Allerdings die Seagate IronWolf 110 SSD auf der CES angekündigt bereits im Januar, kam erst Ende April auf den Markt. Die IronWolf 110 SSD ist eine Edition der Enterprise-Class-Laufwerke von Seagate und verspricht beschleunigte Lese- und Schreibvorgänge durch die exklusive Durawrite-Technologie von Seagate, die angeblich auch die Lebensdauer des Flashs verlängert. Aber lassen Sie uns nicht zu weit darauf eingehen, ohne die Tatsache anzuerkennen, dass Seagate eine SSD speziell für den NAS-Anwendungsfall auf den Markt gebracht hat, eine Branchenneuheit. Nicht zuletzt gibt dies mehr Glaubwürdigkeit, als ob es noch nicht genug Vorkenntnisse gegeben hätte, dass das Leistungsprofil von Flash in nahezu jedem möglichen Anwendungsfall benötigt wird, solange Kosten, Haltbarkeit und Kapazität den Kundenanforderungen entsprechen. Der letzte Punkt ist ein interessanter Punkt. Während Festplatten die 14-TB-Wassergrenze erreicht haben, sind SSDs viel zu teuer, um mit dieser Kapazität in NAS-Workloads eingesetzt zu werden. Was Flash jedoch freischaltet, ist die Möglichkeit, Deduplizierung, Komprimierung und Erasure Coding zu ermöglichen, um je nach Arbeitslast effektive Nettokapazitäten von 4:1 oder mehr zu erreichen. Die Ironwolf 110 SSD mit der höchsten Kapazität könnte in der richtigen Umgebung tatsächlich eine effektive Kapazität von fast 12 TB erreichen.
Allerdings die Seagate IronWolf 110 SSD auf der CES angekündigt bereits im Januar, kam erst Ende April auf den Markt. Die IronWolf 110 SSD ist eine Edition der Enterprise-Class-Laufwerke von Seagate und verspricht beschleunigte Lese- und Schreibvorgänge durch die exklusive Durawrite-Technologie von Seagate, die angeblich auch die Lebensdauer des Flashs verlängert. Aber lassen Sie uns nicht zu weit darauf eingehen, ohne die Tatsache anzuerkennen, dass Seagate eine SSD speziell für den NAS-Anwendungsfall auf den Markt gebracht hat, eine Branchenneuheit. Nicht zuletzt gibt dies mehr Glaubwürdigkeit, als ob es noch nicht genug Vorkenntnisse gegeben hätte, dass das Leistungsprofil von Flash in nahezu jedem möglichen Anwendungsfall benötigt wird, solange Kosten, Haltbarkeit und Kapazität den Kundenanforderungen entsprechen. Der letzte Punkt ist ein interessanter Punkt. Während Festplatten die 14-TB-Wassergrenze erreicht haben, sind SSDs viel zu teuer, um mit dieser Kapazität in NAS-Workloads eingesetzt zu werden. Was Flash jedoch freischaltet, ist die Möglichkeit, Deduplizierung, Komprimierung und Erasure Coding zu ermöglichen, um je nach Arbeitslast effektive Nettokapazitäten von 4:1 oder mehr zu erreichen. Die Ironwolf 110 SSD mit der höchsten Kapazität könnte in der richtigen Umgebung tatsächlich eine effektive Kapazität von fast 12 TB erreichen.
Allerdings sind noch nicht alle NAS-Anbieter dabei und die meisten NAS-Besitzer benötigen zu diesem Zeitpunkt noch keine Flash-Ausstattung. Sie können jedoch ein oder zwei SSDs hinzufügen, um die Caching- und/oder Tiering-Funktionen zu nutzen, die alle großen NAS-Anbieter heute anbieten. Da die IronWolf 110 SSD eine SATA-Schnittstelle verwendet, ist sie auch eine kostengünstigere Option als SAS- oder NVMe-basierte Angebote, die zwar schneller sind, sich aber in einem NAS etwas schwieriger voll ausnutzen lassen. Nur weil es SATA ist, heißt das nicht, dass es leicht ist. Seagate hat dies auf seine Nytro-Reihe von Enterprise-SSDs gestützt, was wichtig zu beachten ist. Sie haben nicht nur Etiketten mit einem ihrer Endbenutzer-Computerlaufwerke getauscht, weshalb die Ausdauer und das Leistungsprofil der IronWolf 110 SSD für diese Workload-Klasse geeignet sind. Zusätzlich bieten die Laufwerke Unterstützung für IronWolf Gesundheitsmanagement und sie werden mit zwei Jahren Rettungsdatenwiederherstellungsdiensten geliefert.
