Der HPE DL145 Gen11 ist eine kompakte Edge-Plattform, die ein ausgewogenes Verhältnis aus Erweiterbarkeit, Energieeffizienz und robuster Verwaltung bietet.
Der HPE ProLiant DL145 Gen11 ist ein kompakter und umfassender Edge-Server, der hohe Leistung und Flexibilität in Umgebungen mit eingeschränktem Platz, Strom und Kühlung bietet. Ob im Einzelhandel, in der Fertigung oder in der Telekommunikation – der DL145 bietet Flexibilität und Leistung, wo herkömmliche Rechenzentrumsserver einfach nicht praktikabel wären.
HPE ProLiant DL145 G11 Prozessoroptionen
Angetrieben von AMDs neuesten EPYC 8004 (Siena)-Prozessoren bieten diese Systeme Optionen von 8 bis 64 Kernen mit einer TDP von bis zu 200 W. Dies ermöglicht eine leistungsstarke, energieeffiziente Verarbeitung, sodass Sie das System an Ihre spezifischen Arbeitsanforderungen anpassen können. Der EPYC 8534P ist eine gute Wahl für datenintensive Anwendungen und bietet 64 Kerne und eine Basisfrequenz von 2.3 GHz. Seine hohe Kernanzahl und Verarbeitungsleistung machen ihn ideal für die Verarbeitung intensiver Arbeitslasten und bieten die für anspruchsvolle Aufgaben erforderliche Leistung.
Wenn Sie mehr Wert auf ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Leistung und Energieeffizienz legen, sind Optionen wie der 8124P mit 16 Kernen und einer TDP von 125 W möglicherweise besser geeignet. Jede dieser CPUs verfügt über 6 DDR5-Speicherkanäle, was bedeutet, dass sie Speicher mit Geschwindigkeiten von bis zu 4800 MT/s verarbeiten können und so einen hohen Durchsatz für Aufgaben gewährleisten, die schnellen Datenzugriff erfordern.
Hier ist eine Übersicht der verfügbaren Prozessoroptionen, die Sie mit dem DL145 Gen11 konfigurieren können:
EPYC-Modell | Farben | Grundfrequenz (GHz) | Max. Frequenz (GHz) | DDR5-Kanäle | Standard-TDP (W) | L3-Cache (MB) | RAM-Geschwindigkeit |
8534P | 64 | 2.3 | 3.1 | 6 | 200W | 128 | 4800 MT / s |
8434P | 48 | 2.5 | 3.1 | 6 | 200W | 128 | 4800 MT / s |
8324P | 32 | 2.65 | 3.0 | 6 | 180W | 128 | 4800 MT / s |
8224P | 24 | 2.55 | 3.0 | 6 | 160W | 64 | 4800 MT / s |
8124P | 16 | 2.45 | 3.0 | 6 | 125W | 64 | 4800 MT / s |
8024P | 8 | 2.4 | 3.0 | 6 | 90W | 32 | 4800 MT / s |
8534PN | 64 | 2.3 | 3.1 | 6 | 175W | 128 | 4800 MT / s |
8434PN | 48 | 2.0 | 3.0 | 6 | 155W | 128 | 4800 MT / s |
8324PN | 32 | 2.05 | 3.0 | 6 | 130W | 128 | 4800 MT / s |
8224PN | 24 | 2.2 | 3.0 | 6 | 120W | 64 | 4800 MT / s |
8124PN | 16 | 2.0 | 3.0 | 6 | 100W | 64 | 4800 MT / s |
8024PN | 8 | 2.05 | 3.0 | 6 | 80W | 32 | 4800 MT / s |
HPE ProLiant DL145 G11-Speicher, Erweiterung und andere Funktionen
In Sachen Speicher kann der DL145 Gen11 mit EDSFF E92.16.S-Laufwerken bis zu leistungsstarke 3 TB verarbeiten. Wenn Sie eine traditionellere Edge-Bereitstellung wünschen, können Sie bis zu zwei SFF-Laufwerke verwenden. Erwähnenswert ist auch, dass er selbstverschlüsselnde Laufwerke (SEDs) unterstützt, was entscheidend ist, wenn Sie mit sensiblen Daten am Rand arbeiten. Diese bieten eine zusätzliche Sicherheitsebene, die leicht übersehen wird, aber sehr notwendig ist.
