Intel hat das auf den Markt gebracht P5510 NVMe SSD im Dezember letzten Jahres, die erste Enterprise-SSD, die mit 144-Layer-TLC-NAND auf den Markt kam. Wir haben die Laufwerke seitdem ausgiebig in unserem Labor gesehen, sie erfreuen sich aufgrund ihres aggressiven Preis-Leistungs-Verhältnisses großer Beliebtheit. Fast zeitgleich brachte Samsung seine SSD PM9A3 auf den Markt. Basierend auf einem weniger transparenten 1xx-Layer-NAND ist der PM9A3, wie Intel, eine Flaggschiff-Lösung für vertikal integrierte SSDs. Da beide Unternehmen den beliebten U.2-Formfaktor mit einer Kapazität von 7.68 TB weitverbreitet anbieten, haben wir uns vorgenommen, diese Giganten gegeneinander anzutreten, um herauszufinden, wer im SSD-Krieg der Unternehmen die Nase vorn hat.
Intel hat das auf den Markt gebracht P5510 NVMe SSD im Dezember letzten Jahres, die erste Enterprise-SSD, die mit 144-Layer-TLC-NAND auf den Markt kam. Wir haben die Laufwerke seitdem ausgiebig in unserem Labor gesehen, sie erfreuen sich aufgrund ihres aggressiven Preis-Leistungs-Verhältnisses großer Beliebtheit. Fast zeitgleich brachte Samsung seine SSD PM9A3 auf den Markt. Basierend auf einem weniger transparenten 1xx-Layer-NAND ist der PM9A3, wie Intel, eine Flaggschiff-Lösung für vertikal integrierte SSDs. Da beide Unternehmen den beliebten U.2-Formfaktor mit einer Kapazität von 7.68 TB weitverbreitet anbieten, haben wir uns vorgenommen, diese Giganten gegeneinander anzutreten, um herauszufinden, wer im SSD-Krieg der Unternehmen die Nase vorn hat.
Intel P5510
Das Problem beim Vergleich von SSDs besteht darin, dass die Anbieter Wert auf Spezifikationen legen, die nicht immer reale Szenarien widerspiegeln. Beispielsweise werden fast alle Datenblätter für ein einzelnes Laufwerk unter sehr guten Betriebsbedingungen erstellt.
In diesem Fall sehen wir hochrangige Statistiken wie 900,000 zufällige Lese-IOPS und sequentielle Lesevorgänge von bis zu 6,500 MB/s vom PM9A3. Laut Intel behauptet das P5510 930,000 IOPS und 7000 MB/s Bandbreite. Diese Zahlen sind zwar auffällig, geben uns aber kein vollständiges Bild.
Samsung PM9A3
Um einen genaueren Blick auf die Leistung zu werfen, haben wir jeweils acht SSDs genommen und sie für eine tiefergehende Analyse auf einem branchenführenden Server platziert. Unser Testschwerpunkt liegt auf gemischten Arbeitslasten, da Unternehmens-SSDs bei einer einzelnen Arbeitslast selten einfach kaputt gehen. Wir haben auch ein Noisy-Neighbor-Szenario mit mehreren Namespaces untersucht und schließlich untersucht, wie sich die Laufwerke unter starkem Schreibdruck verhalten.
Bevor wir jedoch zu weit gehen, wollen wir die Lage im Hinblick auf die Position dieser Laufwerke festlegen. Beide werden in den gängigen U.2-Formfaktoren angeboten. Samsung bietet den PM9A3 auch als E1.S, E1.L und U.3 an. Der PM9A3 ist auch im M.2-Formfaktor erhältlich, allerdings mit einem deutlich reduzierten Leistungsprofil, da der M.2-Formfaktor eine viel geringere Leistungshüllkurve aufweist. Intel bietet den P4510 zwar im Short-Lineal-Formfaktor an, es ist aber sinnvoll, dass sie den P5510 auch in dieser Form anbieten.
Was die Kapazität betrifft, hat sich Intel für die Mainstream-Kapazitäten 3.84 TB und 7.68 TB entschieden. Samsung hat einen breiteren Ansatz gewählt und Kapazitäten von 960 GB, 1.92 TB und 15.36 TB hinzugefügt, obwohl nicht alle davon in jedem Formfaktor verfügbar sind.
