Der HPE ProLiant DL320 Gen11, ein 1-HE-Server mit einem Prozessor, ist so konzipiert, dass er eine optimale Mischung aus Flexibilität, Dichte und Kosteneffizienz bietet, was ihn zu einer hervorragenden Wahl in der modernen Computerlandschaft macht.
Der HPE ProLiant DL320 Gen11, ein 1-HE-Server mit einem Prozessor, ist so konzipiert, dass er eine optimale Mischung aus Flexibilität, Dichte und Kosteneffizienz bietet, was ihn zu einer hervorragenden Wahl in der modernen Computerlandschaft macht. Traditionell auf ROBO (Remote Office/Branch Office) und kleine Edge-Bereitstellungen ausgerichtet, legt die DL320-Familie mit der neuesten Version noch einen drauf und führt einige unerwartete Verbesserungen ein, die ihre Anwendbarkeit erweitern.
Im Kern unterstützt der DL320 Gen11 Intel Xeon Prozessoren mit bis zu 32 Kernen. Dieser Server wird außerdem durch 16 DDR5-DIMM-Steckplätze und 80x PCIe Gen5-Lanes ergänzt und legt damit den Grundstein für ein System, das nicht nur die vielfältigen Anforderungen heutiger Unternehmen erfüllt, sondern dies auch mit Blick auf zukünftige Skalierbarkeit und Leistung tut.
Das Herzstück des DL320 Gen11 ist die Leistung der skalierbaren Intel Xeon Prozessoren der 4. Generation, die bis zu 32 Kerne und 270 W unterstützen. Ergänzt wird diese robuste Verarbeitungsfähigkeit durch eine Speicherkapazität von bis zu 2 TB bei 4800 MT/s und Hochgeschwindigkeits-PCIe-Gen5-Steckplätze, die bis zu vier GPUs mit einfacher Breite oder zwei GPUs mit doppelter Breite aufnehmen können. Diese Konfiguration positioniert den DL320 Gen11 als leistungsstarke und dennoch kostengünstige Lösung, ideal für leistungsintensive Anwendungen in einem kompakten 1U-Formfaktor.
Das Layout der Rückseite für alle HPE ProLiant DL320 Gen11-Konfigurationen ist einheitlich gestaltet und sorgt für Konsistenz und Benutzerfreundlichkeit. Es verfügt über Steckplätze 1 und 2 PCIe5 x16 FHHL für primäre und sekundäre Riser, eine UID-Anzeige-LED zur einfachen Serveridentifizierung und ein optionales NS204i-u-Startgerät für verbesserte Startfunktionen. Der NS204i-u verfügt über zwei m.2-SSDs und bietet einen redundanten Hot-Swap-Boot-Speicher. Für die Konnektivität stehen zwei USB 3.2 Gen1-Anschlüsse sowie zwei Hot-Plug-Netzteile für zuverlässiges Energiemanagement zur Verfügung.
Für erweiterte Serververwaltung und -diagnose ist ein dedizierter iLO-Verwaltungsanschluss enthalten, während ein OCP 3.0-Steckplatz weitere Erweiterbarkeit bietet. Ein eingebetteter 1×2-Netzwerkanschluss erleichtert die Netzwerkkonnektivität, und zu den zusätzlichen Schnittstellen gehören ein Videoanschluss (VGA) für die lokale Anzeige und ein optionaler serieller Anschluss für ältere Peripheriegeräte oder andere Konnektivitätsanforderungen.
Im Inneren beherbergt der HPE ProLiant DL320 zwei M.2-Modulanschlüsse (nicht sichtbar), die flexible Möglichkeiten für zusätzliche SSDs bieten. Die Erweiterbarkeit des Servers wird durch zwei PCIe5 x16 Full-Height, Half-Length (FHHL)-Steckplätze (primäre und sekundäre Riser) noch verstärkt, die eine Erweiterung und individuelle Anpassung ermöglichen.
