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Testbericht zur HP Z640 Workstation

by Lyle Smith

Der HP Z620 dient als Upgrade des Z640 und soll Profis, die mit ressourcenintensiven Anwendungen arbeiten, einen zusätzlichen Produktivitätsschub bieten. Das Z640 richtet sich auch an Unternehmen, die ihren Mitarbeitern einfach eine leistungsstarke Workstation zum mittleren Preis anbieten möchten. Wie Sie anhand der umfassenden Optionen, die in den folgenden Spezifikationen aufgeführt sind, erkennen können, handelt es sich bei der HP Z640 um eine hochgradig anpassbare Workstation, die für eine Vielzahl von Anwendungsfällen verwendet werden kann und es Unternehmen ermöglicht, einen ganz spezifischen Aufbau zu erstellen, der genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist . Die HP Workstation bietet außerdem ein vollständig werkzeugloses Design, das Administratoren einen einfachen Zugriff für schnelle Komponenten-Upgrades und Wartung ermöglicht.


Der HP Z620 dient als Upgrade des Z640 und soll Profis, die mit ressourcenintensiven Anwendungen arbeiten, einen zusätzlichen Produktivitätsschub bieten. Das Z640 richtet sich auch an Unternehmen, die ihren Mitarbeitern einfach eine leistungsstarke Workstation zum mittleren Preis anbieten möchten. Wie Sie anhand der umfassenden Optionen, die in den folgenden Spezifikationen aufgeführt sind, erkennen können, handelt es sich bei der HP Z640 um eine hochgradig anpassbare Workstation, die für eine Vielzahl von Anwendungsfällen verwendet werden kann und es Unternehmen ermöglicht, einen ganz spezifischen Aufbau zu erstellen, der genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten ist . Die HP Workstation bietet außerdem ein vollständig werkzeugloses Design, das Administratoren einen einfachen Zugriff für schnelle Komponenten-Upgrades und Wartung ermöglicht.

Der modulare Aufbau des HP Z640 ermöglicht es dem Benutzer, die Workstation als Einzel- oder Doppelprozessorsystem zu konfigurieren. Das Hinzufügen eines zweiten Prozessormoduls ermöglicht den Einbau einer zweiten CPU sowie vier zusätzliche Speichersteckplätze (insgesamt acht DIMM-Steckplätze). Das ist für eine so kompakte Workstation ziemlich beeindruckend.

Eines der wichtigsten Merkmale der Z640-Workstation ist ihre Kompatibilität mit dem HP Z Turbo Drive G2 (256 GB, 512 GB und 1 TB Kapazität), da die NVMe-Laufwerke im Vergleich zu standardmäßigen Hochleistungs-SSDs erhebliche Leistungssteigerungen bieten. Dazu gehören: schnellere Start-, Berechnungs- und Grafikreaktionszeiten. Es ermöglicht auch ideale Arbeitsbedingungen bei ressourcenintensiven Anwendungen und verleiht dem Z640 eine enorme Vielseitigkeit und Leistung. HP hat auch das Speicherangebot im Z640 aktualisiert, wobei das neue Z Turbo Drive G2 einen maximalen sequentiellen Lese- und Schreibdurchsatz von bis zu 2.5 GB/s und 1.55 GB/s bietet. Darüber hinaus unterstützt der HP Z640 bis zu 8 Speicher-DIMMs mit maximal 256 GB DDR4-RAM und kann mit zwei Intel Xeon-Prozessoren der nächsten Generation für insgesamt bis zu 44 Prozessorkerne in einem System ausgestattet werden.

Der HP Z640 verfügt außerdem über vier USB 3.0-Anschlüsse (einer davon ist ein Ladeanschluss) und einen Thunderbolt 2-Anschluss, sodass diejenigen, die auf große Datenmengen angewiesen sind, ihre Arbeitsabläufe erheblich beschleunigen können. Benutzer können ihr Z640 auch mit verschiedenen SATA- und SAS-RAID-Konfigurationsoptionen anpassen, die alle eine breite Palette leistungsstarker Speicherlösungen mit hoher Kapazität unterstützen.

Unser HP Z640-Build besteht aus 2 x Intel Xeon E5-2667 v4-Prozessoren (25 MB Cache, 3.20 GHz, 8 Kerne), 8 x 8 GB (insgesamt 64 GB) 2400 MHz-Speicher, einer NVIDIA M5000-Grafikkarte und einer 512 GB Z Turbo Drive G2 SSD für Boot-Speicher, 2 x 512 GB HP Z Turbo als Primärspeicher und Windows 10.

