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Testbericht zum Synology RackStation RS815 NAS

by Lyle Smith

Die Synology RackStation RS815 ist ein 1U-Rackmount-NAS mit 4 Einschüben, der für kleine Unternehmen und Verbraucher mit begrenztem Budget entwickelt wurde, die nach einer effizienten Möglichkeit suchen, ihre Daten zu speichern, zu schützen und zu teilen. Eines der bemerkenswertesten Merkmale des RS815 ist seine Fähigkeit zur Skalierung bei Bedarf, was ihn ideal für kleine, wachsende Unternehmen macht, da dieses Gerät sicherlich ein „zukunftssicheres“ NAS ist. Darüber hinaus verfügt die Synology RS815 über ein kleines 12-Zoll-Gehäusedesign – etwa ein Drittel kürzer als ihr Vorgänger RS814 – und ermöglicht den Einsatz in noch beengteren Bereichen, beispielsweise in einem 2-Pfosten-Rack oder einer Wandmontage Server-Rack.


Die Synology RackStation RS815 ist ein 1U-Rackmount-NAS mit 4 Einschüben, der für kleine Unternehmen und Verbraucher mit begrenztem Budget entwickelt wurde, die nach einer effizienten Möglichkeit suchen, ihre Daten zu speichern, zu schützen und zu teilen. Eines der bemerkenswertesten Merkmale des RS815 ist seine Fähigkeit zur Skalierung bei Bedarf, was ihn ideal für kleine, wachsende Unternehmen macht, da dieses Gerät sicherlich ein „zukunftssicheres“ NAS ist. Darüber hinaus verfügt die Synology RS815 über ein kleines 12-Zoll-Gehäusedesign – etwa ein Drittel kürzer als ihr Vorgänger RS814 – und ermöglicht den Einsatz in noch beengteren Bereichen, beispielsweise in einem 2-Pfosten-Rack oder einer Wandmontage Server-Rack.

Abgesehen vom Größenunterschied ist der RS815 praktisch identisch mit dem RS814. Es ist mit einer Dual-Core-MARVELL-Armada-XP-MV1.33-CPU mit 78230 GHz und 1 GB RAM ausgestattet, sodass es bei Verwendung einer RAID-216-Konfiguration in einer Windows-Umgebung durchschnittlich mehr als 121 MB/s bei Leseaktivitäten und über 5 MB/s bei Schreibvorgängen vorweisen kann. Besonders vorteilhaft ist die Verwendung der Multi-Core-Prozessoren der ARMADA XP-Reihe, da diese auf eine hervorragende Leistung pro Watt ausgelegt sind, was ideal für Geräte wie Network Attached Storage und Medienserver ist. Die CPU ist mit einem integrierten Gleitkomma ausgestattet, um die Haupt-CPU insgesamt zu verbessern, was zu einer Verbesserung der Arbeitsablaufeffizienz führt.

Wie oben erwähnt, hat Synology den RS815 auch mit einer beträchtlichen Skalierbarkeit ausgestattet. Der Rackmount unterstützt die dedizierte RX415-Erweiterungseinheit, die es Benutzern ermöglicht, ihr Gerät mit bis zu 8 zusätzlichen Laufwerken für 32 TB zusätzlichen Speicher zu skalieren. Dies ergibt insgesamt eine mögliche Rohkapazität von 64 TB. Die Laufwerksschächte verfügen außerdem über ein Hot-Swap-fähiges Design für einen nahtlosen Festplattenaustausch sowie über ein Sicherheitsschloss, das Festplatten vor unerwünschtem Zugriff oder versehentlichem Auswerfen schützt. Für zusätzliche Zuverlässigkeit hat Synology sein Rackmount außerdem mit integrierten Failover-Gigabit-LAN-Ports ausgestattet. Diese bieten Unternehmen die Redundanz, die sie häufig benötigen, und tragen dazu bei, Dienstunterbrechungen und teure Ausfallzeiten zu vermeiden, wenn an einem der Ports eine LAN-Verbindungsstörung auftritt. Alle vier LAN-Ports verfügen außerdem über Link Aggregation, was dazu beiträgt, die Verbindungsgeschwindigkeiten zu verbessern, die über die Leistung eines einzelnen Netzwerkkabels oder Ports hinausgehen.