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Optionales E3.S-Chassis mit sechs Laufwerken
Zur Erweiterung verfügt der DL145 Gen11 über 3 PCIe Gen5-Steckplätze, die Ihnen Platz für GPUs oder Beschleunigerkarten in voller Größe bieten. Dies ist ideal, wenn Sie Ihre Rechenleistung für KI- oder maschinelle Lernaufgaben skalieren müssen. Der Server unterstützt auch Nvidia L4-GPUs, die sich hervorragend für speziellere Workloads eignen, die eine GPU-Beschleunigung erfordern. Wenn Sie nach Netzwerkflexibilität suchen, können Sie im OCP 3.0 PCIe Gen5-Steckplatz verschiedene Netzwerkadapter einsetzen, sodass Ihr aktuelles Setup Sie nicht einschränkt.
Der DL145 Gen11 ist zudem für extreme Betriebsbedingungen ausgelegt und unterstützt Temperaturen von -5 °C bis 55 °C. Er verfügt außerdem über eine Blende mit großem Luftfilter, der Schutz vor staubigen oder industriellen Umgebungen bietet. Dies macht ihn zu einer zuverlässigen Wahl für Remote- oder raue Edge-Bereitstellungen, bei denen die Aufrechterhaltung einer konstanten Leistung unter schwierigen Bedingungen von entscheidender Bedeutung ist.
Der HPE-Server bietet umfassende Sicherheitsfunktionen, darunter HPEs Silicon Root of Trust, das die Hardwareintegrität durch Überprüfung der Firmware beim Booten sicherstellt, iDevID für sichere Geräteidentität und TPM 2.0 (Trusted Platform Module) für sichere Verschlüsselung und hardwarebasierte Sicherheit. Darüber hinaus umfasst es Gehäuseeinbrucherkennung und physische Sicherheitsmechanismen wie ein Kensington-Schloss, um Schutz vor unbefugtem Zugriff in Umgebungen zu gewährleisten, in denen die physische Sicherheit ein Anliegen ist.
In Bezug auf die Stromversorgung haben Sie die Wahl zwischen bis zu zwei redundanten AC- oder DC-Netzteilen, was unerlässlich ist, um den Betrieb auch bei instabiler Stromversorgung aufrechtzuerhalten. Wenn Sie in der Telekommunikation arbeiten, sollten Sie außerdem beachten, dass der Server für die NEBS-Level-3-Konformität ausgelegt ist, d. h. er ist so gebaut, dass er den strengen Anforderungen von Telekommunikationsumgebungen standhält.
HPE ProLiant DL145 Gen11-Spezifikationen |
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Prozessor | AMD EPYC 8004-Serie (Siena) Kernoptionen: 8 bis 64 Kerne TDP: Bis zu 200 W Max. Frequenz: Bis zu 3.1 GHz |
Memory | 6 DDR5 DIMM-Steckplätze DDR5-4800 MT/s Maximale Kapazität: Bis zu 768 GB |
Lagerung | Laufwerksschächte: – Option 1: Bis zu 2 SFF SATA/NVMe – Option 2: Bis zu 6 EDSFF E3.S NVMe Maximale Speicherkapazität: Bis zu 92.16 TB Unterstützung für selbstverschlüsselnde Laufwerke (SED) |
Erweiterungssteckplätze | 3 PCIe 5.0 x16-Steckplätze (2 mit voller Höhe und voller Länge, 1 mit halber Länge) 1 OCP 3.0 PCIe 5.0 x16-Steckplatz für zusätzliche Netzwerkadapter |
Kühlung: | 4 Hot-Plug-fähige 2U-Standardlüfter (optionales Upgrade auf 2U-Performancelüfter) |
Labor-Stromversorgungen | Unterstützung für zwei Flex-Slot-Netzteile für Redundanz (1 Standard, 1 optional) |
Networking mit anderen Teilnehmern | iLO-Management-Port für Remote-Verwaltung NIC-Status-LED Optionaler OCP 3.0 PCIe 5.0 x16-Steckplatz für anpassbare Netzwerkadapter |
I / O Ports | 1 Display 2 USB 3.2 Gen1-Anschlüsse |
Security | - Kensington Schloss – Zugangstasten – Schalter zur Erkennung von Gehäuseeingriffen – HPE Silicon Root of Trust – iDevID, Plattformzertifikate, TPM 2.0 |
Management | HPE iLO 6 mit Intelligent Provisioning Optional: iLO Advanced, iLO Advanced Premium Security Edition Kompatibel mit HPE GreenLake für Compute Ops Management |
Umweltunterstützung | Betriebstemperatur: -5 ° C bis 55 ° C Lünette mit Luftfilter zum Staubschutz |
Abmessungen | 15 Zoll breit x 16 Zoll tief (ohne Blende), 20 Zoll tief (mit Blende) |
Montageoptionen | Kann an Wand, Schreibtisch und Rack montiert werden |
Zusätzliche Funktionen | NS204i-u-Startgerät (optional) |
HPE ProLiant DL145 G11 Design und bauen
Mit einer Breite von 15 Zoll und einer Tiefe von 16 Zoll ohne Blende (bzw. 20 Zoll mit Blende) ist der DL145 für beengte Platzverhältnisse konzipiert. Wenn also in Ihrem Anwendungsfall wenig Platz zur Verfügung steht, ist sein kompakter Formfaktor ein großer Vorteil.
