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NETGEAR ReadyNAS RN2312 Testbericht

by StorageReview Consumer Desk

Das NETGEAR ReadyNAS 2312 ist ein hochdichtes 12U-Rack-NAS mit 1 Einschüben, das für KMUs entwickelt wurde, die nach kostengünstigem Speicher mit zukünftigem Erweiterungspotenzial suchen. Der RN2312 verfügt über die Geschäftsfunktionen seines Betriebssystems, an die sich Benutzer gewöhnt haben, darunter automatische Sicherung, Notfallwiederherstellung und 5 Datenschutzstufen. Dieses 1U-NAS ist ideal für Umgebungen, die hohe Leistung und Datenskalierbarkeit bei geringen Anfangsinvestitionen erfordern.


Das NETGEAR ReadyNAS 2312 ist ein hochdichtes 12U-Rack-NAS mit 1 Einschüben, das für KMUs entwickelt wurde, die nach kostengünstigem Speicher mit zukünftigem Erweiterungspotenzial suchen. Der RN2312 verfügt über die Geschäftsfunktionen seines Betriebssystems, an die sich Benutzer gewöhnt haben, darunter automatische Sicherung, Notfallwiederherstellung und 5 Datenschutzstufen. Dieses 1U-NAS ist ideal für Umgebungen, die hohe Leistung und Datenskalierbarkeit bei geringen Anfangsinvestitionen erfordern.

Der RN2312 scheint eine wirtschaftliche Entscheidung für KMUs zu sein, da er eine großzügige Rohspeicherkapazität von bis zu 144 TB bietet. Es ist auch in verschiedenen SKUs erhältlich, z. B. ohne Festplatte, mit 12 x 4-TB-Festplatten, 12 x 6-TB-Festplatten oder zur Hälfte mit 8-TB-Festplatten bestückt, sodass KMU verschiedene Optionen haben, die am besten zu ihrem Budget passen. Darüber hinaus verfügt das ReadyNAS-Betriebssystem über umfassende Speicherfunktionen und Datenschutzsoftware.

NETGEAR ReadyNAS 2312-Spezifikationen

CPU Intel Atom C3538 Quad-Core-Prozessor
Memory 2GB DDR4
Lagerung
Anzahl der Buchten 12
Maximale Kapazität 144TB
Unterstützte Laufwerkstypen SATA/SSD 3.5 Zoll
Hot-Swap-fähige Laufwerke Ja
Ports
Networking mit anderen Teilnehmern Gigabit-LAN-Ports: 4
10 Gbit/s LAN Optisches SFP+: 0
10 Gbit/s LAN Kupfer 10gBase-T: 0
USB-Ports Zwei (2) USB 3.0-Anschlüsse auf der Rückseite
Labor-Stromversorgungen Intern 350 W: Eingang 100–240 V AC, 50/60 Hz
Lüfter (mm) Fünf 40-mm-Lüfter
Abmessungen T x B x H (mm) 934 x 486 x 44
Gewicht (kg) 11.96 kg
Software und Funktionalität Cloud-Erkennung, Einrichtung und Verwaltung: Ja
Datenschutz mit unbegrenzten Snapshots: Ja
Webverwaltete Replikation für Notfallwiederherstellung: Ja
Echtzeit-Antivirus: Ja
iSCSI und Thin Provisioning: Ja
Einzelner DLNA-Server für lokales und Remote-Streaming: Ja
Hardware-Garantie 5-Jahres-

 

Designen und Bauen

Das NETGEAR ReadyNAS 2312 ist ein 12U-Rack-NAS mit 1 Einschüben und bietet bis zu 144 TB Speicherkapazität. Damit ist es eines der NAS mit der höchsten Speicherdichte der Branche im 1U-Formfaktor. Die Vorderseite des Geräts verfügt über ein elegantes Aluminiumgitter mit belüftetem Design für eine effiziente Luftzirkulation. Oben links auf der Vorderseite befindet sich das Bedienfeld mit einem Netz- und Reset-Schalter sowie vier Anzeigeleuchten für den Systemzustand.

Auf der Rückseite des RN2312 befinden sich die Anschlussmöglichkeiten des Geräts. Auf der linken Seite befindet sich das 350-W-Netzteil. In der Mitte befinden sich der UART-Port, zwei USB-3.0-Ports und die Quad-Gigabit-Ethernet-Schnittstelle. Auch auf der Rückseite sorgt ein belüftetes System für zusätzliche Luftzirkulation.

Durch das Entfernen der oberen Abdeckung werden die zwölf 3.5-Zoll-Festplattenlaufwerksschächte freigelegt, die ohne Werkzeug auskommen.

Management

Das ReadyNAS-Betriebssystem von Netgear (derzeit in Version 6.9.4) betreibt alle ReadyNAS-Geräte, einschließlich des RN2312. Wir haben uns ReadyNAS OS in der Vergangenheit einige Male angesehen und das Layout der GUI hat sich im Laufe der Zeit nicht wesentlich verändert.

