Die Supermicro AS-2115HV-TNRT-Workstation ist ein leistungsstarkes Tool für Deep Learning, KI-Modelltraining und andere rechenintensive Anwendungen.
Die Supermicro AS-2115HV-TNRT ist eine leistungsstarke Workstation für Profis, die an anspruchsvollen Aufgaben wie Deep Learning, KI-Modelltraining und anderen rechenintensiven Anwendungen arbeiten. Die Kombination aus Server-Haltbarkeit und High-End-Workstation-Leistung sticht hervor und macht sie zu einer guten Wahl für Szenarien, in denen sowohl Leistung als auch Zuverlässigkeit entscheidend sind.
Komponenten und Funktionen des Supermicro AS-2115HV-TNRT
Das Herzstück des AS-2115HV-TNRT ist der AMD Ryzen Threadripper PRO 7000 WX-Serie Prozessor, der im Oktober 2023 auf den Markt kommt. Diese CPU kann intensive Multithread-Workloads bewältigen und bietet beeindruckende Rechenleistung und erweiterte Speicherunterstützung.
Die Threadripper PRO 7000 WX-Serie ist eine bedeutende Verbesserung gegenüber früheren Modellen und bietet die parallele Verarbeitungsleistung, die für Multitasking-intensive Anwendungen unerlässlich ist. Der 384 MB große L3-Cache sorgt dafür, dass häufig verwendete Daten sofort verfügbar sind, wodurch die Latenzzeit verringert und Rechenprozesse beschleunigt werden, die auf einen schnellen Zugriff auf zwischengespeicherte Daten angewiesen sind. Darüber hinaus kann dieser Prozessor mit einer thermischen Verlustleistung (TDP) von 350 W über lange Zeiträume Spitzenleistungen aufrechterhalten. Die sechs Hochleistungslüfter des AS-2115HV-TNRT sorgen dafür, dass alles kühl bleibt, selbst bei anspruchsvollen Arbeitslasten.
Wir verwenden den AMD Ryzen Threadripper PRO 7995WX für das AS-2115HV-TNRT. Diese Top-Option der Serie verfügt über beeindruckende 96 Kerne und 192 Threads und ist damit die perfekte Wahl für die Verarbeitung extremer Multithread-Workloads.
Das System kann mit bis zu 2 TB DDR5-Speicher mit Geschwindigkeiten von bis zu 5200 MT/s und ECC-Speicher (Error-Correcting Code) für Anwendungen ausgestattet werden, bei denen die Datenintegrität von entscheidender Bedeutung ist. ECC erkennt und korrigiert Einzelbit-Speicherfehler, die in Nicht-ECC-Setups unbemerkt bleiben könnten. Für Benutzer, die noch mehr Leistung aus dem AS-2115HV-TNRT herausholen möchten, unterstützt es auch Speicherübertaktung, wodurch die DDR5-Geschwindigkeiten bei Bedarf noch weiter gesteigert werden können. Es ist jedoch wichtig, sich der Kühlbeschränkungen des Systems bewusst zu sein und für eine ausreichende Kühlung zu sorgen, bevor die Hardware an ihre Grenzen gebracht wird.
Wie wir bei anderen Rack-Mount-Workstations gesehen haben, wie zum Beispiel bei der HP Z4 Rack G5, wenn Desktop-GPUs in ein Pass-Through-Luftstromsystem eingebaut werden, kann dies den Luftstrom zu den GPUs einschränken. Die NVIDIA RTX 6000 Ada zieht ihre Luft vor, über und unter der GPU, was in einem Servergehäuse zu einem sehr engen Platz wird. Wie Sie oben sehen können, sind die Einlassöffnungen zwischen dem Gehäuse, einer anderen GPU oder dem oberen Deckel des Systems eingeklemmt. Wir haben keine Überhitzungsprobleme festgestellt, aber das ist eine Sache, die man im Hinterkopf behalten sollte, wenn man über längere Zeiträume bis zum Maximum belastet wird.
Der AS-2115HV-TNRT unterstützt außerdem die PCIe Gen5-Schnittstelle und bis zu vier GPUs in voller Länge und doppelter Breite, ideal für Aufgaben, die GPU-beschleunigtes Computing erfordern, darunter Deep Learning, hochauflösendes 3D-Rendering und komplexe Videobearbeitung. Dies ist besonders nützlich beim Training von KI-Modellen, bei dem Daten ständig zwischen Speicher, GPU und CPU fließen.
Darüber hinaus bietet das neue Supermicro-System acht von vorne zugängliche 2.5-Zoll-Hot-Swap-fähige Schächte, die NVMe-, SAS- oder SATA-Laufwerke unterstützen, sodass sich je nach Anwendung Geschwindigkeit oder Speicherdichte ganz einfach konfigurieren lassen. Mit zwei M.2 PCIe 4.0-Steckplätzen können Benutzer Hochgeschwindigkeits-NVMe-SSDs direkt auf dem Motherboard installieren, ideal für Anwendungen, die ultraschnellen Speicherzugriff benötigen, sei es als Startlaufwerk oder für häufig abgerufene Daten.