Die Frontblende des HPE ProLiant DL145 Gen11 bietet viel Flexibilität und Erweiterbarkeit. Mit drei PCIe 5.0 x16-Steckplätzen, zwei in voller Höhe und zwei in voller Länge, können Sie Hochleistungskomponenten wie GPUs oder zusätzliche Netzwerkkarten hinzufügen. Der dritte Steckplatz bietet eine halblange Option für kleinere Erweiterungskarten.
Die Flex-Slot-Netzteile sind ein weiteres großartiges Feature, denn sie bieten im laufenden Betrieb austauschbare, redundante Stromversorgungsoptionen. Sie erhalten eine Standardeinheit mit der Option, eine zweite Einheit für Redundanz hinzuzufügen, was in Umgebungen, in denen die Betriebszeit von entscheidender Bedeutung ist, unerlässlich ist. Diese Netzteile können problemlos ausgetauscht werden, ohne das System auszuschalten, sodass während der Wartung alles reibungslos läuft.
Der HPE ProLiant DL145 Gen11 verfügt außerdem über einen praktischen NS204-Anschluss auf der Vorderseite, der speziell für das NS204i-u-Startgerät von HPE entwickelt wurde. Dieses Modul enthält zwei M.2-SSDs in einem RAID 1-Setup und schafft so einen sicheren, dedizierten Speicherplatz nur für das Betriebssystem des Servers. Indem Sie das Betriebssystem auf diesem separaten Startgerät belassen, geben Sie die Hauptspeicherlaufwerke vollständig für Anwendungsdaten frei und stellen sicher, dass das System zuverlässig und unabhängig vom primären Speicher startet.
Der iLO-Management-Port ermöglicht Fernzugriff, während der OCP 3.0 PCIe 5.0 x16-Steckplatz anpassbare Hochgeschwindigkeits-Netzwerkkonnektivität für Vernetzung und Verwaltung bietet. Sie haben auch USB 3.2 Gen1-Ports für Peripheriegeräte und einen DisplayPort für die direkte Videoausgabe. LEDs für Systemzustand, Stromversorgung und NIC-Status liefern schnelle visuelle Hinweise zur Fehlerbehebung, und die Unit-ID-Taste erleichtert die Identifizierung des Servers in einem stark ausgelasteten Rack-Setup. Auf der Speicherseite werden Sie sehen, dass er entweder 2 SFF SATA/NVMe-Laufwerke oder 6 EDSFF E3.S NVMe-Laufwerke verarbeiten kann, was Ihnen Optionen für Speicher-Setups mit hoher Kapazität und hoher Geschwindigkeit bietet.
Auf der Rückseite befinden sich Zugangstasten, die einen schnellen Zugriff auf die internen Komponenten ermöglichen. Dies bietet Technikern eine sichere Methode, Upgrades oder Wartungsarbeiten ohne unnötige Ausfallzeiten durchzuführen. Für Umgebungen, die ein höheres Maß an physischer Sicherheit erfordern, gibt es auch eine Kensington-Schloss-Option.
Das Öffnen des Systems über das Quick Removal Access Panel machte die Sache einfach. Das Panel bietet werkzeuglosen Zugriff auf die internen Komponenten des Servers und vereinfacht so Upgrades und Wartungsaufgaben.
Der AMD EPYC-Prozessor ist das Herzstück des Servers und wird von einem 2U-Kühlkörper zur Wärmeableitung gesteuert. Je nach Konfiguration umgeben sechs DDR5-DIMM-Steckplätze den Prozessor und ermöglichen bis zu 768 GB Arbeitsspeicher.
