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Testbericht zu Dell EMC iDRAC 9 und Lifecycle Controller

by Juan Mulford

In der Vergangenheit haben wir einige der basierten Management-Controller-Lösungen (BMC) großer Serverhersteller geprüft, darunter HPE iLO 5 und Lenovo XClarity Controller (XCC). Diese eingebetteten Serververwaltungstechnologien ermöglichen es einem Systemadministrator, Server und andere an das Netzwerk angeschlossene Geräte per Fernsteuerung zu überwachen und zu verwalten, unabhängig davon, ob die Maschine eingeschaltet ist oder ob ein Betriebssystem installiert oder funktionsfähig ist. Jede dieser Lösungen verfügt über eine ähnliche Funktionalität wie die anderen und jede wurde im Laufe der Jahre verbessert, um neue Funktionen und Fähigkeiten hinzuzufügen. In diesem Test werfen wir einen genauen Blick auf den integrierten Dell Remote Access Controller (iDRAC) mit Lifecycle Controller, auf der aktuellen Version 9, der in der Generation 14 der PowerEdge-Server enthalten ist.


In der Vergangenheit haben wir einige der basierten Management-Controller-Lösungen (BMC) großer Serverhersteller geprüft, darunter HPE iLO 5 und Lenovo XClarity Controller (XCC). Diese eingebetteten Serververwaltungstechnologien ermöglichen es einem Systemadministrator, Server und andere an das Netzwerk angeschlossene Geräte per Fernsteuerung zu überwachen und zu verwalten, unabhängig davon, ob die Maschine eingeschaltet ist oder ob ein Betriebssystem installiert oder funktionsfähig ist. Jede dieser Lösungen verfügt über eine ähnliche Funktionalität wie die anderen und jede wurde im Laufe der Jahre verbessert, um neue Funktionen und Fähigkeiten hinzuzufügen. In diesem Test werfen wir einen genauen Blick auf den integrierten Dell Remote Access Controller (iDRAC) mit Lifecycle Controller, auf der aktuellen Version 9, der in der Generation 14 der PowerEdge-Server enthalten ist.

Der Integrated Dell Remote Access Controller (iDRAC) hat bei den Out-of-Band-Verwaltungslösungen eine lange Reise hinter sich. iDRAC9 basiert auf den Merkmalen und Funktionen von iDRAC8, das in den vorherigen PowerEdge-Servern der 13. Generation integriert ist. iDRAC9 soll Systemadministratoren produktiver machen und ihnen die Bereitstellung, Überwachung, Aktualisierung und Verwaltung von PowerEdge-Servern ermöglichen, sowohl lokal als auch remote, entweder über die GUI oder Skripting.

Der iDRAC-Controller ist eine auf der Hauptplatine des Servers integrierte Hardware und verfügt wie andere BMC-Lösungen über einen eigenen Prozessor, Speicher, Netzwerkverbindung und Zugriff auf den Systembus. Der iDRAC bietet Fernzugriff auf die Systemkonsole (Tastatur und Bildschirm), sodass beim Neustart des Servers über das Internet auf das System-BIOS zugegriffen werden kann. Zu den Hauptfunktionen von iDRAC gehören Energieverwaltung, Zugriff auf virtuelle Medien und Remote-Konsolenfunktionen. Diese Funktionen geben Administratoren die Möglichkeit, eine Maschine so zu konfigurieren, als ob sie vor der lokalen Konsole sitzen würden.

Frühere Servergenerationen und Versionen von iDRAC waren mit vielen Optionen ausgestattet, und jetzt verfügt iDRAC9 über neue Funktionen, die nur auf den Dell EMC PowerEdge-Servern der 14. Generation verfügbar sind. iDRAC9 verfügt über einen brandneuen Prozessor, der laut Dell viermal schneller ist als die vorherigen Generationen, wodurch alle GUI-Seiten sowie alle Backend-Prozesse schneller geändert und geladen werden können. Eine weitere Funktion ist die Verbindungsansicht, mit der Sie erkennen können, wo der iDRAC sowie die PCIe-Geräte am oberen Rack-Switch angeschlossen sind, sodass Sie wissen, wo alle Kabel angeschlossen sind, ohne in den Serverraum gehen zu müssen. Und der Systemsperrmodus ist ein sicherer Modus, in dem das System bei Aktivierung keine Konfigurationsänderungen zulässt, unabhängig davon, ob sie gewollt oder unerwünscht sind.

