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Testbericht zum Lenovo ThinkSystem SR630 V4

by Lyle Smith

Das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 ist ein flexibler, leistungsstarker 2U-Rack-Server mit 1 Sockeln, der für gängige Computeranwendungen entwickelt wurde.

Der Lenovo ThinkSystem SR630 V4 ist ein flexibler und leistungsstarker 2U-Rack-Server mit 1 Sockeln, der auf die Anforderungen von Branchen wie Cloud-Services und Telekommunikation zugeschnitten ist. Ob zur Optimierung von Scale-Out-Workloads oder zur Zukunftssicherheit Ihres Rechenzentrums – der SR630 V4 bietet im Vergleich zu seinem Vorgänger, dem SR630 V3, sinnvolle Upgrades. In diesem Testbericht haben wir untersucht, was neu ist und wie Lenovo diesen Enterprise-Server optimiert hat, um den Herausforderungen moderner IT-Umgebungen gerecht zu werden.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 CPU-Kühlkörper

Unterschiede zwischen Lenovo SR630 V4 und SR630 V3

Prozessoren

Die Prozessorleistung stellt eine der wichtigsten Verbesserungen des SR630 V4 dar. Während der SR630 V3 Der SR4 basiert auf skalierbaren Intel Xeon Prozessoren der 5. und 64. Generation mit bis zu 630 Kernen und Hyper-Threading. V4 führt die Prozessoren der Intel Xeon 6700-Serie mit bis zu 144 effizienten Kernen (E-Cores) ein. Dieser Übergang verdoppelt die Kernanzahl und konzentriert sich auf die Effizienz, allerdings wird die Hyper-Threading-Unterstützung weggelassen. Darüber hinaus bietet die V4 geplante Unterstützung für Intel Xeon P-Cores, was für bestimmte Workloads einen noch deutlicheren Schub bringen könnte. Die höhere Kerndichte in der V4 ermöglicht es Unternehmen, mehr Anwendungen auf der gleichen Anzahl von Servern zu konsolidieren, was die Betriebskosten und die physischen Serveranforderungen senkt.

Hier ist eine Übersicht aller vom SR630 V4 unterstützten Prozessoren der 6700-Serie:

PU-Modell Kerne / Threads Kerngeschwindigkeit (Basis/TB max.) L3 Cache Gedenken an Chan Maximale Speichergeschwindigkeit UPI 2.0 Links & Geschwindigkeit PCIe-Lanes TDP
6710E 64 / 64 2.4 / 3.2 GHz 94 MB 8 5600 MHz 4 / 16 GT/s 88 205W
6731E 96 / 96 2.2 / 3.1 GHz 96 MB 8 5600 MHz Keiner‡ 88 250W
6740E 96 / 96 2.4 / 3.2 GHz 96 MB 8 6400 MHz 4 / 20 GT/s 88 250W
6746E 112 / 112 2.2 / 2.7 GHz 96 MB 8 5600 MHz 4 / 16 GT/s 88 250W
6756E 128 / 128 1.8 / 2.6 GHz 96 MB 8 6400 MHz 4 / 24 GT/s 88 225W
6766E 144 / 144 1.9 / 2.7 GHz 108 MB 8 6400 MHz 4 / 24 GT/s 88 250W
6780E 144 / 144 2.2 / 3 GHz 108 MB 8 6400 MHz 4 / 24 GT/s 88 330W

Memory

In Bezug auf den Speicher verbessert der SR630 V4 den DDR3-Speicher des V5 und arbeitet mit bis zu 5600 MHz, indem er DDR5-Speichergeschwindigkeiten von bis zu 6400 MHz für E-Cores unterstützt. Beide Systeme verfügen über 32 DIMMs (16 pro Prozessor) und zwei DIMMs pro Kanal über acht Kanäle pro CPU. Dennoch ist der V4 zukunftssicher und bietet geplante Unterstützung für fortschrittliche Speichertechnologien wie Compute Express Link (CXL) und MCRDIMMs für P-Cores.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 CPU und Speicher

Während der SR630 V3 bis zu 8 TB Speicher unterstützen kann, konzentriert sich der V4 auf eine gezieltere Kapazität von 2 TB für E-Cores und optimiert so Kosten und Leistung für bestimmte Arbeitslasten.