Die Synology RS815 ist als Modell ohne Festplatte und als 4 x 3 TB-Konfiguration für etwa 600 bzw. 1,600 US-Dollar erhältlich, inklusive einer 3-Jahres-Garantie. Wir werden im Testabschnitt das festplattenlose Modell testen, das mit WD- und Seagate-NAS-Laufwerken bestückt wird.

Synology RS815-Spezifikationen

  • CPU-Modell: MARVELL Armada XP MV78230
  • CPU-Frequenz: Dual Core 1.33 GHz
  • Gleitkomma
  • Hardware-Verschlüsselungs-Engine (AES-NI)
  • Systemspeicher: 1 GB DDR3
  • Lagerung
    • Laufwerksschächte: 4
    • Maximale Laufwerksschächte mit Erweiterungseinheit: 8
    • Kompatibler Laufwerkstyp:
      • 3.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-Festplatte
      • 2.5-Zoll-SATA-III-/SATA-II-Festplatte
      • 2.5″ SATA III / SATA II SSD
  • Maximale interne Rohkapazität: 32 TB (6 TB Festplatte x 4) (Kapazität kann je nach RAID-Typ variieren)
  • Hot-Swap-fähiges Laufwerk
  • Externe Anschlüsse
  • USB 3.0-Anschluss: 2
  • eSATA-Port: 1
  • Dateisystem
    • Interne Laufwerke: EXT4
    • Externe Laufwerke:
    • Ext4
    • Ext3
    • FETT
    • NTFS
    • HFS +
  • Größe (Höhe x Breite x Tiefe):
    • 44 mm x 430.5 mm x 290 mm
  • Gewicht: 4.34kg
  • RJ-45 1GbE LAN-Port: 2 (mit Link Aggregation/Failover-Unterstützung)
  • Wake-on-LAN/WAN
  • Systemlüfter: 40 mm x 40 mm x 3 Stk
  • Lüftergeschwindigkeitsmodus:
    • Kühlmodus
    • Ruhemodus
  • Wireless-Unterstützung (Dongle)
  • Geräuschpegel:
    • 25.3 dB (A)
  • Wiederherstellung der Stromversorgung
  • Geplantes Ein- und Ausschalten
  • Netzteil/Adapter: 150W
  • AC-Eingangsspannung: 100 V bis 240 V AC
  • Netzfrequenz: 50/60 Hz, einphasig
  • Leistungsaufnahme:
    • 28.59 W (Zugang)
    • 14.34 W (HDD-Ruhezustand)
  • Redundantes Netzteil (für XS+- und RP-Modell)
  • Umgebung Temperatur
    • Betriebstemperatur: 5 ° C bis 35 ° C (40 ° F bis 95 ° F)
    • Lagertemperatur: -20 ° C bis 60 ° C (-5 ° F bis 140 ° F)
    • Relative Luftfeuchtigkeit: 5 % bis 95 % RH
  • Zertifizierung:
    • FCC Klasse A
    • CE-Klasse A
    • BSMI-Klasse A
  • Garantie: 3 Jahre

Designen und Bauen

Die Synology RS815 ist ein 1U-Formfaktor, der speziell auf die Anforderungen kleiner und wachsender Unternehmen zugeschnitten ist. Seine geringe Größe besteht aus vier Frontschächten (3.5 Zoll/2.5 Zoll SATA III) und ermöglicht die Unterstützung einer Vielzahl von Anwendungsfällen, in denen nur wenig Platz zur Verfügung steht. Darüber hinaus verfügt es wie alle Synology-Geräte über eine sehr robuste und solide Bauweise, sodass es Büroumzügen und allgemeiner Beanspruchung standhält.

Neben den vier Laufwerksschächten beherbergt die Frontplatte auf der Oberseite des RS815-Rackmounts eine Vielzahl von Anzeigen und Funktionen. Die Betriebsanzeige und die Netztaste sind die ersten LEDs, die den Betriebsstatus sowie das Ein- und Ausschalten des Geräts anzeigen. Ebenfalls vorhanden sind die Alarmanzeige, die Warnungen bezüglich Lüfter oder Temperatur anzeigt, die vier Laufwerksstatusanzeigen, die den Status der installierten Laufwerke anzeigen, und die Statusanzeige, die den Gesamtstatus des Systems anzeigt. Mit der Schaltfläche „Signalton aus“ können Benutzer den Signalton deaktivieren, wenn Störungen auftreten.