Arten von Lizenzen

Jede Generation von iDRAC mit Lifecycle Controller verfügt über eine grundlegende Funktionalität. Je nach bestelltem Servermodell unterscheiden sich die Lizenzierungsmerkmale. Basierend auf dem gewünschten Grad an Verwaltungsfunktionalität sollten Unternehmen und IT-Administratoren entscheiden, welche Funktionen am besten zu ihnen passen.

iDRAC Basic oder iDRAC Express sind die Standardlizenzen, die standardmäßig auf dem System verfügbar sind. Die iDRAC Enterprise-Lizenz umfasst alle lizenzierten Funktionen.

iDRAC ist in den folgenden Varianten verfügbar:

  • iDRAC Basic. Standardmäßig verfügbar für Server der Serien 200–500
  • iDRAC Express. Standardmäßig auf allen Rack- oder Tower-Servern der Serie 600 und höher sowie auf allen Blade-Servern verfügbar
  • iDRAC Enterprise. Verfügbar für alle Servermodelle

Lebenszyklus-Controller 

Das Herzstück der Dell PowerEdge-Serververwaltungslösung ist der eingebettete Lifecycle Controller (LCC). Das LCC ist ein leichtes Betriebssystem, das vom iDRAC ausgeführt wird, um Anweisungen von Verwaltungssystemen zu empfangen. Es dient auch als direkter Punkt für Aktualisierungen und hilft bei der Durchführung automatisierter Aufgaben zur Erstellung und Wartung fehlerfreier Server.

Der LCC wird bei Bedarf geladen; es läuft nicht kontinuierlich. Die Netzwerkkonfiguration innerhalb des LCC ermöglicht den Zugriff auf Netzwerkressourcen zur Durchführung von Plattformaktualisierungen. Da auf den iDRAC remote zugegriffen werden kann und viele der über den LCC verfügbaren Funktionen auch über den iDRAC verfügbar sind, wird der LCC häufig für die Erstkonfiguration des Systems verwendet. Die LCC-Benutzeroberfläche stellt über FTP eine Verbindung zum internetbasierten Firmware- und Software-Repository von Dell her, sodass keine Wechselmedien erforderlich sind.

Die Hauptfunktionen des Lifecycle Controllers sind:

  • Bereitstellung. Komplette Konfiguration vor dem Betriebssystem über eine einheitliche Schnittstelle.
  • Bereitstellen. Vereinfachte Betriebssysteminstallation mit den eingebetteten Treibern auf dem Lifecycle Controller.
  • Laden Sie Treiber für die Betriebssysteminstallation von downloads.dell.com herunter
  • Patchen oder Aktualisieren. Betriebssystemunabhängig und reduzierte Wartungsausfallzeiten durch direkten Zugriff auf Updates. Es vereinfacht Firmware-Updates, indem eine funktionierende Version für das Rollback beibehalten wird.
  • Wartung. Kontinuierliche Verfügbarkeit der Diagnose, ohne auf eine Festplatte angewiesen zu sein.
  • Systemlöschung. Löscht die server- und speicherbezogenen Daten auf ausgewählten Komponenten eines Servers.
  • Sicherheit. Unterstützt lokale Schlüsselverschlüsselung.
  • Verbesserte Sicherheit. Unterstützung für TLS 1.2, 1.1 und 1.0. Um die Sicherheit zu erhöhen, ist die Standardeinstellung TLS 1.1 und höher.
  • Wiederherstellung des Servers. Sichern Sie das Serverprofil (einschließlich RAID-Konfiguration) und stellen Sie den Server in einem zuvor bekannten Zustand wieder her.
  • Hardware-Inventur. Bietet Informationen zur aktuellen und werkseitigen Systemkonfiguration.
  • Lifecycle Controller-Protokolle zur Fehlerbehebung.

Lifecycle Controller-GUI

Lifecycle Controller bietet eine grafische Benutzeroberfläche; Dadurch können Administratoren den eingebetteten Controller nutzen, ohne zusätzliche Verwaltungstools verwenden zu müssen. Um einen umfassenden Überblick über die iDRAC-Lösung von Dell zu geben, haben wir mithilfe der grafischen Benutzeroberfläche das Menü und die allgemeinen Systemverwaltungsaufgaben des Lifecycle Controllers durchgegangen.