Wie seine anderen Gen11-Gegenstücke ist der DL320 für Hybridumgebungen konzipiert und bietet eine einfache Verwaltung von Rechenressourcen vom Edge bis zur Cloud. Die Einbeziehung von HPE GreenLake für Compute Ops Management verbessert dieses Erlebnis durch die Bereitstellung einer vereinfachten As-a-Service-Compute-Management-Plattform.
HPE ProLiant DL320 Gen11 Unterstützung für CPU-Modelle
Die vom DL320 Gen11 unterstützten CPU-Modelle reichen von Intels 4th CPUs der Generation Xeon, von Bronze für Effizienz und Kosteneffizienz bis hin zu Gold für höhere Leistung, unterstreichen die Anpassungsfähigkeit des Servers an verschiedene Geschäftsanforderungen und Budgetbeschränkungen. Die Verwendung hochwertiger Silber- und Gold-Prozessoren des DL360 Gen11 unterstreicht seine Eignung für anspruchsvolle Rechenzentrumsumgebungen, in denen maximale Leistung und Skalierbarkeit von größter Bedeutung sind.
Lassen Sie uns tiefer in die CPU-Angebote des HPE ProLiant DL320 Gen11 eintauchen und die Breite und Tiefe seiner Verarbeitungsfunktionen auf verschiedenen Ebenen demonstrieren.
Auf der Einstiegsebene umfasst das Sortiment die Intel Xeon-Bronze 3408U, ein 8-Kern-Prozessor mit einer Grundfrequenz von 1.8 GHz, 125 W Stromverbrauch und 22.5 MB L3-Cache. Dieser Prozessor ist auf Energieeffizienz und Kosteneffizienz ausgelegt und eignet sich daher ideal für grundlegende Computeraufgaben und Umgebungen, in denen der Stromverbrauch ein Problem darstellt.
In der Mittelklasse bietet der DL320 Gen11 mehrere Intel Xeon-Silber Prozessoren, wie z.B 4410Y und 4416+. Der 4410Y ist ein 12-Kern-Prozessor mit einer Taktrate von 2.0 GHz, einer Leistungsaufnahme von 150 W und einem 30 MB L3-Cache und bietet eine ausgewogene Leistung für mittlere Arbeitslasten. Andererseits steigert der 4416+ die Leistung mit seinen 20 Kernen, die mit den gleichen 2.0 GHz arbeiten, aber mit einem etwas höheren Stromverbrauch von 165 W und einem 37.5 MB großen L3-Cache, geeignet für intensivere Aufgaben in mittelgroßen Unternehmensumgebungen.
Das High-End-Spektrum der CPU-Reihe des DL320 Gen11 zeichnet den Server wirklich aus und bietet eine Auswahl an Intel Xeon-Gold Prozessoren. Dazu gehören Modelle wie die 5416S, ein 16-Kern-Prozessor mit einer Geschwindigkeit von 2.0 GHz, einer Leistungsaufnahme von 150 W und 30 MB L3-Cache, der sich hervorragend für anspruchsvolle Anwendungen in KMUs wie Virtualisierung und Datenbankverwaltung eignet. Das Angebot reicht bis zum 6454S, das über 32 Kerne, eine Taktrate von 2.2 GHz, eine beachtliche Leistungsaufnahme von 270 W und einen beeindruckenden 60 MB L3-Cache verfügt. Dieser Prozessor ist auf die anspruchsvollsten Anwendungen zugeschnitten und kann umfangreiche Datenanalysen, komplexe Virtualisierungsumgebungen und Webanwendungen mit hohem Datenverkehr bewältigen.
Mit jedem Aufstieg in der Prozessorstufe, von Bronze zu Silber und dann zu Gold, zeigt der DL320 Gen11 eine zunehmende Fähigkeit, komplexere, datenintensivere und gleichzeitige Aufgaben zu bewältigen, und bietet Unternehmen eine breite Palette von Optionen, um ihren spezifischen Leistungsanforderungen gerecht zu werden und Budgetbeschränkungen. Diese große Auswahl an CPUs unterstreicht die Anpassungsfähigkeit und Bereitschaft des DL320 Gen11, sich ändernde Geschäftsanforderungen zu unterstützen und gleichzeitig ein Gleichgewicht zwischen Leistung, Leistung und Kosteneffizienz aufrechtzuerhalten.
