Das Dell Latitude 7450 Ultralight hat uns mit seinem geringen Gewicht und seinen geschäftsfreundlichen Funktionen mehr als überzeugt.
Latitude ist Dells renommierte Marke für Business-Laptops. Das hier getestete 14-Zoll-Latitude 7450 ist Teil der 7000er-Serie, die über der Einstiegsserie 3000 und der Mittelklasseserie 5000 liegt, aber nicht ganz so edel ist wie die 9000er-Serie.
Zu den drei Varianten des Latitude 7450 gehören ein Aluminiummodell, ein Aluminium-2-in-1-Convertible und das Ultralight-Modell, das wir gerade testen. Dieser Laptop wurde für die tägliche Produktivität entwickelt, basiert auf Intels „Meteor Lake“-Core-Ultra-Prozessoren und bietet alle Ausstattungsmerkmale, die die Unternehmens-IT sucht, einschließlich Intel vPro-Fernverwaltung und Enterprise-Support.
Dell Latitude 7450 – Ultraleichtes Design und Anschlüsse
Wie leicht ist Ultralight? Es wiegt laut Dell 2.33 Pfund, was für einen 14-Zoll-Laptop dürftig ist. Das Ultralight ist über ein halbes Pfund leichter als das Aluminium-Latitude 7450 (2.92 Pfund). Mit 0.7 x 12.3 x 8.7 Zoll ist es nicht das dünnste Notebook, das wir getestet haben, hat aber ansonsten ungefähr die gleiche Grundfläche wie das Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12" (0.6 x 12.3 x 8.5 Zoll). Das Latitude ist immer noch leichter, wenn auch nur knapp (das ThinkPad wiegt 2.42 Pfund).
Ein Großteil der Gewichtseinsparungen ist auf die Verwendung von Magnesium anstelle von Aluminium zurückzuführen. Es fühlt sich fast wie Kunststoff an und sieht auch so aus; verräterische Anzeichen dafür, dass es sich um Metall handelt, sind ein kratzendes Geräusch, wenn Sie mit den Fingern darüber fahren, und ein natürlich kühles Gefühl (zumindest temperaturmäßig). Dell muss man zugutehalten, dass bis zu 90 % des Magnesiums recycelt werden.
Die Robustheit dieses Laptops ist weniger beeindruckend. Wenn man den Deckel an der Ecke öffnet, entsteht ein ziemlich starker Druck, und auch das Gehäuse gibt stark nach, was uns nicht gefällt. Dies ist wahrscheinlich kein Laptop, den Sie ohne Schutzhülle in Ihre Tasche stecken möchten, und der Deckel sollte vorsichtig geöffnet werden.
Die Anschlussauswahl beginnt an der linken Kante mit einem HDMI 2.1-Videoausgang und einem Paar Thunderbolt 4/USB Type-C-Anschlüssen. Das mitgelieferte Netzteil lässt sich an einen der beiden Anschlüsse anschließen.
Zu den Anschlüssen an der rechten Kante gehören eine universelle 3.5-mm-Audiobuchse, zwei USB 3.2 Typ-A-Anschlüsse und ein Wedge-Lock-Steckplatz. Mobile Breitbandmodelle haben hier auch einen SIM-Steckplatz. Die herkömmlichen USB-Anschlüsse sind ein willkommener Anblick.
Dell Latitude 7450 Bildschirm und Eingabegeräte
Der 1920×1200-Touchscreen unseres Testmodells sieht bei fast allem hell und lebendig aus. Ein schärferer 2560×1600-Bildschirm ist verfügbar, verliert aber an Touch. Beide Bildschirme verfügen über eine 5-MP-Webcam mit Infrarot-Unterstützung für Gesichtserkennung und einen manuellen verschiebbaren Sichtschutz.
Die Tastatur des Latitude fühlt sich durchsetzungsstark an und ist auch für längeres Tippen angenehm. Die weiße Hintergrundbeleuchtung hebt sich gut von den schwarzen Tastenkappen ab. Was das Layout betrifft, so kombiniert die Pfeiltastengruppe verwirrenderweise halbhohe Auf- und Ab-Tasten mit vollgroßen linken und rechten Tasten. Der Einschaltknopf in der oberen rechten Ecke fungiert gleichzeitig als Fingerabdruckleser. Diese Tastatur verfügt auch über eine Copilot-Taste, wie wir sie auf vielen neueren Laptops sehen.
Darunter liegt das Touchpad mit präziser Haptik und glatter Oberfläche. Die Größe des Touchpads ist für das Notebook gut gewählt, es nutzt praktisch den gesamten verfügbaren Platz zwischen Tastatur und Gehäusevorderkante aus.
