Vor drei Jahren wurde die Lenovo Think System SR635 wurde in unserem StorageReview-Testlabor als leistungsstarker, funktionsreicher Server eingeführt, der für eine Vielzahl von Aufgaben gerüstet ist. Mit seiner robusten Bauweise und den umfangreichen Spezifikationen machte der SR635 sofort Eindruck und wurde schnell zu einem Eckpfeiler unserer Testumgebung. Wir haben vor Kurzem beschlossen, diese zuverlässige Maschine viele Jahre später noch einmal zu besuchen, um zu sehen, wie sie sich in dieser Zeit als tragende Säule unseres Labors behauptet hat.
Vor drei Jahren wurde die Lenovo Think System SR635 wurde in unserem StorageReview-Testlabor als leistungsstarker, funktionsreicher Server eingeführt, der für eine Vielzahl von Aufgaben gerüstet ist. Mit seiner robusten Bauweise und den umfangreichen Spezifikationen machte der SR635 sofort Eindruck und wurde schnell zu einem Eckpfeiler unserer Testumgebung. Wir haben vor Kurzem beschlossen, diese zuverlässige Maschine viele Jahre später noch einmal zu besuchen, um zu sehen, wie sie sich in dieser Zeit als tragende Säule unseres Labors behauptet hat.
Unser Ziel für diesen Kurztest ist es, eine Analyse der langfristigen Fähigkeiten des Lenovo SR635 bereitzustellen und festzustellen, wie gut es im Kontext einer sich ständig weiterentwickelnden Speicherlandschaft gealtert ist. Da Unternehmen nach langfristigen Technologieinvestitionen suchen, ist es von entscheidender Bedeutung zu verstehen, wie gut sich ein Server über längere Zeiträume schlägt. Ein Teil davon ist die Reparatur oder der Austausch von Komponenten. Dieser erneute Besuch zielt darauf ab, genau darauf eine Antwort zu finden.
Erste Eindrücke vom Lenovo ThinkSystem SR635
Wenn das Das Lenovo ThinkSystem SR635 wurde erstmals im Jahr 2020 ausgepackt und in unserem Labor getestet, es war ziemlich klar, dass dies nicht nur ein weiterer Server war, den wir einem Benchmarking unterziehen; Es war vollgepackt mit Funktionen, die es zu etwas Besonderem machten. Für Unternehmen und Betriebe bot der SR635 einen Blick in die Zukunft und versprach ein langanhaltendes, robustes Erlebnis.
Einfach ausgedrückt: Es stieß sofort auf Zustimmung. Der Server verfügte über Spezifikationen, die damals branchenführend waren. Es war einer der wenigen Server in unserem Labor, der alle Vorteile bot AMDs EPYC-Prozessoren der zweiten Generation, unterstützt bis zu 2 TB 3200-MHz-DRAM und End-to-End-PCIe-Gen4-Unterstützung. Dieser Funktionsumfang war beeindruckend und bei unseren ersten Tests waren die Leistungskennzahlen ebenso außergewöhnlich.
Es verfügt über ein elegantes Design und eine langlebige Verarbeitungsqualität, während Installation und Einrichtung dank der sorgfältig ausgearbeiteten Anleitungen und der intuitiven Benutzeroberfläche von Lenovo reibungslos verliefen. Das Kühlsystem wurde effizient ausgelegt, so dass thermisches Throttling auch bei hoher Auslastung kein Problem darstellt. Funktionen wie Hot-Swap-fähige Komponenten vereinfachten die Wartung und machten das Herunterfahren des Systems für den Komponentenaustausch überflüssig.
Vor drei Jahren waren unsere Erwartungen an den SR635 hoch und der Server hat sie auf jeden Fall erfüllt. Es ist wichtig anzumerken, dass die anfängliche Einrichtung zwar problemlos und schnell verlief, uns aber vor allem die Wartungsfreundlichkeit und Aufrüstbarkeit des Servers beeindruckte. Dies waren Merkmale, die auf die Langlebigkeit des Servers hindeuteten, und im Laufe der Jahre hat er sich in dieser Hinsicht durchaus bewährt.