Hier ist eine vollständige Liste der CPUs:
- Intel Xeon-Gold 4 der 6. Generation
- Intel Xeon-Gold 6426Y 2.5 GHz 16-Core 185 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6442Y 2.6 GHz 24-Core 225 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6448Y 2.1 GHz 32-Core 225 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6434 3.7 GHz 8-Core 195 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6444Y 3.6 GHz 16-Core 270 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6430 2.1 GHz 32-Core 270 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6438Y+ 2.0 GHz 32-Core 205 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6414U 2.0 GHz 32-Core 250 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6438N 2.0 GHz 32-Core 205 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6421N 1.8 GHz 32-Core 185 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 6454S 2.2 GHz 32-Core 270 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 4 der 5. Generation
- Intel Xeon-Gold 5415+ 2.9 GHz 8-Core 150 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 5418Y 2.0 GHz 24-Core 185 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 5420+ 2.0 GHz 28-Core 205 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 5412U 2.1 GHz 24-Core 185 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 5411N 1.9 GHz 24-Core 165 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 5418N 1.8 GHz 24-Core 165 W Prozessor
- Intel Xeon-Gold 5416S 2.0 GHz 16-Core 150 W Prozessor
- Intel Xeon-Silver der 4. Generation (64 GB SGX-Enklave)
- Intel Xeon-Silver 4410Y 2.0 GHz 12-Core 150 W Prozessor
- Intel Xeon-Silver 4416+ 2.0 GHz 20-Core 165 W Prozessor
- Intel Xeon-Bronze der 4. Generation
- Intel Xeon-Bronze 3408U 1.8 GHz 8-Core 125 W Prozessor
HPE ProLiant DL320 Gen11 – GPU-/Speichervarianten
Es gibt verschiedene physische Konfigurationen des DL320 Gen11, die Kunden die Flexibilität bieten, ihre Speicher- und Erweiterungsoptionen an ihre Arbeitslast anzupassen.
Unser Standard-Testmodell unterstützt 8 +2 2.5-Zoll-Laufwerke mit einigen verschiedenen Backplane-Optionen. HPE bietet den Server auch mit einer 4x 3.5″ HDD-Konfiguration für Anwendungsfälle an, bei denen Kapazität wichtiger ist als Leistung. Beides sind ziemlich Standardangebote in dieser Kategorie. Aber dann wird es bei HPE etwas wild.
Sie bieten eine 12x-HDD-Version des DL320 Gen11 an, was man normalerweise nicht bei Einsteigerservern findet. Der 12x LFF-Laufwerkskäfig ist in einem 3×4-Reihen-Layout angeordnet. Dieser massive Laufwerkskäfig bietet eine deutliche Steigerung der Speicherkapazität und eignet sich für datenintensive Anwendungen. Diese Version des Servers ist etwas länger, um die für die Unterbringung der Festplatten erforderliche Tiefe unterzubringen.
HPE bietet mit dem DL320 Gen11 auch GPU-Serverkonfigurationen an. HPE unterstützt mit dem GPU-CTO-Server bis zu vier GPUs mit einfacher oder zwei doppelter Breite im vorderen Käfig. Dies bedeutet, dass Kunden den Server beispielsweise mit vier NVIDIA L4-GPUs oder zwei NVIDIA L40-GPUs konfigurieren können, um eine sehr kostengünstige Inferenzmaschine für Edge-Anwendungsfälle zu erhalten.
Darüber hinaus ermöglicht eine Konfigurationsoption für die GPU-Variante des DL320 Gen11 den Einsatz von acht E3.S-SSDs und den Austausch der 4x U.3-Speichergehäuse.