Der letzte wichtige Faktor, den es zu berücksichtigen gilt, ist die Ausdauer. Sowohl das P5510 als auch das PM9A3 sind für einen Schreibvorgang pro Tag auf dem Laufwerk ausgelegt und gehören damit zur Mainstream-Kategorie für gemischte Arbeitslasten. Was die Garantie betrifft, gewährt Intel eine Garantie von fünf Jahren, während Samsung eine Garantie von drei Jahren gewährt. Dies ist tatsächlich sehr wichtig, da es bedeutet, dass Intel eine höhere effektive Lebensdauer hat, da das Unternehmen die 1DWPD über zwei weitere Jahre liefert.
Intel P5510 vs. Samsung PM9A3 Leistung
Für diesen Vergleich haben wir a ausgewählt Dell PowerEdge R750, das in dieser Konfiguration acht NVMe-SSDs unterstützt. Beide SSD-Chargen wurden auf identische Weise auf demselben Server getestet.
Zu den High-Level-Spezifikationen gehören:
- 2 x Intel Scalable Gen3 8380
- 32 x 32 GB DDR4 3200 MHz
- Ubuntu 20.04.2 Live Server (Synthetische Workloads)
- VMware ESXi 7.0u2 (Anwendungs-Workloads)
- 8 x PCI Gen4 U.2 NVMe-Schächte
Benchmarks wurden mit VDbench und FIO für synthetische Benchmarks sowie Percona Sysbench und Benchmark Factory für SQL Server durchgeführt.
VDbench: Jede Gruppe von 8 NVMe-SSDs wird sicher gelöscht, dann wird die gesamte Festplattenoberfläche mit einem 64-KB-Schreibvorgang beschrieben, gefolgt von einer einstündigen sequentiellen Vorkonditionierungsarbeitslast von 64 KB. Sobald dies erledigt ist, erhält jedes Laufwerk eine Partition von 25 % der Festplattenoberfläche (2 TB Partition für eine 8 TB SSD).
Anschließend haben wir uns auf eine Gruppe gängiger Workload-Profile konzentriert, die aus zufälligen Lese- und Schreib-Workloads sowie häufigen gemischten Workloads bestehen. Wir haben unsere E/A-Muster auch zur Replikation von SQL-, Oracle- und VDI-Workloads verwendet. Bevor die zufälligen E/A-Muster begannen, führten wir eine weitere Stunde lang zufällige 1K-Schreibaktivitäten durch.
Workload-Profile
- 4K-Zufallslesen und -Schreiben
- 4K Zufällig 70/30
- 8K Zufällig 70/30
- 16K Zufällig 70/30
- Synthetische Datenbank: SQL und Oracle
- VDI-Vollklon- und Linked-Clone-Traces
Beginnend mit einer 4K-Random-Read-Workload haben wir die Leistung der Gruppe von acht Intel P5510 SSDs gemessen, die von 669 IOPS bei einer Latenz von 70 Mikrosekunden bis zu einem Spitzenwert von 6.67 Mio. IOPS bei 151 Mikrosekunden reichte. Im Vergleich dazu lag die Samsung PM9A3 mit 581 IOPS bei 75 Mikrosekunden zu Beginn zurück, bevor sie mit 5.76 Mio. IOPS bei 173 Mikrosekunden ihren Höhepunkt erreichte.
Bei der zufälligen 4K-Schreiblast hatte die Samsung PM9A3 die Nase vorn bei der Schreibleistung: Sie erreichte 404 IOPS bei einer Latenz von 16 Mikrosekunden und erreichte einen Spitzenwert von 4.03 Mio. IOPS bei 239 Mikrosekunden. Der Intel P5510 kam zu Beginn mit 362 IOPS bei 18 Mikrosekunden und skalierte mit zunehmender Arbeitslast auf 3.5 Mio. IOPS bei 235 Mikrosekunden Latenz.
Reine Lese- oder Schreib-Workloads zeigen im Allgemeinen nicht das vollständige Bild einer SSD, wohingegen gemischte Workloads dazu beitragen, unter realistischeren Bedingungen ein besseres Bild zu zeigen. Bei dieser 4K-Arbeitslast mit einem Lesemix von 70 % skalierte die Leistung des Intel P5510 von 392 IOPS bei 57 Mikrosekunden zu Beginn, bevor sie ihr Maximum bei 4 Mio. IOPS bei 116 Mikrosekunden erreichte. Die Samsung PM9A3 startete mit 393 IOPS bei 60 Mikrosekunden und skalierte auf 3.91 Mio. IOPS bei 129 Mikrosekunden.
