Die SanDisk Ultra 3D ist eine neue Client-SSD, die der der WD Blue 3D ähnelt. Da sich dieses Laufwerk am unteren Ende der Leistungsskala befindet, wird seine Hauptanwendung allgemeine Upgrades von einem HDD-basierten System auf Solid-State-Technologie für schnellere Startzeiten und eine schnellere Gesamtleistung sein. Es sollte auch beachtet werden, dass WD das gleiche Laufwerk unter seiner eigenen Marke anbietet, es sich also im Wesentlichen um eine identische SSD mit einem anderen Aufkleber handelt.
Die SanDisk Ultra 3D ist eine neue Client-SSD, die der der WD Blue 3D ähnelt. Da sich dieses Laufwerk am unteren Ende der Leistungsskala befindet, wird seine Hauptanwendung allgemeine Upgrades von einem HDD-basierten System auf Solid-State-Technologie für schnellere Startzeiten und eine schnellere Gesamtleistung sein. Es sollte auch beachtet werden, dass WD das gleiche Laufwerk unter seiner eigenen Marke anbietet, es sich also im Wesentlichen um eine identische SSD mit einem anderen Aufkleber handelt.
Wie der Name schon sagt, nutzt die neue SSD von SanDisk 3D NAND und nCache 2.0. Es verfügt außerdem über Stoß- und Vibrationsfestigkeit für erhöhte Zuverlässigkeit. Die SanDisk Ultra 3D SSD wird über das Dashboard des Unternehmens verwaltet, das Benutzern Echtzeiteinblick in die Leistung des Laufwerks sowie Klonsoftware, Tools zur Festplattenanalyse und Warnungen für Firmware-Updates bietet. SanDisk gibt die Ultra 3D mit bis zu 560 MB/s bzw. 530 MB/s sequentiellen Lese- und Schreibgeschwindigkeiten an (550 MB/s bzw. 525 MB/s für das 250-GB-Modell), während der zufällige Lese- und Schreibdurchsatz voraussichtlich bis zu 95,000 IOPS erreichen wird 84,000 IOPS.
Die SanDisk Ultra 3D ist mit einer dreijährigen Garantie ausgestattet und mit Kapazitäten von 3 GB, 250 GB, 500 TB und 1 TB zu Preisen zwischen 2 und 99 US-Dollar erhältlich. Für unseren Test schauen wir uns das 550-TB-Modell an.
SanDisk Ultra 3D-Spezifikationen
- Schnittstelle: SATA Revision 3.0 (6 Gbit/s)
- Verfügbare Kapazitäten: 250 GB, 500 GB, 1TB, 2 TB
- Seq. Lesen (bis zu): 550 MB/s, 560 MB/s, 560 MB/s, 560 MB/s
- Seq. Schreiben (bis zu): 525 MB/s, 530 MB/s, 530 MB/s, 530 MB/s
- Rnd. Lesen (bis zu): 95 IOPS, 95 IOPS, 95 IOPS, 95 IOPS
- Rnd. Schreiben (bis zu): 81 IOPS, 84 IOPS, 84 IOPS, 84 IOPS
- TBW: 100, 200, 400, 500
- Abmessungen: 2.75 x 3.96 x 0.28 Zoll (69.95 mm x 100.5 mm x 7.0 mm)
- Betriebstemperatur: 32 °F bis 158 °F (0 °C bis 70 °C)
- Stoßbeständig bis 1500 G bei 0.5 m/Sek
- Vibration: 5 gRMS, 10–2000 Hz / 4.9 gRMS, 7–800 Hz
- Garantie: Begrenzte 3-Jahres-Garantie
Design und bauen
Die SanDisk Ultra 3D verwendet einen 7-mm-Formfaktor und ist bis auf den Modellnamen mit anderen SanDisk-SSDs identisch, da das Unternehmen das Aussehen seiner Laufwerke seit mehreren Jahren nicht verändert hat. Daher verfügt es über das gewohnt glatte und edle schwarze Metallgehäuse mit der Farbgebung Weiß, Schwarz und Rot. Wie oben erwähnt, ist das Aluminiumgehäuse von SanDisk so konzipiert, dass es Stößen und Vibrationen standhält, um die Datenintegrität zu wahren.
Da es mit der WD Blue 3D SSD identisch ist, haben wir das Gehäuse nicht geöffnet, um einen Blick auf das Innenleben zu werfen, das in diesem Testbericht zu sehen ist.