Auf die LCC-GUI kann durch Drücken von F2 beim Booten des Servers oder über die iDRAC-Webschnittstelle zugegriffen werden, die wir weiter unten im Überblick sehen. Für diesen Test stellen wir über die virtuelle Konsole von iDRAC und ein Java-Plug-in eine Verbindung zum LCC her.

Wir müssen den Server neu starten, um auf den LCC zuzugreifen; Danach werden wir direkt zur LCC-Homepage weitergeleitet. Von hier aus können wir schnelle Optionen wie die Aktualisierung der Firmware, die Konfiguration des Servers für iDRAC, die RAID-Konfiguration oder die Bereitstellung und das Betriebssystem ausführen.

Der nächste Eintrag im Menü ist Lifecycle Log. Hier können wir eine Arbeitsnotiz anzeigen, exportieren oder zum Lifecycle-Protokoll hinzufügen.

Unter Firmware-Updates können wir die aktuelle Firmware-Version einsehen oder Updates und Rollbacks durchführen. Diese Option ist großartig und einer der Gründe, das LCC zu verwenden. Siehe den Abschnitt unten.

Wenn Sie auf Aktuelle Versionen anzeigen klicken, wird eine Liste aller Komponenten angezeigt.

Als nächstes im Menü ist Hardwarekonfiguration. Hier können wir das System und die Speichergeräte konfigurieren.

Im Hardware-Inventar können Sie schnell eine Liste und Details aller Hardware-Komponenten überprüfen.

OS Deployment ist ein weiteres leistungsstarkes Tool des LCC. Von hier aus können wir einen Assistenten starten, der uns bei der Bereitstellung eines neuen Betriebssystems unterstützt.

Zu den weiteren Optionen der Lifecycle Controller-GUI gehören die Plattformwiederherstellung, die zum Importieren von Serverprofilen nützlich ist, die Hardwarediagnose zur Erkennung von Hardwareproblemen und die Einstellungen zur Durchführung grundlegender Konfigurationen wie der Auswahl von Sprache, Tastatur und Netzwerkeinstellungen. Die letzte Option im Menü, System Setup, ermöglicht die Durchführung einer erweiterten Hardwarekonfiguration.

Unter „Erweiterte Hardwarekonfiguration“ stehen uns weitere Optionen, System-BIOS, iDRAC-Einstellungen und Geräteeinstellungen zur Verfügung. Unter diesen drei Hauptoptionen finden Sie mehrere Konfigurationen. Außerdem können die meisten dieser Optionen über die iDRAC-Webschnittstelle ausgeführt werden.

Firmware-Update 

Für iDRAC9 ist es möglich, einzelne Geräte über die Webschnittstelle zu aktualisieren. Für iDRAC7/8 kann der Vorgang über die Lifecycle Controller-GUI ausgeführt werden.

Um Firmware-Updates durchzuführen, müssen wir zunächst den Repository-Speicherort auswählen. Wir können die Netzwerkfreigabe und den Zugriff auf ein Remote-Repository nutzen.

Bei Verwendung von HTTPS ist der Standardspeicherort die Dell-Website.

Die Firmware-Pakete werden heruntergeladen und validiert.

Hier wird eine Liste der verfügbaren Systemupdates angezeigt.

Das System wendet alle verfügbaren oder ausgewählten Updates an. Danach wird der Server neu gestartet.

iDRAC-Webschnittstelle 

Die Hauptverwaltung des iDRAC erfolgt über eine webbasierte Schnittstelle. Es gibt mehrere Möglichkeiten, sich über die webbasierte Schnittstelle bei iDRAC anzumelden. Man könnte den lokalen iDRAC-Benutzer, einen Microsoft Active Directory-Benutzer oder einen Lightweight Directory Access Protocol (LDAP)-Benutzer verwenden. Zu den weiteren Optionen für die Anmeldung bei iDRAC gehören die Verwendung einer Smartcard, Single Sign-On, Remote-RACADM, Authentifizierung mit öffentlichem Schlüssel oder SMCLP. Mit all diesen Anmeldemöglichkeiten verfügen IT-Administratoren über eine umfassende Zugriffsverwaltung, die die Sicherheit erhöht. Während dieser Überprüfung greifen wir als lokaler Benutzer zu, dieser Zugriff hat jedoch keine Auswirkungen auf die Funktionalität der GUI.

