Quantum Myriad bietet Unternehmen eine konstant niedrige Latenz bei hoher Bandbreite und IOPS. Die All-Flash-Datei- und Objektspeichersoftware bietet außerdem Einfachheit und Anpassungsfähigkeit für leistungsstarke unstrukturierte Daten-Workloads.
Da sich die unstrukturierten Daten im Unternehmen in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich mehr als verdoppeln werden, speichern Unternehmen diese Daten weiterhin auf veralteten Systemen und neigen dazu, das Problem mit Hardware zu lösen. Das Erweitern und Aufrüsten von NAS-Systemen oder das Hinzufügen weiterer Laufwerke zur Verbesserung der Leistung hat zu einem aufgeblähten und ineffizienten NAS-Cluster geführt. Auch größere Unternehmen erhöhen die Komplexität ihrer Infrastruktur mit einem begrenzten Personalbudget.
Quantum hat dieses Problem mit einer völlig neuen verteilten Software behoben, die für NVMe Flash entwickelt wurde. Quantum Myriad™ bietet Unternehmen eine konstant niedrige Latenz für hohe Bandbreite und IOPS. Die All-Flash-Datei- und Objektspeichersoftware bietet außerdem Einfachheit und Anpassungsfähigkeit für leistungsstarke unstrukturierte Daten-Workloads.
Quantum Myriad ist eine cloudnative, softwaredefinierte Lösung, die eine moderne All-Flash-Architektur nutzt. Myriad wurde sorgfältig für spezielle Anwendungen wie Datenwissenschaft, KI, VFX und Animation entwickelt und konzentriert sich auf die Aufrechterhaltung einer zuverlässig hohen Leistung bei minimaler Latenz. Darüber hinaus verfügen Myriad-Cluster über eine moderne grafische Benutzeroberfläche und integrierte Inline-Datendienste, einschließlich Deduplizierung, Komprimierung, Snapshots und Klone.
Quantum wurde 1980 gegründet und kann auf eine lange Geschichte in der Speicherbranche zurückblicken. Das Unternehmen entwickelt Lösungen von Grund auf, anstatt zu versuchen, bestehende veraltete Systeme zu modifizieren. Quantum nutzt sein umfangreiches Speicherwissen, um Plattformen wie Myriad zu entwickeln, ohne dabei lernen zu müssen.
Myriad nutzt Anwendungs-Frameworks und Designfortschritte, die noch vor einigen Jahren nicht verfügbar waren. Diese moderne Cloud-native Architektur ist eine benutzerfreundliche Lösung, die die Einschränkungen typischer hardwarezentrierter Designs überwindet. Kunden können sich an zukünftige Speicheranforderungen anpassen und gleichzeitig die Arbeitsbelastung überlasteter IT-Mitarbeiter reduzieren. Das neue Maß an Einfachheit und Anpassungsfähigkeit an Hochleistungs-Workloads wird nicht durch Investitionen in spezielle Hardware eingeschränkt.
Auf Containern und offener Hardware aufgebaut
Quantum Myriad ist vollständig containerisiert und nutzt bekannte, bewährte Cloud-Technologien wie Kubernetes und bietet eine „Always-on“-Architektur, die selbst im größten Maßstab Einfachheit, Automatisierung und Ausfallsicherheit bietet. Es bietet außerdem neue Funktionen und Fehlerbehebungen schnell und mit minimalem Risiko. Durch die Nutzung von Microservices und Kubernetes optimiert Myriad die Bereitstellung und sorgt so für mehr Flexibilität und optimierte Abläufe. Bemerkenswert ist seine hardwareunabhängige Natur, die den Bedarf an maßgeschneiderter Ausrüstung überflüssig macht und gleichzeitig Anpassungsfähigkeit und Skalierbarkeit ermöglicht. Dadurch kann Myriad auch neue Technologien übernehmen, sobald diese auf den Markt kommen.
Die Containerisierung vereinfacht die fortlaufende Orchestrierung der in einem Myriad-Cluster ausgeführten Microservices und ermöglicht es Kunden, neue Funktionen und Fehlerbehebungen schneller und mit weniger Risiko einzuführen. Kurz gesagt: Myriad bietet Cloud-ähnliche Einfachheit, wo auch immer es eingesetzt wird.