Verbrauchersynthetische Benchmarks
Alle Verbraucher-SSD-Benchmarks werden mit durchgeführt SpeicherÜberprüfung der HP Z640 Workstation. Wir haben die SanDisk Ultra 3D SSD mit den folgenden Laufwerken verglichen:
- Intel 545S SSD (512 GB)
- Samsung 850 Pro-SSD (1 TB)
- Samsung 850 Pro-SSD (2 TB)
- ADATA SU900 SSD (512 GB)
- Crucial MX200 SSD (500 GB)
- Crucial MX200-SSD (1 TB)
- Micron M600 SSD (1 TB)
- OCZ VX500 SSD (512 GB)
- WD Blue SSD (1 TB)
Alle IOMeter-Zahlen werden als binäre Zahlen für MB/s-Geschwindigkeiten dargestellt.
In unserem sequenziellen 2-MB-Benchmark belegte die SanDisk Ultra 3D mit einem Wert von 900 MB/s den zweiten Platz bei den Lesevorgängen hinter der ADATA SU505.63. Bei der Schreibleistung liegt das Laufwerk mit 460.69 MB/s an vierter Stelle.
In unserem zufälligen 2-MB-Benchmark belegte das SanDisk-Laufwerk mit 432.28 MB/s den vorletzten Platz bei der Leseleistung. Beim Schreiben belegte das Laufwerk mit einem Wert von 454.95 MB/s den sechsten Platz.
Der Zweck unseres zufälligen 4K-Benchmarks besteht darin, die Laufwerke hinsichtlich des Durchsatzes stärker zu belasten. Unter diesen Bedingungen liegt die SanDisk mit einer Leseleistung von 32.84 MB/s und 111.51 MB/s beim Schreiben genau im Mittelfeld.
Beim gleichen IOPS-Test lag die SanDisk erneut im Mittelfeld mit einem Lesewert von 8,406.19 IOPS und einem Schreibwert von 28,546.03 IOPS.
In unserem 4K-Schreiblatenz-Benchmark lag die SanDisk mit einer durchschnittlichen Latenz von 0.0349 ms auf dem sechsten Platz und einer maximalen Latenz von nur 1.21 ms auf dem dritten Platz.
Für unseren nächsten 4K-Test wechseln wir zu einer Arbeitslast mit 100 % Schreibaktivität, die von 1QD bis 64QD skaliert. Hier lag die SanDisk durchgehend im Mittelfeld und erreichte ihren Höhepunkt bei etwa 74 IOPS.
Bei unserem auf 4K ausgerichteten Schreibvorgang schnitt die SanDisk deutlich besser ab und belegte mit einem Spitzenwert von 95.6 IOPS den dritten Gesamtrang.
Unsere abschließenden Verbraucher-Synthetik-Benchmarks vergleichen die Laufwerke in einer Reihe gemischter Server-Workloads mit einer Warteschlangentiefe von 1 bis 128. Jedes Serverprofil weist eine starke Tendenz zur Leseaktivität auf und reicht von 67 % Lesen mit dem Datenbankprofil bis zu 100 % Lesen im Webserverprofil.
Das Datenbankprofil weist eine Leselast von 67 % und eine Schreiblast von 33 % auf und konzentriert sich auf Übertragungen mit einer Größe von etwa 8 KB. Die SanDisk rangierte fast am Schlusslicht, obwohl sie die WD Blue in der Leistung übertraf. Die SanDisk erreichte einen Spitzenwert von 33 IOPS.
Unser nächster Benchmark ist das schreibgeschützte Webserverprofil, das Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 512 KB verwendet. Hier lag die SanDisk mit einem Spitzenwert von 21 IOPS im Mittelfeld.
Während des Dateiserverprofils, das 80 % Lese- und 20 % Schreibarbeitslast aufweist, verteilt auf mehrere Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 64 KB, musste sich SanDisk mit einer großen Schar von Leistungsschwachen herumschlagen. Das Laufwerk belegte mit einem Spitzenwert von 28 IOPS den dritten Platz.
Das letzte Profil betrachtet die Workstation-Aktivität mit einer Mischung aus 20 % Schreib- und 80 % Lesevorgängen bei 8K-Übertragungen. Die SanDisk erreichte fast die schlechte Leistung der WD Blue, wenn auch etwas schlechter mit einem Spitzenwert von 32 IOPS.
Verbraucher-Benchmarks aus der Praxis
Während die Ergebnisse synthetischer Benchmarks wichtig sind, um die wichtigsten Stärken und Schwächen eines Laufwerks zu identifizieren, lässt sich die Leistung dieser Tests nicht immer direkt auf reale Situationen übertragen. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie sich das SanDisk Ultra 3D-Laufwerk im Einsatz verhält, werden wir die HTPC-, Produktivitäts- und Gaming-Verläufe von StorageMark 2010 im Vergleich zu vergleichbaren Laufwerken grafisch darstellen. Höhere IOPS- und MB/s-Raten mit geringeren Latenzzeiten werden bevorzugt.
