Die Mitte Februar eingeführte DiskStation DS2419+ ist die neueste Ausgabe der 12-Bay-Tower-Plus-Serie-Familie. Mit einer Rohspeicherkapazität von 192 TB (384 TB mit Erweiterungseinheit) ist die DS2419+ für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, die nach einer wirtschaftlichen Datenspeicherlösung suchen, die die Möglichkeit einer Erweiterung bietet, wenn ihr Speicherbedarf wächst.
Die Mitte Februar eingeführte DiskStation DS2419+ ist die neueste Ausgabe der 12-Bay-Tower-Plus-Serie-Familie. Mit einer Rohspeicherkapazität von 192 TB (384 TB mit Erweiterungseinheit) ist die DS2419+ für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert, die nach einer wirtschaftlichen Datenspeicherlösung suchen, die die Möglichkeit einer Erweiterung bietet, wenn ihr Speicherbedarf wächst.
Der DS2419+ ist mit dem Intel Atom C3538 Quad-Core-Prozessor mit einer AES-NI-Hardware-Verschlüsselungs-Engine, 4 GB RAM, erweiterbar auf bis zu 32 GB, ausgestattet und soll bis zu 1,716 MB/s sequentielles Lesen und 671 MB/s sequentielles Schreiben liefern Geschwindigkeiten. Der DS2419+ verfügt außerdem über vier integrierte Gigabit-Ethernet-Ports, die Link-Aggregation und Failover-Unterstützung unterstützen und so Ausfallzeiten verhindern.
Die DiskStation DS2419+ verfügt über das proprietäre Betriebssystem von Synology. DiskStation-Manager (DSM), das nach wie vor eines der benutzerfreundlichsten Betriebssysteme auf dem Markt ist. Zusätzlich zu den bereitgestellten Unternehmens- und Verbraucheranwendungen ist die Einrichtung auch für Erstbenutzer sehr einfach. Unter den vielen in DSM verfügbaren Anwendungen gibt es mehrere, die für dieses spezielle Modell relevant sind. Der Hauptfokus des DS2419+ liegt auf der Datensicherung und bietet Funktionen wie Active Backup for Business, Hyper Backup, Desktop Backup und Active Backup für Office 365/G Suite. Dies macht es zu einer idealen Lösung für kleinere Teams, die kritische Daten schützen müssen. Darüber hinaus gibt es viele Backup-Anwendungen und Virtualisierungslösungen (zertifiziert für die Verwendung mit VMware, Windows Server 2016, Citrix und OpenStack Cinder), die von DSM bereitgestellt werden.
Technische Daten der Synology DS2419+
CPU | CPU-Modell: Intel Atom C3538 CPU-Architektur: 64-Bit CPU-Frequenz: Quad Core 2.1 GHz |
Memory | Systemspeicher: 4 GB DDR4 Vorinstalliertes Speichermodul: 4 GB (4 GB x 1) Gesamtspeichersteckplätze: 2 Speicher erweiterbar auf bis zu: 32 GB (16 GB x 2) |
Lagerung | |
Laufwerkseinschübe | 12 |
Maximale Laufwerksschächte mit Erweiterungseinheit | 24 |
Kompatibler Laufwerkstyp | 3.5-Zoll-SATA-Festplatte 2.5-Zoll-SATA-Festplatte 2.5-Zoll-SATA-SSD |
Maximale interne Rohkapazität | 192 TB (16 TB Laufwerk x 12) (Kapazität kann je nach RAID-Typ variieren) |
Maximale Rohkapazität mit Erweiterungseinheiten | 384 TB (192 TB + 16 TB Laufwerk x 12) (Kapazität kann je nach RAID-Typ variieren) |
Maximale Größe eines einzelnen Volumes | 108TB |
Hot-Swap-fähiges Laufwerk | Ja |
Externe Anschlüsse | RJ-45 1GbE LAN-Port: 4 (mit Link Aggregation/Failover-Unterstützung) USB 3.0-Anschluss: 2 Erweiterungsport: 1 |
Dateisysteme | |
Interne Laufwerke | Btrfs Ext4 |
Externe Laufwerke | Btrfs Ext4 Ext3 FETT NTFS HFS + exFAT (separat im Package Center erhältlich) |
Aussehen | |
Größe (H x B x T) | 270mm x 300mm x 340mm |