Lagerung

Die Speicherfunktionen des Lenovo SR630 V4 zeigen eine Verschiebung hin zu hochleistungsfähigen NVMe-Laufwerken und reduzieren gleichzeitig die Abhängigkeit von herkömmlichen SAS/SATA-Optionen. Der SR630 V3 bot Flexibilität mit 3.5-Zoll-SAS/SATA-Laufwerksschächten und bis zu 16 integrierten NVMe-Ports. Der SR630 V4 unterstützt jedoch bis zu 12 NVMe-Laufwerke in Front- und Heckkonfigurationen und bietet zukünftige Optionen für E3.S-Laufwerksformate, die höhere Kapazitäten und Dichte versprechen.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 NVMe-Speicher

Die V4 unterstützt keine 3.5-Zoll-Laufwerke mehr, bietet dafür aber M.2-Hotswap-Optionen für den Betriebssystemstart, was Leistung und Wartungsfreundlichkeit verbessert. Durch die Konzentration auf NVMe und den Wegfall zusätzlicher Adapter maximiert die V4 die E/A-Bandbreite und die Systemleistung.

Networking mit anderen Teilnehmern

Für die Vernetzung baut der SR630 V4 auf dem einzelnen OCP-Steckplatz des V3 auf und bietet zwei OCP 3.0-Steckplätze, die beide PCIe Gen 5 x16 unterstützen. Dieses Upgrade verdoppelt die Netzwerkflexibilität und ermöglicht verbesserte Konnektivität und Durchsatz mit Dual-Port-200GbE-Netzwerkadaptern oder anderen fortschrittlichen Netzwerklösungen.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 OCP-Steckplätze

Die erhöhte PCIe-Bandbreite (32 GT/s in Gen 5 gegenüber 16 GT/s in Gen 4) bedeutet, dass die V4 anspruchsvolle Rechenzentrums- und Cloud-Workloads besser bewältigen kann, was sie zu einer vielseitigeren Option für moderne Netzwerkanforderungen macht.

Power

Schließlich bietet der SR630 V4 erweiterte Stromversorgungsoptionen, die von den 630 W–3 W AC Platinum/Titanium-Optionen des SR750 V1800 auf eine breitere Palette von 800 W–2000 W übergehen, einschließlich ErP Lot 9-konformer Modelle für Energieeffizienz. Der V4 behält außerdem die Telco-freundliche -48-VDC-Stromversorgungsunterstützung bei und führt neue 1300-W-HVDC-Optionen für spezifische regionale Anforderungen ein. Diese Verbesserungen machen den V4 anpassungsfähiger an unterschiedliche Stromumgebungen und stellen sicher, dass er den Energiebedarf komplexerer, leistungsstarker Konfigurationen erfüllt.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 Netzteil

Insgesamt stellt der SR630 V4 auf dem Papier einen deutlichen Fortschritt dar und wird dem Bedarf an mehr Leistung, Flexibilität und Effizienz in modernen IT-Umgebungen besser gerecht.

Spezifikationen des Lenovo ThinkSystem SR630 V4

Spezifikationen des Lenovo ThinkSystem SR630 V4
Formfaktor 1HE-Rack
Prozessor Ein oder zwei Intel Xeon 6700E-Prozessoren (bis zu 144 Kerne, 2.4 GHz und 330 W TDP). Unterstützung für Intel Xeon 6700P-Prozessoren geplant für 1. Quartal 2025.
Memory 32 DIMM-Steckplätze (16 pro Prozessor), unterstützt TruDDR5 RDIMMs mit bis zu 6400 MHz (1DPC) oder 5200 MHz (2DPC). CXL-Speicher ist für die Intel Xeon 6700P-Serie im 1. Quartal 2025 geplant.
Maximaler Arbeitsspeicher Bis zu 2 TB mit 32 x 64 GB RDIMMs
Laufwerkschächte
  • Bis zu 12x 2.5-Zoll-Hotswap-Laufwerksschächte plus M.2-Laufwerke
  • Vorderseite: Bis zu 10x 2.5-Zoll Hot-Swap NVMe-Laufwerksschächte
  • Rückseite: Bis zu 2x 2.5-Zoll Hot-Swap NVMe-Laufwerksschächte
  • Intern: Bis zu 2x M.2-Laufwerke
  • Geplant für 1. Quartal 2025: Verschiedene Kombinationen, darunter AnyBay-, NVMe-, SAS/SATA- und E3.S-Laufwerke
Maximaler interner Speicher 184.3 TB mit 12 x 15.36 TB 2.5-Zoll-NVMe-SSDs
Speichercontroller Bis zu 16x Onboard-NVMe-Ports mit RAID-Unterstützung (Intel VROC). Geplante Unterstützung für 12 Gb SAS/SATA RAID und Nicht-RAID-Adapter.
Netzwerk Schnittstellen Zwei OCP 3.0 SFF-Steckplätze mit PCIe 5.0-Hostschnittstelle (x8 oder x16), die bis zu 100 GbE-Netzwerkadapter unterstützen.
PCI Erweiterungssteckplätze
  • Bis zu 3x PCIe 5.0 Steckplätze (Rückseite)
  • 2x OCP-Steckplätze (PCIe 5.0 x16 oder x8)
  • Geplant für 1. Quartal 2025: Zusätzliche Konfigurationen mit Unterstützung für SAS/SATA und hintere Laufwerksschächte
GPU-Unterstützung Geplante Unterstützung für bis zu 3x Single-Wide-GPUs
Ports Vorne:

  • Externer Diagnoseanschluss
  • Optional: 2x USB 3-Anschlüsse, Mini DisplayPort

Hinten:

  • 2x USB-Ports 3
  • 1x VGA-Videoanschluss
  • 1x RJ-45-Verwaltungsport
  • Optional: Serieller Port, zweiter Management-Port oder gemeinsame Verwaltung für vier Server
Kühlung: Bis zu 8 Hot-Swap-Lüfter (N+1-Redundanz), wobei in jedes Netzteil ein zusätzlicher Lüfter integriert ist.
Labor-Stromversorgungen Bis zu zwei Hot-Swap-redundante AC-Netzteile (800 W, 1300 W, 2000 W). 80 PLUS Platinum- und Titanium-Zertifizierungen.
Video Integrierte Grafik mit zwei Videoanschlüssen (VGA auf der Rückseite und optionaler Mini DisplayPort), die Auflösungen von bis zu 1920 x 1200 bei 60 Hz unterstützen.
Hot-Swap-Teile Laufwerke, Netzteile und Lüfter
Systems Management
  • Integriertes Management für XClarity Controller 3 (XCC3)
  • Optionales XCC3 Premier für Fernbedienungsfunktionen
  • Unterstützt XClarity Administrator und Energy Manager
Sicherheits-Features Gehäuse-Eingriffsschalter, Einschalt- und Administratorkennwörter, TPM 2.0 und optionale abschließbare Sicherheitsblende an der Vorderseite.
Unterstützte Betriebssysteme Microsoft Windows Server, Red Hat Enterprise Linux, SUSE Linux Enterprise Server, Ubuntu Server.
Garantie Drei Jahre oder ein Jahr (modellabhängig) mit optionalen Service-Upgrades für schnellere Reaktionszeiten und erweiterten Versicherungsschutz.
Abmessungen Breite: 440 mm (17.3 Zoll), Höhe: 43 mm (1.7 Zoll), Tiefe: 788 mm (31 Zoll).
Gewicht Höchstgewicht: 20.2 kg (44.5 lb)

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 – Design und Aufbau

Das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 behält den kompakten 1U-Formfaktor bei, der für viele Enterprise-Rack-Server Standard ist. Sein Design konzentriert sich auf eine Kombination aus Funktionalität, Zugänglichkeit und Flexibilität. Uns gefiel sein unkompliziertes und dennoch effizientes Layout, das den Luftstrom, die Modularität und die Benutzerfreundlichkeit für IT-Administratoren maximiert.

Vorderansicht des Lenovo ThinkSystem SR630 V4

Lassen Sie uns auf die Einzelheiten eingehen.

Frontplatte

Das Frontpanel unterstützt bis zu 10 x 2.5-Zoll-Hotswap-Laufwerksschächte und bietet Flexibilität für verschiedene Speicherkonfigurationen, darunter SAS-, SATA-, NVMe- oder AnyBay-Laufwerke. So können Unternehmen den Speicher an ihre Arbeitslasten anpassen, unabhängig davon, ob ihnen Geschwindigkeit, Kapazität oder Kosteneffizienz am wichtigsten sind.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 Frontspeicher

Die Frontblende kann außerdem mit einem optionalen Mini DisplayPort-Videoanschluss konfiguriert werden, der für eine schnelle lokale Überwachung und Diagnose verwendet werden kann, ohne dass auf die Rückseite des Racks zugegriffen werden muss. Darüber hinaus sind bis zu zwei optionale USB 3.0-Anschlüsse verfügbar; einer ist ausdrücklich für die Verbindung mit dem Lenovo XClarity Controller (XCC) vorgesehen. Diese Konnektivität vereinfacht Verwaltungsaufgaben, wie das Hochladen von Firmware-Updates oder das Ausführen von Diagnosen direkt von einem USB-Gerät.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 XCC-Port

Lenovo hat in unser System einen externen Diagnoseanschluss integriert, der für IT-Mitarbeiter vor Ort bei der Behebung von Hardwareproblemen (wie Systemzustand und -fehlern) sehr hilfreich sein kann. Dies kann die Problemlösung beschleunigen und Ausfallzeiten minimieren. Außerdem verfügt es über ein herausziehbares Informationsschild, um schnell auf wichtige Systemdetails wie Seriennummern, Konfigurationen und Netzwerkinformationen zuzugreifen.