Dell Latitude 7450 Ultralight - Technische Daten
Display |
|
Prozessor | Bis zu Intel® Core™ Ultra 7 Prozessoren, MTL-U, vPro |
Grafiken | Intel Graphics |
Memory | Bis zu 64 GB LPDDR5x SDRAM 6400 MT/s (an Bord) |
Lagerung |
|
Sicherheit |
|
Wireless |
|
Ports und Slots |
|
Abmessungen |
|
Aufrüstbarkeit des Dell Latitude 7450
Die Bodenplatte des Latitude wird von acht Schrauben gehalten. Die einzigen aufrüstbaren Komponenten sind der Akku, die M.2 2230-WLAN-Karte und die M.2 2230-SSD. Der LPDDR5X-RAM ist auf die Hauptplatine gelötet und kann später nicht aufgerüstet werden, was für ein Notebook dieser Klasse normal ist. (Wir hätten es natürlich trotzdem lieber, wenn er aufrüstbar wäre.)
Dell Latitude 7450 Ultraleichte Leistung
Dell stellte uns ein Latitude 7450 Ultralight zur Verfügung, das wie folgt ausgestattet ist:
- Intel Core Ultra 7 165U CPU mit Intel vPro
- Intel-Grafik (integriert)
- 32GB RAM
- 512GB SSD
- Intel-WLAN 7
- Startpreis: $ 1,529
- Preis wie getestet: $ 2,369
Unser Modell ist eine Stufe über dem Basismodell Core Ultra 5 135U, 16 GB RAM, 256 GB SSD. Die hier veröffentlichten Preise stammen von Dell.com, aber Dell teilt uns immer mit, dass fast alle seine Business-PC-Käufe über Vertriebspartner und nicht direkt auf seiner Website erfolgen, sodass Ihre Preisspanne abweichen kann. Da die Komponenten dieser Plattform auf Energieeffizienz ausgerichtet sind, war ein Vorteil die minimale Geräuschentwicklung und Wärmeaktivität des Notebooks.
Wir werden das Latitude 7450 Ultralight mit dem Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 vergleichen, das wir mit der gleichen Core Ultra 7 165U CPU getestet haben.
Luxmark
Unser erster Test ist LuxMark, ein OpenCL GPU-Benchmarking-Dienstprogramm. Keines dieser Laptops ist für 3D-Arbeiten besonders nützlich, aber die von Latitude und ThinkPad gemeinsam genutzte Intel-Grafik hat ungefähr die gleiche Leistung erbracht, wie wir erwartet hatten.
Luxmark (Höher ist besser) | ||
Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) | |
Hallenbank | 1862 | 1906 |
Nahrung, | 743 | 797 |
7-Zip-Komprimierung
Wir führen auch den integrierten Speicher-Benchmark von 7-Zip auf Laptops aus. Der Dekomprimierungstest ist aussagekräftiger, welches System schneller ist, und das Lenovo hat einen kleinen Vorsprung, aber die Zahlen liegen so nahe beieinander, dass wir keinen eindeutigen Sieger verkünden.
7-Zip-Komprimierungs-Benchmark | ||
Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) | |
Komprimieren | ||
Aktuelle CPU-Auslastung | 589% | 616% |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 6.887 GIPS | 6.700 GIPS |
Aktuelle Bewertung | 40.590 GIPS | 41.259 GIPS |
Resultierende CPU-Auslastung | 579% | 610% |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 7.301 GIPS | 6.962 GIPS |
Resultierende Bewertung | 41.454 GIPS | 42.351 GIPS |
Dekomprimieren | ||
Aktuelle CPU-Auslastung | 1073% | 1104% |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 4.310 GIPS | 4.498 GIPS |
Aktuelle Bewertung | 46.241 GIPS | 49.654 GIPS |
Resultierende CPU-Auslastung | 1122% | 1120% |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 4.480 GIPS | 4.635 GIPS |
Resultierende Bewertung | 50.290 GIPS | 51.910 GIPS |
Gesamtbewertung | ||
Gesamt-CPU-Auslastung | 851% | 865% |
Gesamtbewertung/Nutzung | 5.891 GIPS | 5.799 GIPS |
Gesamtbewertung | 45.872 GIPS | 47.131 GIPS |
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest
Unser nächster Test ist der neue Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest. Das Latitude dominierte den OpenCL-Test, aber wir vermuten, dass es eher beim ThinkPad zu Aussetzern gekommen ist.
