Das Toshiba TR200 ist ein preisgünstiges Laufwerk, das sich sowohl durch einen geringen Stromverbrauch im Betrieb als auch durch Kosteneinsparungen auszeichnet. Die TR200-Serie ist die erste Consumer-SSD des Unternehmens, die mit 64-Layer-TLC-BiCS-FLASH mit 3 Bit pro Zelle ausgestattet ist, einer Technologie, die bisher nur bei OEM-Produkten zum Einsatz kam. Obwohl Toshiba angedeutet hat, dass seine Einzelhandels-SSDs nun unter seinem Namen geführt werden (während OCZ als Unterserie fungieren wird), werden sie die gleiche Leistung wie OCZ-Laufwerke haben und weiterhin auf die gleichen Märkte abzielen.
Das Toshiba TR200 ist ein preisgünstiges Laufwerk, das sich sowohl durch einen geringen Stromverbrauch im Betrieb als auch durch Kosteneinsparungen auszeichnet. Die TR200-Serie ist die erste Consumer-SSD des Unternehmens, die mit 64-Layer-TLC-BiCS-FLASH mit 3 Bit pro Zelle ausgestattet ist, einer Technologie, die bisher nur bei OEM-Produkten zum Einsatz kam. Obwohl Toshiba angedeutet hat, dass seine Einzelhandels-SSDs nun unter seinem Namen geführt werden (während OCZ als Unterserie fungieren wird), werden sie die gleiche Leistung wie OCZ-Laufwerke haben und weiterhin auf dieselben Märkte abzielen.
Wie alle Einsteiger-SSDs in der Speicherbranche richtet sich die TR200 an Erstanwender von SSDs (z. B. diejenigen, die ihr HDD-basiertes System auf Solid-State-Technologie aufrüsten möchten). Auch wenn es sich nur um ein preisgünstiges Laufwerk handelt, werden Benutzer sicherlich eine erhebliche Gesamtleistungssteigerung sowohl bei Notebooks als auch bei Desktops feststellen (Startzeiten, Ladezeiten von Anwendungen usw.). Zu diesem Zweck gibt Toshiba eine sequentielle Leistung von 550 MB/s beim Lesen und 525 MB/s beim Schreiben an, während die zufällige Leistung voraussichtlich 80 IOPS beim Lesen und 87 IOPS beim Schreiben erreichen wird. Toshiba fügt hinzu, dass seine BiCSFLASH-Technologie auch eine höhere Kapazität (aufgrund seiner gestapelten Zellstruktur), eine höhere Ausdauer (mit seiner Charge-Trap-Zellen- und Memory-Hole-Technologie) und eine bessere Leistung (mithilfe seines 1-Shot-Programms namens „Full Sequence“) bietet.
Mit einer dreijährigen Garantie ist das Toshiba TR3 in den Kapazitäten 200 GB (240 $), 89.99 GB (480 $) und 149.99 GB (960 $) erhältlich.
Technische Daten des Toshiba TR200
- Schnittstelle: SATA 6Gbit/s
- Formfaktor: 2.5 Zoll
- Flash-Komponenten: 64-schichtiges 3D-BiCSTLC
- Kapazitäten: 240 GB – 960 GB
- Kennzahlen
- Sequentielles Lesen: Bis zu 550 MB/s
- Sequentielles Schreiben: Bis zu 525 MB/s
- Zufälliges Lesen: Bis zu 80,000 KiB IOPS
- Zufälliges Schreiben: Bis zu 87,000 KiB IOPS
- Ausdauer: 60 ~ 240 TBW
- DEVSLP (max.): Bis zu 10 mW
- Wirkleistung: 1.6 W (960-GB-Modell)
- Verschlüsselung: Keine
- Ausdauer: 240 TBW (960-GB-Modell)
- MTTF/MTBF: 1.5 MHz
- Garantie: 3 Jahre
Designen und Bauen
Mit seinem grün-weiß-schwarzen Design geht Toshiba im Vergleich zum traditionellen weiß-blau-schwarzen OCZ-Farbschema eine völlig neue Richtung. Diese elegant aussehende SSD verwendet das gleiche 2.5-Zoll-Aluminiumgehäuse mit 7 mm Z-Höhe-Formfaktor.
Beim Umdrehen des Laufwerks erscheint der übliche Aufkleber, auf dem weitere Informationen zum Laufwerk angezeigt werden, beispielsweise die Kapazität und die Modellnummer.