Technische Daten der HP Z640 Workstation

  • Formfaktor: Rackfähiger Tower
  • Betriebssystem:
    • Windows-10 Pro 64
    • Windows-10 Startseite 64
    • Windows-8.1 Pro 64
    • Windows-7 Professionelle 64
    • Windows-7 Professionelle 64 (über Downgrade-Rechte von Windows-10 Pro 64)
    • Windows-7 Professionelle 64 (über Downgrade-Rechte von Windows-8.1 Pro 64)
    • HP Installer Kit für Linux
  • Prozessorfamilie
    • Intel Xeon E5 2600 v4-Prozessoren
    • Intel Xeon E5 2600 v3-Prozessoren
    • Intel Xeon E5 1600 v4-Prozessoren
    • Intel Xeon E5 1600 v3-Prozessoren
  • Chipsatz: Intel C612
  • Erinnerung:
    • 256 GB DDR4-2400 ECC registrierter RAM
    • 4 DIMM (mit 1 Prozessor) und 8 DIMM (mit 2 Prozessoren)
    • Übertragungsraten bis zu 2400 MT/s. Es werden nur registrierte und lastreduzierte ECC-DIMMs unterstützt.
  • Antriebsregler:
    • Integriertes SATA 6.0 Gbit/s;
    • LSI 9217-4i4e 8-Port SAS 6.0 Gbit/s RAID (optional);
    • LSI MegaRAID 9270-8i SAS 6.0 Gbit/s ROC RAID-Karte und iBBU09 Batterie-Backup-Einheit (optional);
    • Werkseitig integriertes RAID für SATA/SAS-Laufwerke verfügbar (RAID 0, 0 Daten, 1, 5 und 10);
    • Werkseitig integriertes RAID für PCIe-SSDs verfügbar (RAID 0 Data)
  • Interne Speicher:
    • 300 GB bis 600 GB SAS (15000 U/min)
    • 300 GB bis zu 1.2 TB SAS (10000 U/min)
    • 500 GB bis 4 TB SATA (7200 rpm)
    • 500 GB SATA SED (7200 rpm)
    • 128 GB bis 1 TB SATA SSD
    • 256 GB bis 512 GB SATA SED SSD
    • 1 TB (8 GB Cache) SATA SSHD
    • 256 GB bis zu 512 GB HP Z Turbo Drive (PCIe SSD)
    • 256 GB bis zu 1 TB HP Z Turbo Drive G2 (PCIe SSD)
    • 512 GB (2 x 256 GB) bis zu 2 TB (4 x 512 GB) HP Z Turbo Quad Pro (PCIe SSD)
  • Optischer Speicher: Slim SATA DVD-ROM; Schlanker SATA-SuperMulti-DVD-Brenner; Schlanker SATA BDXL Blu-ray-Brenner
  • Zusätzlicher Speicher: 15-in-1-Medienkartenleser (optional); HP DX115 Wechselfestplattenrahmen/Träger (optional)
  • Verfügbare Grafiken:
    • Professionelles 2D: NVIDIA NVS 310 (1 GB); NVIDIA NVS 315 (1 GB); NVIDIA NVS 510 (2 GB)
    • Eintrag 3D: NVIDIA Quadro K420 (2 GB); NVIDIA Quadro K620 (2 GB); AMD FirePro W2100 (2 GB)
    • Mittelklasse 3D: NVIDIA Quadro M2000 (4 GB); NVIDIA Quadro K2200 (4 GB); NVIDIA Quadro K1200 (4 GB); AMD FirePro W4300 (4 GB); AMD FirePro W5100 (4 GB)
    • High-End-3D: NVIDIA Quadro M6000 (24 GB); NVIDIA Quadro M5000 (8 GB); NVIDIA Quadro M4000 (8 GB); AMD FirePro W7100 (8 GB)
    • Hochleistungs-GPU-Computing: NVIDIA Tesla K40