Alles an Myriad ist auf Einfachheit ausgelegt. Software automatisiert einen Großteil der Speicher- und Netzwerkverwaltung, sodass selbst große Cluster einfacher zu verwalten sind, ohne dass die IT-Abteilung einbezogen werden muss. Die Software erkennt, stellt neue Speicherknoten innerhalb eines Clusters automatisch bereit und konfiguriert sie, sodass Sie Cluster unterbrechungsfrei skalieren, ändern und sogar verkleinern können. NVMe-Speicherknoten kommunizieren über eine interne, softwareverwaltete 100-GbE-RDMA-Fabric und eliminieren so die Netzwerkkomplexität, die normalerweise mit älteren Scale-out-NAS-Systemen verbunden ist.
Myriad liefert Innovationen im gesamten Spektrum. Dank der automatisierten Speicherverwaltung können Cluster skaliert oder geändert werden, ohne dass der Benutzer eingreifen muss oder fortgeschrittene IT-Kenntnisse erforderlich sind. Die selbstheilende, selbstausgleichende Software baut Daten automatisch im Hintergrund neu auf und gleicht die Daten neu aus, wenn Speichercluster erweitert, verkleinert und verändert werden. Durch die Inline-Datendeduplizierung und -komprimierung werden die Flash-Speicherkosten gesenkt und die Dateneffizienz im Vergleich zu herkömmlichen Speichersystemen verbessert. Datenschutz und Wiederherstellung werden durch integrierte Snapshots, Klone, Snapshot-Wiederherstellungstools und Rollback-Funktionen noch einfacher.
Einfache Architektur, die äußerst belastbar ist
Quantum hat Myriad basierend auf Cloud-nativen Prinzipien entwickelt. Die Nutzung der von Kubernetes orchestrierten containerisierten Microservices-Architektur bietet Skalierbarkeit, Flexibilität und Einfachheit. Die Myriad-Softwarekomponenten arbeiten zusammen, um interne Funktionen und kundenorientierte Dienste wie das Speichern und Abrufen von Dateien und Objekten bereitzustellen.
Es ist einfacher, die Komponenten und Funktionen zu visualisieren, wenn sie als Schichten betrachtet werden, die den Datenfluss durch das System parallelisieren und jeweils darauf ausgelegt sind, die Latenz zu minimieren und die Parallelität zu maximieren.
Das Herzstück jedes Myriad-Systems ist ein transaktionaler Schlüsselwertspeicher. Dieses dient als zentrales Repository für alle Daten und Metadaten. Es wird auf alle Speicherknoten innerhalb eines Myriad-Clusters verteilt und skaliert nahtlos, wenn neue Knoten eingeführt werden. Die Umleitung beim Schreiben dieses Speichers erleichtert natürlich Snapshots und Rollbacks, und da er sperrenfrei ist, vermeidet er effektiv eine häufige Konfliktquelle, die in gemeinsam genutzten Speichersystemen auftritt.
Der Schlüsselwertspeicher speichert Daten hauptsächlich auf NVMe-SSDs mithilfe eines einzigartigen EC-Schemas (Dynamic Erasure Coding). Dieses Schema passt sich in Echtzeit an verschiedene Ereignisse an und stellt so sicher, dass der Datenschutz intakt bleibt und gleichzeitig die Effizienz optimiert wird.
Zu den Datendiensten von Myriad gehören Inline-Deduplizierung, Komprimierung und Unterstützung für Snapshots und Klone. Darüber hinaus enthält die Roadmap Pläne für spannende und leistungsstarke Dienste wie Replikation und Datenanalyse.
Cluster-Architektur
Obwohl es sich bei Quantum Myriad um eine Softwarelösung handelt, basiert die Ausführung auf einer Hardwarebasis. Während es auf Vielseitigkeit in verschiedenen Umgebungen, einschließlich öffentlichen Clouds, ausgelegt ist, wird die anfängliche Bereitstellung von Myriad durch die von Quantum bereitgestellte Infrastruktur erleichtert. Das Schöne an dieser Anordnung ist ihre Einfachheit. Es ist keine maßgeschneiderte oder exotische Hardware erforderlich; Standard-x86-Server und OCP-kompatible Switches reichen aus.