Das Öffnen des Laufwerks ist einfach und unkompliziert: Drücken Sie einfach die beiden Gehäuseteile auseinander, die durch Laschen zusammengehalten werden. Sobald Sie drinnen sind, werden Sie Toshiba NAND-Packs auf der Oberseite der Platine sowie einen Toshiba-Controller bemerken.
Auf der anderen Seite der Platine befinden sich weitere NAND-Packs.
Management
Das OCZ SSD Utility ist eine kostenlose Verwaltungssoftware, die Benutzern eine einfache Möglichkeit bietet, OCZ SSDs zu warten, zu überwachen und zu optimieren, z. B. Firmware zu aktualisieren und Einstellungen zu aktivieren, um die langfristige Leistung zu fördern.
Das Dashboard der Software bietet auf einen Blick und in Echtzeit einen Überblick über Dinge wie Systemstatus, Kapazität, Schnittstelle, Updates und Zustand. In diesem Abschnitt können Sie auch die Laufwerkstemperatur überwachen.
Wie weiter unten gezeigt wird, können Benutzer im Abschnitt „Tuner“ ihre TR200-SSD einer Reihe schneller Benchmark-Tests unterziehen, um sich ein Bild von der zufälligen, sequentiellen und durchschnittlichen Latenzleistung des Laufwerks zu machen.
Verbrauchersynthetische Benchmarks
Alle Verbraucher-SSD-Benchmarks werden mit dem durchgeführt SpeicherÜberprüfung der HP Z640 Workstation. Wir haben das Toshiba TR200 mit den folgenden Laufwerken verglichen:
- Samsung 850 EVO 1 TB
- Samsung 850 EVO 2 TB
- Micron M600 1 TB
- Sandisk Extreme Pro 1 TB
- Entscheidendes MX200 500GB
- Entscheidendes MX200 500GB
- Samsung 850 Pro-SSD (2 TB)
- OCZ VX500 SSD (512 GB)
- ADATA SU900 SSD (512 GB)
- SanDisk Ultra 3D (1 TB)
- Entscheidendes BX300 480GB
Alle IOMeter-Zahlen werden als binäre Zahlen für MB/s-Geschwindigkeiten dargestellt.
Betrachtet man die sequentielle Leistung von 2 MB, lag das TR200 mit 449.86 MB/s beim Lesen und 448.55 MB/s beim Schreiben am Schlusslicht, was etwa 50 MB/s langsamer als das nächstbeste Laufwerk beim Lesen war.
Die zufällige Übertragungsleistung von 2 MB war eher gleich, da der TR200 nur 399.27 MB/s beim Lesen und 383.51 MB/s meldete.
Der TR200 schnitt bei der Leseaktivität beim Wechsel zu kleineren 4K-Zufallsübertragungen mit 32.05 MB/s Lesegeschwindigkeit besser ab und lag damit im Mittelfeld. Die Schreibleistung lag mit 76.89 MB/s allerdings deutlich weiter zurück.
Bei den IOPS schnitt der TR200 in der Lesekategorie mit 8,205.0 IOPS erneut recht gut für seine Klasse ab. Allerdings folgte die Schreibleistung dem gleichen Trend wie zuvor und blieb mit 19,684.92 IOPS weit hinter den anderen getesteten Consumer-SSDs zurück.
Unser 4K-Schreiblatenz-Benchmark berücksichtigt sowohl die durchschnittlichen als auch die maximalen Werte. Hier zeigte die TR200 ihre Budget-SSD-Leistung mit durchschnittlicher bzw. maximaler Latenz von 0.0506 ms und 528.764 ms.
Unser nächster Test wechselt zu einer zufälligen 4K-Workload mit 100 % Leseaktivität, die von 1QD bis 64QD skaliert. In diesem Szenario erreichte die TR200 22,804.86 IOPS bis 42,827.78 IOPS, was der Hälfte der Leistung der höherpreisigen SSD-Vergleichsgeräte entsprach.
Bei der Schreibaktivität desselben Benchmarks erzielte das TR200 mit einer Spanne von 7,868.57 IOPS bis 81,774.38381 IOPS deutlich bessere Ergebnisse und lag damit knapp über den Intel- und ADATA-Laufwerken.
Unsere letzte Reihe synthetischer Benchmarks vergleicht die SSDs in einer Reihe gemischter Server-Workloads mit einer Warteschlangentiefe von 1 bis 128. Jeder unserer Serverprofiltests hat eine starke Präferenz für Leseaktivität, die in unserer Datenbank bei 67 % liegt Profil zu 100 % in unserem Webserver-Profil eingelesen.
