |
Trödelladen | 230.47 | 328.38 | 684.83 | 960.66 |
Klassenzimmer | 222.13 | 301.49 | 635.85 | 843.99 |
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest
Unser letzter Test ist der neue Blackmagic RAW Speed Test. Hier schnitten der W7500 und der W7600 sehr gut ab und erreichten 67 bzw. 73 FPS (womit sie die High-End-Modelle übertrafen).
Blackmagic RAW (Höher ist besser) | ||||
AMD Radeon PRO W7500 | AMD Radeon PRO W7600 | AMD Radeon PRO W7800 | AMD Radeon PRO W7900 | |
8K-GPU | 67 fps | 73 fps | 35 fps | 36 fps |
Schlussfolgerung
Die Radeon Pro W7500- und W7600-GPUs markieren eine bewusste Veränderung in der professionellen Grafikpalette von AMD. Diese Mittelklassemodelle richten sich an ein kostenbewusstes Mainstream-Publikum und bieten ein ausgewogenes Verhältnis von Erschwinglichkeit und Leistung, während sie wichtige Funktionen für anspruchsvolle professionelle Arbeitsbelastungen beibehalten.
Der W7500 und der W7600 basieren auf der AMD RDNA 3-Architektur und sorgen mit integrierten Raytracing-Funktionen für mehr Realismus bei der grafischen Darstellung. Obwohl sie hinsichtlich der technischen Daten deutlich leistungsschwächer sind als die High-End-Modelle der W7000-Serie (W7900 und W7800), bieten beide für ihren Preis eine beträchtliche Rechenleistung. Der W7500 verfügt über ein energieeffizienteres Profil und ist damit für Benutzer attraktiv, die Leistung bei begrenztem Budget suchen. Im Gegensatz dazu opfert der W7600 einen Teil dieser Energieeffizienz, um sich besser an leistungsorientierte Arbeitsumgebungen anzupassen.
Die architektonischen Ähnlichkeiten zwischen den GPUs führen zu vergleichbaren Display-Konfigurationen, die bis zu 8K-Auflösungen in Multi-Display-Setups unterstützen. Ihre gemeinsame Unterstützung für verschiedene branchenübliche Software und APIs macht sie zu vielseitigen Werkzeugen für Profis in Bereichen wie 3D-Modellierung, Technik, Animation und mehr. Der W7600 macht mit mehr Strahlbeschleunigern, Stream-Prozessoren und Recheneinheiten einen Vorsprung. Dies führt zu einer verbesserten Leistung bei halber und einfacher Genauigkeit. Der Speichervorteil des W7600 mit höherer Speichergeschwindigkeit und Bandbreite kommt wahrscheinlich speicherintensiven Arbeitslasten zugute. Dies wird in unseren Benchmarking-Ergebnissen oben gezeigt.
Während sich die leicht vergrößerte Größe des W7600 möglicherweise auf die Gehäusekompatibilität auswirkt, kommt es bei der Entscheidung zwischen diesen GPUs auf die Energieeffizienz gegenüber der reinen Leistung an, sodass diese Wahl auf spezifische Workflow-Anforderungen zugeschnitten ist.
In Bezug auf die Ergebnisse ihrer Leistung zeigt der UL Labs Procyon AI Benchmark, wie beide GPUs mit KI-Inferenz umgehen, und die Benchmarks SPECviewperf2020 und ESRI zeigen ihre robuste Leistung bei professionellen Anwendungen. Die überlegene Leistung des W7600 in verschiedenen Tests zeigt, dass er komplexe Aufgaben effizienter bewältigen kann, was ihn zu einer attraktiven Wahl für diejenigen macht, die eine höhere Rechenleistung suchen.
Wie schon bei den Modellen W7800 und W7900 liegt die Stärke von AMD in seiner wettbewerbsfähigen Preisstrategie. Die Radeon PRO W7500 kostet nur 429 US-Dollar, während die W7600 für 600 US-Dollar erhältlich ist. Dieses Leistungs-Kosten-Verhältnis verschafft den AMD-GPUs weiterhin eine günstige Position im Workstation-Bereich.
Insgesamt stellen der W7500 und der W7600 eine großartige Wahl für Profis dar, die eine Workstation-GPU der Mittelklasse suchen. Mit der neuen Chiplet-Architektur und der DisplayPort 2.1-Technologie sind wir gespannt, wohin Radeon seine Radeon PRO-Karten in zukünftigen Iterationen führt – die Erweiterung des Marktes mit vielfältigen Optionen kommt sowohl Benutzern als auch der Branche zugute. Die Veröffentlichung der W7000-Serie unterstreicht AMDs Engagement für die Veröffentlichung einer breiten Palette hochwertiger GPU-Angebote, von High-End- bis hin zu preisgünstigen Modellen.
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