Jeder Knotentyp in einem Myriad-Cluster hat eine bestimmte Rolle, die zur Datenspeicherung, zum Betrieb oder zu beidem beiträgt. Knoten verwenden gemeinsame Hardware, die von einer Reihe von Anbietern erhältlich ist. Obwohl die erste Myriad-Version auf Quantum-Appliances verfügbar sein wird, können Kunden ihre Hardware in Zukunft bereitstellen.
Das Herzstück des Clusters sind die NVMe-Speicherknoten. Heutzutage ist dies ein Mindestcluster von fünf leicht erweiterbaren Knoten, falls Kunden etwas Bedeutenderes benötigen. Ein Paar Ethernet-Load-Balancer-Knoten sind vorne positioniert, um die Netzwerkkonnektivität zu verwalten. Diese Knoten sorgen für einen angemessenen Ausgleich des eingehenden Datenverkehrs von externen Quellen zum Myriad-Cluster und des internen Datenverkehrs innerhalb des Clusters. Es gibt noch ein weiteres entscheidendes Element: den 1GbE-Bereitstellungsknoten.
Der Bereitstellungsknoten übernimmt verschiedene Cluster-bezogene Aufgaben, darunter die Ersteinrichtung, Kapazitätserweiterungen und Software-Upgrades. Seine Rolle spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung der Verwaltung und Wartung des Myriad-Clusters.
Unzählige Knoten sind intern und extern über Hochgeschwindigkeits-100-Gbit-Ethernet-Netzwerke miteinander verbunden. Im Gegensatz zu herkömmlichen Speicherclustern, die häufig eine umfassende Einbindung des Kunden in die Konfiguration und Aufrechterhaltung der Netzwerkinfrastruktur erfordern, berücksichtigt Myriad diesen Aspekt in seinem Design. Das Ergebnis ist eine automatische und problemlose Konfiguration, die vom Kunden keine zusätzlichen Investitionen oder Anstrengungen erfordert.
Systemkapazität
Systemkapazität | 765 TB in 5 NVMe-Speicherknoten, bis zu 1.53 PB roh in 10 NVMe-Speicherknoten |
Effektive Systemkapazität bei 1.5-facher effektiver Datenreduzierung | 921.6 TB in 5 NVMe-Speicherknoten bis zu 1.84 PB in 10 NVMe-Speicherknoten |
Effektive Systemkapazität TB bei 3-facher effektiver Datenreduzierung | 1.84 PB in 5 NVMe-Speicherknoten bis 3.68 PB in 10 NVMe-Speicherknoten |
Kapazität einzelner NVMe-Speicherknoten | Knotenkapazität 153.6 TB pro NVMe-Speicherknoten, 10 NVMe-Laufwerksschächte mit jeweils 15.36 TB |
Ebenso unkompliziert ist die externe Vernetzung. Unabhängig von der Größe kann über eine einzige IP-Adresse auf einen Myriad-Cluster zugegriffen und dieser verwaltet werden. Besonders vorteilhaft ist, dass Speicheradministratoren das System in den meisten Fällen selbstständig erweitern können, ohne dass das Netzwerkteam eingreifen muss, was eine unübertroffene Flexibilität bietet.
Vorstellung der Knoten
Der Hauptakteur: Storage Node
Das Herzstück eines Myriad-Systems sind die Speicherknoten. Bei diesen Knoten handelt es sich um kompakte 1U-Linux-Server, die zusammen einen Kubernetes-Cluster bilden und als Grundlage für die Ausführung der wesentlichen Myriad-Softwarekomponenten dienen. Von der Handhabung von Präsentationsebenen bis hin zur Verwaltung von Erasure Coding und der Benutzeroberfläche kümmern sich diese Speicherknoten um alles.