Auf der Rückseite befinden sich alle Anschlussmöglichkeiten des Rackmounts, einschließlich der 2 x LAN-, Strom- und 2 x USB 3.0-Anschlüsse, wobei letzterer den Anschluss externer Festplatten, USB-Drucker und anderer USB-Geräte ermöglicht. Zu den weiteren Anschlussmöglichkeiten gehören der eSATA-Anschluss (für das externe SATA-Laufwerk oder die Synology-Erweiterungseinheit) und der Konsolenanschluss. Auf der Rückseite befinden sich außerdem Lüfter, die dabei helfen, überschüssige Wärme abzuleiten. Wenn die Lüfter nicht mehr funktionieren oder eine Fehlfunktion aufweisen, hören Sie einen Piepton.

Management- und Betriebssystem

Wie alle Synology-Speichergeräte wird die RS815 vom DiskStation Manager (DSM) verwaltet, einem leistungsstarken, benutzerfreundlichen webbasierten Betriebssystem, das Benutzern sowohl Synology- als auch Drittanbieteranwendungen bietet. Darüber hinaus bietet es Funktionen, die speziell für Großunternehmen entwickelt wurden. Der RS815 ist mit der neuesten Version von DSM (5.2) kompatibel, die das Betriebssystem mit neuen Funktionen für die private Cloud aktualisiert, einschließlich mehr Geschäftsanwendungen und intuitiver Datenverwaltung.

Zu den weiteren neuen Updates für DSM gehört die Web Clipper-Funktion, die eine Webseite direkt aus einem Chrome-Fenster erfasst, sodass Benutzer ganz einfach eine neue Notiz erstellen und diese bei Bedarf speichern können. Benutzer können auch unabhängige Aufgaben erstellen, diese an verschiedene Notizen anhängen, Prioritäten festlegen und Erinnerungen erhalten. Darüber hinaus hat Synology die Cloud Station aktualisiert, sodass sie jetzt mit intelligenter Abfrage und anpassbarer Dateiversionierung für jeden freigegebenen Ordner viel reibungsloser funktioniert. Cloud Sync verfügt jetzt auch über einseitige Synchronisierungsoptionen, die den Benutzern das Sichern von Daten in und aus einer öffentlichen Cloud erleichtern. Die Datenverschlüsselung gewährleistet, dass diese Dateien während der Übertragung gut geschützt sind. Backup & Replication bietet Benutzern effizientere Tools, darunter den Dateibrowser, der ein schnelles Auffinden und Wiederherstellen bestimmter Dateien ermöglicht, zusätzlich zu den neuen Rotationseinstellungen von Synology, die automatisch alte Backup-Versionen entfernen, um Inhalte zu optimieren und Speicherplatz freizugeben.

Was die Verschlüsselung betrifft, unterstützt DSM jetzt die SMB 3-Verschlüsselung, die es RackStations ermöglicht, Dateiübertragungen auf Windows 8 und Windows Server 2012 oder neuer zu sichern, um den Datenschutz bei der Übertragung über das Netzwerk eines Unternehmens zu erhöhen.

Hintergrund und Vergleiche testen

Wir werden den Synology RackMount RS815 mit den folgenden Laufwerken und Konfigurationen testen:

Lenovo ThinkServer RD240

  • 2x Intel Xeon X5650 (2.66 GHz, 12 MB Cache)
  • Windows Server 2008 Standard Edition R2 SP1 64-Bit läuft auf VMware ESXi 5.1
  • Intel 5500+ ICH10R Chipsatz
  • Speicher – 32 GB (4 x 8 GB) 1333 MHz DDR3 registrierte RDIMMs

Netgear ProSafe GS752TXS Smart 52-Port-Switch

  • 48 1-GbE-Ports, 4 10-GbE-SFP+-Uplink-Ports
  • 176 Gbit/s Gesamtbandbreite

Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen

Unser Enterprise-Festplatten-Benchmark-Prozess versetzt jedes Laufwerk in einen stabilen Zustand mit der gleichen Arbeitslast, mit der das Gerät getestet wird, unter einer hohen Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread und wird dann in festgelegten Intervallen in mehreren Threads/Warteschlangen getestet Tiefenprofile zur Darstellung der Leistung bei leichter und starker Beanspruchung. Da Festplatten sehr schnell ihr Nennleistungsniveau erreichen, stellen wir bei jedem Test nur die Hauptabschnitte grafisch dar.