Das System umfasst vier Hot-Plug-fähige 2U-Lüfter, die strategisch rund um das Gehäuse platziert sind, um die Kühlung zu gewährleisten. Diese Lüfter können einfach ausgetauscht werden, ohne das System herunterzufahren. Dies gewährleistet eine konstante Kühlung und minimiert Ausfallzeiten. Wenn das System in besonders anspruchsvollen oder heißen Umgebungen betrieben wird, besteht auch die Möglichkeit, auf 2U-Hochleistungslüfter aufzurüsten.
Ein weiteres wichtiges Merkmal ist der Chassis Intrusion Detection Switch, der eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzufügt, indem er Administratoren benachrichtigt, wenn das Gehäuse geöffnet wurde, und so vor unbefugtem physischen Zugriff schützt. Insgesamt konzentriert sich das interne Design auf die Bereitstellung eines Gleichgewichts zwischen Leistung, Sicherheit und Wartungsfreundlichkeit.
HPE ProLiant DL145 G11 HPE iLO Management
Die Integrated Lights-Out (iLO)-Management-Suite von HPE ist ein umfassendes Tool für die Fernverwaltung von Servern. Es ist besonders nützlich für Administratoren, die mehrere Systeme ohne ständigen physischen Zugriff warten und überwachen müssen. Die iLO-Plattform bietet eine Reihe von Funktionen zur Überwachung des Systemzustands, des Stromverbrauchs, der Wärmeleistung und der Sicherheit, sodass Administratoren die Leistung des Servers optimieren und Probleme effizient beheben können. Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die wichtigsten Funktionen und wie sie Administratoren helfen.
Zu den wichtigsten Übersicht Das Dashboard bietet wichtige Systeminformationen, wie etwa das Servermodell (in diesem Fall der ProLiant DL145 Gen11), den Systemzustand und grundlegende Details zur iLO-Konfiguration, einschließlich der Firmware-Version.
Diese Übersicht ist der Ausgangspunkt für jeden Administrator. Sie bietet einen kompakten Überblick über den aktuellen Betriebsstatus des Servers und hebt wichtige Kennzahlen wie Serverzustand, iLO-Sicherheit und Energiestatus hervor. Die Integration von HPE GreenLake für Compute Ops Management wird hier angezeigt und zeigt, dass das System in ein umfassenderes Cloud-Management-Framework integriert werden kann. Dies ist ein großes Plus für Administratoren, die Hybrid-Cloud-Umgebungen verwalten, da es Echtzeiteinblicke in verteilte Computerressourcen bietet.
Die Leistung und Wärme – Temperaturinformationen Bereich ist wichtig für die Überwachung der thermischen Leistung des Servers. Das Temperaturdiagramm zeigt eine farbcodierte Karte der internen Temperaturen des Servers, sodass Hotspots und Bereiche, in denen das System möglicherweise thermischem Stress ausgesetzt ist, leicht identifiziert werden können. Die Sensordatentabelle auf der rechten Seite bietet detaillierte Messwerte für Komponenten wie CPU, Speicher und Systemplatine mit spezifischen Schwellenwerten für Vorsicht und kritische Temperaturen.
Auf diese Weise können Administratoren bestimmte Bereiche überwachen, die anfällig für Überhitzung sind, und vorbeugende Maßnahmen ergreifen, z. B. die Lüftergeschwindigkeit anpassen oder die Arbeitslast neu verteilen, um Hardwarefehler zu verhindern. Auf diese Weise lässt sich die Serverintegrität in Echtzeit leichter aufrechterhalten.
Als nächstes haben wir die Energie und Wärme—Fan-Informationen Abschnitt. Hier fasst iLO den Kühlstatus des Systems zusammen und zeigt den Gesamtzustand der Lüfter, Redundanz und Lüftergeschwindigkeiten an. In diesem Fall funktionieren alle Lüfter ordnungsgemäß, die Redundanz ist aktiviert, wodurch das System geschützt wird. gegen einen möglichen Lüfterausfall.
Durch die Anzeige der minimalen Lüftergeschwindigkeit und der aktuellen Konfiguration (z. B. „Optimale Kühlung“) können Benutzer Entscheidungen basierend auf Kühlleistung und Energieverbrauch treffen. Obwohl die Schnittstelle nicht mit unnötigen Informationen überladen ist, bietet sie genügend Details, um zu bestätigen, dass die Kühlung wie erwartet funktioniert.