Spezifikation des Speicherknotens
Formfaktor | 1U-Server mit 10 Hot-Swap-fähigen 2.5-Zoll-NVMe-Flash-Laufwerksschächten und 2 gespiegelten NVMe-M.2-Laufwerken für den Systembetrieb |
Viele Anschlussmöglichkeiten | 100 GbE Ethernet RDMA
2x Dual-Port 100 GbE NIC pro Server |
Power | 750 W 200–240 VAC Redundante Platinum-Netzteile |
Abmessungen und Gewicht | Breite: 17.2″/437 mm
Höhe: 1.7″/43 mm Tiefe: 23.5″/597 mm Gewicht: 39 kg |
Umwelt | Betriebstemperatur: 10 °C ~ 35 °C (50 °F ~ 95 °F)
Nichtbetriebstemperatur: -40 °C bis 60 °C (-40 °F bis 140 °F) Relative Betriebsfeuchtigkeit: 8 % bis 90 % (nicht kondensierend) Relative Luftfeuchtigkeit bei Nichtbetrieb: 5 % bis 95 % (nicht kondensierend) |
Für die Zukunft plant Myriad die Einführung vielseitigerer Speicherknoten, die größere Laufwerke oder Laufwerke mit höherer Kapazität aufnehmen können und sich an den Markttrends und -anforderungen orientieren. Die Architektur ist auf Flexibilität ausgelegt, unterstützt gemischte Speicherknotentypen und bietet Skalierbarkeit für unterschiedliche Anforderungen. Die Struktur von Myriad unterstützt Cluster mit einer Größe von nur drei Speicherknoten und ermöglicht die Skalierung auf jede erforderliche Größe. Beispielsweise kann ein Myriad-Cluster mit 40 Knoten unter Verwendung der heutigen 15.36-TB-Laufwerke beeindruckende 4.9 PB Rohkapazität liefern (ohne Berücksichtigung von Deduplizierung und Komprimierung), was sein Skalierbarkeitspotenzial unter Beweis stellt.
Das Balancing Act
In der Myriad-Architektur spielen die Speicherknoten eine entscheidende Rolle bei der Kommunikation untereinander und bei der Verbindung mit dem Kundennetzwerk. Darüber hinaus benötigt der Cluster einen effizienten Mechanismus, um eingehende Verbindungen gleichmäßig auf alle Speicherknoten zu verteilen. Bei herkömmlichen NAS-Clustern liegen diese Verantwortlichkeiten typischerweise auf den Schultern des Kunden und erfordern die Verwaltung zahlreicher IP-Adressen, virtueller IPs und altmodischer Round-Robin-DNS-Zuordnungen. Myriad vereinfacht diesen Aspekt, indem es Load-Balancer-Knoten in sein Paket einbezieht.
Load Balancer-Knotenspezifikation
Formfaktor | Intelligenter 1U-32-GbE-Fabric-Switch mit 100 Ports und Layer-3-Routing-Funktionalität mit Myriad-Software | ||
Viele Anschlussmöglichkeiten | 32 x 100 GbE QSFP28 Ethernet-Ports
Layer-3-Weiterleitung von 6.4 Tbit/s Vollduplex Statische und dynamische Adressübersetzung mit Leitungsgeschwindigkeit, keine eingeführte Latenz, doppeltes NAT- und BGP-Routing |
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Leistung und Kühlung | Redundante Netzteile mit maximal 550 W und 100–240 VAC
Hot-Swap-fähige 5+1 redundante Lüfter |
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Abmessungen und Gewicht | Breite: 17.25″/438 mm
Höhe: 1.71″/43.5 mm Tiefe: 20.27″/515 mm Gewicht: 23.96 kg |
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Umwelt | Betriebstemperatur: 0 °C bis 45 °C (32 °F bis 113 °F)
Betriebsfeuchtigkeit: 5 % bis 95 %, nicht kondensierend |
Bei diesen Load-Balancer-Knoten handelt es sich im Wesentlichen um Hochgeschwindigkeits-100-GbE-Linux-basierte Switches, die vollständig von der Myriad-Software verwaltet werden. Sie dienen einem doppelten Zweck: Einige Ports auf jedem Load-Balancer-Knoten werden verwendet, um die Speicherknoten innerhalb des Clusters miteinander zu verbinden. Im Gegensatz dazu widmen sich andere der externen Netzwerkkonnektivität.