Im Hinblick auf die Leistung gibt Seagate eine maximale Leistung von bis zu 560 MB/s beim Lesen und 535 MB/s beim Schreiben sowie einen Durchsatz von bis zu 85,000 IOPS beim Lesen und 60,000 IOPS beim Schreiben für das Laufwerk mit 3.84 TB Kapazität an. Was die Kapazität angeht: Der IronWolf 110 ist in den Kapazitäten 3.84 TB, 1.92 TB, 960 GB, 480 GB und 240 GB erhältlich. Unter dem Gesichtspunkt der Ausdauer bietet das 3.84-TB-Laufwerk eine Ausdauerbewertung von 7000 TBW, was bei der 438-GB-Festplatte auf 240 TBW reduziert werden kann. Für alle IronWolf 110 SSDs gilt eine eingeschränkte 5-Jahres-Garantie.
Seagate IronWolf 110 SSD-Spezifikationen
Kapazität | 3.84 TB, 1.92 TB, 960 GB, 480 GB, 240GB |
Schnittstelle | SATA 6Gb / s |
NAND-Flash-Typ | 3D TLC |
Formfaktor | 2.5 Zoll x 7 mm |
Kennzahlen | Sequentielles Lesen 128 KB: 560 MB/s Sequentielles Schreiben 128 KB: 535 MB/s; 345 MB/s Zufälliges Lesen 4 KB: 85 IOPS; 55 IOPS Zufälliges Schreiben 4 KB: 45 IOPS; 30 IOPS |
Ausdauer | Gesamtzahl der geschriebenen Bytes (TB): 7,000; 435 Nicht behebbare Lesefehler pro gelesenen Bits: 1 pro 10E17 MTBF: 2,000,000 Begrenzte Garantie: 5 Jahre |
Power Management | +5/+12 V aktiv, maximale durchschnittliche Leistung (W): 3.5; 2.3 Durchschnittliche Leerlaufleistung (W): 1.2; 1.1 |
Umwelt | Temperatur, Betriebsintern: 0oC - 70oC Temperatur, außer Betrieb: -40oC – -85oC Temperaturänderungsrate/Std., max.: 20oC Schock, 0.5 ms (Gs): 1000 |
Physik | Höhe: 7.0mm / 0.276in Breite: 70.10 mm/2.760 Zoll Tiefe: 100.25 mm/3.947 Zoll Gewicht: 77g/0.169lbs |
Seagate IronWolf 110 SSD-Überprüfungskonfiguration
In diesem Test verfolgen wir bei unseren Tests einen etwas anderen Ansatz. Für die IronWolf 110 240GB SSDs verwenden wir unsere NETGEAR ReadyNas 628X zum Testen und Vergleichen der Daten mit den 14-TB-Festplatten IronWolf und IronWolf Pro von Seagate. Natürlich gibt es hier einen großen Unterschied in der Kapazität, aber das Hauptaugenmerk liegt auf dem Vergleich der Vor- und Nachteile der Verwendung von Flash in einem NAS. Wir werden uns 8 Beispiele der 240-GB-SSDs ansehen, die wir in RAID 6 konfiguriert haben. Als Lastgenerator verwenden wir unseren Dell PowerEdge R730 mit einer Windows S2012 R2-VM.
Seagate IronWolf 110 SSD-Leistung
Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen
Unser Enterprise-Festplatten-Benchmark-Prozess (den wir in diesem Test für die 240-GB-SSDs verwenden werden) versetzt jeden Laufwerkssatz in einen stabilen Zustand mit der gleichen Arbeitslast, mit der das Gerät unter einer hohen Last von 16 Threads getestet wird, mit einem hervorragenden Ergebnis Warteschlange von 16 pro Thread. Das Gerät wird dann in festgelegten Intervallen in mehreren Thread-/Warteschlangentiefenprofilen getestet, um die Leistung bei leichter und starker Beanspruchung zu zeigen. Da Festplatten sehr schnell ihr Nennleistungsniveau erreichen, stellen wir bei jedem Test nur die Hauptabschnitte grafisch dar.