Beim Erhöhen der Blockgröße auf 8K mit der gleichen Lesemischung von 70 % zeigte der Intel P5510 einen größeren Abstand zum Samsung PM9A3. Hier maß der Intel P5510 zu Beginn 247 IOPS bei 70 Mikrosekunden und skalierte auf 2.57 Mio. IOPS bei 188 Mikrosekunden. Die Samsung PM9A3 startete mit 215 IOPS bei 68 Mikrosekunden und steigerte sich auf 2.18 Mio. IOPS bei 216 Mikrosekunden.
Beim Übergang zu einer noch größeren Arbeitslast von 16 KB zufälligen 70 % Lesevorgängen vergrößerte sich die Spanne zwischen den Intel- und Samsung-Laufwerken weiter. Der Intel startete mit einer um Haaresbreite höheren Latenzzeit von 142 IOPS bei 87 Mikrosekunden, bevor er bei 1.49 Mikrosekunden auf 312 Mio. IOPS anstieg. Im Vergleich dazu startete die Samsung PM9A3 mit 115 IOPS bei 76 Mikrosekunden, bevor sie bei 1.17 Mio. IOPS bei 359 Mikrosekunden ihren Höhepunkt erreichte.
Bei unserem synthetischen SQL-Workload wechseln wir wieder zu einem gemischten Datenprofil. Der Intel P5510 skalierte von 225 IOPS bei 79 Mikrosekunden auf 2.30 Mio. IOPS bei 110 Mikrosekunden. Die Samsung PM9A3 reichte von 230 IOPS bei 80 Mikrosekunden bis zu 2.25 Mio. IOPS bei 109 Mikrosekunden.
Bei der SQL-Arbeitslast in einem Leseprofil von 80 % konnten wir beim Intel P5510 eine Bandbreite von 214 IOPS bei 69 Mikrosekunden bis zu 2.14 Mio. IOPS bei 117 Mikrosekunden in der Spitze beobachten. Die Samsung PM9A3 startete mit 207 IOPS bei 71 Mikrosekunden und steigerte sich auf 2.04 Mio. IOPS bei 117 Mikrosekunden.
Unsere letzte SQL-Arbeitslast bewegt sich zu einem Leseprofil von 90 % mit weniger Schreibaktivität. Hier startete der Intel P5510 mit 220 IOPS bei 74 Mikrosekunden und skalierte auf 2.27 Mio. IOPS bei 111 Mikrosekunden. Die Samsung PM9A3 reichte von 226 IOPS bei 76 Mikrosekunden bis hin zu 2.20 Mio. IOPS bei 109 Mikrosekunden und lag damit um Haaresbreite unter der Intel SSD.
Beim synthetischen Oracle-Workload behielt der Intel P5510 immer noch einen leichten Vorsprung vor dem Samsung PM9A3. Hier sahen wir, wie der Intel P5510 bei 210 IOPS bei 69 Mikrosekunden startete und bei 2.08 Mio. IOPS bei 120 Mikrosekunden seinen Höhepunkt erreichte. Im Vergleich dazu reichte die Leistung des Samsung PM9A3 von 191 IOPS bei 71 Mikrosekunden bis hin zu 1.91 Mio. IOPS bei 121 Mikrosekunden.
Mit einer stärkeren Schreibmischung in unserem synthetischen Oracle-Datenbankprofil mit einer Lesemischung von 80 % sahen wir einen weiteren Übergang zwischen den beiden SSD-Modellen. Der Intel P5510 skalierte von 175 IOPS bei 67 Mikrosekunden bis zu 1.76 Mio. IOPS bei 98 Mikrosekunden. Die Samsung PM9A3 startete mit 179 IOPS bei 70 Mikrosekunden und steigerte sich auf 1.76 Mio. IOPS bei 96 Mikrosekunden.
Unser letztes synthetisches Oracle-Datenbankprofil wechselt zu einer Lesemischung von 90 %. Hier beginnt der Intel P5510 mit 180 IOPS bei 72 Mikrosekunden und skaliert auf bis zu 1.81 Mio. IOPS bei 96 Mikrosekunden. Das Samsung PM9A3, das Intel dicht auf den Fersen war, startete mit 183 IOPS bei 75 Mikrosekunden und erreichte bei 1.80 Mio. IOPS bei 95 Mikrosekunden seinen Höhepunkt.