Vorkonditionierung und primäre stationäre Tests:

  • Durchsatz (Lese- und Schreib-IOPS-Aggregat)
  • Durchschnittliche Latenz (Lese- und Schreiblatenz insgesamt gemittelt)
  • Maximale Latenz (Spitzen-Lese- oder Schreiblatenz)
  • Latenz-Standardabweichung (Lese- und Schreib-Standardabweichung insgesamt gemittelt)

Unsere Enterprise Synthetic Workload Analysis umfasst vier Profile, die auf realen Aufgaben basieren. Diese Profile wurden entwickelt, um den Vergleich mit unseren früheren Benchmarks sowie weit verbreiteten Werten wie maximaler Lese- und Schreibgeschwindigkeit von 4K und 8K 70/30, die häufig für Unternehmenslaufwerke verwendet wird, zu erleichtern.

  • 4k
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 4
  • 8k 70/30
    • 70 % lesen, 30 % schreiben
    • 100 % 8
  • 128k (sequentiell)
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 128

Unser erster Unternehmens-Workload misst eine lange Stichprobe zufälliger 4K-Leistung mit 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität. Hier erreichte die RS815 Seagate Enterprise-Konfiguration mithilfe unseres CIFS-Tests auf Dateiebene 870 IOPS in den Schreibfunktionen, während der WD Red Pro mit 833 IOPS (auch in CIFS) knapp dahinter lag. Die iSCSI-Tests auf Blockebene zeigten die beste Leseaktivität, wobei die Synology RS815 mit WD Red Pro- und Seagate Enterprise NAS-Laufwerken jeweils 1,065 IOPS und 1,544 IOPS meldete.

Etwas uneinheitlicher fielen die Ergebnisse des durchschnittlichen Latenz-Benchmarks aus. Der mit Seagate-Laufwerken bestückte RS815 war in unserer CIFS-Konfiguration mit 294.67 ms der Spitzenreiter bei den Schreibfunktionen, während der RS815 mit denselben in iSCSI konfigurierten Seagate-Laufwerken mit 165.69 ms der Spitzenreiter bei den Lesefunktionen war. Die Betrachtung dieser Ergebnisse zeigte, dass iSCSI bei weitem am besten für Lesefunktionen geeignet war, während die CIFS-Konfiguration für Schreibfunktionen etwas besser war.

Beim Übergang zu unserem maximalen Latenz-Benchmark hatte die RS815 mit Seagate Enterprise NAS-Laufwerken, die in iSCSI konfiguriert waren, mit 720 ms bzw. 1,690.7 ms sowohl die schnellsten Lese- als auch Schreibfunktionen. Auch mit den WD Red Pro-Laufwerken (auch in iSCSI) erzielte der RS815 gute Ergebnisse und erreichte maximale Latenzen von 801.724 beim Lesen und 1,794.2 beim Schreiben.

Bei Belastung mit den WD Red Pro-Laufwerken während unserer Standardabweichungstests verzeichnete die Synology RS815 während unseres CIFS-Tests auf Dateiebene 346.7 ms Lese- und 632.6 ms Schreibgeschwindigkeit, während iSCSI Lese- und Schreibgeschwindigkeiten von 263.3 ms bzw. 137.0 ms anzeigte. Bei Bestückung mit Seagate Enterprise-Festplatten hatte die RS815 173.5 ms Lese- und Schreibgeschwindigkeit, 585.3 ms in CIFS und 102.9 ms Lese- und 267.6 ms Schreibgeschwindigkeit in iSCSI.

Unser nächster Benchmark misst 100 % sequenziellen 8K-Durchsatz mit einer 16T/16Q-Last bei 100 % Lese- und 100 % Schreibvorgängen. Bei der Konfiguration in CIFS waren die Ergebnisse viel schneller: Der RS815 zeichnete 12,610 IOPS beim Lesen und 8,638 IOPS beim Schreiben mit den WD Red Pro-Laufwerken auf, während er bei Belastung mit den Seagate NAS-Laufwerken ähnliche 12,569 IOPS beim Lesen und 8,109 IOPS beim Schreiben maß. In unserem iSCSI-Block-Level-Test erzielte die WD Red Pro-Konfiguration 2,859 IOPS und 3,693 IOPS, während die Seagate-Laufwerkskonfiguration 3,844 IOPS beim Lesen und 3,222 IOPS beim Schreiben erreichte.