  • E/A-Controller: HP IEEE 1394b FireWire PCIe (optional) HP Thunderbolt 2 PCIe 1-Port-E/A-Karte (optional)
  • Audio: Integrierter Realtek HD ALC221
  • Kommunikation: 10 integrierte Intel I218LM PCIe GbE; Intel I210-T1 PCIe GbE (optional); HP X540-T2 10 GbE Dual Port Adapter (optional); HP X520 10 GbE Dual Port Adapter (optional); HP 10 GbE SFP+SR Transceiver (optional);HP 361T PCIe Dual-Port-Gigabit (optional);Intel 7260 802.11 a/b/g/n PCIe WLAN (optional);Intel 8260 802.11 a/b/g/n/ac mit BlueTooth 4.2 PCIe NIC (optional). )
  • Erweiterungssteckplätze: 2 PCIe Gen3 x16; 1 PCIe Gen3 x8 (offen); 1 PCIe Gen2 x4 (offen); 1 PCIe Gen2 x1 (offen); 1 PCI-Anschluss mit offenem Ende ermöglicht die physische Installation einer Karte mit größerer Bandbreite in einem Anschluss/Steckplatz mit geringerer Bandbreite.
  • Ports und Anschlüsse
    • Vorderseite: 4 USB 3.0; 1 Mikrofon; 1 Headset
    • Rückseite: 4 USB 3.0; 2 USB 2.0; 2 PS/2; 1 RJ-45; 1 Audioeingang; 1 Audioausgang
    • Intern: 1 USB 2.0; 1 USB 3.0
  • Laufwerksschächte (intern):
    • Zwei 3.5-Zoll-Laufwerksschächte (extern)
    • Zwei 5.25″; Ein schlankes ODD
  • Eingabegeräte: HP PS/2-Tastatur; HP USB-Tastatur; HP USB-SmartCard-Tastatur; HP Wireless-Tastatur und -Maus; HP PS/2 Business Slim-Tastatur; HP USB Business Slim-Tastatur; HP Wireless Business Slim-Tastatur; HP PS/2-Maus; Optische HP USB-Maus; HP USB 1000 dpi Lasermaus; Optische HP USB-Maus mit 3 Tasten; HP SpacePilot Pro 3D USB Intelligent Controller; 3Dconnexion CADMouse
  • Software: HP Performance Advisor; HP Remote Graphics Software (RGS); Cyberlink PowerDVD/Power2Go; Foxit PhantomPDF Express; Büro kaufen
  • Sicherheit: HP Magnethaubenverriegelung und Haubensensor; HP Business PC-Sicherheitsschloss-Kit; TPM 1.2 zertifiziert
  • Leistung: 925 W, 90 % Wirkungsgrad, aktive PFC
  • Abmessungen (B x T x H):
    • 17.5 x 46.48 x 44.45 cm
  • Gewicht:
    • 33.1 g
    • 15 kg
    • (Das genaue Gewicht hängt von der Konfiguration ab.)
  • Umweltspezifikation: Halogenarm
  • Einhaltung der Energieeffizienz: ENERGY STAR-zertifizierte und EPEAT-registrierte Konfigurationen verfügbar
  • Kompatible Displays: Alle HP Z Displays und HP DreamColor Displays werden unterstützt. Weitere Informationen finden Sie unter www.hp.com/go/zdisplays
  • Garantie: Geschützt durch HP Services, einschließlich einer begrenzten Standardgarantie von 3 Jahren auf Teile, 3 Jahre Arbeit und 3 Jahren Vor-Ort-Service (3/3/3). Es gelten bestimmte Einschränkungen und Ausschlüsse.