Vorkonditionierung und primäre stationäre Tests:
- Durchsatz (Lese- und Schreib-IOPS-Aggregat)
- Durchschnittliche Latenz (Lese- und Schreiblatenz insgesamt gemittelt)
- Maximale Latenz (Spitzen-Lese- oder Schreiblatenz)
- Latenz-Standardabweichung (Lese- und Schreib-Standardabweichung insgesamt gemittelt)
Unsere Enterprise Synthetic Workload Analysis umfasst vier Profile, die auf realen Aufgaben basieren. Diese Profile wurden entwickelt, um den Vergleich mit unseren früheren Benchmarks sowie weit verbreiteten Werten wie der maximalen Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 4K und 8K 70/30, die häufig für Unternehmenslaufwerke verwendet wird, zu erleichtern.
- 4K
- 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
- 100 % 4K
- 8K 70/30
- 70 % lesen, 30 % schreiben
- 100 % 8K
- 128K (sequentiell)
- 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
- 100 % 128K
In unserem Durchsatztest zur Messung der 4K-Zufallsleistung übertraf die Seagate IronWolf 110 SSD die Festplatten sowohl bei CIFS als auch bei iSCSI deutlich und erzielte eine iSCSI-Lese-/Schreibleistung von 25,175 IOPS und 22,284 IOPS sowie eine CIFS-Lese-/Schreibleistung von 58,936 IOPS bzw. 19,796 IOPS.
Bei der durchschnittlichen 4K-Latenz lag die IronWolf 110 SSD in beiden Tests an der Spitze und zeigte 4.34 ms Lesen und 12.93 ms Schreiben in CIFS sowie 10.17 ms Lesen und 11.49 ms Schreiben in iSCSI.
Betrachtet man die maximale 4K-Latenz, sehen wir, dass die IronWolf 110 SSD in CIFS eine viel bessere Leistung zeigte als in iSCSI. In CIFS sehen wir eine Latenz von 3.57 ms beim Lesen und 40.98 ms beim Schreiben. Mit iSCSI sehen wir eine Latenz von 225.26 ms beim Lesen und 891.21 ms beim Schreiben.
Im letzten Teil unserer 4K-Tests betrachten wir die Standardabweichung. Hier konnte die IronWolf 110 SSD beim CIFS-Schreiben hinter der IronWolf Pro 14 TB HDD zurückbleiben, schnitt aber in allen anderen Tests hervorragend ab. Wenn wir uns CIFS ansehen, sehen wir Lesegeschwindigkeiten von 23.6 ms und Schreibgeschwindigkeiten von 680.39 ms (was hinter den 414.62 ms des Pro zurückbleibt). Wenn wir uns iSCSI ansehen, sehen wir Lesevorgänge mit 12.03 ms und Schreibvorgänge mit 51.64 ms.
Beim nächsten Benchmark werden die Laufwerke bei 100 % Lese-/Schreibaktivität getestet, dieses Mal jedoch mit einem sequenziellen Durchsatz von 8 KB. Die Seagate IronWolf- und IronWolf PRO-Festplatten lieferten sich in diesem Test ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den SSDs und übertrafen diese beim CIFS-Lesen/Schreiben, fielen jedoch bei iSCSI zurück. Bei CIFS zeigte die 110 SSD Lesegeschwindigkeiten von 70,555 IOPS und Schreibgeschwindigkeiten von 42,589 IOPS, während iSCSI Leistungswerte von 201,130 IOPS beim Lesen und 62,596 IOPS beim Schreiben aufwies.
Unser nächster Test verlagert den Fokus von einem reinen sequenziellen 8K-Szenario mit 100 % Lese-/Schreibzugriff auf eine gemischte 8K-70/30-Workload, wobei wir zeigen werden, wie sich die Leistung in einer Umgebung von 2T/2Q bis 16T/16Q skaliert. Die IronWolf 110 SSD zeigte sowohl bei iSCSI als auch bei CIFS konsistente Leistungssteigerungen, wobei die IOPS in der Terminal-Warteschlangentiefe bei 20,221 bzw. 24,889 lagen.
