Startseite Privatkunden Drobo 5N2 5-Bay NAS Testbericht

Drobo 5N2 5-Bay NAS Testbericht

by StorageReview Consumer Desk

Der 5N2 ist Drobos siebtes neues Produkt, nachdem das Unternehmen im Jahr 7 eine organisatorische Überarbeitung des Managements durchlaufen hat, die den Schwerpunkt auf Einfachheit und ein optimiertes Verbrauchererlebnis legt. Diese neuen Ziele werden in ihrem neuen NAS mit 2015 Einschüben treffend berücksichtigt, das offenbar speziell für den Benutzer entwickelt wurde. Obwohl die Bedeutung einer optimierten Benutzererfahrung nicht unterschätzt werden kann, erwartet der Markt dank Unternehmen wie Synology, QNAP, Netgear, Seagate und Western Digital mittlerweile starke Leistungszahlen. Der 5N5 verfügt über mehrere erwähnenswerte neuartige Funktionen, darunter die Nutzung gemischter Laufwerksgrößen und die Speicherüberwachung auf einen Blick. Drobo hat dem 2N5 auch einige seiner Business-Funktionen hinzugefügt, darunter SSD-Cache und zwei Ethernet-Ports.


Der 5N2 ist Drobos siebtes neues Produkt, nachdem das Unternehmen im Jahr 7 eine organisatorische Überarbeitung des Managements durchlaufen hat, die den Schwerpunkt auf Einfachheit und ein optimiertes Verbrauchererlebnis legt. Diese neuen Ziele werden in ihrem neuen NAS mit 2015 Einschüben treffend berücksichtigt, das offenbar speziell für den Benutzer entwickelt wurde. Obwohl die Bedeutung einer optimierten Benutzererfahrung nicht unterschätzt werden kann, erwartet der Markt dank Unternehmen wie Synology, QNAP, Netgear, Seagate und Western Digital mittlerweile starke Leistungszahlen. Der 5N5 verfügt über mehrere erwähnenswerte neuartige Funktionen, darunter die Nutzung gemischter Laufwerksgrößen und die Speicherüberwachung auf einen Blick. Drobo hat dem 2N5 auch einige seiner Business-Funktionen hinzugefügt, darunter SSD-Cache und zwei Ethernet-Ports.

Drobo hat den 5N2 so benutzerfreundlich wie möglich gestaltet, was vor allem durch den einfachen Bereitstellungsprozess überzeugt. Dank einfacher Anweisungen und hervorragender Laufwerkskompatibilität kann davon ausgegangen werden, dass fast jeder Benutzer sein 5N2 zum Laufen bringen kann, unabhängig von seiner technischen Vorerfahrung. Der 5N2 kann jede beliebige Kombination von Laufwerksvolumina akzeptieren, was bei Konkurrenzmarken nicht üblich ist (obwohl dies wahrscheinlich Auswirkungen auf die Leistung hat). Unter DroboDR können zwei oder mehr 5N2-Einheiten vereint werden, wodurch Benutzerdaten im Falle eines Laufwerks- oder Systemausfalls gesichert werden. Der 5N2 ist außerdem mit einer internen Batterie ausgestattet, die bei Stromausfall einspringt und zusätzlich vor Datenverlust schützt, indem der System-RAM in den persistenten Speicher geleert wird.

Drobo hat außerdem seine Browseroberfläche (myDrobo) so einfach und zugänglich wie möglich gestaltet, selbst für Einsteiger. Obwohl viele Apps von Drobo in die Funktionalität des 5N2 integriert sind, stehen dem Benutzer weiterhin einige hilfreiche Apps zur Verfügung, darunter DroboAccess (für den Fernzugriff) und DroboPix (für die Verwaltung mobiler Fotos und Videos). Insgesamt bietet Drobo keine sehr umfangreiche App-Bibliothek, insbesondere im Vergleich zu anderen beliebten NAS-Plattformen, aber es gibt einige Optionen.

Der Drobo 5N2 hat einen UVP von 499 US-Dollar (ohne Laufwerk) und beinhaltet eine zweijährige Garantie.