Die Leistung & Wärme – Leistungsmesser Abschnitt zeigt ein Diagramm des Stromverbrauchs im Zeitverlauf. Die Auswahl von Intervallen wie 20 Minuten, 24 Stunden oder einer Woche bietet Flexibilität bei der Analyse von Stromtrends, was besonders nützlich ist, um Verbrauchsspitzen oder Ineffizienzen zu identifizieren.
Das Diagramm zeigt außerdem den Stromverbrauch verschiedener Komponenten, einschließlich CPU, GPU und DIMMs, und gibt Administratoren Einblick in den Stromverbrauch bestimmter Hardware. Die Übersichtstabelle unten zeigt wichtige Kennzahlen wie den aktuellen Stromverbrauch und historische Maximalwerte und bietet einen Überblick über die Stromverbrauchsleistung.
Dieses Tool ist sehr nützlich für Organisationen, die ihren Stromverbrauch genau im Auge behalten möchten – sei es aus Umweltschutzgründen oder zur Kostensenkung. Administratoren können damit Spitzenzeiten des Verbrauchs identifizieren und entsprechende Anpassungen vornehmen, sei es durch Leistungsbegrenzung, Lastausgleich oder Hardware-Upgrades.
Insgesamt fanden wir die iLO-Suite von HPE sehr intuitiv. Sie bietet eine umfassende Reihe von Tools, mit denen Administratoren ihre Server zuverlässig aus der Ferne verwalten und überwachen können. Sie bietet eine gute Balance zwischen der Bereitstellung detaillierter Daten für Power-User und einer klaren Benutzeroberfläche, die auch weniger erfahrenen Administratoren eine effiziente Navigation ermöglicht.
HPE ProLiant DL145 G11 Leistung
Wir haben den HPE ProLiant DL145 Gen11 wie folgt konfiguriert getestet:
- Windows Server Standard 2022
- AMD EPYC 8434p 48-Core-Prozessor, 2500 MHz, 48 Kerne, 96 logischer Prozessor
- NVIDIA L4
- 64 GB, DDR5
- Samsung PM893 3.8 TB SSD
Zum Vergleich haben wir auch Ergebnisse vom PowerEdge XR7920 hinzugefügt, der über die folgende Konfiguration verfügt:
- Windows Server Standard 2022
- 2 x Xeon Gold 6426Y – 16-Kern 2.5 GHz
- NVIDIA L4
- 128GB DDR5
- 480 GB BOSS RAID1
Unsere Leistungstests vergleichen den HPE ProLiant DL145 Gen11 mit dem Dell PowerEdge XR7920. Wie oben erwähnt, wird der DL145 Gen11 von einem 48-Core AMD EPYC 8434P-Prozessor, 64 GB DDR5-Speicher und einer NVIDIA L4 angetrieben und ist damit für die Bewältigung anspruchsvoller, datenintensiver Aufgaben ausgelegt. Der PowerEdge XR7920 verfügt über zwei 16-Core Intel Xeon Gold 6426Y-Prozessoren, 128 GB DDR5-Speicher und eine NVIDIA L4.
Luxmark
Im LuxMark-Benchmarking-Test, der die OpenCL-Leistung durch das Rendern komplexer 3D-Szenen bewertet, zeigt der HPE ProLiant DL145 Gen11 respektable Ergebnisse. Mit dem AMD EPYC 8434-Prozessor und 64 GB RAM erreichte das System im Hallbench-Test 11,828 und im Food-Szenen-Test 4,716 Punkte. Diese Ergebnisse spiegeln eine solide OpenCL-Rechenleistung wider, insbesondere bei Rendering-Aufgaben, die stark auf parallele Verarbeitung angewiesen sind.
Luxmark (Höher ist besser) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (NVIDIA L4) |
Hallenbank | 11,828 |
Nahrung | 4,716 |
OctaneBench
Im OctaneBench-Benchmark, der die Leistung auf OctaneRender bewertet, liefert der HPE ProLiant DL145 Gen11 mit AMD EPYC 8434 und 64 GB RAM bei einer Vielzahl von Test-Kerneln konkurrenzfähige Ergebnisse.
Die Ergebnisse variierten je nach Rendering-Szenario. Das System schnitt bei Path Tracing-Tests am besten ab und erreichte im ATV-Kernel bis zu 52.35 Punkte. Bei Direct Lighting erreichte es im gleichen Kernel 41.43 Punkte. Bei Szenarien, die detaillierte Sichtbarkeit erfordern, wie z. B. Info Channels, zeigte der Server bei allen Modellen respektable Ergebnisse und erreichte einen Höchstwert von 20.43. Insgesamt zeigt der DL145 Gen11 jedoch sowohl bei Beleuchtungs- als auch bei Rendering-orientierten Workloads eine zuverlässige Leistung.