Das AS-2115HV-TNRT bietet außerdem eine Reihe redundanter Stromversorgungsoptionen. Zu den Standardkonfigurationen gehören zwei redundante 2600-W-Netzteile auf Titanium-Niveau, mit optionalen 1600-W- oder 2000-W-Konfigurationen für Umgebungen, die unterschiedliche Redundanzstufen erfordern. Diese Redundanz gewährleistet einen kontinuierlichen Betrieb, selbst wenn ein Netzteil ausfällt, und bietet Stabilität, die für kritische Workloads, bei denen die Betriebszeit Priorität hat, von entscheidender Bedeutung ist.
Darüber hinaus ist das AS-2115HV-TNRT mit Verwaltungsfunktionen auf Unternehmensniveau für Fernüberwachung und -wartung ausgestattet. Über einen dedizierten BMC-LAN-Port können IT-Administratoren aus der Ferne auf das System zugreifen und es steuern – ein unverzichtbares Tool zur Aufrechterhaltung der Leistung und zur Fehlerbehebung bei Multi-Rack-Setups. Die Verwaltungssoftware-Suite von Supermicro (wie SuperCloud Composer und SuperDoctor) bietet umfassende Tools zur Überwachung der Systemintegrität, Temperatur und Leistungsmetriken und sorgt so für einen reibungslosen Betrieb und eine effiziente Ressourcenzuweisung.
Supermicro AS-2115HV-TNRT Spezifikationen | |
Zielanwendungen | Deep Learning, KI/Maschinelles Lernen, Cloud-Gaming, Rack-Workstation |
Formfaktor | 2U-Rackmontage |
Prozessor | Einzelner AMD Ryzen™ Threadripper™ PRO 7000 WX-Serie, sTR5-Sockel, bis zu 96 Kerne / 192 Threads, 384 MB Cache, 350 W TDP |
Memory Support | Bis zu 2 TB DDR5 ECC RDIMM, 8 DIMM-Steckplätze, 5200 MT/s |
Speicherfunktionen | ECC-registriert, Übertaktungsunterstützung, Speicherfehlererkennung und -korrektur |
PCIe-Steckplätze | – Option 1: 4x PCIe 5.0 x16 FHFL-Steckplätze – Option 2: 8x PCIe 5.0 x8 FHFL-Steckplätze – 1 AIOM/OCP NIC 3.0-Steckplatz (OCP 3.0-kompatibel) |
GPU-Unterstützung | Bis zu 4 GPUs mit doppelter Breite (z. B. NVIDIA RTX A6000, L40S, RTX 6000 Ada Generation) |
Laufwerkseinschübe | 8 x 2.5-Zoll-Hotswap-Schächte an der Vorderseite, die NVMe-, SATA- oder SAS-Laufwerke unterstützen |
M.2-Speicher | 2x M.2 PCIe 4.0 x4 NVMe-Steckplätze (M-Key 22110/2280) |
Network Connectivity | 1x RJ45 dedizierter BMC-LAN-Port, optionaler AIOM-Steckplatz zur Netzwerkerweiterung |
I / O Ports | 2x USB 3.0 (Rückseite), 1x VGA-Anschluss |
Kühlung: | 6x 6cm Hochleistungslüfter, optimiert für hohen Luftstrom und Temperaturkontrolle |
Labor-Stromversorgungen | 2x 2600 W redundante (1+1) Titanium-Level-Netzteile (optional: 1600 W oder 2000 W) |
Management | – Dedizierter BMC mit IPMI-Unterstützung für Remote-Management – Supermicro-Software-Suite: SuperCloud Composer, SuperDoctor, Server Manager |
BIOS | AMI 256 MB SPI-Flash, UEFI 2.9, ACPI 6.5, SMBIOS 3.5 |
Security | – TPM 2.0, Silicon Root of Trust (NIST 800-193-konform) – Kryptografisch signierte Firmware, sicherer Start, Systemsperre |
ABMESSUNGEN | – Höhe: 3.5″ (88.9 mm) – Breite: 17.2″ (437 mm) – Tiefe: 31.74″ (806.2 mm) – Nettogewicht: 45 lbs (20.5 kg), Bruttogewicht: 75 lbs (34 kg) |
Umgebungstemperaturbereich | 10 ° C ~ 35 ° C (50 ° F ~ 95 ° F) |
Zertifizierungen | RoHS-konform, UL/CSA-zertifiziert |
Supermicro AS-2115HV-TNRT - Design und Aufbau
Die Supermicro AS-2115HV-TNRT-Workstation bietet hohe Leistung in einem kompakten 2U-Gehäuse und eignet sich daher perfekt für dichte Rack-Montage-Setups. Diese Workstation wurde mit Blick auf Funktionalität und einfache Wartung entwickelt und ist daher eine ausgezeichnete Wahl für Rechenzentren, Forschungslabore und Umgebungen mit anspruchsvollen Anwendungen.
Die Vorderseite des AS-2115HV-TNRT verfügt über ein Bedienfeld mit LED-Anzeigen und acht 2.5-Zoll-NVMe/SATA/SAS-Hotswap-Laufwerksschächten direkt in der Mitte des Systems. Jeder Schacht verfügt über eine Aktivitätsanzeige, sodass Sie den Status einzelner Laufwerke auf einen Blick überprüfen können. Dieses Setup erleichtert das Hinzufügen oder Ersetzen von Speicher, ohne das System ausschalten zu müssen, und vereinfacht Wartung und Upgrades – insbesondere in datenintensiven Umgebungen.