HPE ProLiant DL320 Gen11 Management – iLO 6
Der DL320 Gen11 verfügt über eine Reihe erweiterter Verwaltungsfunktionen durch die Integration von iLO 6, der neuesten Version der Lights-Out-Technologie von HPE. iLO 6 bietet eine Reihe von Vorteilen (z. B. Remote-Server-Einrichtung, Zustandsüberwachung sowie Energie- und Temperaturkontrolle), die die Verwaltbarkeit, Sicherheit und Effizienz des DL320 verbessern und komplexe IT-Umgebungen vereinfachen. Obwohl iLO nicht neu ist und häufig auf den meisten HPE-Servern zu finden ist, erwähnen wir es hier, weil es einen enormen Mehrwert für diejenigen darstellt, die möglicherweise nicht mit dieser umfassenden Serververwaltung in dieser bestimmten Preisklasse vertraut sind.
Die erweiterten Sicherheitsfunktionen von iLO sollen vor Bedrohungen schützen und die Datenintegrität gewährleisten. Gleichzeitig bieten sie eine optimierte Benutzeroberfläche und verbesserte Automatisierungsfunktionen, um ein intuitiveres Benutzererlebnis zu ermöglichen. Letztendlich wird es den Zeit- und Arbeitsaufwand für verschiedene Verwaltungsaufgaben reduzieren und Ihnen das Leben als Administrator erleichtern.
Um die Sicherheit Ihres DL320 zu verbessern, integriert iLO 6 den exklusiven Silicon Root of Trust von HPE, der sicherstellt, dass nur von HPE signierte Firmware gestartet wird, um von Anfang an eine sichere Grundlage zu schaffen. Diese Sicherheit wird durch HPE Secure Start weiter verstärkt, das die Firmware über diesen Silicon Root of Trust authentifiziert, um sicherzustellen, dass die gebootete Firmware sicher und geschützt ist. HPE iLO 6 erzwingt außerdem die Verwendung von Kryptografie und Algorithmen, die den Standards des Commercial National Security Algorithm (CNSA) entsprechen, und führt Unterstützung für die 2-Faktor-Authentifizierung über PIV/CAC-Karten ein.
Die Runtime-Firmware-Verifizierung von iLO 6 überprüft außerdem regelmäßig wichtige Firmware, um Eingriffe nach dem Booten zu erkennen. Wenn ein Verstoß erkannt wird, ermöglicht es eine schnelle Wiederherstellung der Firmware auf die Werkseinstellungen oder die letzten bekannten sicheren Einstellungen, um potenzielle Schäden durch den Eindringling zu minimieren.
Vollständige Spezifikationen für HPE ProLiant DL320 Gen11
Normen | Details |
Prozessortyp | Intel |
Prozessorfamilie | Skalierbare Intel Xeon-Prozessoren der 4. Generation |
Prozessormodelle |
|
Prozessor-Nummer | 1 |
Prozessorkern verfügbar | 8 bis 32 Kerne, je nach Prozessor |
Prozessor-Cache | 26.25 – 60 MB L3, je nach Prozessor |
Prozessorgeschwindigkeit | Je nach Prozessor bis zu 3.7 GHz |
Netzteiltyp | HPE Flex Slot-Netzteile (Optionen variieren: 500 W, 800 W, 1000 W, 1600 W, 1800–2000 W) |
Erweiterungssteckplätze | Maximal 2 PCIe Gen5 und 1 OCP 3.0 PCIe Gen5 |
Maximaler Speicher | 2.0 TB pro Sockel, nur ein Sockel, bei Bestückung mit 128 GB DDR5-Speicher. |
Memory Slots | 16 DIMM-Steckplätze pro Sockel |
Speichertyp | HPE DDR5 Smart Memory |
Speicherschutzfunktionen | HPE Fast Fault Tolerant Memory Advanced ECC, Online Spare, Mirrored Memory |
Typ des optischen Laufwerks | Optionales optisches HPE 9.5-mm-SATA-DVD-RW-Laufwerk, mobiles HPE USB-DVD-RW-Laufwerk |