Design und bauen

HP hat die Z640-Workstation mit einem leicht zugänglichen, werkzeuglosen Gehäuse sowie geringer Geräuschentwicklung und leisem Betrieb gebaut. Aufgrund der Leistung, die unter der Haube untergebracht ist, ist es außerdem ein recht kompaktes Design. Der Z640 verfügt außerdem über Griffe an der Vorder- und Rückseite und kann zur einfachen Installation in ein 4-HE-Rack montiert werden.

Wenn Sie sich zunächst die Frontplatte ansehen, werden Sie feststellen, dass der Großteil davon von der Belüftung eingenommen wird. Dies fördert eine flüssige Luftzirkulation und sorgt dafür, dass der Arbeitsplatz angenehm kühl bleibt. In der Mitte befindet sich der dedizierte 9.5-mm-Schacht für das optische Laufwerk, während sich auf der rechten Seite des Z640 mehrere Anschlussanschlüsse und eine LED-Statusanzeige befinden. Auf der rechten Seite befinden sich: vier USB 3.0-Anschlüsse (der oberste ist ein Ladeanschluss), eine HDD-Aktivitäts-LED, ein Netzschalter sowie ein Mikrofon- und Headset-Anschluss.

Dreht man das Z640 auf die Rückseite, werden zusätzliche Anschlussmöglichkeiten sichtbar, darunter der Netzschalter auf der Rückseite, vier USB 3.0- und zwei USB 2.0-Anschlüsse, PS/2-Anschlüsse, ein RJ-45 für integriertes GbE sowie ein Audio-Line-In- und Audio-Line-Out-Anschluss . Die Sicherheits- und PCI/PCIe-Kartenzugriffssteckplätze befinden sich unten.

Durch das Entfernen der Seitenwand kommt eine dicht gepackte, aber dennoch intelligent gestaltete Anordnung der Komponenten zum Vorschein. Wenn Sie aufstehen und von rechts nach links beginnen, sehen Sie 2x externe 5.25-Zoll- und 2 interne 3.5-Zoll-Schächte, die Intel Xeon E5-2667-Prozessoren (der zweite CPU-Modulanschluss befindet sich direkt unter CPU 0) und die 925 W, 90 % effiziente Leistung Stromversorgung und 4x DIMM-Steckplätze für DDR4 ECC Registered Memory (unser Gerät verfügt über 64 GB). Unten befinden sich die meisten Steckplätze und Anschlüsse: ein PCIe x8 Gen 3, ein PCIe x1 Gen 2, ein PCIe x4 Gen 2 und ein PCI-Steckplatz sowie zwei PCIe x16 Gen 3-Steckplätze direkt darüber. Außerdem gibt es sechs 6-Gbit/s-SATA-Ports.

Der Chipsatz der Intel-Serie C612, der die Intel Xeon-Prozessoren der Serien E5-1600 und E5-2600 unterstützt, nutzt einen integrierten 4-Kanal-Speichercontroller und Verbesserungen der Mikroarchitektur. Es nutzt außerdem einen großen L3-Cache (zur Förderung einer schnellen Leistung) und nutzt Intel QuickPath Interconnect (QPI), um Prozessoren und I/O-Controller mit Geschwindigkeiten von über 9.6 GT/s zu verbinden.

Der Z640 unterstützt bis zu 225 W Grafikkarten oder Rechenkarten im primären Grafiksteckplatz. Im zweiten PCIe3-x16-Steckplatz kann eine zweite Grafikkarte eingebaut werden, während in PCIe-2-Steckplätzen eine dritte und vierte Grafikkarte (2D) eingesetzt werden kann. HP weist darauf hin, dass der Gesamtstromverbrauch aller installierten Karten 375 W nicht überschreiten darf, da dies zum Ausfall des Netzteils führen könnte. HP hat im Inneren der Z640-Workstation außerdem Wärmesensoren eingebaut, die die Computerlüfter regulieren sollen, um eine akzeptable, effiziente Gehäusetemperatur aufrechtzuerhalten.

Wir werden die Workstation-PCI-Express-2000-x5000-Grafikkarten NVIDIA Quadro M3.0 und NVIDIA Quadro M16 (die wir im Leistungsabschnitt unten testen werden) verwenden. Ersteres ist eine professionelle Grafiklösung der Mittelklasse, die mit 4 GB GDDR5-Speicher und vier DisplayPort 1.2-Multistream-Ausgängen ausgestattet ist, die alle echte 4K-Auflösungen von 4096 x 2160 bei 60 Hz unterstützen. Insgesamt ist die M2000 eine erschwingliche professionelle Grafikkarte, die sich in Workstation-Anwendungen wie der HP Z640 auszeichnet.

NVIDIA Quadro M2000-Spezifikationen

  • CUDA-Parallelverarbeitungskerne: 768
  • GPU-Speicher: 4 GB GDDR5
  • Maximaler Stromverbrauch: 75W
  • Grafikbus: PCI Express 3.0 x16
  • Display-Anschlüsse: DP 1.2 (4)
  • Formfaktor: 4.376″ H x 6.6 L Single Slot

Die M5000 ist eine Hochleistungskarte mit 8 GB GDDR5-Speicher. Dies gibt Benutzern die Möglichkeit, große, komplexe Modelle zu erstellen und zu rendern und riesige Datensätze mit ECC-Unterstützung für noch mehr Zuverlässigkeit zu berechnen. Es umfasst 30-Bit-Farbunterstützung für Displays mit hohem Dynamikbereich und verfügt über eine Temperaturkontrollsoftware. Der M5000 unterstützt außerdem eine maximale Auflösung von 4096 x 2160 bei 60 Hz für echtes 4K.