Die Anzeigen und Bedienelemente auf der Vorderseite des Bedienfelds bieten wie üblich auf einen Blick Informationen zum Systemstatus und zur Systemaktivität, darunter Netz- und Reset-Tasten und LED-Anzeigen für Laufwerksstatus und -funktionszustand.

Rückwand

Die Rückseite enthält auf jeder Seite des Systems Hot-Swap-Netzteile (800 W bis 2000 W), die Redundanz bieten und ausgetauscht werden können, ohne das System auszuschalten. Die Dual OCP 3.0-Steckplätze unterstützen PCIe Gen 5 x16 für erweiterte Netzwerke und ermöglichen Adapter mit hoher Bandbreite wie Dual-Port-200GbE-Karten. Das Panel enthält außerdem einen Videoanschluss, zwei USB 3.0-Anschlüsse und einen dedizierten XClarity Controller (XCC)-Verwaltungsanschluss für die lokale und Remote-Systemverwaltung. LED-Anzeigen bieten schnelle visuelle Statusaktualisierungen zur Systemintegrität.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 – Rückansicht

Die Rückseite enthält eine Mischung aus Low-Profile- und Full-Height-PCIe-Steckplätzen zur Erweiterung, sodass Benutzer GPUs, Speichercontroller oder andere Adapter hinzufügen können. Zu den Speicheroptionen gehören 2.5-Zoll-Hot-Swap-Laufwerke und M.2-Hot-Swap-Laufwerke, die flexible Konfigurationen für Startgeräte oder zusätzlichen Speicher bieten. Die Rückseite ist außerdem in vier luftgekühlten und zwei wassergekühlten Konfigurationen erhältlich.

Intern

Wenn Sie das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 öffnen, sehen Sie die beiden CPUs, die von ihren jeweiligen DIMM-Steckplätzen umgeben sind. Dieses Gehäuse bietet 16 DIMMs pro CPU oder 32 insgesamt, sodass bis zu 2 TB RAM installiert werden können.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 Motherboard-CPU

Von vorne fallen Ihnen bis zu acht in einer Reihe angeordnete Hot-Swap-Lüfter auf, die den Luftstrom über die kritischen Komponenten leiten und alles unter Druck kühl halten. Unser System verfügt über direkt angeschlossene NVMe-SSDs, die direkt mit dem Motherboard verkabelt sind.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4-Laufwerksrückwandplatine

Dieses direkt angeschlossene NVMe bietet die höchste verfügbare NVMe-Leistung, obwohl Benutzer bei RAID zwischen Software- oder Hardwareoptionen wie Graid wählen müssen.

Interner Überblick über Lenovo ThinkSystem SR630 V4

Auf der Rückseite können die PCIe-Steckplätze GPUs oder andere Erweiterungskarten aufnehmen, während die OCP-Steckplätze eine weitere Ebene der Vielseitigkeit für spezielle Netzwerkanforderungen bieten. Hot-Swap-Netzteile sind leicht zugänglich und austauschbar, wodurch Ausfallzeiten während der Wartung minimiert werden.

XClarity Controller 3

Das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 ist mit XClarity Controller 3 (XCC3) für Remote- und Lebenszyklusverwaltung ausgestattet. Es bietet Out-of-Band-Verwaltungsfunktionen über einen dedizierten LAN-Port, sodass Benutzer neue Hardware konfigurieren und bereitstellen, bei Ausfall der primären Netzwerke auf das System zugreifen, Firmware-Verwaltungsaktivitäten durchführen und unzählige andere Aufgaben erledigen können.