Während wir uns dem Ende unserer Vdbench-Workloads nähern, drehen sich unsere letzten sechs Profile um VDI-Profile, die Boot, Erstanmeldung und Montagsanmeldung sowohl für Full-Clone- als auch für Linked-Clone-Szenarien abdecken.
In unserem Full-Clone-Boot-Profil skalierte der Intel P5510 von 169 IOPS bei 85 Mikrosekunden auf 1.72 Mio. IOPS bei 147 Mikrosekunden. Die Samsung PM9A3 startete mit 163 IOPS bei 82 Mikrosekunden und steigerte sich auf 1.62 Mio. IOPS bei 143 Mikrosekunden.
Unser nächstes vollständiges Klonprofil deckt einen Anwendungsfall für die Erstanmeldung ab. Hier skalierte der Intel P5510 von 90 IOPS bei 50 Mikrosekunden bis zu 900 IOPS bei 176 Mikrosekunden. Im Vergleich dazu startete die Samsung PM9A3 mit 88 IOPS bei 47 Mikrosekunden und erreichte ihren Höhepunkt bei 879 IOPS bei 208 Mikrosekunden.
Unser letztes vollständiges Klon-VDI-Profil deckt ein Montags-Login-Szenario ab. Hier startete der Intel P5510 mit einer höheren Latenz als der Samsung mit 66 IOPS bei 77 Mikrosekunden und erreichte den Höhepunkt bei 677 IOPS bei 147 Mikrosekunden. Der Samsung PM9A3 reichte von 59 IOPS bei 65 Mikrosekunden bis zu 597 IOPS bei 161 Mikrosekunden.
Beim Wechsel zu unseren Linked-Clone-VDI-Profilen ist unser erstes Boot. Das Samsung PM9A3 hatte in diesem Test einen klaren Vorteil, da es von 78 IOPS bei 102 Mikrosekunden skalierte, bevor es bei 757 IOPS bei 137 Mikrosekunden seinen Höhepunkt erreichte. Der Intel P5510 reichte von 59 IOPS bei 147 Mikrosekunden bis zu 584 IOPS bei 181 Mikrosekunden.
Beim Linked-Clone-Initial-Login-Workload verringerte sich der Abstand zwischen den beiden SSDs. Die Samsung PM9A3 startete mit 36 IOPS bei 74 Mikrosekunden und erreichte bei 362 IOPS bei 129 Mikrosekunden ihren Höhepunkt. Der Intel P5510 startete mit 36 IOPS bei 87 Mikrosekunden und skalierte auf 339 IOPS bei 139 Mikrosekunden.
Unser letztes Vdbench-Workload-Profil deckt das Linked-Clone-VDI-Monday-Login-Profil ab. Der Intel P5510 startete mit 50.4 IOPS bei 91 Mikrosekunden und erreichte mit 506 IOPS bei 194 Mikrosekunden seinen Höhepunkt. Die Samsung PM9A3 startete mit 44.4 IOPS bei 76 Mikrosekunden und erreichte mit 464 IOPS bei 208 Mikrosekunden ihren Höhepunkt.
FIO-Schreibdrucktest
Speicher-Workloads werden immer komplexer, da SSDs gleichzeitige Lese-/Schreibanforderungen bei Spitzenauslastung bewältigen müssen. Die Fähigkeit, eine E/A unter gleichzeitigem Schreibdruck zu bedienen, wird interessanter als die Durchführung von Lesevorgängen, bei denen es keine Schreibvorgänge gibt. Anbieter können die Hintergrundaktivität niedrig genug halten, um einen „Benchmark“ wie die Leseantwort unter unbelasteten Bedingungen anzuzeigen. Aber so funktioniert IO in der realen Welt nicht.
Diese Arbeitslast zeigt auch, wie die SSD auf der Ebene ihrer Kern-Firmware und NAND-Komponenten Schreibvorgänge anhalten oder stufenweise ausführen und Lesevorgänge priorisieren kann. Die Lesepriorität kann die SLA-Anforderung für bestimmte Anwendungsangebote beeinflussen. Die Motivation für einen Schreibdrucktest liegt also in der Notwendigkeit, sowohl gleichzeitige E/A als auch die Ausfallsicherheit und QoS eines SSD-Produkts zu testen.
