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Testbericht zum NComputing RX300 Thin Client

by Adam Armstrong

Thin Clients werden seit langem als Möglichkeit genutzt, mehreren Benutzern Rechenleistung zu einem geringen Preis bereitzustellen. NComputing hat dieses Konzept mit der Veröffentlichung seines RX300 Anfang dieses Jahres auf ein neues Niveau gehoben. Als Basis nutzt der RX300 eine Raspberry-Pi-3-Plattform. Dies allein macht ihn zum bislang kostengünstigsten Thin Client und bietet dennoch genügend Leistung für die meisten allgemeinen Anwendungen in KMU und im Bildungswesen. Der Thin Client verfügt außerdem über eine integrierte transparente USB-Umleitung, die eine beispiellose Peripherieunterstützung, WLAN und optionalen Zugriff auf das Betriebssystem Raspbian Linux bietet, das vom IT-Administrator verwaltet wird.


Thin Clients werden seit langem als Möglichkeit genutzt, mehreren Benutzern Rechenleistung zu einem geringen Preis bereitzustellen. NComputing hat dieses Konzept mit der Veröffentlichung seines RX300 Anfang dieses Jahres auf ein neues Niveau gehoben. Als Basis nutzt der RX300 eine Raspberry-Pi-3-Plattform. Dies allein macht ihn zum bislang kostengünstigsten Thin Client und bietet dennoch genügend Leistung für die meisten allgemeinen Anwendungen in KMU und im Bildungswesen. Der Thin Client verfügt außerdem über eine integrierte transparente USB-Umleitung, die eine beispiellose Peripherieunterstützung, WLAN und optionalen Zugriff auf das Betriebssystem Raspbian Linux bietet, das vom IT-Administrator verwaltet wird.

Abgesehen von den geringen Kosten lässt sich der RX300 einfach bereitstellen und ist sofort einsatzbereit für die Cloud. Der RX300 nutzt die Desktop-Virtualisierungslösung vSpace Pro von NComputing, die das bietet, was das Unternehmen als ein reichhaltiges PC-ähnliches Erlebnis bezeichnet. Der Thin Client unterstützt die vCAST-Direct-Streaming-Technologie, die dazu beiträgt, die serverseitige CPU-Auslastung für Webvideos zu reduzieren.

Der NComputing RX300 wird mit einer 1- oder 3-jährigen Softwareverbindungslizenz für die Desktop-Virtualisierungssoftware vSpace Pro 10 und einer 6-monatigen Testversion der vCAST-Streaming-Technologie geliefert.

NComputing RX300-Spezifikationen:

  • CPU: Quad Core 1.2 GHz Broadcom BCM2837 64bit
  • Kapazität: 8 GB über interne microSD-Karte.
  • Speicher: 1GB
  • Ports:
    • 4x USB-Ports 2
    • 4-poliger Stereo-Ausgang und Composite-Video-Anschluss
    • HDMI
    • RJ-45
  • Betriebssystem: Firmware basierend auf Raspbian OS
  • Abmessungen (BxTxH): 3 x 3.7 x 1.2 Zoll (76 x 93 x 30 mm)
  • Gewicht: 0.21 lbs

Designen und Bauen

Der RX300 ist im Wesentlichen ein Raspberry Pi 3 mit einem schwarz-roten NComputing-Gehäuse. Auf der Oberseite des Geräts befindet sich ein Firmenlogo und eine Schlaftaste.

Das Gehäuse verfügt über Öffnungen für die üblichen Raspberry Pi-Anschlüsse, darunter HDMI-Ausgang, Lautsprecheranschluss, vier USB 2.0-Anschlüsse, einen RJ-45-Anschluss, einen Stromanschluss und ein Kensington-Schloss.

Bereitstellung und Verwaltung

Getreu dem Versprechen des Unternehmens ist der RX300 unglaublich einfach zu implementieren. Wir haben es einfach angeschlossen, an die Stromversorgung angeschlossen und auf Aufforderung das Passwort eingegeben. Danach wurden wir zu einem Windows 10-Desktop weitergeleitet, der sich nicht von der Anmeldung an einem beliebigen Windows 10-Computer zu unterscheiden schien. Der Thin Client basierte auf der vSpace Desktop- und Application Virtualization-Plattform von NComputing, einer kostengünstigeren Alternative zu VMware oder Citrix. Ein vSpace-Server mit einem Betriebssystem und Apps kann bis zu 100 Benutzer versorgen.

Unter dem Gesichtspunkt der Benutzerfreundlichkeit schien es außer einer leichten Verzögerung keinen wirklichen Unterschied zwischen der RX300 und einem herkömmlichen Windows 10-Desktop zu geben. Da wir den Server von NComptuing im Gegensatz zu einem unserer eigenen verwendeten, könnte diese Verzögerung durch die Entfernung zwischen uns und ihnen oder was auch immer sie gerade für ihre Demos und nicht in Produktionseinheiten verwenden, erklärt werden.

Das Benutzererlebnis auf dem RX300 ist für die vorgesehenen Märkte gut. Es bietet mehr als genug Leistung für Tabellenkalkulationen, Textverarbeitungsprogramme oder andere Programme mit geringem Ressourcenverbrauch. Betrachtet man die typischen Anwendungsfälle für sehr kostengünstige Thin Clients, ist die Nutzung auch über große Entfernungen zum Host durchaus sinnvoll für Studenten und Callcenter-Supporter, die beispielsweise nur VoIP und eine CRM-Anwendung benötigen.

Fazit

Der NComputing RX300 Thin Client kombiniert die Desktop-Virtualisierungslösung vSpace Pro des Unternehmens mit einer Raspberry Pi 3-Basis und ermöglicht so eine gute VDI-Bereitstellung auf einer kostengünstigen Basis. Die Bereitstellung kann von fast jedem in weniger als fünf Minuten durchgeführt werden. Der RX300 kann als Thin Client verwendet oder als allgemeiner Raspberry Pi in den Raspbian Linux Mode geschaltet werden.

Die Bereitstellung und Inbetriebnahme des RX300 dauerte weniger als eine Minute. Es führte uns zu einem Windows 10-Desktop und funktionierte mehr oder weniger so, wie man es von einem Windows-Rechner erwarten würde. Wie oben erwähnt, gab es einige Verzögerungen, insbesondere beim Video-Streaming. Dies könnte jedoch mehr mit unserem Setup zu tun haben als mit den typischen Anwendungsfällen.

Fazit

Der NComputing RX300 ist ein kostengünstiger Thin Client, der eine ideale Ergänzung für das Klassenzimmer oder ein kleines Callcenter darstellt.

NComputing RX300-Produktseite

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