Das Bedienfeld ist einfach und leicht zu navigieren und verfügt über LED-Anzeigen für kritische Systemzustände. Es verfügt über LEDs für Strom, Laufwerksaktivität, Netzwerkaktivität (NIC1 und NIC2), Stromausfall und Systeminformationen. Es gibt auch eine UID-Taste, mit der das System in Rack-Umgebungen leichter zu finden ist, und eine Einschalttaste zum Verwalten der Stromzustände. Dieses Design erleichtert es den Bedienern, den Systemzustand in Echtzeit zu überwachen, und die UID-Funktion bietet zusätzlichen Komfort bei Konfigurationen mit mehreren Racks.
Auf der Rückseite des AS-2115HV-TNRT finden Sie alle Konnektivitäts- und Stromredundanzoptionen, die Sie benötigen. Es ist mit zwei redundanten 2600-W-Netzteilen auf Titanium-Niveau ausgestattet, sodass es auch bei Ausfall einer Stromquelle weiterlaufen kann. Für die Konnektivität stehen Ihnen zwei USB 3.2-Anschlüsse, ein VGA-Anschluss und ein dedizierter BMC-LAN-Anschluss für die Fernverwaltung zur Verfügung.
Die Rückseite unterstützt außerdem eine flexible PCIe 5.0-Erweiterung, die entweder vier x16-Steckplätze oder acht x8-Steckplätze ermöglicht. Dieses Setup kann eine breite Palette an Hardware verarbeiten, darunter bis zu vier GPUs mit doppelter Breite, was es perfekt für anspruchsvolle Aufgaben wie KI-Training, Datenanalyse und komplexe Simulationen macht. Darüber hinaus verfügt es über einen AIOM/OCP NIC 3.0-Steckplatz, der erweiterte Netzwerkoptionen für die Hochgeschwindigkeitsdatenverarbeitung und -übertragung bietet.
Das Entfernen der oberen Abdeckung des AS-2115HV-TNRT war einfach. Mit nur einem Druck auf den Entriegelungshebel an der Rückseite konnten wir die Abdeckung zurückschieben und abheben, sodass wir schnell auf alle internen Komponenten zugreifen konnten. Wie von Supermicro nicht anders zu erwarten, sind die Komponenten gut angeordnet und für werkzeuglose Anpassungen ausgelegt, sodass jede zukünftige Einrichtung oder Konfiguration reibungslos und problemlos abläuft.
Sechs Hochleistungslüfter sind über CPU, Speicher und PCIe-Steckplätzen positioniert, um bei intensiver Arbeitslast stabile Temperaturen aufrechtzuerhalten. Der einzelne AMD Ryzen Threadripper PRO 7995WX-Prozessor ist zentral angeordnet, mit acht DIMM-Steckplätzen, die bis zu 2 TB DDR5 ECC-Speicher unterstützen. Die beiden M.2-Steckplätze für den Boot-Speicher sind von oben zugänglich, sodass die 2.5-Zoll-Schächte an der Vorderseite flexibel für Speicherkonfigurationen mit hoher Kapazität und hoher Geschwindigkeit reserviert werden können.
Obwohl das interne Design des Systems über eine ordentliche Luftzirkulation verfügt, müssen beim Anpassen von Leistungsprofilen (z. B. Übertakten) unbedingt die Kühlbeschränkungen des AS-2115HV-TNRT beachtet werden, da die Luftkühlung bei übermäßiger thermischer Belastung möglicherweise nicht ausreicht.
Ist es wirklich eine Workstation?
Der Supermicro AS-2115HV-TNRT wird als Workstation verkauft, obwohl viele unserer Follower in den sozialen Medien heiß darüber diskutiert haben: „Was unterscheidet ihn von einem herkömmlichen Server?“ Auf der Workstation-Seite bietet das System Endbenutzer-GPUs und eine Prosumer-CPU. Es bietet jedoch auch viele Server-Funktionen, wie z. B. einen 2U-Rack-Mount-Formfaktor, acht U.2 NVMe SSD-Steckplätze auf der Vorderseite und redundante Netzteile auf der Rückseite.
Ein Großteil der Unterscheidung bei der Einstufung dieses Systems als Server oder Workstation wird der Anwendungsfall sein. Die Benennung der Workstation passt am besten, wenn ihr primärer Zugriffsmodus die lokale Steuerung mit einem Einzelbenutzer-Betriebssystem (Windows 11) ist. Wenn der Zugriff über ein Mehrbenutzer-Betriebssystem (Windows Server) über ein gemeinsam genutztes Netzwerk erfolgt, ist ein Server wahrscheinlich die beste Kategorie dafür. In jedem Fall ist es ein fantastisches Stück Hardware, das von der offensichtlichen Flexibilität profitiert, die die Debatte über seine richtige Bezeichnung anheizt.