Vom Hauptstartbildschirm aus können sich Benutzer einen schnellen Überblick über alle Hauptkomponenten und Warnungen verschaffen. Systemzustand, aktive Ereignisse und Stromversorgung sind hier die wichtigsten Bereiche.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 XClarity

Sie können sehen, wie die Plattform mit Updates umgeht, indem Sie sich einige Bereiche genauer ansehen, z. B. das Firmware-Update. Sie importieren ein Firmware-Paket in den lokalen Speicher im XClarity-Controller und klicken auf „System aktualisieren“, um den Aktualisierungsvorgang für die hochgeladene Firmware-Nutzlast zu starten.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 XClarity-Firmware

Die Fernsteuerung ist eine weitere gängige Funktion, die Lenovo XClarity über eine HTML5-Weboberfläche gut handhabt. Dadurch kann eine Vielzahl von Clientsystemen, einschließlich mobiler Plattformen, die Plattform verwalten. Auch wenn ein iPad nicht der primäre Unterstützungsmechanismus ist, müssen Sie manchmal das verwenden, was in der Nähe ist.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 XClarity KVM

Leistung des Lenovo ThinkSystem SR630 V4

In diesem Abschnitt werden Benchmark-Ergebnisse von y-cruncher, Cinebench, Blackmagic, 7-Zip und Geekbench untersucht. Wir haben das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 mit zwei CPUs mit dem kürzlich getesteten Supermicro Hyper 1U SYS-112H-TN mit einem Prozessor verglichen. Beide Systeme werden vom Intel Xeon 6780E angetrieben, sodass wir sehen können, wie der 6780E mit Einzel- oder Doppelprozessorkonfigurationen skaliert.

Zusätzlich zum Supermicro haben wir einen älteren Intel Ice Lake-Server hinzugefügt, der bei der Erstveröffentlichung der Ice Lake Xeon 8380-CPUs bereitgestellt wurde. Dies zeigt, wie die E-Core-Modelle als kostengünstiges Upgrade für ältere Plattformen positioniert sind, bei denen Effizienz Vorrang vor reiner Rechenleistung hat. Hier wird die Dual-Prozessor-Plattform SR630 V4 und Intel Ice Lake mit dem Single-Prozessor Supermicro Hyper 1U verglichen, um den Leistungsunterschied zu verdeutlichen.

Hier sind die Konfigurationen für jedes System.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4-Konfiguration

  • ZENTRALPROZESSOR: 2 x Intel Xeon 6780E (144 Kerne)
  • RAM: 512GB DDR5
  • SSD: Samsung MZWL6960HFJA-00AW7
  • Betriebssystem: Server 2025

Supermicro Hyper 1U SYS-112H-TN-Konfiguration

  • ZENTRALPROZESSOR: Intel Xeon 6780E (144 Kerne)
  • RAM: 512GB DDR5
  • SSD: Micron 7450 NVMe Datacenter SSD
  • Betriebssystem: Server 2022

Intel Ice Lake-Server

  • ZENTRALPROZESSOR: 2 x Intel Xeon 8380 (80 Kerne)
  • RAM: 512GB DDR5
  • SSD:
  • Betriebssystem: Server 2025

Mixer OptiX

Als erstes folgt der Blender-Test, eine Open-Source-Anwendung für 3D-Modellierung. Dieser Benchmark wurde mit dem Dienstprogramm Blender Benchmark ausgeführt. Die Punktzahl wird in Samples pro Minute angegeben, wobei mehr besser ist.

Die Blender OptiX-Benchmarks liefern interessante Einblicke in die getesteten Systeme. Das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 schnitt mit Blender 4.2.0 hervorragend ab und lieferte in der Monster-Szene 1,432 Samples pro Minute, während der Intel Ice Lake Server 569 und der Supermicro Hyper 1U 112H-TN (mit Blender 4.0) 781 Samples erreichte. Lenovo meldete 914 Samples in der Junkshop-Szene, der Intel Ice Lake Server 403 und Supermicro 514. In der Classroom-Szene erreichte Lenovo 657 Samples, Ice Lake 280 und Supermicro 371.

Mixer-CPU Supermicro Hyper 1U 112H-TN (1x Xeon 6780E, 512GB DDR5)

Mixer 4.0

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 (2 x Intel Xeon 6780E, 512 GB)

Mixer 4.2

Intel Ice Lake-Server
(2 x Intel Xeon 8380, 512 GB)Mixer 4.2
Monster 781.42 1432.09 569.10
Trödelladen 514.658 914.75 403.96
Klassenzimmer 370.52 656.68 280.86

Geekbench 6

Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Mit dem Geekbench-Browser können Sie jedes beliebige System damit vergleichen.