Die 8K 70/30-Durchschnittslatenzdiagramme zeigen einen leichten Anstieg während der Tests, wobei die 110-SSD CIFS und iSCSI bei 0.38 ms bzw. 0.37 ms startet und bei 10.28 ms bzw. 12.65 ms endet.
Bei maximaler Latenz zeigte die 110 SSD einen Bereich von 125.6 ms und 444.87 ms bzw. 271 ms und 429.99 ms bei CIFS und iSCSI.
Die Standardabweichung für 8K 70/30 zeigte die 110 SSD mit 1.06 ms bis 15.8 ms in CIFS und 0.98 ms bis 21.3 ms in iSCSI.
Unser letzter Test für die 240-GB-SSDs ist der 128k-Benchmark, ein sequenzieller Test mit großen Blöcken, der die höchste sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeit zeigt. Hier wurde die 110 SSD sowohl von den HDDs bei CIFS- und iSCSI-Schreibvorgängen als auch von der Pro bei iSCSI-Lesevorgängen übertroffen.
Schlussfolgerung
Die Seagate IronWolf 110 SSD ist eine aufgabenspezifische SSD, die für All-Flash- und Tiering/Caching-fähige NAS-Anwendungsfälle entwickelt wurde. Der IronWolf 110 nutzt die DuraWrite-Technologie von Seagate, die neben Leistungssteigerungen auch die Lebensdauer der SSD verlängert. Das Laufwerk verfügt außerdem über eine Stromausfall-Datenschutzschaltung, einen hauseigenen SSD-Controller der Enterprise-Klasse und eine SATA-6-Gbit/s-Schnittstelle für eine einfache Bereitstellung. Die Kapazitäten der SSD reichen von 240 GB bis 3.84 TB und werden mit einer 5-jährigen eingeschränkten Garantie und 2 Jahren Datenwiederherstellungsdiensten geliefert.
In diesem Test haben wir uns das 240-GB-Laufwerk angesehen. Nutzung von acht 240-GB-SSDs in unserem NETGEAR ReadyNas 628X. Wir haben sie mit den 14-TB-Festplatten IronWolf und IronWolf Pro verglichen, um die Vor- und Nachteile der Verwendung von Flash in einem NAS hervorzuheben. Zu den Highlights zählen der 4K-Durchsatz von 58 IOPS (CIFS) beim Lesen und 22 IOPS beim Schreiben (iSCSI) mit durchschnittlichen Latenzen von nur 4.34 ms beim Lesen (CIFS) und 11.49 ms beim Schreiben (iSCSI). Bei 8K 100 % Lese-/Schreibdurchsatz wurden 201 IOPS beim Lesen und 63 IOPS beim Schreiben in iSCSI erreicht, aber nur 71 IOPS beim Lesen und 43 IOPS beim Schreiben in CIFS. Bei großen Blockübertragungsgeschwindigkeiten sahen wir eine CIFS-Leistung von 2.3 GB/s beim Lesen und 913 MB/s beim Schreiben und eine iSCSI-Leistung von 1.78 GB/s beim Lesen und 1.02 GB/s beim Schreiben. Die Schlussfolgerung hieraus ist, dass sich die SSD hervorragend für zufällige Arbeitslasten eignet (wo die Leistungswerte hervorragend waren), bei sequenziellen Arbeitslasten die Festplatten jedoch immer noch vorzuziehen sind. Um das Beste aus beiden Welten zu erhalten, bieten einige NAS-Anbieter eine Option für Hybridkonfigurationen an, die es sequenziellen Arbeitslasten ermöglichen, die Flash-Schicht zu passieren und direkt zu den Festplatten zu gelangen.
Die Seagate IronWolf 110 SSD ist ein NAS-spezifisches Angebot für diejenigen, die eine höhere Transaktionsleistung in einem kostengünstigen Paket benötigen. In der NAS-Welt kann ein bisschen Flash viel bewirken; Das Hinzufügen einiger Laufwerke zur Aktivierung von Caching und Tiering ist eine großartige Möglichkeit, mehr aus einer Investition in NAS-Hardware herauszuholen.
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