NVIDIA Quadro M5000-Spezifikationen

  • CUDA-Parallelverarbeitungskerne: 2048
  • GPU-Speicher: 8 GB GDDR5
  • Maximaler Stromverbrauch: 150W
  • Grafikbus: PCI Express 3.0 x16
  • Display-Anschlüsse: 4x DP 1.2 + DVI-I DL
  • Formfaktor: 4.4″ H x 10.5″ L Dual Slot

Beide NVIDIA-Karten nutzen Softwaretechnologien wie CUDA und NVIDIA Application Acceleration Engines, sodass sie funktionieren viel effektiver bei ressourcenintensiven Anwendungen wie 3ds Max und AutoCAD.

Auch die Speicherzuverlässigkeit ist HP ein Anliegen, da das Unternehmen beim Z640 eine ECC-Fehlervorhersage bietet. Wenn der Computer auf eine übermäßige Anzahl von ECC-Speicherfehlern (Error Checking and Correcting) stößt, gibt er eine lokale Warnmeldung mit Informationen zum betreffenden DIMM aus. Dadurch können Sie die Probleme beheben, bevor es zu spät ist und Sie mit nicht korrigierbaren Speicherfehlern, dem Verlust wichtiger Daten und ungeplanten Ausfallzeiten konfrontiert werden. ECC-DIMMs gehören zur Standardausstattung dieses Computers.

Kennzahlen

Um die HP Z640 Workstation zu testen, werden wir verschiedene Tests verwenden, die zeigen, wie sie sich bei ressourcenintensiven Arbeitslasten und Speichertests schlägt, und um die Vorteile der HP Z Turbo Drives aufzuzeigen. Wir werden auch die Leistung der Grafikkarten ins Visier nehmen.

In unserem ersten Benchmark schauen wir uns die Grafikkartenleistung der HP Z640 an. Dazu haben wir PCMark installiert, ein Tool, das die Leistung auf System- und Komponentenebene berechnet und am häufigsten typische Heimanwender-Workloads für alle Arten von PCs, einschließlich Tablets, mobile Workstations und Desktops, darstellt. Während es mehrere Kategorien gibt, die PCMark testet (einschließlich typischer Arbeitsnutzung, Heimnutzung und kreativer Nutzung), werden wir uns nur auf Speicher- und Heimkonventionelle Benchmarks konzentrieren.

Der Storage PCMark testet die Leistung aller im System installierten Laufwerke. Insbesondere nutzt es Aufzeichnungen von Adobe Creative Suite, Microsoft Office und einer Auswahl beliebterer Videospiele, um reale Leistungsunterschiede zwischen Speichergeräten zu messen. Hier erzielte der HP Z640 einen beeindruckenden PCMark-Wert von 5014 mit einer Bandbreite von 330.68 MB/s, der durch den Einsatz von zwei Z Turbo-Laufwerken erreicht wurde.

PCMark-Speicher
1 Score Bandbreite
HP Z1 G3 5,093 636.51MB / s
HP z640 5,014 330.68MB/s

Der Home Conventional-Benchmark misst die Leistung des HP Z640 bei einer Reihe häufiger Aufgaben, die für den täglichen Heimgebrauch typisch sind. Arbeitslasten dieser Art sind in der Regel relativ gering, da sie die Arbeitsbelastung beim Surfen im Internet, beim Schreiben, bei Gelegenheitsspielen, bei der Fotobearbeitung und beim Video-Chat auf die Probe stellen. Das Z640 erzielte bei Verwendung der NVIDIA Quadro M4209 bzw. M4214 einen beeindruckenden Home-Score von 2000 bzw. 5000.

Um die Leistung der NVIDIA Quadro M2000- und NVIDIA Quadro M5000-Grafikkarten im HP Z640 weiter zu testen, verwenden wir einen Benchmark, der verschiedene Aspekte des ArcGIS-Programms untersucht. Am meisten interessieren uns jedoch der Durchschnitt der Zeichenzeit, die durchschnittlichen Bilder pro Sekunde (durchschnittliche FPS) und die minimalen Bilder pro Sekunde (minimale FPS).