Im Vergleich zur festen maximalen Arbeitslast von 16 Threads und 16 Warteschlangen, die wir im 100 % 4K-Schreibtest durchgeführt haben, skalieren unsere gemischten Arbeitslastprofile die Leistung über ein breites Spektrum von Thread-/Warteschlangenkombinationen. In diesen Tests decken wir die Arbeitslastintensität von 2 Threads und 2 Warteschlangen bis zu 16 Threads und 16 Warteschlangen ab. Der RS815 erzielte seinen besten Durchsatz, wenn er in iSCSI sowohl für die Seagate- als auch für die WD Red Pro-Festplatten konfiguriert wurde, die im Terminal 982 IOPS bzw. 939 IOPS maßen. In CIFS erreichte die RS815 sehr ähnliche 365 IOPS (Seagate) und 363 IOPS (WD Red Pro).

Die Ergebnisse des durchschnittlichen Latenz-Benchmarks zeigten ein ähnliches Bild: iSCSI-Konfigurationen erreichten 272.22 ms (WD Red Pro) und 260.46 ms (Seagate Enterprise). In unserem CIFS-Test auf Dateiebene verzeichnete der RS815 Terminallatenzen von 704.04 ms, wenn er mit WD Red Pro-Laufwerken bestückt war, während er bei Bestückung mit Seagate-Laufwerken 700.32 ms erreichte.

In unserem Benchmark zur maximalen Latenz zeigten alle Ergebnisse ihre höchsten Latenzen bei der letzten Thread-Anzahl (16 Threads, 16 Warteschlange). In einer CIFS-Konfiguration erreichte die RS815 im Terminal mit WD Red Pro-Laufwerken 3,420.94 ms, während die Seagate Enterprise-Konfiguration 3,400.05 ms erreichte. Während unseres iSCSI-Tests zeigte die RS815 16T/16Q-Latenzergebnisse von nur 1,788.25 ms (WD Red Pro) und 2,003.99 (Seagate Enterprise).

Bezüglich der Standardabweichung zeigte der in iSCSI konfigurierte RS815 erneut seine besten Ergebnisse. Mit einer WD Red Pro-Konfiguration ergab unser iSCSI-Block-Level-Test 219.61 ms im Terminal und erreichte 252.98 ms mit der Seagate-Laufwerkskonfiguration. Während der CIFS-Tests auf Dateiebene zeigte der mit WD-Laufwerken bestückte RS815 482.55 ms bei 16T/16Q, während er bei Verwendung der Seagate-Laufwerke 500.38 ms erreichte.

Unser letzter Test in unserem Test für kleine NAS-Synthetic-Workloads ist der 128-KByte-Test, ein sequenzieller Test mit großen Blöcken, der die höchste sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeit zeigt. Betrachtet man die 128K-Leistung bei 100 % Schreib- und 100 % Leseaktivität, zeigte der in CIFS konfigurierte RS815 sehr gute Ergebnisse mit 231,122 KB/s beim Lesen und 198,084 KB/s beim Schreiben (bei Bestückung mit WD Pro Red-Laufwerken) und 231,215 KB /s beim Lesen und 197,292 KB/s beim Schreiben (bei Bestückung mit Seagate-Laufwerken). Bei Verwendung von iSCSI zeigte die RS815 129,582 KB/s beim Lesen und 162,940 KB/s beim Schreiben (WD Red Pro) und 222,281 KB/s beim Lesen und 167,395 KB/s beim Schreiben (Seagate Enterprise).

