Der Dell PowerEdge R660 ist ein 1U-Rackmount-Server mit zwei CPUs, der auf Intels Xeon Scalable „Sapphire Rapids“-Prozessoren der vierten Generation basiert. Es unterstützt die neueste Servertechnologie, einschließlich E3.S Gen5-Speicher, DDR5-Speicher und Konfigurationen mit flüssiger CPU-Kühlung. Es akzeptiert auch bis zu 16 SSDs, obwohl es einen 1U-Formfaktor hat.
Der Dell PowerEdge R660 ist ein 1U-Rackmount-Server mit zwei CPUs, der auf Intels Xeon Scalable „Sapphire Rapids“-Prozessoren der vierten Generation basiert. Es unterstützt die neueste Servertechnologie, einschließlich E3.S Gen5-Speicher, DDR5-Speicher und Konfigurationen mit flüssiger CPU-Kühlung. Es akzeptiert auch bis zu 16 SSDs, obwohl es einen 1U-Formfaktor hat.
Technische Daten des Dell PowerEdge R660
Der PowerEdge R660 ist eine Weiterentwicklung des PowerEdge R650 der vorherigen Generation von Dell. Dieser 1U-Rackmount-Server ist für alles geeignet, vom allgemeinen Einsatz bis hin zu HCI/HPC. Zu den Hauptmerkmalen gehört die Unterstützung von zwei Prozessoren (Dual-Sockets), 32 RDIMMs und drei Grafikkarten.
Der größte Fortschritt des R660 gegenüber dem R650 besteht darin, dass er auf Intel „Sapphire Rapids“ basiert. Skalierbare Xeon-Prozessoren der vierten Generation. Diese neuen Chips skalieren auf 56 Punkte, nutzen DDR5-Speicher und unterstützen Gen5-Speicher.
Auch Speicherkonfigurationen gehören zu den Stärken dieses Servers. Herkömmlicher Speicher lässt sich auf bis zu zehn 2.5-Zoll-SAS/SATA-Laufwerke skalieren, es können aber auch Gen5 NVMe SSDs verwendet werden. Darüber hinaus bietet eine neue Backplane-Option Unterstützung für bis zu 16x E3.S (7 mm) Laufwerke. Es gibt auch Optionen für den Heckantrieb beim Booten, einschließlich des neuen NVMe BOSS-Laufwerks.
Der PowerEdge R660 verfügt über die folgenden Spezifikationen:
CPU | Sapphire Rapid (Bronze, Silber, Gold5, Gold6, Platin) mit bis zu 56 Kernen
pro Prozessor Unterstützung für bis zu 2x 350W Prozessoren Unterstützung für direkte Flüssigkeitskühlung |
Memory | Bis zu 32 x DDR5 RDIMMs
DIMM-Geschwindigkeit: Bis zu 4800 MT/s |
Lagerung | Bis zu 10 x 2.5-Zoll-SAS/SATA-HDD/SSD; oder NVMe SSD
Bis zu 16 x E3.S NVMe Gen5 DUAL PERC* Bis zu 14 x E3.S NVMe Gen5 Direct Attach* Bis zu 2 x 2.5 Zoll (hinten) SAS/SATA HDD/SSD; oder NVMe SSD Bis zu 2 x E3.S (hinten) NVMe Gen5* Hinten BOSS-N1 (2xM.2 NVMe) zum Booten Intern: USB Bandbreite: SAS4-24 GB, SAS3-12 GB, SATA-6 GB |
Speichercontroller | HW-RAID: PERC 11 und 12 (Dual-PERC-Option)
HW SAS4/SATA/NVMe RAID (PERC12) SW-RAID: Ja |
Network | Optional 2 x 1GbE LOM und/oder 1 x OCP 3.0 |
PCIe-Steckplätze | Bis zu 3 x PCIe-Steckplätze (mit bis zu 2 PCIe Gen5), SNAP I/O-Option |
GPU | 3x SW-GPUs* |
Integrierte Ports | Vorderseite: 1 x USB 2.0, 1 x iDRAC Direct (Micro-AB USB)-Anschluss, 1 x VGA
Rückseite: 1 x dedizierter iDRAC-Ethernet-Anschluss, 1 x seriell (optional), 1 x USB 2.0, 1 x USB 3.0, 1 x VGA (optional für Liquid Cooling-Konfigurationen) Intern: 1x USB 3.0 (optional) |
Systemmanagement | iDRAC9, iDRAC Direct, iDRAC RESTful API mit Redfish, iDRAC Service
Modul, Quick Sync 2 Wireless-Modul, OpenManage Enterprise und Plugins (Power Manager, SupportAssist, Update Manager), OpenManage Mobile |
Hochverfügbarkeit | Redundante Hot-Plug-Festplatten, Netzteil.