Sobald wir uns bei iDRAC anmelden, sehen wir als erste Seite das Dashboard sowie das Hauptmenü, das aus System, Speicher, Konfiguration, Wartung und iDRAC-Einstellungen besteht und sich oben auf der Schnittstelle befindet. Über das Dashboard können wir schnelle Aktionen auf dem Server durchführen, z. B. das ordnungsgemäße Herunterfahren, das Identifizieren des Systems oder das Aktivieren des Systemsperrmodus (siehe unten). Außerdem haben wir im Dashboard einen Überblick über das System, der in verschiedene Bereiche unterteilt ist, darunter Gesundheitsinformationen, Systeminformationen, virtuelle Konsole, aktuelle Protokolle und Notizen. Über das Dashboard können wir auch die iDRAC Group Manager-Funktion aktivieren, die für die 14. Generation von Dell-Servern verfügbar ist.

Ähnlich wie bei anderen BMC-Tools können wir direkt über das Dashboard, in diesem Fall über den Bereich der virtuellen Konsole, eine Remote-Verbindung zum System herstellen.

Wenn wir den Systemsperrmodus aktivieren, zeigt die GUI unter der Schaltfläche „Weitere Aktionen“ ein gelbes Banner an, das anzeigt, dass wir uns in diesem sicheren Modus befinden. Der Sperrmodus verhindert, dass Sie Änderungen an der Hardwarekonfiguration vornehmen, erhöht die Sicherheit und ermöglicht beispielsweise die Durchführung reiner Überwachungsaktionen. Der Sperrmodus ist ab iDRAC9 verfügbar.

Das nächste Element im Hauptmenü ist „System“, das Systemdetails, iDRAC-Details, Inventar und Leistungsprotokolle anzeigt. Wir können im Untermenü „System“ navigieren, das „Übersicht“, „Details“, „Inventar“, „Leistung“ und „Host-Betriebssystem“ enthält. In der Übersicht können Sie Details zum System, installierten Komponenten, Spannungen, Temperaturen und anderen anzeigen. Wir beginnen zu bemerken, wie tiefgreifend wir in den Menüs, Untermenüs und Optionen dieses funktionsreichen Verwaltungstools navigieren können. Unter „Zusammenfassung“ werden wichtige Informationen angezeigt, z. B. Systeminformationen, iDRAC-Details und viele andere. Scrollen Sie dazu nach unten. Außerdem können wir die Leistungskapazität des Systems überwachen.

Unter Kühlung kann man die Systemkühlung einsehen und konfigurieren. Eine Temperaturübersicht gibt es auch hier.

Wenn wir unter „Kühlung“ nach unten scrollen und „Temperaturen“ erweitern, können wir uns die Temperaturfühler mit detaillierten Informationen genauer ansehen.

Unter „Übersicht“ heben wir auch einige der Optionen hervor, wie z. B. „Frontpanel“, das die Anzeige des Live-Feeds des Status ermöglicht, der derzeit auf den physischen LEDs auf der Vorderseite angezeigt wird.

Als Teil von iDRAC9 können wir die Verbindungsansichtsfunktion nutzen, die es uns ermöglicht, Netzwerkverbindungen aus der Ferne zu überprüfen und Fehler zu beheben. Hier können wir den Status und die Verbindung von Switches, Switch-Ports und Netzwerkadaptern sehen, die dem Server zugeordnet sind.

Wir gehen zum nächsten Punkt unter System, Details über, wo wir allgemeine Systemdetails erweitern können.

Durch die Erweiterung der iDRAC-Details können wir schnell Firmware- und Hardwareinformationen sowie die allgemeine Konfiguration des iDRAC überprüfen. Unten zeigt die Asset-Verfolgung die Liste der Asset-Informationen an, die Sie auf der Seite Asset-Verfolgung konfiguriert haben.

Das Inventar zeigt den Firmware- und Hardware-Inventar. Firmware zeigt die auf dem System installierten Firmware-Komponenten an.

Unter „Hardwareinventar“ können wir beispielsweise Hardwarekomponenten wie Akku sowie entsprechende Werte für jedes Gerät, jede CPU und jedes DIMM sehen.

Als nächstes wechseln wir zur Registerkarte „Leistung“. Hier können Sie Echtzeit-Leistungsüberwachungsdaten für CPU, Speicher, E/A und Systemauslastung sehen.

Wir kehren zum Hauptmenü zurück. Unter „Speicher“ können wir verschiedene Speicherkomponenten anzeigen, Fehler beheben, identifizieren und konfigurieren. Wir befinden uns zunächst auf der Option „Zusammenfassung“ und können hier auch zu anderen Unteroptionen wechseln, darunter Controller, physische Festplatten, virtuelle Festplatten und Gehäuse.