In unserem Schreibdrucktest ließen wir die Arbeitslast auf acht Laufwerken der Testgruppen Intel P5510 und Samsung PM9A3 laufen. Beim Testen von Flash-Geräten haben wir in vielen Fällen festgestellt, dass einzelne Laufwerkstests nicht immer widerspiegeln, wie das Laufwerk in einem aktiveren System reagieren könnte. Um zu zeigen, wie sich die Leistung widerspiegelt, haben wir Ergebnisse von zwei Laufwerken in jeder Gruppe ermittelt, die in diesem Fall den Laufwerken eins und fünf in jeder Testgruppe entsprechen.
Die erste Metrik, die wir in diesem Fall betrachten, ist die durchschnittliche Abschlusslatenz im Vergleich zwischen dem Intel P5510 und dem Samsung PM9A3 bei einer Schreibdruck-Arbeitslast von 10 MB/s bis 700 MB/s. Die beiden Intel-SSD-Beispiele starteten mit einer Abschlusslatenz (CLAT) von 78 Mikrosekunden und steigerten sich auf 211 Mikrosekunden bei einem Niveau von 700 MB/s. Im Vergleich dazu startete die Samsung PM9A3 bei 82 Mikrosekunden und steigerte sich auf 251 Mikrosekunden bei 700 MB/s. Bei 800 MB/s hatte der P5510 einen Vorsprung von 108 Mikrosekunden vor dem PM9A3.
Der nächste Schwerpunkt liegt auf der 99. Perzentillatenz, die ein besseres Bild des oberen Randes der Reaktionszeiten vermittelt. Wir sehen, dass der Intel P5510 eine etwas höhere Reaktionszeit hat, beginnend mit 388 Mikrosekunden bei 10 MB/s, diese fällt jedoch ab und fällt unter die des Samsung PM9A3 mit 110 MB/s und erreicht bis zu 709 Mikrosekunden bei einer angeforderten Datenrate von 700 MB/s. Die Samsung PM9A3 startet bei 151 Mikrosekunden bei 10 MB/s und skaliert auf bis zu 930 Mikrosekunden bei 700 MB/s. Mit 800 MB/s bot der P5510 eine Verbesserung um 196 Mikrosekunden gegenüber dem PM9A3.
FIO Noisy Neighbor Test
Um zu sehen, wie SSDs unter unterschiedlichen gleichzeitigen Arbeitslasten funktionieren, wenden Sie traditionell gleichzeitig Lese- und Schreib-Arbeitslasten auf das Gerät an. Diese Workloads können auch unterschiedliche Blockgrößen und andere Elemente umfassen. NVMe-SSDs brachten ein neues Konzept in den Mix, bei dem sie anstelle einer herkömmlichen Partitionierung eine mandantenfähige Bereitstellung von Namespaces ermöglichen können.
In einer Situation, in der mehrere Mandanten alle ihre bereitgestellten Namespaces mit unterschiedlichen Arbeitslasten verwenden, ist es wichtig, dass die Latenz nicht so weit ansteigt, dass der Speicher nicht mehr für jeden Mandanten reagiert. Im Noisy-Neighbor-Test wenden wir gemischte Schreiblasten auf drei von sechs bereitgestellten Namespaces an und verfolgen die Leselatenz der verbleibenden drei Namespaces, um zu sehen, wie jedes Laufwerk die gleichzeitige Schreib- und Leseaktivität verarbeitet.
Beim Vergleich des Intel P5510 mit dem Samsung PM9A3 sehen wir, dass die Intel SSD im Hinblick auf die Latenz von der durchschnittlichen Fertigstellung bis zu 4 9 Latenz-Reaktionszeiten im Vorteil gegenüber der Samsung SSD ist. Beim Vergleich der Abschlusslatenzen der Lese-Workload-Workloads NS4, NS5 und NS6 sehen wir, dass der Intel P5510 132, 141 bzw. 162 Mikrosekunden misst. Dies steht im Gegensatz zum Samsung PM9A3, der für seine jeweiligen Namespace-Workloads 136, 145 und 168 Mikrosekunden maß.