Hot-Plug-Lüfter. Hot-Plug-BOSS |
Stromversorgungen | Wechselstrom (Platin): 800 W, 1400 W
Wechselstrom (Titan): 700 W, 1100 W, 1800 W LVDC @-48VDC Eingang: 1100W |
Abmessungen | H x B x T: 42.8 mm x 482 mm x 809 mm (ohne Blende) |
Formfaktor | 1U-Rack-Server |
Aufbau und Design des Dell PowerEdge R660
Bei unserem Testgerät PowerEdge R660 handelt es sich um eine Basiskonfiguration mit fünf 2.5-Zoll-Schächten. Der mittlere Stapel ist nicht bestückt, um die Luftzirkulation zu den beiden skalierbaren Xeon-Prozessoren zu verbessern.
Zu den vorderen Anschlüssen gehören ein USB 2.0, ein VGA-Videoausgang und ein Micro-AB-USB-Anschluss für den Anschluss an Dell iDRAC (Dell Remote Access Controller).
Zu den Anschlüssen auf der Rückseite unseres Geräts gehören zwei 1-GbE-Anschlüsse, ein USB 2.0, ein USB 3.0, ein VGA-Ausgang und ein weiterer Ethernet-Anschluss für die iDRAC-Fernverwaltung von Dell. Ein serieller Anschluss, der bei unserem Gerät nicht vorhanden ist, ist optional. Über den OCP 3.0-Steckplatz des Servers können zusätzliche Netzwerkports hinzugefügt werden.
Die beiden mit Platin ausgezeichneten 1,400-Watt-Hot-Swap-Netzteile unseres Geräts flankieren die Hinterkante. Die beiden M.2-NVMe-SSDs sind auf der linken Rückseite zugänglich; Diese sind als Startlaufwerke gedacht. Andere Konfigurationen unterstützen hier Gen5 E3.S-Laufwerke.
Gehen wir in dieses Biest hinein. Diese Vorderansicht zeigt die zahlreichen Kühlventilatoren, die entlang der Vorderkante Luft durch die Laufwerksschächte saugen. Der Luftstrom strömt direkt über die beiden CPU-Kühlkörper und die direkt dahinter liegenden DDR5-RDIMM-Steckplätze. Wie der PowerEdge R650 unterstützt auch der PowerEdge R660 CPU-Flüssigkeitskühlungslösungen, obwohl unser Gerät nicht so ausgestattet ist.
Zwischen den vorderen Laufwerksschächten und den Lüftern ist ausreichend Platz für RAID-Controller. Der PowerEdge R660 unterstützt Dual-Hardware-RAID-Controller.
Hier ist ein genauerer Blick auf einen der CPU-Kühlkörper. Der Xeon 8452Y Die Prozessoren in unserer Einheit verfügen jeweils über 36 Kerne/72 Threads, 67.5 MB Cache und eine TDP von 300 Watt, die höchste, die dieser Server unterstützt. Diese Chips unterstützen bis zu 6 TB DDR5-4800 RAM. Die 660 DIMM-Steckplätze des PowerEdge R32 ermöglichen die Unterstützung von bis zu 8 TB RAM (32 x 256 GB RDIMMs), was mit höherwertigen Xeon-Chips erreicht werden kann. Unser Gerät verfügt über 512 GB RAM über 16 x 16 GB RDIMMs, mit Kunststofffüllern in den anderen Steckplätzen, um Staubansammlungen zu verhindern.