Für Systeme mit bis zu zehn Speicherknoten sind zwei Load-Balancer-Knoten ausreichend. Die Skalierung auf bis zu 20 Speicherknoten erfordert das Hinzufügen eines weiteren Paares von Load-Balancer-Knoten, um dieser Erweiterung gerecht zu werden. Wenn mehr Speicherknoten eingeführt werden und der Schwellenwert von 20 Knoten überschritten wird, werden zusätzliche Lastausgleichsknoten und zugehörige Spine-Knoten in die Infrastruktur integriert. Obwohl sich die Anzahl der erforderlichen Verbindungen und Lastausgleichsknoten mit dem Aufkommen von Switches mit höherer Dichte und schnelleren Netzwerkgeschwindigkeiten ändern kann, bleiben die zugrunde liegenden Konzepte konsistent.
Bereitstellungsknoten? Einfach
Einer der Eckpfeiler der betrieblichen Einfachheit in Myriad ist der Bereitstellungsknoten. Wie der Load Balancer-Knoten basiert dieser Knoten auf einer Linux-basierten Plattform, arbeitet jedoch mit 1 GbE. Der Bereitstellungsknoten spielt eine zentrale Rolle bei der Ersteinrichtung des Systems.
Spezifikation des Bereitstellungsknotens
Formfaktor | Intelligenter 1U-48-GbE-Fabric-Switch mit 1 Ports und Layer-3-Routing-Funktionalität mit Myriad-Software |
Viele Anschlussmöglichkeiten | 48 x 1 GbE RJ45 Ethernet-Ports Layer 3-Weiterleitung von 6.4 Tbit/s Vollduplex Statische und dynamische Adressübersetzung bei Leitungsgeschwindigkeit, keine eingeführte Latenz, doppeltes NAT- und BGP-Routing |
Leistung und Kühlung | Redundante, lastverteilende, Hot-Swap-fähige Netzteile, Hot-Swap-fähige 2+1 redundante Lüfter |
Abmessungen und Gewicht | Höhe: 1.73″/440 mm Tiefe: 18.66″/474 mm Gewicht: 16.91 lb/7.67 kg |
Umwelt | Betriebstemperatur: 0 °C bis 45 °C (32 °F bis 113 °F) Betriebsfeuchtigkeit: 5 % bis 95 %, nicht kondensierend |
Der Bereitstellungsknoten hat die Aufgabe, während der ersten Bereitstellungsphase alle anderen Knoten innerhalb des Clusters zu installieren und zu konfigurieren. Es fungiert als Orchestrierungszentrum und weist neue Bare-Metal-Knoten an, ihre Betriebssysteme, Kubernetes und Myriad-Softwarekomponenten zu installieren und sie nahtlos in den Cluster zu integrieren. Wenn außerdem Softwareaktualisierungen erforderlich werden, verwaltet der Bereitstellungsknoten diese Aktualisierungen fortlaufend, um Störungen oder Ausfallzeiten zu vermeiden.
Es ist zu beachten, dass Cluster mit weniger als 20 Speicherknoten nur einen einzigen Bereitstellungsknoten erfordern. Obwohl dies als potenzieller „Single Point of Failure“ erscheinen mag, ist dies nicht der Fall, da sich der Bereitstellungsknoten nicht im Datenpfad befindet. Daher gibt es selbst bei einem Ausfall eines Bereitstellungsknotens keine Unterbrechung der E/A, sodass Datenschutz und Leistung nicht beeinträchtigt werden.
Erweiterung – Keine Klicks erforderlich
Myriad hat eine bahnbrechende Funktion namens „Zero-Click“-Speichererweiterungen eingeführt, um die Erhöhung der Speicherkapazität zu vereinfachen. Um die Speicherkapazität zu erhöhen, müssen lediglich weitere Speicherknoten hinzugefügt werden. Das Verfahren ist unglaublich rationalisiert: Neue Knoten werden ausgepackt, im Rack montiert, über Kabel angeschlossen und eingeschaltet.