Relevanz des Lenovo ThinkSystem SR635 heute
Die Serverlandschaft hat sich seit der Veröffentlichung des Lenovo SR635 sicherlich weiterentwickelt, wobei neuere Modelle immer beeindruckendere Spezifikationen aufweisen. Wenn man den SR635 jedoch mit neueren Servern der gleichen Klasse vergleicht, kann er sich immer noch bemerkenswert gut behaupten, obwohl er etwas staubiger ist als bei der Auslieferung.
Einer der beeindruckendsten Aspekte des SR635 ist, wie gut er sich an die sich verändernde Landschaft angepasst hat. Da sich die Branche hin zu schnellerer und effizienterer Hardware bewegt, ist es sehr leicht, dass ältere Modelle veraltet sind. Unternehmen konzentrieren sich auch mehr denn je auf die langfristigen Auswirkungen ihrer Hardware-Käufe. Einer der kritischeren Aspekte, die Unternehmen bei Investitionen in Technologie berücksichtigen, ist deren zukunftssichere Fähigkeiten.
Dank seiner skalierbaren Architektur und fortlaufenden Software-Updates bleibt der SR635 eine gute Wahl für moderne Workloads. Der SR635 ist nicht nur gut gealtert, sondern hat sich auch an die veränderten technologischen Anforderungen angepasst. Regelmäßige Firmware-Updates und die inhärente Aufrüstbarkeit des Servers haben ihn zu einem Paradebeispiel dafür gemacht, wie man eine Hardware-Investition zukunftssicher macht und so einen erweiterten Nutzen bei gleichzeitiger Minimierung der langfristigen Kosten ermöglicht. Zu diesem Zweck hat der Server dank dieser Optimierungen, die Lenovo im Laufe der Jahre vorgenommen hat, nicht nur eine stabile, sondern in einigen Bereichen auch eine verbesserte Leistung gezeigt. Ganz gleich, ob es sich um Rechenaufgaben oder speicherbezogene Workloads handelte, der SR635 leistete eine beeindruckende Leistung.
Leistung und Zuverlässigkeit des Lenovo ThinkSystem SR635
In den Jahren seit seiner Einführung hat sich der SR635 in unserem Labor als robustes Arbeitstier erwiesen. Wir haben es mit einer Vielzahl von Geräten gekoppelt und in einer Vielzahl von Umgebungen eingesetzt, von Clustern mit mehreren Knoten bis hin zu Speicherarrays mit hoher Kapazität. Wir haben es beispielsweise kürzlich zum Benchmarking verwendet Solidigm P5336 (eine SSD mit satten 61.44 TB Kapazität), wo sie mit der Lenovo-Hardware beeindruckende Erfolge erzielte. Das Laufwerk erhielt sogar die Auszeichnung „Best of 2023“.
Es erübrigt sich zu erwähnen, dass die Leistungskennzahlen durchweg hoch geblieben sind, was sicherstellt, dass der SR635 einer unserer bevorzugten Server für vielfältige Testszenarien bleibt. Unser erstes SR635-Testgerät war Teil des Vorproduktionsmixes, der parallel zu den Produktionsservern eine andere Reihe von BIOS-Updates nutzte. Vor etwa neun Monaten haben wir beschlossen, das Motherboard auszutauschen, um diese Plattform künftig mit den produktionstauglichen ThinkSystem SR635s identisch zu machen.
Da das Motherboard die wichtigste Komponente der Plattform ist, erforderte der Reparatur- und Austauschprozess einiges an Planung. Unser Testsystem war mit 10 NVMe-Schächten vorne und zwei hinten ausgestattet, was eine Menge sorgfältiger PCIe-Verkabelung erforderte. Viele dieser Kabel müssen nicht nur passen, sie müssen auch in einer exakten Position platziert werden, um den Luftstrom nicht zu behindern.