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest | ||
Kategorie | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
8K-CPU | 35 | 36 |
8K OPENCL | 36 | 27 |
Blackmagic Disk Speed Test
Die 512 GB unseres Testgeräts bieten für ein Gen4-Laufwerk eine passable Leistung. Dieses Notebook wird wahrscheinlich nicht für speicherintensive Zwecke verwendet, sodass es kein Problem sein sollte, wenn die Festplatte nicht die schnellste ist.
Y-Cruncher
y-cruncher ist ein multithreadfähiges und skalierbares Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Ziffern berechnen kann. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 ist es zu einer beliebten Benchmarking- und Stresstest-Anwendung für Overclocker und Hardware-Enthusiasten geworden. Das Latitude und das ThinkPad schnitten weiterhin eng beieinander ab.
y-cruncher (Gesamtrechenzeit) | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
1 Milliarde Ziffern | 65.402 Sekunden | 67.939 Sekunden |
2.5 Milliarden | 208.399 Sekunden | 216.438 Sekunden |
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Vergleiche zu jedem gewünschten System finden Sie im Geekbench Browser. Wir konnten weiterhin eine konkurrenzfähige Leistung zwischen dem Latitude und dem ThinkPad beobachten.
Geekbench 6 (Höher ist besser) | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
CPU Single-Core | 2,407 | 2,369 |
CPU-Mehrkern | 9,922 | 9,838 |
GPU | 17,052 | 17,318 |
Cinebench R23
Dieser Benchmark nutzt alle CPU-Kerne und -Threads, um eine Gesamtpunktzahl zu ermitteln. Der Multi-Core-Test ist ein guter Test für die thermische Stabilität über längere Zeiträume, bei dem das Lenovo einen leichten Vorteil zeigte.
Cinebench R23 (Höher ist besser) | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
Multi-Core- | 8,690 | 9,311 |
Single-Core | 1,778 | 1,753 |
Cinebench 2024
Wir haben in dieser neuesten Cinebench-Version ähnliche Ergebnisse gesehen wie in R23, wobei Lenovo im Multi-Core-Szenario einen leichten Vorteil hatte.
Cinebench 2024 (Höher ist besser) | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
Multi-Core- | 515 | 538 |
Single-Core | 105 | 101 |
UL Procyon KI-Inferenz
ULs Procyon schätzt die Leistung einer Workstation für professionelle Anwendungen. Das Latitude schnitt hier etwas besser ab, aber wie in den anderen Tests liegen die Werte sehr nahe beieinander.
Durchschnittliche Inferenzzeiten von UL Procyon (je niedriger, desto besser) | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
MobileNet V3 | 1.72 | 1.71 |
ResNet 50 | 21.94 | 20.33 |
Inception V4 | 63.74 | 59.43 |
DeepLab V3 | 68.92 | 65.99 |
YOLO V3 | 175.95 | 159.83 |
Echt-ESRGAN | 6,518.99 | 6,575.43 |
Gesamtnote | 65 | 69 |
PCMark 10 Akkulaufzeit
Wir führen den PCMark Battery Life-Benchmark im Modern Office-Modus aus. Das Lenovo hat hier eindeutig die Nase vorn und hält zweieinhalb Stunden länger durch als das Latitude 7450 Ultralight.
PCMark 10-Akkulaufzeittest (Modern Office) [Höher ist besser] | Dell Latitude 7450 Ultralight (Core Ultra 7 165U) | Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 (Core Ultra 7 165U) |
Batterielebensdauer | 12 Stunden, 10 Minuten | 14 Stunden, 40 Minuten |
Schlussfolgerung
Das Dell Latitude 7450 Ultralight hat uns mit seinem geringen Gewicht und seinen geschäftsfreundlichen Funktionen, darunter Intel vPro Remote Management und Enterprise-Support, mehr als beeindruckt. Dank seines hochauflösenden Bildschirms, der komfortablen Eingabegeräte und des verfügbaren mobilen Breitbands eignet es sich sehr gut als Produktivitätsplattform. USB-Typ-A-Anschlüsse und HDMI-Videoausgang verbessern seine Zweckmäßigkeit ebenfalls. Die Verarbeitungsqualität ist unsere einzige größere Beschwerde, da wir in seinem ansonsten gut verarbeiteten Magnesiumgehäuse ziemlich viel Nachgiebigkeit festgestellt haben. Das Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 12 ist stärker und bietet auch eine längere Akkulaufzeit, sodass es unser bevorzugter 14-Zoll-Business-Laptop bleibt. Das Latitude 7450 Ultralight ist ein hervorragender Zweitplatzierter.
Dell Latitude 7450 Ultralight-Konfigurator
Beteiligen Sie sich an StorageReview
Newsletter | YouTube | Podcast iTunes/Spotify | Instagram | Twitter | TikTok | RSS Feed