Wie oben beschrieben, übernimmt der Bereitstellungsknoten die Rolle, diese neu hinzugefügten Knoten zu identifizieren. Es stellt sicher, dass sie die erforderliche Softwarebereitstellung erhalten und integriert sie nahtlos in den bestehenden Cluster. Insbesondere erfordert dieser Vorgang nicht das Herstellen einer Verbindung zu einem Konsolenport, das Starten einer Benutzeroberfläche oder das Erstellen eines Netzwerkteamtickets für die IP-Adresszuweisung oder DNS-Neukonfiguration. Der EC-Mechanismus (Dynamic Erasure Coding) beginnt sofort mit der Verteilung der Daten auf alle alten und neuen Knoten.
Mit Myriad sind Speichererweiterungen ein Paradigma der Automatisierung, sodass kein manueller Eingriff oder keine Konfiguration mehr erforderlich ist.
Vernetzung auf vielfältige Weise
Die größte Herausforderung beim Networking von Myriad besteht darin, eine kostenlose IP-Adresse zu finden. Das ist es.
Myriad verwendet typische Netzwerkelemente, nutzt jedoch die fortschrittlichen Technologien von RDMA und Kubernetes für zusätzliche Netzwerkanforderungen. Da es sich bei Myriad um ein vollständig integriertes, selbstkonfigurierendes System handelt, müssen Kunden keine Teile selbst verkabeln. Die interne Clustervernetzung wird automatisch konfiguriert und ist für den Kunden unsichtbar.
Sobald die anfängliche Clusterkonfiguration abgeschlossen ist, wird eine einzige IP-Adresse für Daten-I/O und -Verwaltung benötigt, unabhängig davon, wie groß der Cluster ist.
Interne Cluster-Konnektivität
Sie fragen sich vielleicht, wie diese zusätzlichen Knoten hinzugefügt werden, ohne den Cluster neu zu konfigurieren. Einfach. Clusterknoten sind über ein verlustfreies 100-GbE-Netzwerk mit RDMA und ein 1-GbE-Netzwerk für Bereitstellungsfunktionen miteinander verbunden. Bei der Installation stellt der Kunde ein nicht routbares Subnetz für das interne Netzwerk bereit oder kann die Standardeinstellung 172.16/16 akzeptieren. Allen Clusterknoten und internen Schnittstellen des Kubernetes-Pods werden Adressen aus diesem Subnetzbereich zugewiesen. Wenn nun dem Cluster neue Knoten hinzugefügt werden, wird automatisch eine IP-Adresse zugewiesen.
Um das interne Cluster-Netzwerk vom Rest des Rechenzentrumsnetzwerks zu isolieren, führen Load-Balancer-Knoten Network Address Translation (NAT) aus. Interne Quelladressen und Portnummern werden externen IPs und Ports zugeordnet, wenn Pakete von Myriad ausgehen, und die externen Quelladressen und Portnummern eingehender Pakete werden in interne IPs und Ports übersetzt.
Load-Balancer-Knoten verwenden eine Technik namens Equal Cost Multipath Routing (ECMP), um eingehende Verbindungen auf alle Speicherknoten zu verteilen. Dadurch wird die Arbeitslast auf den gesamten Cluster verteilt, ohne dass die Latenz- und Konfigurationsprobleme eines Round-Robin-DNS auftreten.
Externe Cluster-Konnektivität
Verbindungen zu einem externen Cluster erfordern immer noch ein Subnetz, aber ein viel kleineres, das drei IP-Adressen unterstützt: eine Eingangs-IP für den gesamten Datenverkehr und die Verwaltung und zwei Ausgangs-IPs für NAT (eine pro Load-Balancer-Knoten). Wenn der Cluster über mehr als zehn Speicherknoten verfügt, sind zusätzliche IPs erforderlich. Das externe Netzwerk von Myriad verwendet das Border Gateway Protocol (BGP). BGP ist aufgrund seiner Einfachheit und Robustheit bei Unternehmen zum Favoriten für das Routing innerhalb von Rechenzentren geworden.
BGP ist das Routing-Protokoll im Internet und wird von ISPs zum Austausch von Routing-Informationen verwendet. BPG verbindet das autonome System eines ISP, dargestellt durch eine eindeutige öffentliche Autonomous System Number (ASN). BGP in einem Myriad-Cluster ist ein autonomes System mit einer vom Kunden zugewiesenen ASN aus dem privaten Bereich. Kunden-Switches, die für BGP ohne Nummerierung mit ECMP konfiguriert sind, stellen eine Verbindung zu den Myriad-Ports her. ECMP bietet Lastausgleich für eingehende Verbindungen über alle Myriad Load Balancer-Knotenschnittstellen.