Was die Ziehzeit angeht, zeigten beide Quadro-Karten eine beeindruckende Durchschnittszeit im HP Z640 mit einem Unterschied von weniger als einer Hundertstelsekunde (00:00:06.262 Sekunden für die M2000 und 00:00:06.324 Sekunden für die M5000). Die durchschnittlichen FPS zeigten jedoch, dass die M5000 einen höheren Durchschnitt (286.87 FPS) als die M2000 (273.51 FPS) aufwies. Bei den minimalen FPS verhielt es sich ähnlich, da die Z640 mit der M8 etwa 5000 FPS schneller lief.

ESRI-Benchmark
Ziehzeit Durchschnittlich
HP Z1 G3 0:00:10.746
HP z640 (M5000) 0:00:06.324
HP z640 (M2000) 0:00:06.262
Durchschnittliche FPS Durchschnittlich
HP Z1 G3 72.60
HP z640 (M5000) 286.87
HP z640 (M2000) 273.51
Mindest-FPS Durchschnittlich
HP Z1 G3 49.35
HP z640 (M5000) 112.13
HP z640 (M2000) 160.51

Der nächste Benchmark ist SPECviewperf 12, der weltweite Standard zur Messung der Grafikleistung anhand professioneller Anwendungen. SPECviewperf führt 8 Benchmarks durch, die Viewsets genannt werden und die alle Grafikinhalte und -verhalten tatsächlicher Anwendungen darstellen. Zu diesen Ansichtssätzen gehören: CATIA, Creo, Energy, Maya, Mecial, Showcase, Siemens NX und Solidworks. Hier zeigte die HP Z640 bei Verwendung der M5000-Grafikkarte eine sehr beeindruckende Leistung, da sie durchweg erstklassige Ergebnisse lieferte. Dies wurde durch die Ansichtssätze Energie (9.72), CATIA (129.82) und Siemens NX (118.67) hervorgehoben. Wie erwartet ergab die Verwendung der NVIDIA Quadro M2000-Karte in allen Ansichtssätzen niedrigere Ergebnisse, die allesamt ungefähr im Mittelfeld lagen.

SPECviewperf 12
Ansichtssätze HP Z1 G3 HP z640 (M5000) HP z640 (M2000)
catia-04 45.25 129.82 69.36
creo-01 39.94 97.00 62.82
Energie-01 3.31 9.72 4.07
maya-04 37.26 83.68 49.88
medizinisch-01 14.80 43.38 19.21
Vitrine-01 22.20 66.68 28.45
snx-02 34.80 118.16 61.94
Sw-03 78.84 129.69 91.01

Neben SPECviewperf haben wir auch SPECwpc ausgeführt, einen Benchmark, der speziell zum Testen aller wichtigen Aspekte der Workstation-Leistung entwickelt wurde. SPECwpc besteht aus über 30 Workloads, die zum Testen von CPU, Grafik, I/O und Speicherbandbreite verwendet werden. Die Arbeitsbelastungen fallen in breitere Kategorien wie Medien und Unterhaltung, Finanzdienstleistungen, Produktentwicklung, Energie, Biowissenschaften und allgemeine Abläufe. Wir werden die allgemeinen Kategorieergebnisse für jede einzelne Arbeitsbelastung auflisten, im Gegensatz zu den einzelnen Arbeitslasten. Die Ergebnisse sind ein Durchschnitt aller einzelnen Arbeitsbelastungen in jeder Kategorie. Bei Ausstattung mit dem M2000 ergaben die Ergebnisse 3.93 (Medien und Unterhaltung), 4.82 (Finanzdienstleistungen), 3.83 (Produktentwicklung), 5.49 (Energie), 4.75 (Biowissenschaften) und 1.5 (allgemeiner Betrieb). Der Z640 erzielte mit dem M5000 etwas bessere Ergebnisse: 4.34 (Medien und Unterhaltung), 4.3 (Produktentwicklung), 6.14 (Energie), 5.58 (Biowissenschaften) und 1.49 (allgemeiner Betrieb).

SPECwpc v2.0
Kategorie HP Z1 G3 HP z640 (M5000) HP z640 (M2000)
MICH 2.35 4.34 3.93
ProdDev 2.01 4.3 3.83
LifeScience 2.26 5.58 4.75
Energiewirtschaft 2.14 6.14 5.49
FSI 1.26 0 4.82
GeneralOps 1.25 1.49 1.5

Als nächstes schauen wir uns die Leistung des HP Z Turbo Drive G2 an, der ein wichtiger Bestandteil der Z640-Workstation ist. Wir werden es mit den folgenden Workstations und Konfigurationen vergleichen. Ein wichtiger Aspekt der Klarstellung ist, dass beim Z640 das primäre Startlaufwerk getestet wurde, während die gleiche SSD im HP Z1 G3 als sekundäres Laufwerk getestet werden konnte. Dadurch werden die Geschwindigkeiten beim Z1 höher erscheinen, obwohl es sich um genau das gleiche Laufwerk handelt.