Der nächste Punkt im Hauptmenü ist Konfiguration. Die erste Seite, die wir hier sehen, ist Energieverwaltung, und wir können diese Seitenansicht verwenden und die Energierichtlinie für den Server konfigurieren.

Die virtuelle Konsole ist sehr wichtig, da sie das bevorzugte Tool für die Fernverwaltung des Betriebssystems und den Zugriff auf die Lifecycle Controller-GUI ist. Mit der virtuellen Konsole kann man das Remote-System über Tastatur, Video und Maus auf der lokalen Managementstation steuern.

Über Virtual Media können wir die Einstellungen für angeschlossene Medien und Remote-Dateifreigabe konfigurieren. Der Zugriff auf virtuelle Medien erfolgt über den Virtual Console Viewer und es ist praktisch, auf Medien zuzugreifen, die mit einem Remote-System im Netzwerk verbunden sind.

Auf der Seite „Lizenzen“ sehen und verwalten wir die digitalen Lizenzen, die mit den installierten Hardwaregeräten verknüpft sind. Hier können wir Lizenzen importieren, exportieren oder löschen.

Wir wechseln zur Seite Systemeinstellungen. Hier können wir Systemeinstellungen wie Warnungen, Traps, E-Mail und E-Mail-Server, Lüfter, Frontpanel, erstes Startgerät und weitere Parameter anzeigen und bearbeiten.

Wenn Sie „Benachrichtigungen“ erweitern, können Sie Warnungen aktivieren oder deaktivieren. In der Warnungskonfigurationszusammenfassung werden alle Warnungen für ausgewählte Felder angezeigt. Hier können wir auch schnelle Alarmkonfigurationen durchführen.

Auf der Seite „Asset-Tracking“ wird die Liste der vordefinierten Asset-Daten angezeigt.

Unter Speicherkonfiguration können wir die Speichereinstellungen konfigurieren. Hier stellen wir fest, dass die Speichereinstellungen auf einem einzigen Controller basieren und jeweils nur ein Job pro Controller geplant werden kann.

Wenn wir die Controller-Konfiguration erweitern, könnten wir die Eigenschaften des RAID-Controllers konfigurieren.

Die nächste Seite ist mächtig, die BIOS-Einstellung. Hier können wir fast alle Elemente des BIOS konfigurieren, die normalerweise über den lokalen Zugriff auf den Server erfolgen.

Die letzte Seite ist das Serverkonfigurationsprofil unter Konfiguration. Diese Option ist praktisch zum Importieren und Exportieren von Serverkonfigurationsprofilen.

Wir kehren noch einmal zum Hauptmenü zurück und werfen diesmal einen Blick auf die Wartung. Die erste hier verfügbare Seite ist Lifecycle Log, wo wir die Lifecycle Controller-Protokolleinträge anzeigen und exportieren können

Als nächstes können wir unter „Job Queue“ die geplanten Firmware-Update-Jobs anzeigen. Wenn wir einen fehlgeschlagenen Job haben, können wir ihn hier löschen, ebenso wie nicht gestartete oder abgeschlossene Jobs.

Über die Systemaktualisierung kann die Firmware für iDRAC, BIOS und jedes unterstützte Gerät über den Lifecycle Controller in einem einzigen Systemneustart aktualisiert werden. Auf dieser Seite können wir Aktionen wie manuelle Aktualisierung, automatische Aktualisierung oder Rollback durchführen.

Auf der nächsten Seite, Systemereignisprotokoll, können wir die Protokollereignisse anzeigen, löschen oder speichern, die auf dem verwalteten System auftreten.

Bei der nächsten Option, Fehlerbehebung, sehen wir drei Hauptbereiche: Videoaufnahme, POST-Code und Bildschirm „Letzter Absturz“. Letzteres ist praktisch, um den letzten Absturzbildschirm anzuzeigen, der Informationen über die Ereignisse liefert, die zum Systemabsturz geführt haben.

Unter Diagnose kann man den iDRAC zurücksetzen und den iDRAC auf die Standardeinstellungen zurücksetzen.

Die letzte Seite unter Wartung ist SupportAssist; Wir können diesen Bereich verwenden, um SupportAssist-Sammlungen zu erstellen. iDRAC bietet eine Anwendungsschnittstelle zum Sammeln von Plattforminformationen, die es Supportdiensten ermöglicht, Plattform- und Systemprobleme zu lösen.