Mit seinem Cloud-nativen Design vereinfacht die Architektur von Myriad die Bereitstellung in einer öffentlichen Cloud-Infrastruktur wie AWS. Cloud-Bereitstellungen können die Vorteile der zugrunde liegenden Cloud-Plattformdienste nutzen, aber die Kernsoftware und das Erlebnis sind die gleichen wie bei der Ausführung von Myriad in einem Rechenzentrum.
Angesichts der Tatsache, dass die Myriad-Software Container verwendet, die für das Linux-Betriebssystem entwickelt wurden, liegt es auf der Hand, dass Myriad nahtlos in praktisch jede Cloud-Umgebung integriert werden kann. Viele Speicheranbieter entkoppeln ihre Hardware und Software, um die Cloud-Bereitstellung zu erleichtern. Doch Quantum hat mit Myriad bereits die Nase vorn. Dies verschafft ihnen eine enorme Flexibilität für die Zukunft. Interessanterweise – und das ist nur unsere Spekulation – könnte Myriad hervorragend mit ARM-basierten Cloud-Instanzen wie den beliebten Graviton-Instanzen von AWS kompatibel sein. Sollte Quantum davon profitieren, könnte es sich einen erheblichen Vorsprung verschaffen, indem es auf den kostengünstigsten Cloud-Instanzen arbeitet.
Benutzer können sich bei der Steuerung und Konfiguration von Myriad auf eine moderne GUI-Oberfläche verlassen. Darüber hinaus ist eine umfassende API-Unterstützung in Vorbereitung, um eine maßgeschneiderte Automatisierung zu ermöglichen. Für die herkömmliche Überwachung sind SNMP und sFlow leicht verfügbare Optionen.
Unzählige Bereitstellung
Unzählige Einfachheit beginnt damit, dass Kunden den Cluster einfach bereitstellen können. Kunden müssen lediglich die BGP-ECMP-Unterstützung auf ihrem Switch sicherstellen. Die meisten Switches bieten BGP an, es muss jedoch möglicherweise aktiviert werden. Andernfalls muss der Kunde nur eine IP für den Cluster bereitstellen.
Sobald die Knoten aufgebaut, gestapelt und hochgefahren sind, ist es an der Zeit, mit dem unterhaltsamen Teil zu beginnen, indem Sie den Quantum Myriad-Cluster über das mitgelieferte intuitive Verwaltungstool einrichten. Quantum bietet einen leicht verständlichen Konfigurations- und Einrichtungsprozess, um Benutzern eine schnelle Inbetriebnahme zu ermöglichen.
Die Initialisierung einer kleinen Clusterbereitstellung kann weniger als fünf Minuten dauern. Sie haben ein Neun-Schritte-Programm eingegeben.
Sobald der Kunde die Endbenutzer-Lizenzvereinbarung (EULA) überprüft hat, erfolgt als nächstes die Initialisierung des Clusters. Die Felder wurden ausgefüllt und werden zur Überprüfung der Richtigkeit angezeigt. Durch Klicken auf „Weiter“ gelangt der Benutzer zum Bildschirm „Passwort erstellen“.
Sobald das Passwort erstellt und bestätigt ist, besteht der nächste Schritt darin, NTP einzurichten.
Die meisten Bildschirme sind vorab ausgefüllt, wenn das System über die entsprechenden Informationen verfügt. Jetzt ist es an der Zeit, den Cluster zum Laufen zu bringen.
Quantum übernimmt die gesamte Arbeit für dieses Setup. Das System hat diesen Bildschirm basierend auf den von den Knoten abgerufenen Informationen gefüllt. Administratoren können den Initialisierungsprozess überwachen, während jeder Knoten konfiguriert wird.
Quantum Myriad stellt eine Liste der für den Cluster verfügbaren Software bereit. Der Kunde kann die gesamte Software oder nur einen Teil davon installieren.