Alle IOMeter-Zahlen werden als binäre Zahlen für MB/s-Geschwindigkeiten dargestellt.

Unser erster Test misst die sequentielle Leistung von 2 MB. Hier erzielten die Z Turbo-Laufwerke im Z1,461.15 beeindruckende 1,661.32 MB/s beim Schreiben und 640 MB/s beim Lesen. Beim HP Z620 waren es maximal 1,527.85 MB/s beim Lesen und 1,420.77 MB/s beim Schreiben bei sequentiellen Geschwindigkeiten.

Bei der zufälligen Übertragungsleistung wurden 1,365.75 MB/s beim Schreiben und 1,396.41 MB/s beim Lesen aufgezeichnet, wenn das Z640 als primäres Laufwerk verwendet wurde. Bei Verwendung der Z1-Konfiguration (also als sekundäres Laufwerk) erreichte es 1,479.55 MB/s Lese- und 1,406.12 MB/s Schreibgeschwindigkeit.

Beim Wechsel zu kleineren 4K-Zufallsübertragungen zeigten die HP Z Turbo-Laufwerke im Z75.58 29.44 MB/s beim Schreiben und 640 MB/s beim Lesen. Als sekundäres Laufwerk im HP Z1 erreichte es eine Lesegeschwindigkeit von 52.45 MB/s und eine Schreibgeschwindigkeit von 165.06 MB/s.

Beim Durchsatz erreichte der HP Z640 7,535.8 IOPS beim Lesen und 19,347.88 IOPS beim Schreiben.

Unsere Tests zur 4K-Schreiblatenz zeigten, dass die mit Turbo-Laufwerken ausgestattete HP Z640 eine durchschnittliche Latenz von 0.0512 ms und eine maximale Latenz von 8.739 ms aufwies.

In unserem nächsten Test wechseln wir zu einer zufälligen 4K-Workload mit 100 % Schreibaktivität, die von 1QD auf 64QD skaliert. In dieser Einstellung erzeugte die Z640-Workstation eine Bandbreite von 21,247.46 IOPS im Burst bis 96,097.46 im Terminal.

Bei 100 % Leseaktivität begannen die HP Z Turbo-Laufwerke mit 7,577.58 IOPS, während sie im Terminal ihren Höhepunkt bei 150,180.96 IOPS erreichten. Der HP Z1 G3 (Generation 3) mit den Z-Turbo-Laufwerken zeigte einen Bereich von 13,426.03 IOPS bis 243,369.88 IOPS, wenn er als sekundäres Laufwerk verwendet wurde.

Unsere letzte Serie synthetischer Benchmarks vergleicht die Festplatten in einer Reihe gemischter Server-Workloads mit einer Warteschlangentiefe von 1 bis 128. Bei jedem unserer Serverprofiltests wird die Leseaktivität stark bevorzugt, die Leseaktivität liegt bei 67 % in unserer Datenbank Profil zu 100 % in unserem Webserver-Profil eingelesen.

Das erste ist unser Datenbankprofil mit einem Mix aus 67 % Lese- und 33 % Schreib-Workload, der sich hauptsächlich auf 8K-Übertragungsgrößen konzentriert. Im Test verzeichneten die HP Z Turbo-Laufwerke eine Bandbreite von 7,823.95 IOPS bis 103,342.64 IOPS.

Das nächste Profil betrachtet einen Dateiserver mit einer Arbeitslast von 80 % Lese- und 20 % Schreibarbeit, verteilt auf mehrere Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 64 KB. Die Ergebnisse hier zeigten ein ähnliches Bild, da die HP Z Turbo-Laufwerke eine ähnliche Leistung erzielten, die bei 7,515.22 begann und mit 94,943.49 IOPS im Terminal ihren Höhepunkt erreichte, wenn sie als primäres Laufwerk im Z640 verwendet wurden (wieder knapp hinter dem Z1).

Unser Webserverprofil ist schreibgeschützt mit einer Bandbreite an Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 512 KB. Die Z-Laufwerke verzeichneten im Z6,952.08 einen Bereich von 97,915.49 IOPS bis 640 IOPS. Die Z1-Workstation erreichte einen Spitzenwert von 98,164.51 IOPS.