OctaneBench (Score, höher ist besser) | Kernel | HPE ProLiant DL145 Gen11 (NVIDIA L4) |
Interieur | Infokanäle | 14.95 |
Interieur | Direkte Beleuchtung | 41.02 |
Interieur | Pfadverfolgung | 48.41 |
Die Idee | Infokanäle | 8.30 |
Die Idee | Direkte Beleuchtung | 32.07 |
Die Idee | Pfadverfolgung | 38.46 |
ATV | Infokanäle | 20.43 |
ATV | Direkte Beleuchtung | 41.43 |
ATV | Pfadverfolgung | 52.35 |
Verpackung | Infokanäle | 11.56 |
Verpackung | Direkte Beleuchtung | 38.57 |
Verpackung | Pfadverfolgung | 42.41 |
7-Zip-Komprimierung
Der 7-Zip Compression Benchmark ist ein Leistungstest, der die Fähigkeit eines Computers bewertet, Dateien mit dem Dienstprogramm 7-Zip zu komprimieren und zu dekomprimieren. Er bietet ein Maß für die Geschwindigkeit und Effizienz der CPU bei diesen Aufgaben, wobei höhere Werte eine bessere Leistung anzeigen.
Während der Komprimierungsphase meldete der ProLiant DL145 Gen11 eine aktuelle Bewertung von 122.462 GIPS, was einer resultierenden Bewertung von 122.364 GIPS entspricht. Trotz der höheren CPU-Auslastung von über 2800 % für den ProLiant spiegeln diese Bewertungen die Fähigkeit des Servers wider, intensive Komprimierungsaufgaben mit höherer Geschwindigkeit und Effizienz zu bewältigen.
In der Dekomprimierungsphase wurde der ProLiant mit einer aktuellen Bewertung von 146.193 GIPS und einer resultierenden Bewertung von 146.453 GIPS gemessen. Der AMD EPYC 8434-Prozessor des ProLiant zeichnet sich bei diesen Aufgaben durch hervorragende Leistung aus, was auf seine überlegene Fähigkeit hinweist, große Datensätze zu verwalten und sie effizient zu komprimieren/dekomprimieren.
Die Gesamtbewertung für den HPE ProLiant DL145 Gen11 betrug 134.408 GIPS. Dies zeigt, dass der ProLiant DL145 Gen11 in Bezug auf Komprimierungs- und Dekomprimierungs-Workloads intensive Aufgaben bewältigen kann, was ihn ideal für Szenarien macht, in denen große Dateisätze häufig verarbeitet werden müssen, wie etwa bei Backup-, Archivierungs- oder Datenmigrations-Workloads. Die hohen GIPS-Bewertungen weisen auf eine robuste Multithread-Leistung hin, was besonders für Unternehmensumgebungen nützlich ist, die eine schnelle und zuverlässige Komprimierung erfordern.
7-Zip-Komprimierungs-Benchmark (höher ist besser) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (AMD EPYC 8434, 64 GB) | |
Komprimieren | ||
Aktuelle CPU-Auslastung | 2872% | |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 4.264 GIPS | |
Aktuelle Bewertung | 122.462 GIPS | |
Resultierende CPU-Auslastung | 2846% | |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 4.300 GIPS | |
Resultierende Bewertung | 122.364 GIPS | |
Dekomprimieren | ||
Aktuelle CPU-Auslastung | 3083% | |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 4.742 GIPS | |
Aktuelle Bewertung | 146.193 GIPS | |
Resultierende CPU-Auslastung | 3061% | |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 4.785 GIPS | |
Resultierende Bewertung | 146.453 GIPS | |
Gesamtbewertung | ||
Gesamt-CPU-Auslastung | 2953% | |
Gesamtbewertung/Nutzung | 4.543 GIPS | |
Gesamtbewertung | 134.408 GIPS |
Blackmagic Disk Speed Test
Im Blackmagic Disk Speed Test übertraf der HPE ProLiant DL145 Gen11 mit seinem primären Speicherlaufwerk den Dell PowerEdge T360 sowohl bei der Lese- als auch bei der Schreibgeschwindigkeit. Der ProLiant DL145 Gen11 erreichte 532.6 MB/s beim Lesen und 505.0 MB/s beim Schreiben.