Sie finden die Erweiterungssteckplätze des PowerEdge R660 vorhersehbar an der Rückseite des Servers. Es gibt bis zu drei PCIe-Steckplätze, zwei davon sind Gen5. Der hier gezeigte Riser ermöglicht die Verwendung von Karten voller Höhe.
Dell PowerEdge R660 iDRAC9-Fernverwaltung
Wir haben die Fernverwaltungssoftware iDRAC9 Enterprise von Dell mit dem PowerEdge R660 verwendet. Das Dashboard bietet wichtige Informationen wie den grundlegenden Systemzustand, Systeminformationen und aktuelle Protokolle.
Der Abschnitt „Systeminformationen“ bietet Details zu jeder ausgewählten Komponente. Im Abschnitt „Netzwerkgeräte“ werden beispielsweise alle Netzwerkkarten und deren Status angezeigt.
Im Abschnitt „Energie“ werden die installierten Netzteile und eine Momentaufnahme der letzten Nutzung angezeigt.
Im Konfigurationsbereich können Sie alle erdenklichen Servereinstellungen bis hin zur seriellen Kommunikation ändern.
Werfen wir zum Beispiel einen Blick auf die Prozessoreinstellungen.
Wir werden uns auch den Abschnitt „Wartung“ ansehen. Der Screenshot unten zeigt das Lebenszyklusprotokoll. Sie können jedoch durch Klicken auf die Registerkarten zu Systemaktualisierung, Systemereignisprotokollen, Fehlerbehebung und mehr wechseln. Die Navigation in dieser App ist unkompliziert.
Zuletzt schauen wir uns natürlich noch den Speicherbereich an. Es ist einfach, zwischen physischen und virtuellen Festplatten zu unterscheiden.
Wir haben die sieben physischen Laufwerke in unserem Gerät in zwei virtuelle Laufwerke konfiguriert, ein 894-GB-RAID-1-Boot-Volume und ein 2,975-GB-RAID-5-Speichervolume.
Dell PowerEdge R660 CPU-Benchmarks
Der Dell R660 im Labor ist mit einem Paar Intel Xeon Platinum 8452Y und 512 GB DDR5-RAM ausgestattet. Auf der Speicherseite nutzt unsere spezielle Backplane-Konfiguration SAS, was uns daran hindert, verschiedene Hochleistungsszenarien mit NVMe-Flash zu nutzen. Aus diesem Grund konzentrieren wir uns in diesem Test ausschließlich auf CPU-Benchmarks. Zukünftige PowerEdge-Testberichte sollten umfassender sein.
Dell PowerEdge R660-Konfiguration
- 2 x Intel Xeon Platinum 8452Y CPUs
- 512GB DDR5
- 5 x 800 GB SAS3-SSDs in RAID5
Um zu sehen, wie der R660 mit den neuen skalierbaren Intel-Prozessoren der 4. Generation abschneidet, haben wir ihn mit einem Nvidia T4 ausgestattet und mehrere Benchmarks durchgeführt, um die reine CPU-Leistung zu messen, sowie einige Tests, um zu sehen, wie er im Vergleich zur T4-GPU abschneidet.
Geekbench 5 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Leistung eines Systems misst und eine Punktzahl zum Vergleich bereitstellt. Es ist für den Einsatz auf mehreren Plattformen konzipiert und bietet eine konsistente Leistungsmessung auf vielen Geräten, von Smartphones und Tablets bis hin zu Desktops und Servern.
Geekbench5 Multi | 31,523 |
Geekbench 5 Single | 687 |
Der auf hwbot.org gehostete HWBOT x265 Benchmark misst die Leistung eines Systems durch Rendern eines Videos in 1080P- oder 4K-Auflösung mit dem x265/HEVC-Encoder. Es wurde entwickelt, um die Vorteile moderner CPU-Befehlssätze zu nutzen und ist für Multithread-Leistung für wettbewerbsfähiges Benchmarking optimiert.
HWBOT x256 4k 3x Overkill | 74.338 |
y-cruncher ist ein skalierbares Multithread-Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Stellen berechnen kann. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat es sich zu einer beliebten Benchmarking- und Stresstest-Anwendung für Übertakter und Hardware-Enthusiasten entwickelt.