Gewicht | 9.5 kg |
Systemlüfter | 120 mm x 120 mm x 2 Stück |
Noise Level | 22.3 dB (A) |
Power | |
Netzteil / Adapter | 500W |
AC-Eingangsspannung | 100 V bis 240 V AC |
Stromfrequenz | 50/60 Hz, einphasig |
Energieverbrauch | 101.6 W (Zugang) 43.96 W (HDD-Ruhezustand) |
Umgebung Temperatur | |
Umgebungstemperaturbereich | 0 °C bis 40 °C |
Lagertemperatur | -20 ° C bis 60 ° C (° F -5 ° F bis 140) |
Relative Luftfeuchtigkeit | 5% bis 95% RH |
Garantie | 3 Jahr |
Designen und Bauen
Die Synology DS2419+ trägt weiterhin das mattschwarze Gehäuse, wie es bei den meisten Synology-Towern zu sehen ist. Während der DS2419+ sicherlich auf Ihren Schreibtisch passt, ist er nicht ideal, wenn Sie die DX1215-Erweiterung verwenden möchten, da beide Einheiten zusammen ziemlich viel Platz beanspruchen. Zusätzlich zur Größe weist es auch einen Geräuschpegel von 22.3 dB(A) auf. Das ist zwar überhaupt nicht störend laut, aber wenn Sie es gewohnt sind, mit etwas Kleinerem herumzuhängen, werden Sie vielleicht den Unterschied bemerken. Auch wenn es sich um ein NAS handelt, das für den Einsatz in kleineren Unternehmen konzipiert ist, kann es dennoch eine gute Idee sein, für dieses NAS einen eigenen Bereich abseits Ihres Schreibtisches zu finden.
Auf der Vorderseite des NAS befinden sich zwölf Hot-Swap-fähige Laufwerksschächte, die 3.5-Zoll- oder 2.5-Zoll-Laufwerke aufnehmen können. Auf der rechten Seite jedes Laufwerksschachts finden Sie die Laufwerksschachtverriegelung und auf der linken Seite die Laufwerksstatusanzeige. Oben auf der Vorderseite des NAS sehen Sie von links beginnend das Synology-Logo, eine Statusanzeige, eine Warnanzeige, den Netzschalter und vier LAN-Anzeigeleuchten.
Den größten Teil der Fläche auf der Rückseite des NAS nehmen die beiden 120 mm x 120 mm großen Systemlüfter ein. Von oben beginnend auf der rechten Seite befinden sich der PCIe-Erweiterungssteckplatz, zwei USB 3.0-Anschlüsse, die Reset-Taste, der Konsolen- und Erweiterungsport, vier 1GbE RJ-45-Anschlüsse und der Stromanschluss.
Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen
Unser Enterprise-Shared-Storage- und Festplatten-Benchmark-Prozess versetzt jedes Laufwerk in einen stabilen Zustand mit der gleichen Arbeitslast, mit der das Gerät getestet wird, unter einer hohen Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread und wird dann in festgelegten Intervallen mehrfach getestet Thread-/Warteschlangentiefenprofile, um die Leistung bei leichter und starker Beanspruchung anzuzeigen. Da Festplatten sehr schnell ihr Nennleistungsniveau erreichen, stellen wir bei jedem Test nur die Hauptabschnitte grafisch dar.
Vorkonditionierung und primäre stationäre Tests:
- Durchsatz (Lese- und Schreib-IOPS-Aggregat)
- Durchschnittliche Latenz (Lese- und Schreiblatenz insgesamt gemittelt)
- Maximale Latenz (Spitzen-Lese- oder Schreiblatenz)
- Latenz-Standardabweichung (Lese- und Schreib-Standardabweichung insgesamt gemittelt)
Unsere Enterprise Synthetic Workload Analysis umfasst vier Profile, die auf realen Aufgaben basieren. Diese Profile wurden entwickelt, um den Vergleich mit unseren früheren Benchmarks sowie weit verbreiteten Werten wie maximaler Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 4K und 8K 70/30, die häufig für Unternehmenslaufwerke verwendet wird, zu erleichtern.