Blackmagic CPU-Geschwindigkeitstest
Der Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest bewertet die CPU-Leistung eines Systems, indem er misst, wie viele Bilder pro Sekunde es bei unterschiedlichen Auflösungen und Komprimierungseinstellungen von Blackmagic RAW-Filmmaterial verarbeiten kann.
Wie erwartet kann der HPE ProLiant DL145 Gen11 hochauflösende Videoverarbeitungsaufgaben sehr gut bewältigen, wie die Ergebnisse des Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstests von 106 FPS (CPU) und 155 FPS (CUDA) bei 8K-Auflösung zeigen.
UL Procyon KI-Inferenz
ULs Procyon schätzt die Leistung einer Workstation für professionelle Apps. Insbesondere misst es die Leistung verschiedener KI-Inferenzmaschinen anhand von Standardaufgaben der maschinellen Bildverarbeitung wie Bildklassifizierung, Segmentierung, Objekterkennung und Superauflösung. Dieser Benchmark hilft dabei, die Effizienz der Hardware bei der Ausführung von KI-Workloads zu bestimmen, wobei kürzere Inferenzzeiten auf eine bessere Leistung hinweisen.
Der ProLiant DL145 Gen11 zeigte eine solide Effizienz in anspruchsvolleren Modellen und erreichte deutlich kürzere Inferenzzeiten in ResNet 50, DeepLab V3 und YOLO V3. Darüber hinaus zeigte die Real-ESRGAN-Superauflösungsaufgabe eine starke Reaktionszeit von 2727.03 ms, was für Aufgaben, die eine qualitativ hochwertige Skalierung erfordern, entscheidend ist.
Der HPE ProLiant DL145 Gen11 erreichte eine Gesamtpunktzahl von 115 und ist damit die bessere Wahl für KI-gesteuerte Anwendungen.
Durchschnittliche Inferenzzeiten von UL Procyon (ms, niedriger ist besser) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (AMD EPYC 8434, 64 GB) |
MobileNet V3 | 3.20 |
ResNet 50 | 11.49 |
Inception V4 | 35.07 |
DeepLab V3 | 34.01 |
YOLO V3 | 53.44 |
Echt-ESRGAN | 2727.03 |
Gesamtnote | 115 |
Y-Cruncher
y-cruncher ist ein skalierbares Multithread-Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Stellen berechnen kann. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat es sich zu einer beliebten Benchmarking- und Stresstest-Anwendung für Übertakter und Hardware-Enthusiasten entwickelt.
Der DL145 Gen11 meistert diesen Test außergewöhnlich gut. Er vervollständigt beispielsweise 1 Milliarde Ziffern in nur 19.5 Sekunden, während der Dell PowerEdge XR7920 mit seiner Doppelprozessorkonfiguration 9.805 Sekunden benötigte. Bei steigender Arbeitslast berechnet der DL145 Gen11 10 Milliarden Ziffern in 228.5 Sekunden. Die Einzelprozessorkonfiguration ist zwar kompakter als der Dell PowerEdge XR7920, hinkt bei dieser CPU-lastigen Arbeitslast aber etwas hinterher.
y-Cruncher (Gesamtrechenzeit; je niedriger, desto besser) | Dell PowerEdge XR7920 (2 x Xeon Gold 6426Y 16c, 128 GB DDR5) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (AMD EPYC 8434, 64 GB) |
1 Milliarde Ziffern | 9.805er-Jahre | 19.506er-Jahre |
2.5 Milliarden | 27.344er-Jahre | 50.262er-Jahre |
5 Milliarden | 60.564er-Jahre | 106.319er-Jahre |
10 Milliarden | 133.100er-Jahre | 228.507er-Jahre |
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Vergleiche zu jedem gewünschten System finden Sie im Geekbench Browser. Die Benchmark-Ergebnisse werden anhand eines Basiswertes von 2500 kalibriert, der normalerweise einem Intel Core i7-12700-Prozessor entspricht, wobei höhere Ergebnisse eine bessere Leistung anzeigen.
Im Geekbench 6-Benchmark blieb die AMD EPYC 145-CPU des HPE ProLiant DL11 Gen8434 knapp hinter den beiden Intel-CPUs im Dell PowerEdge XR7920 zurück. Der Dell PowerEdge XR7920 zeigte solide Single-Core-Ergebnisse von 1,864 (im Vergleich zu 1,705 des ProLiant) und auch eine höhere Multi-Core-Leistung. Der DL145 Gen11 erreichte 15,915 bei der Multi-Core-Leistung, verglichen mit 16,507 des PowerEdge XR7920 mit der Dual-Intel-Xeon-Konfiguration.