Die Single-Core-Leistung von Lenovo erreichte 1,173 Punkte, während der Dual-Prozessor Supermicro 1,154 Punkte erreichte, was sein Potenzial für Aufgaben unterstreicht, bei denen die Effizienz einzelner Kerne von Bedeutung ist. Im Multi-Core-Test erreichte Supermicro 15,167 Punkte und Lenovo 13,868 Punkte. Nicht alle Anwendungen kamen mit der erhöhten Kernanzahl gut zurecht. Geekbench hatte Probleme, auf der Dual-Socket-Plattform Lenovo SR144 V288 von 630 Kernen auf 4 Kerne zu skalieren. Die älteren Ice Lake-CPUs zeigten höhere Single- und Multi-Core-Werte und erreichten 1,668 bzw. 17,409 Punkte.

Geekbench 6
(Höher ist besser)
Supermicro Hyper 1U 112H-TN (Xeon 6780E, 512 GB DDR5) Lenovo ThinkSystem SR630 V4 (2 x Intel Xeon 6780E, 512 GB) Intel Ice Lake-Server (2 x Intel Xeon 8380, 512 GB)
CPU Single-Core 1,154 1,173 1,668
CPU-Mehrkern 15,167 13,868 17,409

Cinebench R23

Das Benchmarktool Cinebench R23 bewertet die CPU-Leistung eines Systems, indem es eine komplexe 3D-Szene mit der Cinema 4D-Engine rendert. Es misst die Single-Core- und Multi-Core-Leistung und bietet einen umfassenden Überblick über die Fähigkeiten der CPU bei der Bewältigung von 3D-Rendering-Aufgaben.

Die folgende Tabelle zeigt, dass die Systeme von Supermicro und Lenovo starke Ergebnisse erzielten. Das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 übertraf im Multi-Core- und Single-Core-Test die Konkurrenz und erreichte 99,266 bzw. 894 Punkte. Das Supermicro Hyper 1U 112H-TN erreichte 92,516 bzw. 888 Punkte. Die zusätzliche CPU hatte in diesem Benchmark einige Vorteile, aber die Zahlen verdoppelten sich nicht, da man von einem auf zwei Prozessoren stieg. Die Ice Lake-CPUs erreichten 74,020, mit eingeschränkter Skalierung im Vergleich zu Lenovos Dual Xeon 6780Es.

Cinebench R23 Supermicro Hyper 1U 112H-TN (Xeon 6780E, 512 GB DDR5) Lenovo ThinkSystem SR630 V4 (2 x Intel Xeon 6780E, 512 GB)  Intel Ice Lake-Server (2 x Intel Xeon 8380, 512 GB)
CPU Multi-Core 92,516 99,266 pts 74,020 Punkte
CPU-Single-Core 888 pts 894 pts 1,059 Punkte
MP-Verhältnis 104.20 x 111.00 x 69.87 x

Cinebench 2024

Cinebench 2024 erweitert die Benchmark-Funktionen von R23 um eine GPU-Leistungsbewertung. Es testet weiterhin die CPU-Leistung, umfasst aber auch Tests, die die Fähigkeit der GPU messen, Rendering-Aufgaben zu bewältigen.

Die Ergebnisse der 2024er-Version von Cinebench zeigten ein ähnliches Bild. Hier zeigte das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 mit seinen zwei 6780E-CPUs mit einem Ergebnis von 1 Punkten den Vorteil gegenüber dem Single-Socket-Supermicro Hyper 112U 2,884H-TN bei der Multi-Core-CPU-Leistung. Das Supermicro meldete 2,565 Punkte. Die Intel Ice Lake 8380-CPUs demonstrierten ihre Leistung mit einem Multi-Core-Ergebnis von 4,131. Bei Single-Core-Tests erreichte der Intel Ice Lake 8380 61 Punkte.

Cinebench R23 Supermicro Hyper 1U 112H-TN (Xeon 6780E, 512 GB DDR5) Lenovo ThinkSystem SR630 V4 (2 x Intel Xeon 6780E, 512 GB) Intel Ice Lake-Server (2 x Intel Xeon 8380, 512 GB) 
CPU Multi-Core 2,565 pts 2,884 pts 4,131 pts
CPU-Single-Core 53 pts 53 pts 61 pts
MP-Verhältnis 48.38 x 54.43 x 68.22 x

Y-Cruncher

y-cruncher ist eine beliebte Benchmarking- und Stresstest-Anwendung, die 2009 auf den Markt kam. Dieser Test ist multithreaded und skalierbar und berechnet Pi und andere Konstanten bis in den Billionenbereich. Bei diesem Test ist schneller besser. Diese Software hat sich hervorragend zum Testen von Plattformen mit vielen Kernen bewährt und zeigt Rechenvorteile zwischen Single- und Dual-Socket-Plattformen.