Supermicro AS-2115HV-TNRT Leistung
Wie immer werden wir den neuen Supermicro AS-2115HV-TNRT einer Reihe strenger Benchmarks unterziehen, um seine Leistung bei einer Reihe anspruchsvoller Arbeitslasten zu bewerten. Diese Tests werden uns Einblicke geben, wie er mit ressourcenintensiven Anwendungen wie KI-Modelltraining, groß angelegten Simulationen und Echtzeit-Rendering zurechtkommt. Für unseren Test ist der Supermicro AS-2115HV-TNRT mit den folgenden Hochleistungskomponenten konfiguriert:
- Betriebssystem: Microsoft Windows Server 2025
- Prozessor: AMD Ryzen Threadripper PRO 7995WX (96 Kerne, 192 Threads)
- Erinnerung: 520 GB (8 x 65 GB DDR5-4800 ECC)
- Lagerung: 1x Micron 7450 Max 3.2 TB NVMe SSD
- Grafik: 4x NVIDIA RTX 6000 Ada GPUs
- Energieversorgung: Zwei 2000-W-Netzteile (redundante Konfiguration)
Um unsere Ergebnisse in einen Kontext zu setzen, vergleichen wir den AS-2115HV-TNRT mit HPs Z8 Fury G5, eine weitere High-End-Workstation mit vier GPUs. So haben wir das Z8 Fury G5 für unsere Tests konfiguriert:
- Betriebssystem: Windows-11 Pro
- Prozessor: Intel Xeon w9-3945X (56 Kerne, 112 Threads, bis zu 4.8 GHz mit Turbo Boost, 350 W Basisleistung)
- Erinnerung: 128 GB DDR5-4800 ECC (16 x 8 GB, Quad-Channel)
- Lagerung: 2x 1 TB Gen4 SSDs (nicht-RAID)
- Grafik: 4x NVIDIA RTX A6000 GPUs
- Energieversorgung: 2250 W (2 x 1,125 W redundante Einheiten)
Mit seiner höheren Kernanzahl und dem beträchtlichen 384-MB-Cache wird der AMD Threadripper PRO mit 96 Kernen und 192 Threads wahrscheinlich bei hochparallelisierten Workloads wie wissenschaftlichen Berechnungen, Datenanalysen und Simulationen im großen Maßstab dominieren.
In Bezug auf die GPU verfügen die RTX 6000 Ada-Karten im AS-2115HV-TNRT über eine aktualisierte Architektur, verbesserte Spezifikationen und eine verbesserte Energieeffizienz im Vergleich zu den RTX A6000-GPUs der vorherigen Generation im Z8 Fury G5. Diese Verbesserungen sollten zu spürbaren Vorteilen bei Rechen- und Rendering-Aufgaben führen, insbesondere bei GPU-intensiven Benchmarks wie Deep-Learning-Modelltraining und 3D-Rendering. Dennoch wird dieser direkte Vergleich zeigen, wie sich das AS-2115HV-TNRT im Vergleich zu einem anderen High-End-Konkurrenten mit hoher GPU-Dichte (wenn auch mit weniger leistungsstarken Komponenten) schlägt.
Da es von der Plattform unterstützt wird, haben wir auch eine übertaktete Konfiguration getestet. Die Einstellungen passten den AMD Precision Boost Overdrive-Bereich an. Diese Einstellungen waren für unsere Tests stabil, obwohl die Ergebnisse variieren können.
- Precious Boost Overdrive: Fortgeschritten
- PBO-Grenzen: Manuell
- PPT-Grenze (mW): 1,000,000
- TDC-Grenze (mA): 538,000
- EDC-Grenze (mA): 770,000
- Precision Boost Overdrive Scalar Ctrl: Manuell
- Präzisions-Boost-Overdrive-Skalar: 10X
- CPU Boost Clock Override (+): Aktiviert Positiv
- Max. CPU-Boost-Taktüberschreibung (+): 100
- Thermische Drosselung der Plattform: Manuell
- Thermische Drosselungsgrenze der Plattform: 100
- Kurvenoptimierer
- Core Optimizer: Alle Kerne
- Alle Core Curve Optimizer Vorzeichen: Negativ
- Alle Core Curve Optimizer Größe: 25
Mixer OptiX
Blender OptiX ist eine Open-Source-Anwendung für 3D-Modellierung. Die Punktzahl wird in „Samples pro Minute“ angegeben, wobei höhere Punktzahlen besser sind. Wir untersuchen die CPU- und GPU-Versionen dieses Benchmarks mit dem Supermicro, einschließlich einzelner Tests mit Schwerpunkt auf GPU und CPU.
Hier lieferte der Supermicro AS-2115HV-TNRT beeindruckende Ergebnisse, insbesondere bei GPU-intensiven Aufgaben. Ausgestattet mit vier NVIDIA RTX 6000 Ada GPUs erreichte er in allen Szenen eine hervorragende Leistung, wobei die „Monster“-Szene 5,745 Samples pro Minute erreichte (deutlich schneller als das HP Z8-System). Die übertaktete Version des AMD Ryzen Threadripper PRO 7995WX verbesserte die CPU-basierte Leistung im Blender-Test leicht, wobei die Punktzahl in der „Monster“-Szene von 931 auf 969 Samples pro Minute stieg.
Die aktualisierte Architektur und die verbesserte Energieeffizienz der Ada-GPUs führen zu schnelleren Renderzeiten, wobei die „Monster“-Szene 5,745 Samples pro Minute erreichte – ein erheblicher Sprung gegenüber dem mit A6000 ausgestatteten HP-System.