Das letzte Profil befasst sich mit der Workstation-Aktivität mit einer Kombination aus 20 % Schreib- und 80 % Lesevorgängen unter Verwendung von 8K-Übertragungen, was einen IOPS-Bereich von 7,179.97 im Burst bis hin zu 116,728.22 im Terminal zeigte. Die All-in-One-Workstation Z1 G3 von HP erreichte einen ähnlichen Bereich von 11,673.55 IOPS bis 124,016.92 IOPS.

Fazit

Bei der HP Z640 handelt es sich durchaus um eine flexible Workstation, die Nutzern die Möglichkeit bietet, einen zweiten Prozessor einzubauen. Es nutzt den Intel C612-Chipsatz, der Intel Xeon E22-5- und E1600-5-Prozessorserien mit bis zu 2600 Kernen unterstützt. Darüber hinaus gelingt es dem Z640 sehr gut, die größtmögliche Leistung auf so kleinem Raum zu bieten und gleichzeitig ein einfach zu bedienendes, werkzeugloses Design mit beeindruckenden Erweiterbarkeitsoptionen für seine Größe zu bieten (Sie können Speicherkapazitäten hinzufügen). oder zusätzliche I/O-Optionen nahtlos). Der HP Z640 kann mit maximal 256 GB (8 x 32 GB) 2400 MHz DDR4 RDIMM ECC Arbeitsspeicher ausgestattet werden und bietet zahlreiche interne Speicheroptionen, darunter mehrere SSD-Konfigurationen. Durch den effizienten Einsatz von Kühlkörpern und Lüftern sowie die aktive Lüftersteuerung bietet der HP Z640 eine noch leisere Akustik als sein Vorgänger. Darüber hinaus verfügt es über integrierte Tragegriffe mit vollem Griff, die den Transport im Büro erleichtern.

Um die Gesamtleistung des HP Z640 zu messen, haben wir ihn verschiedenen Tests unterzogen, um zu zeigen, wie er sich bei ressourcenintensiven und gelegentlichen Arbeitslasten schlägt, sowie Speichertests, um die Vorteile des Z Turbo Drive G2 zu zeigen. Wir haben auch die Leistung der Grafikkarten ins Visier genommen. Während unserer Storage PCMark-Tests erzielte der HP Z640 einen beeindruckenden Wert von 5014 mit einer Bandbreite von 330.68 MB/s, während der Home Conventional Benchmark einen Wert von 4209 bzw. 4214 zeigte, wenn er mit der NVIDIA Quadro M2000 bzw. M5000 ausgestattet war.

Wir haben uns auch die Leistung der Z Turbo-Laufwerke des HP Z640 angesehen. Bei diesen Tests wurde das primäre Startlaufwerk des Z640 getestet, während die gleiche SSD im HP Z1 G3 als sekundäres Laufwerk getestet werden konnte. Insgesamt zeigte der Z640 beeindruckende Geschwindigkeiten und war im Allgemeinen eine Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger, wenn man die Z-Antriebe nutzte. Während unserer sequenziellen 2-MB-Tests erzielte das Z Turbo Drive G640 des Z2 beeindruckende 1,461.15 MB/s beim Schreiben und 1,661.32 MB/s beim Lesen, während die zufällige Übertragungsleistung 1,365.75 MB/s beim Schreiben und 1,396.41 MB/s beim Lesen verzeichnete. Während unseres ausgerichteten Lese- und Schreibvorgangs wurde ein Bereich von 7,577.58 IOPS und 150,180.96 IOPS bzw. 21,247.46 IOPS und 96,097.46 IOPS gemeldet. Auch gemischte Server-Workloads zeigten insgesamt hervorragende Ergebnisse.

Vorteile

  • Unterstützt eine breite Palette von Xeon-Prozessoroptionen, bis hin zum 18-Kern E5-2699v4
  • Blitzschnelle SSD-Speicheroptionen
  • Sehr leiser Betrieb, auch unter Volllast

Nachteile

  • Je nach Konfiguration kann der Preis schnell in die Höhe schießen

Fazit

Die HP Z640 Workstation bietet viel Leistung und Funktionalität in ihrem kompakten, modularen Design und bietet Käufern gleichzeitig ein hohes Maß an Flexibilität bei CPU-, Grafik- und Speicherangeboten.

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