In den y-cruncher-Benchmarks benötigte der Dual-Socket ThinkSystem SR360 V4 5.997 Sekunden, um Pi auf 1 Milliarde Stellen zu berechnen. Der einzelne Intel Xeon 6780E brauchte 8.757 Sekunden. Um 50 Milliarden Stellen zu berechnen, benötigte eine einzelne CPU 674.299 Sekunden, während Dual-CPUs 476.826 Sekunden benötigten. Obwohl nicht jede Arbeitslast gut auf die hohe Anzahl an Kernen der neuen E-Core-CPUs reagiert, hatte y-cruncher keine Probleme, sie zu nutzen. Der ältere Intel Ice Lake Server schloss die Pi-Berechnung auf 1 Milliarde Stellen im ersten 7.074-Milliarden-Stellen-Test in 1 Sekunden ab und erreichte 617.828 Sekunden bei 50 Milliarden Stellen.

y-cruncher (0.8.5.9) (niedriger ist besser) Supermicro Hyper 1U 112H-TN (Xeon 6780E, 512 GB DDR5) Lenovo ThinkSystem SR630 V4 (2 x Intel Xeon 6780E, 512 GB) Intel Ice Lake-Server (2 x Intel Xeon 8380, 512 GB)
1 Milliarden 8.757 Sekunden 5.997 Sekunden 7.074 Sekunden
2.5 Milliarden 24.928 Sekunden 17.573 Sekunden 19.203 Sekunden
5 Milliarden 53.489 Sekunden 37.793 Sekunden 42.300 Sekunden
10 Milliarden 113.727 Sekunden 81.046 Sekunden 93.886 Sekunden
25 Milliarden 308.218 Sekunden 220.025 Sekunden 272.679 Sekunden
50 Milliarden 674.299 Sekunden 476.826 Sekunden 617.828 Sekunden

Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest

Der Blackmagic RAW Speed ​​Test ist ein Leistungsbenchmarking-Tool, das die Leistungsfähigkeit eines Systems bei der Videowiedergabe und -bearbeitung mit dem Blackmagic RAW-Codec misst. Es wird bewertet, wie gut ein System hochauflösende Videodateien dekodieren und wiedergeben kann, und bietet Bildraten sowohl für die CPU- als auch für die GPU-basierte Verarbeitung.

Das Lenovo ThinkSystem SR630 V4 schnitt etwas besser ab als die Systeme von Supermicro und Ice Lake und erreichte 120 FPS bei 8K-CPU, was es zu einer Top-Wahl für Videowiedergabe und -bearbeitungsaufgaben macht. Das Supermicro Hyper 1U 112H-TN hatte 116 FPS bei 8K-CPU-Leistung. Das Dual-Socket-Lenovo schnitt zwar besser ab, aber das war kein großer Erfolg, wenn man die Dual-Socket-Konfiguration mit 116 FPS (8K-CPU) und 0 FPS (8K-GPU) bedenkt. Der Intel Ice Lake Server lag mit 116 FPS im 8K-CPU-Benchmark gleichauf mit dem Lenovo und Supermicro. Da jedoch keine dedizierte GPU vorhanden war, konnte er keinen GPU-Score erzielen.

7-Zip

Der integrierte Speicherbenchmark des beliebten Dienstprogramms 7-Zip misst die Leistung der CPU und des Speichers eines Systems während Komprimierungs- und Dekomprimierungsaufgaben und gibt an, wie gut das System datenintensive Vorgänge verarbeiten kann.

Bei Komprimierungsaufgaben schnitt das Supermicro-System in Bezug auf CPU-Auslastung und resultierende Bewertungen etwas besser ab als der SR630, mit einer Gesamtkomprimierungsbewertung von 245.823 GIPS und Lenovos 224.313 GIPS. Dies deutet auf einen leichten Vorteil bei der Verwaltung stark verzweigter Komprimierungsworkloads hin. Lenovos Dekomprimierungsaufgaben zeigten eine höhere resultierende Bewertung von 288.457 GIPS, während Supermicros Bewertung 269.373 GIPS anzeigte. Dies bedeutet eine bessere Leistung für Workloads, die das Lesen und Extrahieren von Daten erfordern. Der Intel Ice Lake Server zeigte eine ausgewogene Leistung mit einer Komprimierungsbewertung von 235.437 GIPS und einer Dekomprimierungsbewertung von 253.692 GIPS.