Die Zielseite bietet Benutzern Informationen wie das Gerät und seine Informationen, wie viel Kapazität verwendet wurde, welche Anwendungen ausgeführt werden und welche Apps vorgestellt werden.

Über dieselbe Registerkarte können Benutzer Lautstärke, Leistung, Einstellungen, Protokolle und Strom überprüfen. Auf der Unterregisterkarte „Einstellungen“ können Benutzer Dienste überprüfen, Firmware aktualisieren oder installieren oder auf die Werkseinstellungen zurücksetzen.

Die Registerkarte „Freigaben“ enthält den Namen, die Protokolle und Snapshots der Freigaben. Hier können Berechtigungen vom Administrator eingesehen und geändert werden. Der freie Platz kann leicht auf der linken Seite vermerkt werden.

Über die Registerkarte „Apps“ gelangen Sie zum App-„Store“ des NAS, um die Apps herunterzuladen, die Benutzer für den täglichen Betrieb benötigen.

Über die Registerkarte „Cloud“ können Benutzer eine Verbindung zu Netgears ReadyCLOUD oder ReadyNAS Vault oder mehreren anderen öffentlichen Cloud-Optionen herstellen.

Und auf der Registerkarte „Backup“ können Benutzer Backups planen, die Quelle festlegen und den Status von Backups anzeigen. Über diese Registerkarte können Sie leicht erkennen, wann die letzte Sicherung durchgeführt wurde. Hier kann die ReadyDR-Funktion ebenfalls aktiviert oder deaktiviert werden.

Hintergrund und Vergleiche testen

Wir veröffentlichen eine Bestandsaufnahme unserer Laborumgebung, ein Überblick über die Netzwerkmöglichkeiten des Labors, und weitere Details zu unseren Testprotokollen, damit Administratoren und diejenigen, die für die Gerätebeschaffung verantwortlich sind, die Bedingungen, unter denen wir die veröffentlichten Ergebnisse erzielt haben, angemessen einschätzen können. Keine unserer Bewertungen wird vom Hersteller der von uns getesteten Geräte bezahlt oder überwacht.

Wir haben sowohl die CIFS- als auch die iSCSI-Leistung mit einer RAID6-Konfiguration von Seagate EXOS 4-TB-Festplatten getestet, die 4x 1-GbE-Ports nutzen.

Unser standardmäßiges StorageReview Enterprise Test Lab-Programm prüft das Gerät mit einer Reihe unterschiedlicher Leistungsniveaus und Durchsatzaktivitäts-Workloads auf Herz und Nieren. Für das NAS wurden die folgenden Profile verwendet, um die Leistung zwischen verschiedenen RAID-Konfigurationen und verschiedenen Netzwerkstandardprotokollen (SMB und iSCSI) zu vergleichen:

  • 4K 100 % Lese-/100 % Schreibdurchsatz
  • 8K 100 % Lese-/100 % Schreibdurchsatz
  • 8K 70 % Lese-/30 % Schreibdurchsatz
  • 128K 100 % Lese-/100 % Schreibdurchsatz

Im ersten unserer Unternehmens-Workloads haben wir eine lange Stichprobe zufälliger 4K-Leistung mit 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität unter Verwendung des CIFS- und iSCSI-Protokolls in RAID6 gemessen. Hier zeigte der RN2312 seine beste Leistung bei iSCSI mit 1,409 IOPS bzw. 768 IOPS beim Schreiben und Lesen. CIFS zeigte eine Schreibleistung von 830 IOPS und eine Leseleistung von 617 IOPS.

Bei der durchschnittlichen Latenz verhielt es sich ähnlich, wobei iSCSI sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben die Nase vorn hatte. CIFS fiel mit 414.19 ms Lesen und 310.62 ms Schreiben erneut zurück, während iSCSI Ergebnisse von 333.11 ms Lesen und 182.80 ms Schreiben meldete.

Im Profil mit maximaler Latenz war die Leselatenz der iSCSI-Konfiguration mit 1,324.2 ms besser als bei CIFS mit 2,288.6 ms. Allerdings fiel iSCSI bei den Schreibvorgängen zurück und erreichte 12,103.0 ms gegenüber 11,695.0 ms bei CIFS.

In Bezug auf die Standardabweichung während unserer 4K-Tests war iSCSI mit 361.45 ms bzw. 810.10 ms erneut die beste Konfiguration für Lese- und Schreibvorgänge, während CIFS eine Leselatenz von 426.03 ms und eine Schreiblatenz von 1,297.91 ms aufwies.

In unserem nächsten Benchmark haben wir die Übertragungsgröße auf 8K verdoppelt. Die Leseleistung war mit 57,153 IOPS in unserer iSCSI-Konfiguration und 57,091 IOPS in CIFS nahezu identisch. Bei den Schreibvorgängen lag iSCSI mit 49,162 IOPS im Vergleich zu 35,033 bei CIFS weit vorne.