Mixer OptiX (Proben pro Minute, höher ist besser) | ||||
Kategorie | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada)
GPU |
Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada)
CPU |
Supermicro AS-2115HV-TNRT übertaktet (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada)
CPU |
HP Z8 Fury G5 – GPU (Xeon w9-3945X, 4x RTX A6000) |
Monster | 5,745 | 931 | 969 | 2,814 |
Trödelladen | 2,698 | 682 | 640 | 1,781 |
Klassenzimmer | 2,824 | 451 | 472 | 1,519 |
Luxmark
Ein weiterer 3D-Benchmark, den wir ausführen, ist LuxMark, ein OpenCL-GPU-Benchmarking-Dienstprogramm. Dieser Multi-GPU-freundliche Test ist genau das, was wir für diese 4-GPU-Konfigurationen benötigen.
Dennoch schnitt der AS-2115HV-TNRT auch in LuxMark hervorragend ab. Sowohl in den Szenen „Hallbench“ als auch „Food“ übertraf das Supermicro-System den HP Z8 Fury G5 deutlich. Mit einem Ergebnis von 129,797 in Hallbench zeigt der AS-2115HV-TNRT die Effizienz der Ada-GPUs bei der Ausführung paralleler Rendering-Aufgaben und verdoppelt fast das Ergebnis des HP-Systems von 82,265.
Luxmark (Höher ist besser) | ||
Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) | HP Z8 Fury G5 (Xeon w9-3945X, 4x RTX A6000) | |
Hallenbank | 129,797 | 82,265 |
Essen | 60,256 | 31,242 |
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest
Wir haben auch damit begonnen, den RAW-Geschwindigkeitstest von Blackmagic durchzuführen, der die Videowiedergabe testet.
Hier zeigten die vier RTX 2115 Ada GPUs des AS-6000HV-TNRT beeindruckende Ergebnisse im Blackmagic RAW Speed Test und erreichten 664 fps im 8K CUDA-Test – deutlich mehr als die 8 fps des HP Z5 Fury G444 mit den älteren RTX A6000 GPUs. Bei der CPU-basierten Verarbeitung erreichte der Threadripper PRO von Supermicro 132 fps und übertraf damit die 126 fps des HP-Systems leicht.
Blackmagic RAW-Geschwindigkeitstest | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) | HP Z8 Fury G5 (Xeon w9-3945X, 4x RTX A6000) |
8K-CPU | 132 fps | 126 fps |
8K CUDA | 664 fps | 444 fps |
Cinebench
Maxons Cinebench R23 ist ein CPU-Rendering-Benchmark, der alle CPU-Kerne und Threads nutzt. Wir haben ihn sowohl für Multi- als auch für Single-Core-Tests ausgeführt.
Im Cinebench R23-Benchmark erreichte das übertaktete System im Multi-Core-Test 132,044 Punkte, eine deutliche Verbesserung gegenüber den 111,792 Punkten der nicht übertakteten Version, und konnte seine Dominanz gegenüber den 8 Punkten des HP Z5 Fury G44,416 behaupten. Auch die Single-Core-Leistung konnte leicht gesteigert werden, und zwar von 1,864 auf 1,887 Punkte. Die übertaktete Konfiguration zeigte die beeindruckende Multithreading-Fähigkeit des Systems noch deutlicher und machte es noch besser für CPU-lastige Aufgaben wie Rendering und Simulationen geeignet.
Cinebench R23 | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
Supermicro AS-2115HV-TNRT – Übertaktet (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
HP Z8 Fury G5 (Xeon w9-3945X) |
CPU (Multi-Core) | 111,792 Punkte | 132,044 Punkte | 44,416 Punkte |
CPU (Single-Core) | 1,864 Punkte | 1,887 Punkte | 1,558 Punkte |
MP-Verhältnis | 59.98x | 69.99x | 28.51x |
Cinebench 2024 erweitert die Benchmark-Funktionen von R23 um eine GPU-Leistungsbewertung.
Diesmal lieferte der nicht übertaktete Supermicro AS-2115HV-TNRT beeindruckende Zahlen mit einem GPU-Score von 109,847 Punkten und einem Multi-Core-CPU-Score von 5,927 Punkten. Dies zeigt, wie gut dieses System mit Multithread-Aufgaben zurechtkommt, was es zu einer ausgezeichneten Wahl für Workloads macht, die ein Gleichgewicht zwischen GPU- und CPU-Leistung erfordern. Interessanterweise schnitt die übertaktete Version bei der GPU-Leistung etwas schlechter ab und erreichte nur 108,507 Punkte. Dies könnte darauf zurückzuführen sein, dass der Übertaktungsprozess die CPU an ihre Grenzen bringt, was möglicherweise zu mehr Wärmeentwicklung und Drosselung führt.
In Bezug auf die Multi-Core-CPU-Leistung übertraf das nicht übertaktete System erneut die übertaktete Version.
Cinebench R24 | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
Supermicro AS-2115HV-TNRT – Übertaktet (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
GPU | 109,847 Punkte | 108,507 Punkte |
CPU (Multi-Core) | 5,927 Punkte | 3,624 Punkte |
CPU (Single-Core) | 111 Punkte | 112 Punkte |
MP-Verhältnis | 53.48x | 32.32x |
Geekbench 6
Geekbench 6 ist ein plattformübergreifender Benchmark, der die Gesamtsystemleistung misst. Der Geekbench Browser ermöglicht den Vergleich beliebiger Systeme damit.