Beim Vergleich der Gesamtleistung schnitten die Systeme nahezu identisch ab. Die Gesamtwertung betrug 257.598 GIPS für den Single-Sockel-Supermicro und 256.385 GIPS für den Dual-Sockel-Lenovo. Der ältere Ice Lake Xeon erreichte 244.565 GIPS. Alle drei Systeme sind sehr leistungsfähig.

7-Zip-Komprimierung Supermicro Hyper 1U 112H-TN (Xeon 6780E, 512 GB DDR5) Lenovo ThinkSystem SR630 V4 (Intel Xeon 6780E, 512 GB) Intel Ice Lake-Server (2 x Intel Xeon 8380, 512 GB)
Komprimieren
Aktuelle CPU-Auslastung 5287% 5064% 5835%
Aktuelle Bewertung/Nutzung 4.647 GIPS 4.341 GIPS 4.030 GIPS
Aktuelle Bewertung 245.699 GIPS 219.840 GIPS 235.143 GIPS
Resultierende CPU-Auslastung 5296% 5156% 5839
Resultierende Bewertung/Nutzung 4.642 GIPS 4.350 GIPS 4.032 GIPS
Resultierende Bewertung 245.823 GIPS 224.313 GIPS 235.437 GIPS
Dekomprimieren
Aktuelle CPU-Auslastung 6236% 6184% 6230%
Aktuelle Bewertung/Nutzung 4.261 GIPS 4.688 GIPS 4.050 GIPS
Aktuelle Bewertung 265.709 GIPS 289.879 GIPS 252.326 GIPS
Resultierende CPU-Auslastung 6236% 6205% 6245%
Resultierende Bewertung/Nutzung 4.341 GIPS 4.649 GIPS 4.062 GIPS
Resultierende Bewertung 269.373 GIPS 288.457 GIPS 253.692 GIPS
Gesamtbewertung
Gesamt-CPU-Auslastung 5751% 5681% 6042%
Gesamtbewertung/Nutzung 4.491 GIPS 4.500 GIPS 4.047 GIPS
Gesamtbewertung 257.598 GIPS 256.385 GIPS 244.565 GIPS

Schlussfolgerung

Der Lenovo ThinkSystem SR630 V4 ist ein vielseitiger 1U-Rack-Server, der zwar kein bedeutendes Upgrade gegenüber seinem Vorgänger darstellt, aber dennoch einen verlässlichen Fortschritt in der Entwicklung der wichtigsten Unternehmenssysteme von Lenovo darstellt. Mit Unterstützung für Prozessoren der Intel Xeon 6700E-Serie verdoppelt er die Kerndichte im Vergleich zu seinem Vorgänger und bietet eine verbesserte Skalierbarkeit für anspruchsvolle Workloads. Verbesserte DDR5-Speichergeschwindigkeiten von bis zu 6400 MHz und geplante Unterstützung für neue Technologien wie Compute Express Link (CXL) und MCRDIMMs zeigen, dass Lenovo beabsichtigt, diese Serverlinie für zukünftige Anforderungen gerüstet zu halten.

Die Umstellung des SR630 V4 auf NVMe-Speicher und flexible Laufwerkskonfigurationen bedeutet auch, dass Leistung und Skalierbarkeit bei datenintensiven Workloads im Vordergrund stehen. Darüber hinaus ermöglichen die dualen OCP 3.0-Steckplätze mit PCIe 5.0-Unterstützung erweiterte Netzwerkoptionen, darunter Hot-Swap-Komponenten und verbesserte Kühlsysteme, was die Wartung und Betriebseffizienz optimiert.

In Bezug auf die Leistung in unseren Benchmarktests zeigte der SR630 V4 solide Ergebnisse und schnitt bei Multithread-Workloads wie Cinebench R23 und Y-Cruncher hervorragend ab. Die neuen Intel Sierra Forest E-Core Xeon CPUs passen in diesen Bereich und sind für Unternehmen gedacht, die vorhandene Plattformen für mehr Effizienz aufrüsten möchten. Nicht alle Workloads erfordern eine höhere Leistung, aber sie könnten neue Verbesserungen wie Dichte und reduzierten Stromverbrauch beinhalten.

Lenovo ThinkSystem SR630 V4 - Innenansicht von hinten

Obwohl die E-Core-Effizienz den Anforderungen von Workloads, die eine hohe Single-Thread-Leistung erfordern, möglicherweise nicht vollständig gerecht wird, plant Lenovo die Unterstützung von P-Core-Prozessoren. Darüber hinaus sind zusätzliche Laufwerkskonfigurationen verfügbar, die eine breite Palette von Unternehmensanwendungen unterstützen.

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