In unseren nächsten vier Diagrammen zeigen wir Ergebnisse basierend auf einem Protokoll, das zu 70 % aus Lesevorgängen und 30 % aus Schreibvorgängen mit einer Übertragungsgröße von 8 KB besteht. Daher variiert die Arbeitslast dann von 2 Threads und einer Warteschlangentiefe von 2 bis zu 16 Threads und 16 Warteschlangen. Hier war das iSCSI-Protokoll die einzige Konfiguration, die im Verlauf des Tests signifikante Leistungssteigerungen verzeichnete und einen Bereich von 557 IOPS (2T/2Q) bis 822 IOPS (16T/16Q) erreichte. CIFS begann bei 339 IOPS und endete bei 395 IOPS, wobei sich durchweg nur sehr geringe Fortschritte zeigten.

Ähnlich wie beim Durchsatz zeigte die RN2312-iSCSI-Konfiguration eine bessere Leistung mit 7.17 ms bei 2T/2Q und endete mit 310.88 ms, während CIFS mit einer etwas höheren Latenz von 11.77 ms begann, am Ende jedoch dramatisch anstieg und bei 645.14 ms endete.

Bei der Betrachtung der maximalen Latenz während unseres 8K-Tests mit 70 % Lesevorgängen und 30 % Schreibvorgängen waren die Ergebnisse sporadisch, wie in der folgenden Tabelle dargestellt. Zu Beginn des Tests zeigte CIFS eine Latenz von 735.33 ms, verzeichnete jedoch im 2T/4Q einen dramatischen Anstieg auf 5,726.2 ms, die höchste Latenz, die CIFS im gesamten Test beobachtete. Im weiteren Verlauf sehen wir sporadische Anstiege und Abfälle der Latenz, bis wir schließlich eine Latenz von 4,987.8 ms erreichen. Bei Verwendung unserer iSCSI-Konfiguration sind die Zuwächse und Rückgänge zwar nicht so dramatisch, es gibt aber durchweg einige Höhen und Tiefen. Zu Beginn des Tests verzeichnete iSCSI eine Latenz von 1,086.21 ms und endete mit einer Latenz von 6,368.73 ms.

Betrachtet man die Standardabweichung, zeigte der RN2312 sowohl bei iSCSI als auch bei CIFS insgesamt eine recht konstante Leistung. iSCSI und CIFS zeigten bei 16.76T/18.34Q eine Latenz von 2 ms bzw. 2 ms und endeten bei 410.04 ms (iSCSI) bzw. 493.55 ms (CIFS).

Der endgültige synthetische Benchmark nutzt viel größere Übertragungsgrößen von 128 KB mit 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. In diesem Szenario lieferten beide Konfigurationen sehr ähnliche Ergebnisse: CIFS zeigte 462.9 MB/s beim Lesen und 428.2 MB/s beim Schreiben, während iSCSI 462.7 MB/s bzw. 430.7 MB/s beim Lesen und Schreiben anzeigte.

Schlussfolgerung

Das NETGEAR ReadyNAS 2312 1U-Rack-NAS mag zwar klein sein, das Gleiche gilt jedoch nicht für seine Speicherkapazität, da es eine maximale Kapazität von 144 TB bietet. Der RN2312 wird mit seinem ReadyNAS-Betriebssystem geliefert, einer Datenverwaltungssoftware, die Unternehmen automatisierte Sicherung und Notfallwiederherstellung sowie 5 Datenschutzstufen bietet, wie z. B. Flex-RAID, integriertes Antivirenprogramm, inkrementelle Sicherungskopien mit unbegrenzten Snapshots, Bit- Verrottungsschutz vor Medienverschlechterung und Replikation.

Was die Leistung betrifft, zeigte das NETGEAR ReadyNAS 2312 in den meisten unserer Benchmarks insgesamt gute Ergebnisse. In unseren 4K-Tests sahen wir Werte von bis zu 1,409 IOPS bzw. 768 IOPS beim Schreiben und Lesen sowie eine durchschnittliche Latenz von nur 333.11 ms beim Lesen und 182.80 ms beim Schreiben, alles in der iSCSI-Konfiguration, die unsere insgesamt leistungsstärkste Konfiguration war. Bei unseren 8K-Tests konnten wir Werte von bis zu 57,153 IOPS beim Lesen und 49,162 IOPS beim Schreiben feststellen. Mit unserem sequenziellen Benchmark für große Blöcke konnten wir Geschwindigkeiten von bis zu 462.9 MB/s beim Lesen und 430.7 MB/s beim Schreiben feststellen.

Der NETGEAR RN2312 bietet eine große Datenkapazität in einem kleinen 1U-Rack-NAS und ist ein idealer Kandidat für KMUs, die nach einer wirtschaftlichen Speicherlösung suchen.

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