Wir gehen noch einmal zum Hauptmenü und überprüfen hier unseren letzten Punkt, iDRAC-Einstellungen. Mit dieser letzten Option können Sie iDRAC-Einstellungen wie Netzwerkeinstellungen, IPMI, Dienste, Benutzer, Export- und Importserverprofile und andere anzeigen und bearbeiten. Die erste Seite, die wir sehen, ist „Übersicht“, auf der wir einen Blick auf iDRAC-Details, Netzwerkeinstellungen und IP-Einstellungen werfen können.

Zu den weiteren Optionen unter den iDRAC-Einstellungen gehören Konnektivität, um alle Netzwerkeigenschaften zu konfigurieren, und Dienste, die nützlich sind, um die Schnittstelleneinstellungen für die lokale Konfiguration, Webserver, SSH, Telnet und andere anzuzeigen oder zu ändern.

Unter Benutzer können wir Benutzer hinzufügen oder bearbeiten, Verzeichnisdienste und Anmeldemethoden konfigurieren, aktive Sitzungen anzeigen und andere Optionen. Diese Seite ist für die Verbesserung der Sicherheit durch die Kontrolle des Benutzerzugriffs und der Benutzerfunktionen von entscheidender Bedeutung.

Die letzte zu überprüfende Seite ist „Einstellungen“. Von hier aus können wir Servereinstellungen erstellen, automatisierte Sicherungsaufgaben erstellen oder Serverprofile importieren. Durch Sichern und Exportieren kann man eine Sicherung der gesamten Serverkonfiguration erstellen, einschließlich der Firmware-Versionsinformationen für die verschiedenen Komponenten wie BIOS, RAID, NIC, iDRAC und Lifecycle Controller.

OpenManage Mobile

OpenManage Mobile von Dell ist eine App, die es Administratoren ermöglicht, einen Teil der Überwachungs- und Behebungsaufgaben im Rechenzentrum aus der Ferne und sicher von einem Smartphone oder Tablet aus durchzuführen. Dell erwähnt, dass diese App in vier einfachen Schritten verwendet werden kann: Verbinden, Konfigurieren, Überwachen und Handeln.

Mit dieser mobilen App können wir eine Verbindung zur iDRAC-Schnittstelle von PowerEdge-Servern herstellen, was für eine schnelle Fehlerbehebung und die Ergreifung von Maßnahmen praktisch ist. Diese App ist nicht Gegenstand dieser Rezension, aber es lohnt sich, sie zu erwähnen und einige ihrer Fähigkeiten zu zeigen. Nachfolgend einige Aufnahmen aus der Demo-App.

Schlussfolgerung

In modernen Rechenzentren erfordert die Fernverwaltung von Servern leistungsstarke Verwaltungstools, die Systemadministratoren bei der Überwachung, Konfiguration und Fehlerbehebung unterstützen. Diese Tools müssen wesentliche Funktionen unterstützen, einschließlich Ein- und Ausschalten, Systemaktualisierungen und andere Konfigurationen. Alle großen Serveranbieter bieten ein gewisses Maß an Verwaltungstools an, von kostenlosen einfachen Low-End-Tools bis hin zu Angeboten der Enterprise-Klasse. Der iDRAC9 von Dell mit Lifecycle Controller ist darauf ausgelegt, diese Verwaltungsanforderungen der Enterprise-Klasse zu erfüllen.

Während der iDRAC die Fernzugriffskarte ist, die Zugriff auf den Hardwarestatus ermöglicht, ist der LCC für die anfängliche Systemkonfiguration, lokale Bereitstellungen und Firmware-Updates nützlich. iDRAC ist in jeden PowerEdge-Server integriert und es ist keine Installation zusätzlicher Software erforderlich. Die Verwaltung des iDRAC erfolgt hauptsächlich über seine webbasierte Oberfläche, was auf den ersten Blick wirklich überwältigend sein kann. Das System ist mit vielen Optionen ausgestattet, die einem beim Navigieren in Menüs und Untermenüs auffallen. iDRAC umfasst außerdem eine mobile App, mit der Sie problemlos von überall aus Fehler beheben und allgemeine Maßnahmen ergreifen können. Alle diese Tools erhöhen in den Händen von Systemadministratoren die Verfügbarkeit, verbessern die Produktivität und sichern Rechenzentrumsumgebungen.

iDRAC

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