Technische Daten

  • Laufwerkseinschübe
    • Bis zu fünf (5) 3.5-Zoll-SATA-II/III-Festplatten oder SSDs
    • Eine (1) mSATA-SSD im Drobo Accelerator Bay für mehr Leistung
  • Kompatibler Laufwerkstyp
    • 3.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-Festplatte
    • 2.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-Festplatte
    • 2.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-SSD
  • Externe Anschlüsse
    • 2x Gigabit-Ethernet-Ports
  • Abmessungen: 150.3mm x 185.4mm x 262.3mm
  • Gewicht: 3.9kg
  • Power
    • AC-Eingang: 100 V bis 240 V AC
    • Netzfrequenz: 50/60 Hz, einphasig
  • Umwelt
    • Betriebstemperatur: 10 ºC bis 35 ºC (50 ºF bis 95 ºF)
    • Lagertemperatur: -10 °C bis 60 °C (14 °F bis 140 °F)
    • Relative Luftfeuchtigkeit: 5 % bis 80 %
  • Betriebssystemunterstützung
    • Apple macOS X 10.10 und höher
    • Microsoft Windows 10
    • Microsoft Windows 8
    • Microsoft Windows 7
  • Lieferumfang
    • Drobo 5N2
    • 2x 6ft Ethernet-Kabel
    • 6 Fuß langes Netzkabel mit Netzteil
    • Quick Start Guide
  • Garantie: 2 Jahr

Designen und Bauen

Der Drobo 5N2 verwendet wahrscheinlich das gleiche Gehäuse wie sein Vorgänger (der 5N), allerdings mit ein paar kleinen Änderungen. Das NAS hat eine standardmäßige rechteckige Form mit schwarzer Oberfläche und ein sehr einfaches Layout, obwohl Drobo (zum Zeitpunkt der Veröffentlichung dieser Rezension) beim Kauf einen GelaSkin-Magneten in limitierter Auflage beilegt. Auf der rechten Seite des Geräts befinden sich fünf große, vertikal ausgerichtete LEDs, die den Status jedes Laufwerks anzeigen. An der Unterseite befindet sich eine weitere Reihe kleiner blauer LEDs, die horizontal ausgerichtet sind und dem aktuellen Datenverbrauch des Systems entsprechen (in Abständen von 10 %). Die Systemstrom-LED befindet sich in der unteren linken Ecke und die LAN-Status-LED befindet sich in der unteren rechten Ecke.

Die Rückseite des Geräts ist sehr schlicht gestaltet, wobei der größte Teil der Oberfläche über Belüftungslöcher verfügt. Die Anschlüsse sind an der Unterseite ausgerichtet, mit zwei Ethernet-Anschlüssen, einem Anschluss für ein Kensington-Schloss, dem Stromanschluss und dem Netzschalter (von links nach rechts).

Auf der Unterseite des Geräts befindet sich die kleine Blende, die sich herausklappen lässt und es Benutzern ermöglicht, ein mSATA-Laufwerk für den SSD-Cache zu installieren. 

Intuitive Bedienung

Die Verwaltungsoberfläche von Drobo (Drobo Dashboard) ist insgesamt recht intuitiv und Erstanwender könnten wahrscheinlich ohne große Probleme herausfinden, wie sie ihren 5N2 bereitstellen und Fehler beheben können. Der Startbildschirm bietet einen allgemeinen Überblick über das 5N2, mit Navigation entlang der linken Seite des Bildschirms. Benutzer können sofort erkennen, ob ihr 5N2 ordnungsgemäß funktioniert.

Die Registerkarte „Status“ bietet eine umfassendere Bewertung der Funktionalität und Informationen des 5N2, einschließlich des Zustands jedes installierten Laufwerks, der Seriennummer, der Firmware-Version, der Betriebszeit und des Hot-Data-Cache (SSD-Cache). Auf Netzwerkinformationen kann auch über die Registerkarte „Status“ zugegriffen werden.