Der AS-2115HV-TNRT stellte erneut seine überlegene CPU- und GPU-Leistung unter Beweis. Mit einem Single-Core-CPU-Score von 2,875 und einem Multi-Core-Score von 24,985 übertraf das Supermicro-System den HP Z8 Fury G5, der 2,179 bzw. 18,515 Punkte erreichte. Der AS-2115HV-TNRT glänzt bei der Multi-Core-Leistung und zeigt, wie effizient die Threadripper PRO-Architektur bei unterschiedlichen Arbeitslasten ist. Sein OpenCL-GPU-Score von 307,510 übertraf auch den von HP mit 179,618 und demonstrierte die beeindruckende Leistung der Ada-GPUs bei der Parallelverarbeitung.
Geekbench 6 | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) | HP Z8 Fury G5 (Xeon w9-3945X, 4x RTX A6000) |
CPU-Benchmark – Single-Core | 2,875 | 2,179 |
CPU-Benchmark – Multi-Core | 24,985 | 18,515 |
GPU-Benchmark – OpenCL | 307,510 | 179,618 |
Y-Cruncher
y-cruncher ist ein multithreadfähiges und skalierbares Programm, das Pi und andere mathematische Konstanten auf Billionen von Ziffern berechnet. Seit seiner Einführung im Jahr 2009 ist es zu einem beliebten Benchmarking- und Stresstest-Tool für Overclocker und Hardware-Enthusiasten geworden. Die Fähigkeit des Programms, alle verfügbaren CPU-Threads zu nutzen, macht es zu einem hervorragenden Test für Rechenleistung und Systemstabilität.
Der nicht übertaktete Supermicro AS-2115HV-TNRT zeigte bei Multithread-Aufgaben eine gute Leistung und schloss die 10-Milliarden-stellige Pi-Berechnung in 67.849 Sekunden ab. Die übertaktete Version war deutlich besser und schloss dieselbe Aufgabe in 58.283 Sekunden ab. Bei Berechnungen mit kleineren Ziffern konnte die nicht übertaktete Version mithalten und lieferte eine zuverlässige Leistung, aber die übertaktete Konfiguration übertraf sie bei der Bewältigung extremer Rechenlasten deutlich. Dennoch sind beide Konfigurationen in der Lage, groß angelegte Berechnungen durchzuführen.
y-cruncher (Gesamtrechenzeit) | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
Supermicro AS-2115HV-TNRT – Übertaktet (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
1 Milliarde Ziffern | 8.547 Sekunden | 6.009 Sekunden |
2.5 Milliarde Ziffern | 17.493 Sekunden | 13.838 Sekunden |
5 Milliarden Ziffern | 33.584 Sekunden | 27.184 Sekunden |
10 Milliarde Ziffern | 67.849 Sekunden | 58.283 Sekunden |
25 Milliarden Ziffern | 182.880 Sekunden | 161.913 Sekunden |
50 Milliarden Ziffern | 417.853 Sekunden | N / A |
Y-Cruncher BBP
Dieser Y-Cruncher-Benchmark verwendet die Bailey-Borwein-Plouffe-Formeln (BBP), um große Hexadezimalzahlen von Pi zu berechnen und die gesamte Rechenzeit, Auslastung und Multi-Core-Effizienz der CPU zu messen.
Im 100 BBP-Test erreichte der nicht übertaktete Supermicro AS-2115HV-TNRT eine beeindruckende Multi-Core-Effizienz von 98.90 % bei einer Gesamtberechnungszeit von 21.434 Sekunden. Dies zeigt, dass er seine Arbeitslast effektiv auf seine Kerne verteilen kann, was ihn ideal für CPU-lastige Anwendungen macht.
Die übertaktete Konfiguration schloss den 100-BBP-Test mit einer Zeit von 15.876 Sekunden schneller ab. Allerdings zeigte sie mit 98.84 % eine etwas geringere Multi-Core-Effizienz. Dieser geringfügige Effizienzverlust könnte auf die zusätzliche thermische und Leistungsbelastung durch das Übertakten zurückzuführen sein, die manchmal zu geringeren Erträgen in Bezug auf die Gesamtsystembalance führen kann. Bei den kleineren Aufgaben, wie den 1-BBP- und 10-BBP-Tests, übertraf das übertaktete System die nicht übertaktete Version und schloss den 1-BBP-Test in 0.178 Sekunden ab, verglichen mit 0.256 Sekunden. Das Übertakten ermöglichte insgesamt schnellere Ergebnisse, aber das System wurde näher an seine Grenzen gebracht, was bei anhaltender Arbeitslast möglicherweise zu Instabilitäten führte.
Benchmark | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
Supermicro AS-2115HV-TNRT – Übertaktet (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
1 BBP |
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10 BBP |
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100 BBP |
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7-Zip-Komprimierungsbenchmark
Der integrierte Speicher-Benchmark im 7-Zip-Dienstprogramm misst die Leistung der CPU und des Speichers eines Systems während Komprimierungs- und Dekomprimierungsaufgaben und gibt an, wie gut das System datenintensive Vorgänge verarbeiten kann. Wir führen diesen Test nach Möglichkeit mit einer Wörterbuchgröße von 128 MB aus.
Die nicht übertaktete Konfiguration des Supermicro AS-2115HV-TNRT schnitt im 7-Zip-Benchmark mit einem Endergebnis von 442.709 GIPS gut ab und lieferte solide Ergebnisse sowohl bei Komprimierungs- als auch bei Dekomprimierungsaufgaben. In der Spitze erreichte sie 436.490 GIPS und zeigte damit, wie effizient sie datenintensive Arbeitslasten bewältigt. Die übertaktete Version trieb diese Zahlen dank verbessertem Multithreading sogar noch weiter nach oben und erreichte 613.366 GIPS. Trotz der Leistungssteigerung des übertakteten Systems erwies sich die nicht übertaktete Version immer noch als hocheffizient und mehr als fähig, komplexe, datenintensive Vorgänge zu bewältigen.