Geekbench 6 (Höher ist besser) | Dell PowerEdge XR7920 (2 x Xeon Gold 6426Y 16c, 128 GB DDR5) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (AMD EPYC 8434, 64 GB) |
CPU Single-Core | 1,864 | 1,705 |
CPU-Mehrkern | 16,507 | 15,915 |
GPU | N / A | 145,673 |
Cinebench R23
Cinebench R23 ist ein Benchmark-Tool, das die CPU-Leistung eines Systems bewertet, indem es eine komplexe 3D-Szene mit der Cinema 4D-Engine rendert.
Der HPE ProLiant DL145 Gen11 zeigt eine überlegene Multi-Core-Leistung und erreicht einen beeindruckenden Wert von 58,546 Punkten, womit er den XR7920 deutlich übertrifft. Sein Single-Core-Wert von 1,095 Punkten ist zwar niedriger als der des Xr7920, stellt aber immer noch eine solide Leistung dar.
Cinebench R23 (Höher ist besser) | Dell PowerEdge XR7920 (2 x Xeon Gold 6426Y 16c, 128 GB DDR5) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (AMD EPYC 8434, 64 GB) |
Multi-Core- | 46,544 pts | 58,546 pts |
Single-Core | 1,292 pts | 1,095 pts |
Cinebench 2024
Hier dominiert der HPE ProLiant DL145 Gen11 weiterhin die Multi-Core-Leistung mit einem Ergebnis von 3,246 Punkten und einem bemerkenswerten GPU-Ergebnis von 13,075 Punkten und zeigt damit seine Fähigkeiten bei grafikintensiveren Anwendungen. Als wir den Dell PowerEdge XR7920 getestet haben, haben wir die Leistung der darin enthaltenen NVIDIA L4 nicht gemessen. Da es sich um dieselbe GPU handelt, sollte diese eine ähnliche, wenn nicht sogar identische Leistung bieten.
Cinebench R24 (Höher ist besser) | Dell PowerEdge XR7920 (2 x Xeon Gold 6426Y 16c, 128 GB DDR5) | HPE ProLiant DL145 Gen11 (AMD EPYC 8434, 64 GB) |
Multi-Core- | 2,383 pts | 3,246 pts |
Single-Core | 73 pts | 68 pts |
GPU | N / A | 13,075 pts |
Schlussfolgerung
Der HPE ProLiant DL145 Gen11 ist ein starkes Argument für sich im Bereich Edge Computing. Seine kompakte Größe hält ihn dank der AMD EPYC 8004-Prozessoren mit 8 bis 64 Kernen nicht davon ab, eine beeindruckende Leistung zu liefern. Dank der Flexibilität bei den Speicheroptionen, einschließlich der Unterstützung von bis zu sechs EDSFF E3.S-Laufwerken, kann er verschiedene datenintensive Aufgaben problemlos bewältigen.
Der DL145 Gen11 ist auch für anspruchsvolle Umgebungen mit Temperaturen von -5 °C bis 55 °C ausgelegt. Seine luftgefilterte Blende bietet zusätzlichen Staubschutz und eignet sich daher besonders gut für industrielle oder Remote-Bereitstellungen, bei denen die Umgebungsbedingungen weniger kontrolliert werden. Darüber hinaus sorgen Sicherheitsfunktionen wie HPEs Silicon Root of Trust und TPM 2.0 für zusätzliches Vertrauen, insbesondere bei Bereitstellungen am Rand, wo die physische Sicherheit ein Problem darstellen kann. Darüber hinaus vereinfacht die iLO-Verwaltungssuite die Fernüberwachung und -wartung, was für Administratoren sehr wichtig ist.
In puncto Leistung kann der DL145 Gen11 als kompakte Edge-Plattform durchaus mithalten. Es geht nicht nur um rohe Leistung; der Server bietet ein gutes Gleichgewicht zwischen Erweiterbarkeit, Energieeffizienz und robusten Verwaltungsfunktionen. Wenn Sie in Branchen wie Einzelhandel, Fertigung oder Telekommunikation tätig sind und einen zuverlässigen Edge-Server benötigen, der keine Kompromisse bei Leistung oder Flexibilität eingeht, ist der DL145 Gen11 eine unserer neuen Lieblings-Edge-Plattformen.
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