Auf der Registerkarte „Kapazität“ werden die Gesamtkapazität des 5N2 sowie der genutzte und verfügbare Platz angezeigt.

Der Status jedes erstellten Freigabeordners ist über die Registerkarte „Freigaben“ zugänglich. Benutzer können diese Registerkarte auch verwenden, um neue Freigaben zu erstellen und Verwaltungseinstellungen anzupassen.

Die Disaster-Recovery-Funktion von Drobo kann über die Registerkarte DroboDR aktiviert und verwaltet werden. Der 5N2 kann entweder als Quelle oder Ziel für Backups zugewiesen werden, und Benutzer können routinemäßige Backups zu einem bestimmten Zeitpunkt planen.

Benutzer können die verschiedenen Anwendungen von Drobo über die Registerkarte „Drobo-Apps“ bereitstellen. Obwohl Drobo mehrere eigene Apps enthält (z. B. myDrobo, DroboAccess, DroboPix), können Benutzer über denselben Tab auch verschiedene unterstützte Apps von Drittanbietern herunterladen.

Über die Registerkarte „Extras“ können Benutzer aus der Ferne mit dem 5N2 interagieren und Funktionen wie Systemabschaltung, Neustart, Systemwiederherstellung (Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen) und Systemaktualisierung nutzen.

Auf der Registerkarte „Drobo-Einstellungen“ gibt es die Einstellung „Dual-Disk-Redundanz“ (zum Schutz vor zwei gleichzeitigen Laufwerksausfällen) sowie „Spindown“ des Festplattenlaufwerks (mehr oder weniger eine Ruhezustandsfunktion). Über diese Registerkarte können Benutzer auch die LED-Leuchten des 5N2 dimmen.

Hintergrund und Vergleiche testen

Der Drobo 5N2 wird mit zwei ähnlichen NAS-Geräten verglichen, darunter dem Synology DS1515 + und den Synology DS1515. Wir haben den Drobo 5N2 auch unter zwei verschiedenen Bedingungen getestet; eine mit nur installierten Festplatten und eine mit installierter SSD (und aktiviertem SSD-Cache).

Kennzahlen

Unser Enterprise-Festplatten-Benchmark-Prozess versetzt jedes Laufwerk in einen stabilen Zustand mit der gleichen Arbeitslast, mit der das Gerät getestet wird, unter einer hohen Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread und wird dann in festgelegten Intervallen in mehreren Threads/Warteschlangen getestet Tiefenprofile zur Darstellung der Leistung bei leichter und starker Beanspruchung. Da Festplatten sehr schnell ihr Nennleistungsniveau erreichen, stellen wir bei jedem Test nur die Hauptabschnitte grafisch dar. Obwohl wir in der Regel mehrere Metriken für jedes unserer Leistungsprofile angeben (z. B. Durchsatz, durchschnittliche Latenz, maximale Latenz und Standardabweichung), werden wir für diese Überprüfung nur Durchsatzergebnisse bereitstellen.

Unsere Enterprise Synthetic Workload Analysis umfasst vier Profile, die auf realen Aufgaben basieren. Diese Profile wurden entwickelt, um den Vergleich mit unseren früheren Benchmarks sowie weit verbreiteten Werten wie maximaler Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 4K und 8K 70/30, die häufig für Unternehmenslaufwerke verwendet wird, zu erleichtern.

  • 4k
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 4
  • 8k (sequentiell)
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 8
  • 128k (sequentiell)
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 128

Im ersten unserer Unternehmens-Workloads haben wir eine lange Stichprobe zufälliger 4K-Leistung mit 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität gemessen. Bei Konfiguration ohne SSD-Cache erzielte der Drobo 5N2 75 IOPS beim Lesen und 445 IOPS beim Schreiben. Mit dem mSATA-Cache konnten wir eine Verbesserung der Leseleistung (665 IOPS) feststellen, aber überraschenderweise auch eine Verringerung der Schreibleistung (336 IOPS). Diese Werte lagen im Bereich der anderen NAS-Geräte; Die Synology DS1515+ meldete 365 IOPS bzw. 546 IOPS (Lesen bzw. Schreiben) und die Synology DS1515 meldete 353 IOPS bzw. 255 IOPS (Lesen bzw. Schreiben).