7-Zip-Komprimierungs-Benchmark (höher ist besser) | Supermicro AS-2115HV-TNRT (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) | Supermicro AS-2115HV-TNRT – Übertaktet (AMD 7995WX, 4x RTX 6000 Ada) |
Aktuelle CPU-Auslastung | 5,571% | 6,456% |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 7.835 GIPS | 9.373 GIPS |
Aktuelle Bewertung | 436.490 GIPS | 605.097 GIPS |
Resultierende CPU-Auslastung | 5,599% | 6,433% |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 7.863 GIPS | 9.420 GIPS |
Resultierende Bewertung | 440.288 GIPS | 605.984 GIPS |
Aktuelle CPU-Auslastung | 6,223% | 6,343% |
Aktuelle Bewertung/Nutzung | 7.215 GIPS | 9.810 GIPS |
Aktuelle Bewertung | 449.012 GIPS | 622.250 GIPS |
Resultierende CPU-Auslastung | 6,213% | 6,312% |
Resultierende Bewertung/Nutzung | 7.165 GIPS | 9.834 GIPS |
Resultierende Bewertung | 445.130 GIPS | 620.749 GIPS |
Gesamt-CPU-Auslastung | 5,906% | 6,373% |
Gesamtbewertung/Nutzung | 7.514 GIPS | 9.627 GIPS |
Gesamtbewertung | 442.709 GIPS | 613.366 GIPS |
OctaneBench
Dieser Benchmarktest wurde mit OctaneBench durchgeführt, einem beliebten Tool, das die Rendering-Leistung von GPUs mit der OctaneRender-Engine misst. Der Test umfasst verschiedene Szenen und Kernel (Rendering-Methoden), um unterschiedliche Beleuchtungs- und Tracing-Bedingungen zu simulieren und so Einblick in die Effizienz der Hardware unter realistischen Arbeitslasten zu geben. Die folgenden Ergebnisse zeigen die Leistung in „Ms/s“ (Megasamples pro Sekunde) und vergleichen sie mit einer GTX 980-Referenz.
Der Info-Channels-Kernel ist der schnellste und übertrifft andere Methoden in jeder Szene. Die Szene „Box“ erreicht beispielsweise beeindruckende 3878.27 Ms/s. Direkte Beleuchtung erfordert mehr Leistung, hält sich aber immer noch gut und erreicht in der Szene „Innenraum“ 928.51 Ms/s – fast doppelt so schnell wie die anspruchsvollste Methode, Path Tracing. Path Tracing, das sich auf die Simulation realistischer Beleuchtung durch Verfolgung komplexer Lichtinteraktionen konzentriert, ist viel langsamer. In der Szene „ATV“ erreicht es beispielsweise nur 694.32 Ms/s. Mit einem endgültigen Benchmark-Ergebnis von 5059.88 zeigt diese GPU sicherlich, dass sie eine Reihe von Aufgaben insgesamt gut bewältigen kann, aber die Wahl der Methode hängt davon ab, ob Sie Geschwindigkeit oder realistische Details priorisieren.
Szene | Kernel | Frau/s | GTX980 Ms/s | Ratio | Gewicht | Score |
Innenraum (von Julia Lynen) | Infokanäle | 3790.21 | 51.52 | 73.568 | 10 | 183.92 |
Innenraum (von Julia Lynen) | direkte Beleuchtung | 928.51 | 17.80 | 52.163 | 40 | 521.63 |
Innenraum (von Julia Lynen) | Pfadverfolgung | 452.78 | 8.54 | 53.024 | 10 | 662.73 |
Idee (von Julio Cayetaño) | Infokanäle | 3770.79 | 85.99 | 43.851 | 10 | 109.63 |
Idee (von Julio Cayetaño) | direkte Beleuchtung | 859.78 | 21.05 | 40.845 | 40 | 408.45 |
Idee (von Julio Cayetaño) | Pfadverfolgung | 775.94 | 19.38 | 40.045 | 50 | 500.48 |
ATV (von Jürgen Aleksejev) | Infokanäle | 3515.07 | 31.39 | 111.981 | 10 | 279.95 |
ATV (von Jürgen Aleksejev) | direkte Beleuchtung | 807.54 | 15.21 | 53.093 | 40 | 530.93 |
ATV (von Jürgen Aleksejev) | Pfadverfolgung | 694.32 | 12.92 | 53.740 | 50 | 671.75 |
Box (von Enrico Cerica) | Infokanäle | 3878.27 | 65.75 | 58.985 | 10 | 147.46 |
Box (von Enrico Cerica) | direkte Beleuchtung | 690.20 | 13.84 | 49.870 | 40 | 498.70 |
Box (von Enrico Cerica) | Pfadverfolgung | 585.62 | 13.45 | 43.540 | 50 | 544.25 |
Topaz Video AI
Ein neuer Workload, den wir zu unserem Testprozess hinzugefügt haben, konzentriert sich auf die Leistung einer Plattform, auf der Topaz Video AI um einen gescannten Film zu verbessern. Wir haben einige zuvor ausgegrabene Aufnahmen der US Open von 1947. Während die offiziellen historischen Aufnahmen komplett schwarz-weiß sind, haben wir beim Scannen einiger Familienfilme Aufnahmen von vielen Spielern gefunden, die den ganzen Tag über trainieren und schießen, darunter auch den siegbringenden Putt von Lew Worsham. Das Originalmaterial ist ein 8-mm-Film mit einer durchschnittlichen Bildrate von 16 Bildern pro Sekunde, der von Hand gekurbelt wurde. Diese Aufnahmen wurden von Kevins Großmutter aufgenommen und bieten eine einzigartige Perspektive auf dieses Turnier in St. Louis.