Auf dem 99. Platz messen wir den Intel P5510 bei 469, 482 und 502 Mikrosekunden für NS4, NS5 und NS6, verglichen mit dem Samsung PM9A3 bei 523, 545 und 594 Mikrosekunden. Bei 99.9 Sekunden misst der Intel P5510 652, 660 und 685 Mikrosekunden, während der Samsung PM9A3 816, 832 und 881 Mikrosekunden erreicht. Mit 99.99 liegt Intel mit 816, 832 und 848 Mikrosekunden immer noch deutlich vor dem Samsung PM9A3 mit 1020, 1037 und 1090 Mikrosekunden.
SQL Server-Leistung
Das Microsoft SQL Server OLTP-Testprotokoll von StorageReview verwendet den aktuellen Entwurf des Benchmark C (TPC-C) des Transaction Processing Performance Council, einen Online-Transaktionsverarbeitungs-Benchmark, der die Aktivitäten in komplexen Anwendungsumgebungen simuliert. Der TPC-C-Benchmark kommt der Messung der Leistungsstärken und Engpässe der Speicherinfrastruktur in Datenbankumgebungen näher als synthetische Leistungsbenchmarks.
Jede SQL Server-VM ist mit zwei vDisks konfiguriert: einem 100-GB-Volume für den Start und einem 500-GB-Volume für die Datenbank und Protokolldateien. Aus Sicht der Systemressourcen haben wir jede VM mit 16 vCPUs und 64 GB DRAM konfiguriert und den LSI Logic SAS SCSI-Controller genutzt. Während unsere zuvor getesteten Sysbench-Workloads die Plattform sowohl in Bezug auf Speicher-I/O als auch in Bezug auf die Kapazität ausgelastet haben, prüft der SQL-Test die Latenzleistung.
SQL Server-Testkonfiguration (pro VM)
- Windows Server 2012 R2
- Speicherbedarf: 600 GB zugewiesen, 500 GB genutzt
- SQL Server 2014
- Datenbankgröße: Maßstab 1,500
- Virtuelle Client-Auslastung: 15,000
- RAM-Puffer: 48 GB
- Testdauer: 3 Stunden
- 2.5 Stunden Vorkonditionierung
- 30-minütiger Probezeitraum
Wenn wir uns auf die durchschnittliche Leselatenz in unserem SQL Server TPC-C-Workload über eine 8-VM-Last (1 VM pro SSD) konzentrieren, haben sowohl der Intel P5510 als auch der Samsung PM9A3 die Workload mit einer Reaktionszeit von 1.0 ms maximal ausgeschöpft.
Sysbench MySQL-Leistung
Unser Sysbench-Test nutzt einen Percona, um I/O zu einer MySQL OLTP-Datenbank zu steuern. Dieser Test misst die durchschnittliche TPS (Transaktionen pro Sekunde), die durchschnittliche Latenz und auch die durchschnittliche 99. Perzentil-Latenz.
Jede Sysbench-VM ist mit drei vDisks konfiguriert: eine für den Start (~92 GB), eine mit der vorgefertigten Datenbank (~447 GB) und die dritte für die zu testende Datenbank (270 GB). Aus Sicht der Systemressourcen haben wir jede VM mit 16 vCPUs und 60 GB DRAM konfiguriert und den LSI Logic SAS SCSI-Controller genutzt.
Sysbench-Testkonfiguration (pro VM)
- CentOS 6.3 64-Bit
- Percona XtraDB 5.5.30-rel30.1
- Datenbanktabellen: 100
- Datenbankgröße: 10,000,000
- Datenbankthreads: 32
- RAM-Puffer: 24 GB
- Testdauer: 3 Stunden
- 2 Stunden Vorkonditionierung von 32 Threads
- 1 Stunde 32 Threads
Bei einer 16VM-Last (2VMs pro SSD) haben wir 38,838 TPS aus der Gruppe der acht Intel P5510 SSDs gemessen, während die Samsung PM9A3-Gruppe 38,717 TPS gemessen hat. Diese Arbeitslast belastete auch die CPUs auf der Testplattform. Bei einer Reduzierung der Last auf 8 VMs oder 1 pro SSD erreichte die Intel P5510-Gruppe 30,337 TPS, während die Samsung PM9A3-Gruppe 29,438 TPS erreichte.
Beim Vergleich der durchschnittlichen Latenz für jede Gruppe von 8 NVMe-SSDs haben wir die 5510-VM-Arbeitslast des Intel P16 mit 13.18 ms und die 8-VM-Arbeitslast mit 8.44 ms gemessen. Die Samsung PM9A3-Gruppe maß 13.23 ms bei 16 VMs und 8.69 ms bei 8 VMs.