Funktionen des Systemlüfters | Je nach Modell Standard- oder Hochleistungs-Lüfter-Kit |
Netzwerk-Controller | Große Auswahl an Optionen (PCIe-Stand-Up-Adapter und OCP3.0) |
Speichercontroller | Eingebetteter SATA-Controller (AHCI oder Intel SATA-Software-RAID), optional – HPE Smart Array Gen11 Controller |
DIMM-Kapazität | 16 GB bis 256 GB |
Infrastructure Management | HPE GreenLake für Compute Ops Management, HPE iLO Standard, HPE OneView Standard, optional – HPE iLO Advanced, HPE OneView Advanced |
Garantie | 3/3/3: Drei Jahre Garantie auf Teile, Arbeit und Vor-Ort-Support. Zusätzlicher Versicherungsschutz ist verfügbar. |
Laufwerk unterstützt | Bis zu 8+2 SFF SAS/SATA-Festplatten oder SATA/SAS/NVMe U.2- oder U.3-SSDs, je nach Modell |
HPE ProLiant DL320 Gen11 vs. DL360 Gen11
Bei mehreren 1U-Intel-Servern im Portfolio zeigt ein Vergleich der verfügbaren Konfigurationen der HPE ProLiant DL320 Gen11- und DL360 Gen11-Server deutliche Unterschiede, die auf unterschiedliche Anwendungsfälle und Leistungsanforderungen zugeschnitten sind. Der offensichtlichste Unterschied ist die Wahl der CPU. Der DL320 Gen11 verfügt über 32-Kern-CPUs und der DL360 Gen 11 bietet zwei CPUs und skaliert auf Intels Top-Prozessor.
Der DL320 Gen11 bietet niedrigere Basisspeicherkonfigurationen: 2 TB pro Sockel (nur ein Sockel), wenn jedes 16 DIMMS mit 128 GB DDR5-Speichersticks bestückt ist. Dies unterstreicht seine Anpassungsfähigkeit sowohl an budgetfreundliche als auch anspruchsvollere Szenarien. Der DL360 Gen11 verdoppelt diesen Gesamtspeicher auf 4 TB pro Sockel, wenn er mit 256 GB DDR5-RAM-Sticks bestückt wird.
Die PCIe-Konfigurationen des DL320 Gen11, typischerweise ein Gen5- und ein OCP 3.0 Gen5-Steckplatz, richten sich an Unternehmen, die moderate Erweiterbarkeit benötigen, vielleicht für zusätzliche Netzwerkkarten oder angemessenen externen Speicher. Der DL360 Gen11 geht noch einen Schritt weiter und bietet mehr Erweiterungssteckplätze. Dies weist auf ein Design hin, das für Umgebungen geeignet ist, in denen Hochgeschwindigkeits-I/O und umfassende externe Konnektivität von entscheidender Bedeutung sind, ähnlich wie bei Clustered Computing oder Hochgeschwindigkeitsspeichernetzwerken.
Die Speicherkapazitäten des DL320 Gen11, die eine Mischung aus SFF- und LFF-Laufwerken unterstützen, deuten auf Vielseitigkeit hin und erfüllen eine Reihe von Speicheranforderungen, von Hochgeschwindigkeits-SSDs bis hin zu Festplatten mit größerer Kapazität. Die Speichercontroller des DL360 Gen11, wie beispielsweise der HPE MR408i-o Gen11, konzentrieren sich auf leistungsstarke Speicherlösungen zur Unterstützung datenintensiverer Anwendungen.
HPE ProLiant DL320 Gen11 Leistung
Unser HPE ProLiant DL320 Gen11 Server-Build zeigt eine auf KMU zugeschnittene Grundkonfiguration. Daher erwarten wir bei unserem Benchmarking nicht viel Leistung. Allerdings sind viele Aufgaben, bei denen diese Server eingesetzt werden, nicht besonders intensiv, sodass die Leistungsdaten aufschlussreich für die Skalierung sind.
Im Kern verfügt unser Testgerät DL320 Gen11 über die 32-Kern-CPU Intel Es verfügt außerdem über zwei 6430-W-FS-Platinum-Hot-Plug-LH-Netzteile für eine zuverlässige und effiziente Stromversorgung.