Fazit

Die RackStation RS815 ist eines der preisgünstigeren Rackmount-NAS von Synology und bietet kleinen Unternehmen und Verbrauchern eine effiziente Methode zum Sichern, Speichern und Schützen ihrer Daten. Noch wichtiger ist sein „zukunftssicheres“ Design, da es die dedizierte RX415-Erweiterungseinheit des Unternehmens unterstützt und es Benutzern ermöglicht, die RS815 auf bis zu 8 zusätzliche Laufwerke (32 TB zusätzlicher Speicher) zu skalieren, was einer möglichen Rohkapazität von insgesamt 64 TB entspricht. Skalierbarkeit ist in den meisten Fällen der Wunsch wachsender Unternehmen, und die RackStation von Synology erfüllt in dieser Hinsicht zweifellos die Erwartungen. Das 815U-1-Zoll-Gehäuse des RS12 ist außerdem etwa ein Drittel kleiner als das seines Vorgängers, des RS814, sodass das NAS aufgrund seines geringen Platzbedarfs auch in recht enge Räume passt. Darüber hinaus läuft auf der RS815, wie auf allen Synology-Produkten, der DiskStation Manager, um die Verwaltung zu vereinfachen und Benutzern eine leistungsstarke, funktionsreiche Benutzeroberfläche zu bieten. In Kombination mit der umfassenden App-Unterstützung ist DSM zweifellos eines der besten NAS-Verwaltungspakete für Verbraucher- und Unternehmensgeräte auf dem Markt.

Bei der Betrachtung der Leistung zeigte die Synology RackStation RS815 für ein erschwingliches 4-Bay-Rackmount-NAS etwas mehr Leistung. Um den RS815 zu testen, verwendeten wir zwei verschiedene Festplatten mit 7,200 U/min, die aus einer 4x 4 TB WD Red Pro-Festplatte und 4x 6 TB Seagate Enterprise NAS-Festplattenkonfigurationen bestanden. Bei unserem sequenziellen Multithread-Übertragungstest mit großen Blöcken haben wir Geschwindigkeiten zwischen 231 MB/s und 130 MB/s beim Lesen gemessen, während die Schreibgeschwindigkeiten zwischen 197 und 163 MB/s lagen. Hier zeigten unsere Tests auf CIFS-Dateiebene sowohl die besten Lese- als auch Schreibergebnisse. Beim Blick auf unseren Small-Block-Sequential-Load-Benchmark erreichte die Leistung ihren Höhepunkt bei 12,610 IOPS beim Lesen, wenn sie mit den WD Red Pro-Laufwerken in CIFS bestückt war (die Seagate-Konfiguration lag mit 12,569 IOPS knapp dahinter). Die Leistung während unserer gemischten 8K-70/30-Workload-Leistung war ebenfalls ziemlich stark und erzielte den besten Durchsatz bei der Konfiguration in iSCSI sowohl für die Seagate- als auch für die WD Red Pro-Laufwerke, die im Terminal 982 IOPS bzw. 939 IOPS maßen. In unserer CIFS-Konfiguration erreichte die RS815 365 IOPS (Seagate Enterprise) und 363 IOPS (WD Red Pro).

Es gibt zahlreiche weitere Eigenschaften, die den RS815 mit seiner kostengünstigen Leistung und der erstklassigen Surveillance Station-App zu einer sehr nützlichen Lösung für viele Arten von Unternehmen und Stromverbrauchern machen, beispielsweise für diejenigen, die eine Speicherlösung für Überwachungsaufzeichnungen benötigen. Darüber hinaus profitieren Unternehmen, die Redundanz und Verbindungszuverlässigkeit benötigen, von den ausgestatteten Dual-Gigabit-LAN-Ports (Failover-Modus oder Link-Aggregation), die dazu beitragen, einen kontinuierlichen Netzwerkdienst im Falle eines LAN-Ausfalls sicherzustellen. Der einzige wirkliche Nachteil des RS815 sind jedoch die Kosten für seine Skalierbarkeit, da er die recht teure RX415-Erweiterungseinheit verwendet (Preis etwa 700 US-Dollar). Abgesehen davon ist die Synology RackStation RS815 eine solide Ergänzung des bereits beeindruckenden Portfolios von Synology, da sie KMUs und Verbrauchern in ihrem kleinen 1U-Rack-Formfaktor eine Menge Flexibilität bietet.

Vorteile

  • Kostengünstig und skalierbar
  • Schlanker, kompakter Formfaktor
  • DiskStation Manager bietet eine Vielzahl von Verwaltungsfunktionen über eine leistungsstarke Benutzeroberfläche

Nachteile

  • Skalierbarkeit ist ein ziemlich teures Unterfangen

Fazit

Die Synology RackStation RS815 ist eine großartige Option für Unternehmen mit kleinem Budget, die eine nahtlose Möglichkeit suchen, ihre Daten mit dem unvergleichlichen DSM-Betriebssystem zu speichern, zu schützen und zu verwalten.

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