In unserer letzten Arbeitslast, die sich auf die 99. Perzentillatenz in Sysbench konzentrierte, haben wir die Gruppe der Intel P5510 SSDs mit 25.35 ms bei 16 VMs und 14.50 ms bei einer Arbeitslast von 8 VMs gemessen. Dies stand im Gegensatz zu den Samsung PM9A3 SSDs, die 26.21 ms bei 16 VMs und 14.74 ms bei 8 VMs maßen.
Fazit
Diese Übung ist ziemlich interessant. Unser Ausgangspunkt war, dass Datenblätter für eine einzelne Unternehmens-SSD nicht sehr hilfreich sind. Sie konzentrieren sich oft auf Spitzenleistung für eine sehr kleine und spezifische Arbeitslast. Im Unternehmen jedoch, außerhalb von a Klinge mit zwei Antrieben, Systeme nutzen viele SSDs und während die Bandbreite relevant ist, ist die Latenz entscheidend. Während wir diesen langwierigen und teilweise äußerst intensiven Testplan durchgehen, werden die Auswirkungen der Latenz deutlich. In der Praxis könnte dies den Unterschied darin ausmachen, wie viele VMs ein Hostsystem unterstützen kann oder wie schnell eine Anwendung auf Endbenutzer reagieren kann.
Betrachtet man die tatsächliche Leistung insgesamt, zeichnen der Intel P5510 und der Samsung PM9A3 ein interessantes Bild. In synthetischen Benchmarks hatte der Intel P5510 bei den meisten Workloads, die sich auf gemischte Datenprofile konzentrierten, die Nase vorn, wobei der Abstand größer wurde, je stärker die Workload auf Schreibvorgängen ausgerichtet war. Es hatte auch einen Vorteil bei der Erhöhung der Blockgrößen, wo wir sehen, dass sich der Vorsprung von 4K über 8K bis hin zu 16K-Übertragungsgrößen verlagert.
Während es eine Sache ist, sich auf die reine Leistung zu konzentrieren, ist die Latenz ein anderer Teil der Geschichte. Hier haben wir die Latenz im Rahmen eines Schreibdrucktests untersucht. Hier zeigte der Intel P5510 einen Vorteil in Bezug auf die Latenz, da die angewendete Schreiblast in Schritten von 10 MB/s auf bis zu 850 MB/s anstieg. Im oberen Bereich dieses Tests mit 800 MB/s hatte das Intel P5510 einen Vorsprung von 108 Mikrosekunden gegenüber dem Samsung PM9A3 bei der Abschlusslatenz und einen Vorsprung von 196.5 Mikrosekunden bei der 99. Perzentillatenz.
In unserem letzten Test haben wir gemessen, wie sich die SSDs unter einer lauten Nachbar-Workload verhalten, wobei drei Namespaces einer Schreib-Workload und drei Namespaces einer Lese-Workload standen. Das P5510 behielt weiterhin eine geringere Leselatenz bei, wobei der Abstand zunahm, je höher die Latenz-Reaktionsrate bei bis zu vier Neunen war.
Beim Übergang zu unserer Anwendungsauslastung in der Gruppe von 8 Intel P5510- und Samsung PM9A3-SSDs konnten beide Laufwerke unseren SQL Server-Test auf eine Gesamtantwortzeit von 1 ms sättigen. Im Sysbench hatte das P5510 jedoch bei voller Auslastung der CPUs sowohl bei 9VM- als auch bei 3VM-Workloads die Nase vor dem PM8A16.
Insgesamt ist es ein ziemlicher Kampf zwischen den beiden Antrieben. Und wenn man sich nur die Datenblattnummern ansieht, sind die Laufwerke ziemlich ähnlich. Aber in diesem Test zeigten die Intel-Laufwerke in den anspruchsvollsten Situationen durchweg eine bessere Latenz. Zusammen mit den zusätzlichen zwei Jahren Garantie bietet das P5510 ein recht attraktives Paket.
Dieser Bericht wird von der Intel Corporation gesponsert. Alle in diesem Bericht geäußerten Ansichten und Meinungen basieren auf unserer unvoreingenommenen Sicht auf das/die betrachtete(n) Produkt(e).
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