Abgerundet wird der Build durch einen HPE MR408i-o Gen11 SPDM Storage Controller, der RAID-Unterstützung, verbesserten Datenschutz und einen 1-Gbit-4-Port-BASE-T-Adapter zur Verwaltung der Netzwerkaktivität bietet.
Da dem Server eine GPU fehlt und er in seiner Konfiguration nur wenig DRAM benötigt, haben wir unseren Benchmarking-Ansatz darauf zugeschnitten, uns auf Tests zu konzentrieren, die die CPU-Fähigkeiten stark nutzen. Das bedeutet, dass wir keine Benchmarks wie ESRI, Luxmark, SPECworkstation 3, 7zip usw. durchführen. und SPECviewperf 2020. Stattdessen konzentrieren wir uns in unserer Bewertung auf Benchmarks, die in erster Linie die CPU belasten, um ihre Leistung bei rechenintensiven Aufgaben deutlich zu zeigen.
Mixer OptiX
An erster Stelle steht der Blender-Test – eine Open-Source-3D-Modellierungsanwendung. Dieser Benchmark wurde mit dem Dienstprogramm Blender Benchmark ausgeführt. Die Punktzahl beträgt Samples pro Minute, wobei je höher desto besser ist.
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU (32 Kerne, 3.7 GHz max.) | |
Blender OptiX Version 3.6 (CPU) (Proben pro Minute; höher ist besser) |
Score |
Monster | 279 |
Trödelladen | 177 |
Klassenzimmer | 135 |
In den Benchmark-Tests für Version 3.5 von Blender erzielte der HPE ProLiant DL320 mit seinem Intel Xeon-G 4-Prozessor der 6430. Generation unterschiedliche Ergebnisse in verschiedenen Rendering-Szenarien. Für die „Monster“-Szene wurden 279 Samples pro Minute aufgezeichnet. Die „Junkshop“-Szene (die ein mäßiges Maß an Detailliertheit und Komplexität aufweist) ergab eine Punktzahl von 177 Samples pro Minute. Schließlich erzielte der Server in der Szene „Klassenzimmer“, die aufgrund komplizierter Details und mehr Beleuchtungsberechnungen möglicherweise die anspruchsvollste der drei ist, 135 Samples pro Minute. Diese Ergebnisse zeigen, dass es in der konfigurierten Form nicht für komplexe Rendering-Aufgaben gedacht ist.
HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU (32 Kerne, 3.7 GHz max.) | |
Blender OptiX Version 4.0 (CPU) (Proben pro Minute; höher ist besser) |
|
Monster | 952 |
Trödelladen | 613 |
Klassenzimmer | 437 |
In Version 4.0 von Blender lieferte der HPE ProLiant DL320 verbesserte Ergebnisse und zeigte 952 Samples pro Minute für die Szene „Monster“, 613 für „Junkshop“ und 437 für „Classroom“.
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest
Wir haben auch mit der Durchführung des RAW-Geschwindigkeitstests von Blackmagic begonnen, der die Leistung der Videowiedergabe testet. Darüber hinaus handelt es sich bei diesem Test eher um einen Hybridtest, bei dem sowohl CPU als auch GPU in einem realen Szenario für die RAW-Dekodierung gebündelt werden.
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest (Höher ist besser) | HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max. |
8K-CPU | 99 FPS |
8K CUDA | N / A |
Der HPE ProLiant DL320 zeigte im Blackmagic RAW Speed Test eine ordentliche Leistung. Bei der Videowiedergabe und RAW-Dekodierung erreichte es im 99K-CPU-Test 8 FPS, was darauf hindeutet, dass es einige hochauflösende Videoverarbeitung effizient bewältigen kann. Da wir in diesem Build keine GPU haben, haben wir den 8K-CUDA-Teil dieses Tests nicht ausgewertet.