Die erste Spur basiert auf der Nutzung als Home Theatre PC (HTPC). Der Test umfasst die Wiedergabe eines 720P-HD-Films im Media Player Classic, eines 480P-SD-Films in VLC, das gleichzeitige Herunterladen von drei Filmen über iTunes und die Aufzeichnung eines 1080i-HDTV-Streams über einen Zeitraum von 15 Minuten über Windows Media Center.
In unserem HTPC-Profil lag die SanDisk mit Werten von 7,739 IOPS, 353.31 MB/s und einer durchschnittlichen Latenz von 1.004 ms am oberen Ende der Konkurrenz. Dies ist eine ziemlich große Verbesserung gegenüber dem WD Blue.
Die nächste Ablaufverfolgung simuliert die Festplattenaktivität auf einem Büroarbeitsplatz oder in einem Produktivitätsszenario. Dieser Test umfasst drei Stunden Betrieb in einer Büroproduktivitätsumgebung mit 32-Bit-Windows Vista unter Outlook 2007, verbunden mit einem Exchange-Server, Surfen im Internet mit Chrome und IE8, Bearbeiten von Dateien in Office 2007, Anzeigen von PDFs in Adobe Reader, eine Stunde lokal Musikwiedergabe und zwei Stunden Musik-Streaming über Pandora.
In der Produktivitätskurve lag die SanDisk Ultra mit Werten von 7,320 IOPS, 216.82 MB/s und einer durchschnittlichen Latenz von 1.059 ms im Mittelfeld. Wieder eine Verbesserung gegenüber dem WD Blue.
Der endgültige Verbraucher-Real-Life-Benchmark simuliert die Festplattenaktivität während des Spielens. Diese Simulation belastet die Leseleistung des Laufwerks mit 6 % Schreibvorgängen und 94 % Lesevorgängen. Der Test besteht aus einem mit Steam vorkonfigurierten Windows 7 Ultimate 64-Bit-System, auf dem Grand Theft Auto 4, Left 4 Dead 2 und Mass Effect 2 bereits heruntergeladen und installiert sind. Der Trace erfasst die starke Leseaktivität jedes Spiels, das von Anfang an geladen wird, sowie Texturen im Verlauf des Spiels.
In unserem Gaming-Benchmark landete die SanDisk mit Werten von 8,020 IOPS, 431.65 MB/s und einer durchschnittlichen Latenz von 0.966 ms erneut ganz unten.
Fazit
Die SanDisk Ultra 3D ist eine Client-SSD, die 3D-NAND nutzt und als Festplattenersatz vermarktet wird. Wie bei den meisten SSDs werden Benutzer eine Verbesserung der Leistung, der Startzeit, der Ausdauer und eine Verringerung der Latenz feststellen, wenn sie ihre Festplatte gegen Flash austauschen. Das Laufwerk ist in den Kapazitäten 250 GB, 500 GB, 1 TB und 2 TB erhältlich. Es wird außerdem mit Stoß- und Vibrationsfestigkeit und SanDisk-Software wie dem SSD Dashboard ausgestattet sein. Das Laufwerk ist mehr oder weniger identisch mit der SanDisk-Version der WD Blue 3D SSD, die das gleiche NAND wie ein Markenmodell nutzt.
Von der Leistung her ist das Laufwerk mehr oder weniger durchschnittlich bis unterdurchschnittlich. Das Laufwerk startete mit einer ziemlich starken sequentiellen Leistung von 2 MB (505.63 MB/s Lesen und 460.69 MB/s Schreiben). In unserem ersten Satz von 4K-Benchmarks befand sich das Laufwerk mit einem glänzenden Moment einer ordentlichen maximalen Latenz von 1.21 ms im Mittelfeld. Das ausgerichtete Schreiben lieferte eine durchschnittliche Leistung, während sich das Laufwerk beim ausgerichteten Lesen unter den ersten drei platzierte. In unseren gemischten Workload-Benchmarks belegte die SanDisk Ultra eine gute Platzierung (in der Mitte) bei lesezentrierten Webservern und landete zusammen mit den anderen drei mit einem stärkeren Schreibfokus am Schlusslicht. In unseren Verbraucher-Real-World-Benchmarks erzielte die SanDisk einen ordentlichen HTPC-Wert, einen mittleren Produktivitätswert und einen unterdurchschnittlichen Gaming-Wert.
Vorteile
- Verbessert die Leistung gegenüber dem WD Blue-Nicht-3D-NAND-Modell, das es ersetzt
- Das 2-TB-Modell passt zu anderen indÖsterreichs führende Kapazitätsangebote
Nachteile
- Weniger als beeindruckende Benchmark-Zahlen
- Niedrigere 3-Jahres-Garantie im Vergleich zu anderen mit 5 Jahren
Fazit
Die SanDisk Ultra 3D SSD ist eine Verbesserung gegenüber der WD Blue und eignet sich als Festplattenersatz zu einem attraktiven Preis.
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