- 4K
- 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
- 100 % 4K
- 8K 70/30
- 70 % lesen, 30 % schreiben
- 100 % 8K
- 8K (sequentiell)
- 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
- 100 % 8K
- 128K (sequentiell)
- 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
- 100 % 128K
Für unsere Tests haben wir die Synology DiskStation in RAID6 sowohl in iSCSI als auch in CIFS konfiguriert. Wir haben jeden Test mit aus- und eingeschaltetem SSD-Cache durchgeführt. Für die Festplatte haben wir acht verwendet Toshiba N300 NAS 8 TB und für die SSD-Tests haben wir eine Charge von 12 ausgewählt Toshiba HK3R2 960 GB SSDs. Dabei geht es nicht darum, herauszufinden, ob SSDs besser sind als Festplatten, sondern um zu zeigen, wie unterschiedliche Konfigurationen innerhalb dieser NAS-Plattform funktionieren.
Im ersten unserer Unternehmensworkloads haben wir eine lange Stichprobe zufälliger 4K-Leistung mit 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität gemessen. Betrachtet man die IOPS, zeigte der DS2419+ eine Leistung von 1,137 IOPS beim Schreiben und 288 IOPS beim Lesen in CIFS und 1,200 IOPS beim Schreiben und 2,215 IOPS beim Lesen in iSCSI. Bei den SSDs hat sich die Zahl (wie erwartet) drastisch verbessert und zeigt 13,339 IOPS beim Schreiben und 8,386 IOPS beim Lesen in CIFS sowie 20,355 IOPS beim Schreiben und 36,932 IOPS beim Lesen in iSCSI.
Bei einer durchschnittlichen 4K-Latenz (wo niedriger desto besser) erreichte das NAS 224.96 ms und 886.41 ms beim Schreiben/Lesen in CIFS und 214.3 ms und 115.53 ms beim Schreiben/Lesen in iSCSI in unserer Festplattenkonfiguration. Bei den SSDs sank die Latenz auf 19.19 ms und 30.52 ms Schreiben/Lesen in CIFS und 12.57 ms und 6.93 ms Schreiben/Lesen in iSCSI.
Bei der Umstellung auf maximale 4K-Latenz zeigte der DS2419+ eine Leistung von 5,175.1 ms Schreiben und 2,863.6 ms Lesen in CIFS und 6,656.9 ms Schreiben und 515.77 ms Lesen in iSCSI. Bei den SSDs sanken die Latenzwerte auf 304.96 ms beim Schreiben und 169.83 ms beim Lesen in CIFS und 316.6 ms beim Schreiben und 50.32 ms beim Lesen in iSCSI.
Bei unserem letzten 4K-Test haben wir uns die Standardabweichung angesehen. Hier sahen wir Leistungswerte von 391.47 ms Schreiben und 788.28 ms Lesen in CIFS und 374.49 ms Schreiben und 91.39 ms Lesen in iSCSI. Die SSD-Leistung betrug 28.03 ms Lesen und 19.2 ms Schreiben in CIFS und 20.08 ms Schreiben und 7.82 ms Lesen in iSCSI.
Unser nächster Benchmark misst 100 % sequenziellen 8K-Durchsatz mit einer 16T16Q-Last bei 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. Hier konnte der DS2419+ 19,156 IOPS beim Schreiben und 23,580 IOPS beim Lesen in CIFS und 34,777 IOPS beim Schreiben und 56,142 IOPS beim Lesen in iSCSI erreichen. Bei den SSDs hat sich an der Leistung kaum etwas geändert: CIFS zeigte beim Schreiben 19,717 IOPS, beim Lesen waren es 23,580 IOPS. In unserer iSCSI-Konfiguration konnten wir eine Leistung von 37,085 IOPS bzw. 55,349 IOPS beim Schreiben und Lesen feststellen.
Im Vergleich zur festen maximalen Arbeitslast von 16 Threads und 16 Warteschlangen, die wir im 100 % 4K-Schreibtest durchgeführt haben, skalieren unsere gemischten Arbeitslastprofile die Leistung über eine Vielzahl von Thread-/Warteschlangenkombinationen. In diesen Tests decken wir die Arbeitslastintensität von 2 Threads/2 Warteschlangen bis zu 16 Threads/16 Warteschlangen ab. Beim Durchsatz schnitt iSCSI sowohl bei SSD- als auch bei HDD-Konfigurationen offensichtlich am besten ab und erreichte einen Bereich von 428 IOPS bis 1,327 IOPS (HDD) und 9,133 IOPS bis 22,795 IOPS (SSD).