Sobald die Software installiert wurde, können Sie entweder die Installation rückgängig machen, zu einem Bildschirm zurückkehren oder „Weiter“ auswählen, um fortzufahren.
Wenn alle Informationen korrekt sind, werden alle Änderungen übernommen, wenn Sie auf „Fertig“ klicken.
Als nächstes folgt der Cluster-Anmeldebildschirm.
Bei erfolgreicher Anmeldung wird dem Benutzer der Status des neu installierten Clusters angezeigt.
Unzählige Verwaltung und Verwaltung
Myriad nutzt eine moderne grafische Benutzeroberfläche, die in anderen Quantum-GUI-Investitionen implementiert ist. Nach erfolgreicher Anmeldung wird dem Benutzer ein übersichtliches Dashboard mit Optionen für die schnelle Navigation zur gewünschten Funktion oder Warnung angezeigt.
Das Bild oben ist eine Aufnahme des Quantum Myriad-Management-Dashboards. Das Erscheinungsbild und die Bedienung sind bei anderen Quantum-Systemen einheitlich.
Diese Ansicht bietet dem Benutzer ein interaktives Bild der Knoten im System. Obwohl in dieser Aufnahme nicht sichtbar, kann der Benutzer nach oben oder unten scrollen, um den Status der Speicher-, Lastausgleichs- und Bereitstellungsknoten des Clusters abzurufen.
Die Navigation in der Verwaltungs-GUI ist einfach. Das Feld auf der linken Seite des Bildschirms führt den Benutzer zu Einzelheiten innerhalb des Clusters, während die Optionen oben eine detailliertere Ansicht bieten, z. B. die oben gezeigten Details zur Clusterleistung.
Die Latenz kann in der Cluster-Anzeige angezeigt werden.
Wenn Sie im linken Bereich „Laufwerk“ auswählen, erhalten Sie Optionen zum Überprüfen einzelner Laufwerksdetails.
Das Verwaltungstool stellt den Gesamtzustand der Knotenkomponenten bereit.
Abschließende Gedanken
Quantum Myriad erweist sich als Leuchtturm der Modernität und Anpassungsfähigkeit in der sich ständig weiterentwickelnden Datenmanagementlandschaft. Seine Architektur skaliert und schützt Daten nicht nur mit bemerkenswerter Fließfähigkeit, sondern bietet auch eine zukunftsweisende Entwicklungsplattform, die für eine nahtlose Portabilität in die Cloud und verschiedene zugrunde liegende Hardwaresysteme bereit ist.
Mit seiner Zukunftsvision verfügt Quantum über einen ehrgeizigen Entwicklungsfahrplan. EVerbesserungen bei der Protokollunterstützung und den Datendiensten sind am Horizont-einschließlich der mit Spannung erwarteten Objektunterstützung-Bedeutung Quantum ist gut aufgestellt, um Industriestandards neu zu definieren. Obwohl Quantum eine Vision und eine ehrgeizige Roadmap hat, ist das Unternehmen durchaus offen für Anpassungen basierend auf den Kundenbedürfnissen, wenn die Akzeptanz zunimmt. Sie haben hier auch einen kleinen technischen Vorsprung, da sie ihre umfassende Erfahrung in den Bereichen Speicher und IP nutzen können. Dies sollte es Myriad ermöglichen, dynamisch zu sein, da Quantum schnell mehr Funktionen bereitstellt.
Darüber hinaus unterstreicht Quantums innovative Anwendung moderner Cloud-ähnlicher Konzepte, wie die Nutzung von OCP-Switches im Bereitstellungsprozess, ihr Engagement für Geschwindigkeit und Benutzerfreundlichkeit. Alle Anzeichen deuten darauf hin, dass die Zukunft des Datenmanagements mit Myriad sicher und unglaublich vielversprechend ist. Wir halten Quantum Myriad für einen spannenden Neuzugang im Bereich der schnellen Datei- und Objektspeicherung und sind von der Einfachheit und Ausfallsicherheit des Systems tief beeindruckt.
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Dieser Bericht wird von Quantum gesponsert. Alle in diesem Bericht geäußerten Ansichten und Meinungen basieren auf unserer unvoreingenommenen Sicht auf das/die betrachtete(n) Produkt(e).
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