Unser nächster Benchmark misst 100 % sequenziellen 8K-Durchsatz mit einer 16T/16Q-Last bei 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. Der 5N2 litt unter diesen Bedingungen wirklich und lieferte nur 9,731 IOPS beim Lesen und 8,794 IOPS beim Schreiben. Erneut reduzierte die Konfiguration des 5N2 mit SSD-Cache, was die Leistung steigern sollte, seine Zahlen sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben (9,161 IOPS bzw. 7,605 IOPS). Diese Zahlen werden durch die Synology DS1515+ (51,982 IOPS bzw. 43,948 IOPS beim Lesen und Schreiben) und DS1515 (40,676 IOPS bzw. 30,617 IOPS beim Lesen und Schreiben) deutlich relativiert.

Der letzte Test in unserem kleinen NAS-Synthetic-Workload-Test ist der 128-KByte-Test, ein sequenzieller Test mit großen Blöcken, der die höchste sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeit zeigt. Unter diesen Bedingungen erzielte das 5N2 231 MB/s Lese- und 227 MB/s Schreibgeschwindigkeit ohne SSD-Cache und 226 MB/s Lese- und 227 MB/s Schreibgeschwindigkeit mit SSD-Cache. Die Synology NAS-Geräte verdoppelten diese Leistung; Die DS1515+ erreichte 462 MB/s bzw. 446 MB/s (Lesen bzw. Schreiben) und die DS1515 erreichte 454 MB/s bzw. 434 MB/s (Lesen bzw. Schreiben).

Fazit

Obwohl der neue 5N2 von Drobo über mehrere Funktionen verfügt, die Einsteigern gefallen würden, wird er den modernen Leistungsstandards nicht gerecht. In den meisten unserer Leistungsbenchmarks wurde der 5N2 von unseren ausgewählten vergleichbaren NAS-Geräten (Synology DS1515+ und Synology DS1515) völlig übertroffen. In unserem sequenziellen 8K-Benchmark wurde der 5N2 von seinen Mitbewerbern um den Faktor fünf übertroffen. Der Drobo erzielte eine Leseleistung von 9,731 IOPS und eine Schreibleistung von 8,794 IOPS im Vergleich zum langsameren Synology mit 40,676 IOPS beim Lesen und 30,617 IOPS beim Schreiben. In unserem 128K-Benchmark verdoppelten die Synology-Geräte mit vier verfügbaren 1G-Netzwerkanschlüssen die Leistung des 5N2, 454 MB/s Lesen und 434 MB/s Schreiben für die langsamere Synology im Vergleich zu 231 MB/s Lesen und 227 MB/s Schreiben des Drobo. Erschwerend kommt hinzu, dass die SSD-Cache-Funktion von Drobo, die die Vorteile schnellerer SSD-Übertragungsgeschwindigkeiten nutzen soll, das 5N2 in den meisten Fällen verlangsamte. 

Wenn Drobo jedoch seine wesentlichen Leistungs- und Qualitätskontrollprobleme verbessern kann, könnten seine Produkte für einige Benutzer attraktiv sein; Was den 5N2 auszeichnet, ist seine extreme Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit. Da privates Cloud-Computing immer mehr in den Mainstream-Speichermarkt für Endverbraucher Einzug hält, wird der Bedarf an einer äußerst benutzerfreundlichen Option immer wichtiger.

Vorteile

  • Benutzerfreundliche Oberfläche
  • Intuitive Laufwerksinstallation

Nachteile

  • Schlechte Gesamtleistung
  • Der SSD-Cache von Drobo ist die Kosten für den Kauf einer SSD zum Laden in den Steckplatz nicht wert

Fazit

Obwohl Drobo in Bezug auf Leistung und Funktionsinhalt noch viel zu tun hat, könnte ihr erlebnisorientierter Ansatz beim Cloud Computing dazu beitragen, sie in Zukunft auf das Spielfeld zu bringen.

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