Betrachtet man die durchschnittlichen Latenzleistungswerte in unserer SSD-Konfiguration, erzielte iSCSI erneut die beste Leistung. In unserer SSD-Konfiguration zeigte iSCSI 0.43 ms im Burst und endete bei 11.22 ms, während CIFS 0.79 ms im Burst anzeigte und bei 53.29 ms endete. Bei unserer Festplattenkonfiguration erreichten iSCSI und CIFS im Burst 9.32 ms bzw. 20.06 ms und endeten bei 192.59 ms bzw. 1,277.28 ms.
Für die maximale Latenz unserer HDD-Konfiguration erreichten wir 980.8 ms bis 7,094.9 ms in CIFS und 564.3 ms bis 4,584.18 ms in iSCSI, während unsere SSD-Konfiguration Werte von 139.25 ms bis 521.89 ms bzw. 110.86 ms bis 238.03 ms in CIFS und iSCSI erreichte .
Betrachtet man die Standardabweichung in unserer SSD-Konfiguration, so erzielte die DS2419+ Ergebnisse von 0.77 ms bis 17.08 ms in CIFS und 0.67 ms bis 16.74 ms in iSCSI, während unsere HDD-Konfiguration Werte von 23.97 ms bis 579.3 ms (CIFS) und 16.37 ms bis 347.26 erzielte ms (iSCSI).
Der letzte Enterprise Synthetic Workload-Benchmark ist unser 128K-Test, ein sequenzieller Test mit großen Blöcken, der die höchste sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeit für ein Gerät zeigt. In diesem Workload-Szenario erreichte die DS2419+ 728.3 MB/s beim Schreiben und 1.01 GB/s beim Lesen in CIFS und 471.1 MB/s beim Schreiben und 1.61 GB/s beim Lesen in iSCSI. Bei den SSDs verbesserte sich die Schreibleistung sowohl bei CIFS als auch bei iSCSI und betrug 790.06 MB/s bzw. 623.39 MB/s. Die Leseleistung war bei iSCSI im Vergleich zum HDD-Test praktisch identisch. Die CIFS-Leseleistung zeigte mit 1.51 GB/s eine schöne Verbesserung.
Schlussfolgerung
Der DS12+ mit 2419 Einschüben von Synology ist das neueste Mitglied der DS24xx+-Familie. Der DS2419+ ist mit einem Intel Atom C3538 Quad-Core-Prozessor mit einer AES-NI-Hardware-Verschlüsselungs-Engine ausgestattet. Dieses NAS ist standardmäßig mit einem 4-GB-DDR4-Speichermodul ausgestattet, kann jedoch durch Nutzung des zusätzlichen Speichersteckplatzes, den das NAS bietet, auf bis zu 32 GB erweitert werden. Außerdem sind vier RJ-45-1GbE-LAN-Ports mit Link-Aggregation und Failover-Unterstützung vorhanden.
Für die Leistung haben wir die exklusive Festplattenleistung mit unseren Toshiba N300 8 TB NAS-Laufwerken sowie 12 Toshiba HK3R2 SSDs untersucht. iSCSI war insgesamt die beste Konfiguration und lag in fast allen Tests an der Spitze. Während unseres 100 % zufälligen 4K-Lese-/Schreibtests erzielte die DS2419+ Ergebnisse von 1,200 IOPS beim Schreiben und 2,215 IOPS beim Lesen. Mit unserer SSD-Konfiguration sahen wir Leistungsergebnisse von 20,355 IOPS beim Schreiben und 36,932 IOPS beim Lesen. Während unserer sequenziellen 8K-Durchsatztests stellte die DS2419+ sehr geringe Unterschiede in den Leistungsdaten zwischen den HDD- und SSD-Konfigurationen für CIFS und iSCSI fest. Bei den sequentiellen 128K-Tests gelang CIFS jedoch eine beeindruckende Wende und übernahm in beiden Konfigurationen die Führung bei der Schreibleistung.
Für kleine und mittlere Unternehmen, die eine kostengünstige Lösung zum Sichern und Speichern wichtiger Dateien benötigen (mit der Möglichkeit, diese mit dem Wachstum des Unternehmens zu erweitern), sollten sie sich die DS2419+ von Synology genauer ansehen.
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