Y-Cruncher 1b | 8.294er-Jahre |
Y-Cruncher 10b | 92.779er-Jahre |
Der Blender-Benchmark misst die 3D-Rendering-Leistung einer CPU oder GPU durch das Rendern einer 3D-Szene in der Blender-Software. Es liefert einen Score, der zum Vergleich der Leistung verschiedener Systeme und Komponenten verwendet werden kann.
Nur Blender-CLI-CPU | |
Monster | 641.524059 |
Trödelladen | 398.081932 |
Klassenzimmer | 313.184991 |
Total | 1,352.790982 |
Blender bietet auch die Möglichkeit, die gleichen Tests auf einer GPU auszuführen. In unserem Fall haben wir eine nVidia T4 installiert und den gleichen Test mit einigen überraschenden Ergebnissen durchgeführt. Intel hat darauf aufmerksam gemacht, dass die Leistung der Xeons der 4. Generation die Grenzen der CPU- und GPU-Auslastung ihrer Top-Tier-Chips verwischen kann. Wenn man bedenkt, dass es sich hierbei nicht um die Flaggschiff-CPU handelt, sind die oben genannten Zahlen zur reinen CPU-Leistung im Vergleich zum T4 recht beeindruckend.
Blender CLI nVidia T4 | |
Monster | 868.163988 |
Trödelladen | 541.835198 |
Klassenzimmer | 500.103251 |
Total | 1910.102437 |
V-Ray Benchmark ist ein Benchmarking-Tool, das die Rendering-Leistung von CPUs und GPUs mithilfe der V-Ray-Rendering-Engine misst. Es liefert einen Score, der zum Vergleich der Leistung verschiedener Systeme und Komponenten verwendet werden kann und in der Computerindustrie weit verbreitet ist.
V-Ray-CPU | 64,296 |
V-RAY CUDA T4+CPU | 2094 |
V-RAY CUDA T4 | 564 |
V-RAY CUDA-CPU | 1696 |
Der Dell R660, ausgestattet mit einem Paar Xeon 4Y der 8452. Generation, ist ein beeindruckendes Kraftpaket, das in 1 HE Rack-Platz passt. Durch die Unterbringung extremer Leistung auf 1 HE Rackfläche wird wertvoller Platz gespart, sodass Unternehmen die Fläche ihres Rechenzentrums maximieren können, der Stromverbrauch und der Kühlbedarf gesenkt werden, der Betrieb des Rechenzentrums effizienter und kostengünstiger wird und die Wartung und Aktualisierung vereinfacht wird, indem Administratoren die Möglichkeit erhalten, die Leistung zu steigern einfacher Zugriff auf und Austausch von Komponenten, wodurch Ausfallzeiten reduziert und die Gesamtzuverlässigkeit verbessert werden.
Schlussfolgerung
Der Dell PowerEdge R660 ist eine beeindruckende Weiterentwicklung der Serverreihe von Dell. Durch Verbesserungen bei der Kühlung kann dieser 1U-Server bis zu zwei 300-Watt-Xeon Scalable-Prozessoren der vierten Generation unterstützen, die wiederum DDR5-Speicher und Gen5-Speicherunterstützung bieten.
Ein großes Highlight des PowerEdge R660 ist die Vielfalt an Speicherlaufwerkskonfigurationen. Dell hat sich für die Speicherdichte der E3.S-SSDs entschieden, was ein großer Vorteil sein wird, wenn diese Server für vSAN, VxRail qualifiziert und für Speichersysteme wie PowerScale modifiziert sind.
Die Erfahrung von Dell mit Enterprise-Servern zeigt sich auch deutlich in der hervorragenden iDRAC9-Remoteverwaltung, mit der Sie den Serverzustand, die Einstellungen, die Wartung und den Support immer zur Hand haben. Insgesamt ist der PowerEdge R660 vielversprechend. Wir können es kaum erwarten, in Zukunft einige der speicherintensiveren Konfigurationen zu sehen, insbesondere die E3.S-Systeme.
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