Der beste Weg, diese Art von Reparaturarbeiten anzugehen, ebenso wie andere, bei denen viel Verkabelung erforderlich ist, besteht darin, unterwegs Fotos zu machen. Beginnen Sie mit einem Gesamtbild, um Anhaltspunkte zu finden. Besorgen Sie sich für jedes Leitungs- oder Verbindungsbündel Fotos, auf denen das Kabel selbst zur Identifizierung sowie seine Lage innerhalb der Plattform zu sehen ist. Hier haben wir den größten Teil des Systems freigelegt, bevor wir die Geräte getrennt haben, und dann in Bereiche mit zahlreichen Verbindungen hineingezoomt.
Die PCIe-Kabel für alle NVMe-Schächte hatten oberste Priorität. Obwohl sie nummeriert sind, sind die Kabel die dicksten im Gehäuse und durchlaufen die Durchgänge in einer bestimmten Reihenfolge, sodass sie beim Abzweigen zu ihren endgültigen Positionen am wenigsten Platz beanspruchen.
Bei diesen drei PCIe-Kabeln können Sie sehen, wie sie fast um den blauen Abstandshalter herum verwoben sind. Wenn Sie sie nicht wie erwartet wieder einsetzen, kann die Luftstromhaube nicht bündig sitzen und die obere Abdeckung des Gehäuses lässt sich nicht richtig nach unten drücken. Außerdem besteht die Gefahr, dass sich ein Kabel an der Kante einer Halterung festklemmt und es dadurch beschädigt wird.
In dieser Hinsicht ist der SR635 ein hervorragendes Beispiel für einen Server, der sich an ein Unternehmen anpassen und mit ihm wachsen kann. Mit seinen robusten Anfangsspezifikationen und fortlaufendem Support erfüllt der Server weiterhin die immer anspruchsvolleren Anforderungen moderner Rechenzentrums-Workloads und stellt sicher, dass er in einem hart umkämpften Markt relevant bleibt.
Nachdem alle Kabel vom Motherboard entfernt wurden, ist der SR635 nur noch mit einer Schraube befestigt. Unterhalb der CPU befindet sich ein blauer Riegel, den Sie anheben. Anschließend kann der gesamte Motherboard-Einschub nach vorne geschoben und herausgehoben werden. Die von Lenovo bereitgestellte Ersatzkomponente umfasst auch das Fach, also die Ersatzseiten auf der Rückseite des Ausbaus. Nachdem das neue Motherboard eingebaut ist, sehen Sie sich die Verkabelungsfotos an, um alles wieder zusammenzubauen.
Schlussfolgerung
Nach drei Jahren intensiver Tests und Nutzung hat das Lenovo ThinkSystem SR635 unsere Erwartungen nicht nur erfüllt, sondern in vielen Fällen sogar übertroffen. Es hat eine bemerkenswerte Haltbarkeit und Anpassungsfähigkeit bewiesen, Eigenschaften, die in einer Branche, die von schnellen Veränderungen und Fortschritten geprägt ist, unglaublich wertvoll sind. Unter Leistungsgesichtspunkten bleibt es ein starker Konkurrent und beweist, dass gute Technik und regelmäßige Updates die Lebensdauer der Serverhardware erheblich verlängern können.
Mit Blick auf die Zukunft wird der SR635 weiterhin ein wichtiger Bestandteil der Labortestumgebung von StorageReview sein. Seine Skalierbarkeit stellt sicher, dass es auch in den kommenden Jahren für uns relevant bleibt, und seine robusten Leistungsmetriken machen es zu einer zuverlässigen Wahl für das Benchmarking einer Reihe unterschiedlicher Produkte, Anwendungen und Workloads.
Wir freuen uns oft über den nächsten High-End-Server, der auftaucht, einen mit mehr Kernen, schnelleren Kernen, einem größeren DRAM-Footprint und Unterstützung für mehr PCIe-Steckplätze oder Speicherschächte … da übersieht man leicht die ältere Technologie in unserem Rack. Aber gleichzeitig schulden wir Servern wie dem SR635 ein zustimmendes Kopfnicken für eine immer gut gemachte Arbeit, unser altes zuverlässiges Gen4-SSD-Testgerät.
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