Die Datei, die wir zur Verarbeitung ausgewählt haben, ist 8 Minuten lang und 14.6 GB groß. Wir haben die Datei in Topaz Video AI importiert, Proteus, den allgemeinen Algorithmus zur Videoverbesserung, ausgewählt und die Bildrate auf 23.97 FPS erhöht. Der Auftrag wird dann gebündelt, wobei die Verarbeitungszeit das Endergebnis ist.
Wir haben diese Workload auch auf einem Dell Precision 5860 mit einer einzelnen NVIDIA RTX 6000 Ada GPU, was uns eine durchschnittliche Verarbeitungsrate von etwa 5 FPS und eine Gesamtzeit von 41 Minuten und 12 Sekunden lieferte. Da der Supermicro AS-2115HV-TNRT vier RTX 6000 Ada GPUs bietet, waren wir gespannt, wie gut Topaz Video AI Pro mit mehreren GPUs skaliert.
In unserem ersten Durchlauf starteten wir einen einzelnen Verarbeitungsauftrag, der in nur 14 Minuten und 28 Sekunden abgeschlossen war. Obwohl dies keine Vervierfachung war, stellten wir fest, dass Topaz AI zwei GPUs sättigen konnte, wobei ein Teil der verbleibenden Arbeitslast die verbleibenden GPUs belastete. Anschließend skalierten wir die Arbeitslast auf zwei nahezu identische Aufträge, die wir gleichzeitig verarbeiteten. Bei einem Auftrag war die Ausgabebildrate auf 4 FPS eingestellt, während die Ausgabebildrate des anderen auf 23.97 FPS abzielte. Diese beiden Batch-Aufträge wurden in 24 Minuten und 18 Sekunden bzw. 21 Minuten und 18 Sekunden abgeschlossen. Während bestimmte einzelne Arbeitslasten nicht unbedingt über mehrere GPUs skaliert werden können, konnte Topaz Video AI zwei GPUs pro Batch-Auftrag ziemlich gut nutzen. Wir haben unseren Workflow um den Faktor 52 drastisch verbessert, indem wir mehrere Batch-Aufträge gleichzeitig ausführten.
Schlussfolgerung
Wir fanden, dass der Supermicro AS-2115HV-TNRT ein beeindruckendes Kraftpaket für Hochleistungsaufgaben wie KI-Training, Deep Learning und datenintensive Simulationen ist. Sein kompakter, rackmontierter 2U-Formfaktor passt perfekt in Rechenzentrumsumgebungen und bietet die Rechenleistung, die Sie von einer viel größeren Workstation erwarten würden. Dieses System bietet ein ausgewogenes Verhältnis von Leistung und Effizienz für Unternehmen, die ernsthafte Leistung benötigen, ohne zu viel Platz einzunehmen. Da es im Rechenzentrum eingesetzt wird, können Unternehmen zusätzlich zur physischen Sicherheit eines teuren Vermögenswerts eine bessere Datensicherheit erwarten.
In Sachen Leistung hat das AS-2115HV-TNRT in all unseren Tests hervorragende Ergebnisse erzielt. Ausgestattet mit dem AMD Ryzen Threadripper PRO 7000 WX-Serienprozessor und vier NVIDIA RTX 6000 Ada GPUs lieferte dieses System hervorragende Ergebnisse, insbesondere bei GPU-beschleunigten Aufgaben wie 3D-Rendering und Deep-Learning-Modelltraining. Es war auch bei Multithread-CPU-Benchmarks hervorragend. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das System eine luftgekühlte Plattform ist. Übertaktungsergebnisse und Stabilität werden von den Raumtemperaturen beeinflusst. Das System hielt stabile Temperaturen aufrecht und arbeitete unter unseren hohen Arbeitslasten zuverlässig. Die übertaktete Konfiguration steigerte die Verarbeitungsgeschwindigkeit, obwohl diese Tests nicht über längere Zeiträume durchgeführt wurden.
Letztendlich eignet sich dieses System hervorragend für KI, wissenschaftliche Forschung, Videoproduktion und andere Aufgaben, die typischerweise in der Workstation-Welt anfallen. Seine flexiblen PCIe Gen5-Steckplätze, Enterprise-Flash-Unterstützung und sein umfangreicher Speicherbedarf ermöglichen eine einfache Erweiterung und Anpassung, wodurch es vielseitig für verschiedene anspruchsvolle Aufgaben einsetzbar ist. Trotz seines relativ kleinen 2U-Formfaktors (die meisten vergleichbaren Workstations sind im Rack viel dicker) bietet es eine bemerkenswerte Kombination aus Leistung, Zuverlässigkeit und Skalierbarkeit.
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