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Interessant wäre jedoch ein Blick auf den Single-Core- vs. Multi-Core- und den OpenCL-Benchmark. Höhere Werte sind besser. Auch hier haben wir uns nur die CPU-Ergebnisse angesehen, da in diesem Server keine GPU verbaut ist.
Vergleiche zu jedem gewünschten System finden Sie im Geekbench Browser.
Geekbench 6 | HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max. |
CPU-Benchmark – Single-Core | 1,732 |
CPU-Benchmark – Multi-Core | 12,792 |
GPU-Benchmark – OpenCL | N / A |
Cinebench R23
Maxons Cinebench R23 ist ein CPU-Rendering-Benchmark, der alle CPU-Kerne und Threads nutzt. Wir haben es sowohl für Multi- als auch für Single-Core-Tests ausgeführt. Höhere Werte sind besser.
Cinebench R23 | HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max. |
CPU (Multi-Core) (Punkte) | 38,707 |
CPU (Single-Core) (Punkte) | 1,245 |
MP-Verhältnis | 31.10x |
Cinebench 2024
Hier sind die Ergebnisse für die 2024-Version von Cinebench mit Blick auf die CPU- und GPU-Leistung.
Cinebench R23 | HPE ProLiant DL320 (Intel 4th Gen Xeon-G 6430 CPU, 32 Kerne, 3.7 GHz max. |
CPU (Multi-Core) (Punkte) | 2,014 |
CPU (Single-Core) (Punkte) | 71 |
MP-Verhältnis | 28.29x |
Y-Cruncher
y-cruncher ist ein skalierbares Multithread-Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Stellen berechnen kann. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 hat sich y-cruncher zu einer beliebten Benchmarking- und Stresstest-Anwendung für Übertakter und Hardware-Enthusiasten entwickelt. Schneller ist in diesem Test besser.
y-cruncher (Gesamtrechenzeit) | |
1 Milliarde Ziffern (Sekunden) | 21.452 |
2.5 Milliarde Ziffern (Sekunden) | 50.418 |
10 Milliarde Ziffern (Sekunden) | 131.135 |
Die Ergebnisse des Y-Cruncher-Benchmarks weisen zwar auf Leistungseinschränkungen des Low-End-Builds hin, können jedoch in bestimmten Kontexten dennoch für kleine und mittlere Unternehmen (KMU) relevant sein. Diese Art von System könnte für KMUs durchaus geeignet sein, deren Rechenanforderungen sich nicht auf hochintensive Rechenaufgaben konzentrieren.
Schlussfolgerung
Der HPE ProLiant DL320 Gen11 ist ein äußerst anpassungsfähiger und effizienter 1U-1P-Server, der bei richtiger Konfiguration auf die sich entwickelnden Anforderungen von Edge-KI-Workloads, ROBO-Umgebungen (Remote Office/Branch Office) und SMB-Anwendungen zugeschnitten ist.
Das Herzstück ist ein einzelner skalierbarer Intel HPE bietet auch einige interessante Konfigurationen an, darunter eine, die ein Dutzend Festplatten unterstützt, und eine weitere mit 4x NVIDIA L32-GPU-Unterstützung, die sich hervorragend für Inferenzen eignet.
Basierend auf unserer leichteren Testkonfiguration zeigte der DL320 Gen11 in Benchmarks eine bescheidene Leistung. Obwohl das Fehlen einer GPU und der größere DRAM-Fußabdruck unseren Testumfang einschränkten, zeigte der Server eine ausreichende Leistungsfähigkeit für die Bewältigung rechenintensiver Aufgaben und entsprach damit gut den Erwartungen an einen preisbewussten Build, der für KMUs mit moderatem Rechenbedarf geeignet ist.
Der DL320 Gen11 bietet mit seiner Flexibilität bei Prozessoroptionen und Erweiterungsmöglichkeiten viel Potenzial. KMU können eine Lösung individuell zusammenstellen, die ihren spezifischen Leistungsanforderungen und Budgetbeschränkungen entspricht, was den DL320 Gen11 zu einer vielseitigen und skalierbaren Lösung für eine Vielzahl von Szenarien macht.
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