Das erste ist unser Datenbankprofil, das aus einem Mix aus 67 % Lese- und 33 % Schreib-Workload besteht, der sich hauptsächlich auf 8K-Übertragungsgrößen konzentriert. Hier erreichte die TR200 einen Bereich von 5,937.75 IOPS bis 28,238.05 IOPS und lag damit knapp über der ADATA SSD.
Unser Webserverprofil ist schreibgeschützt mit einer Bandbreite an Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 512 KB. Bei dieser Arbeitslast bot der TR200 einen Bereich von 5,098.79 IOPS bis 18,964.20 IOPS.
Das nächste Profil betrachtet einen Dateiserver mit 80 % Lese- und 20 % Schreibarbeitslast, verteilt auf mehrere Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 64 KB. Der TR200 lieferte eine ordentliche Burst-Geschwindigkeit von 5,082.42 IOPS; Am Ende gelang es jedoch nur, 21,882.473 IOPS zu verzeichnen.
Das letzte Profil betrachtet die Workstation-Aktivität mit einer Mischung aus 20 % Schreib- und 80 % Lesevorgängen bei 8K-Übertragungen. Auch hier hatte der TR200 einen starken Start mit 6,940.28 IOPS; Mit 22,130.84 IOPS landete es jedoch am Schlusslicht.
Verbraucher-Benchmarks aus der Praxis
Während die Ergebnisse synthetischer Benchmarks wichtig sind, um die wichtigsten Stärken und Schwächen eines Laufwerks zu identifizieren, lässt sich die Leistung dieser Tests nicht immer direkt auf reale Situationen übertragen. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie sich das Toshiba TR200-Laufwerk im Einsatz verhält, werden wir die HTPC-, Produktivitäts- und Gaming-Kurven des StorageMark 2010 im Vergleich zu vergleichbaren Laufwerken grafisch darstellen. Höhere IOPS- und MB/s-Raten mit geringeren Latenzzeiten werden bevorzugt.
Die erste Spur basiert auf der Nutzung als Home Theatre PC (HTPC). Der Test umfasst die Wiedergabe eines 720P-HD-Films im Media Player Classic, eines 480P-SD-Films in VLC, das gleichzeitige Herunterladen von drei Filmen über iTunes und die Aufzeichnung eines 1080i-HDTV-Streams über einen Zeitraum von 15 Minuten über Windows Media Center.
In unserem HTPC-Trace erreichte der TR200 5,702.16 IOPS, 260.34 MB/s und eine durchschnittliche Latenz von 1.331 ms und platzierte sich damit im unteren bis mittleren Bereich der Bestenliste.
Die nächste Ablaufverfolgung simuliert die Festplattenaktivität auf einem Büroarbeitsplatz oder in einem Produktivitätsszenario. Dieser Test umfasst drei Stunden Betrieb in einer Büroproduktivitätsumgebung mit 32-Bit-Windows Vista unter Outlook 2007, verbunden mit einem Exchange-Server, Surfen im Internet mit Chrome und IE8, Bearbeiten von Dateien in Office 2007, Anzeigen von PDFs in Adobe Reader, eine Stunde lokal Musikwiedergabe und zwei Stunden Musik-Streaming über Pandora.
Mit unserer Produktivitätsverfolgung blieb der TR200 mit 4,744.24 IOPS, 140.53 MByte und einer durchschnittlichen Latenz von 1.628 ms im mittleren bis unteren Bereich.
Der endgültige Verbraucher-Real-Life-Benchmark simuliert die Festplattenaktivität während des Spielens. Diese Simulation belastet die Leseleistung des Laufwerks mit 6 % Schreibvorgängen und 94 % Lesevorgängen. Der Test besteht aus einem Windows 7 Ultimate 64-Bit-System, das mit Steam vorkonfiguriert ist und auf dem Grand Theft Auto 4, Left 4 Dead 2 und Mass Effect 2 bereits heruntergeladen und installiert sind. Der Trace erfasst die starke Leseaktivität jedes Spiels, das von Anfang an geladen wird, sowie Texturen im Verlauf des Spiels.
In unserem Gaming-Benchmark fiel der TR200 mit 7,218.1 IOPS, 388.48 MB/s und 1.082 durchschnittlicher Latenz erneut auf den letzten Platz.
Fazit
Die Toshiba TR200 ist die neueste preisgünstige SSD-Reihe des Unternehmens, die für Verbraucher entwickelt wurde, die ihr HDD-basiertes System auf Solid-State-Technologie aufrüsten möchten. Das Toshiba-Laufwerk verfügt über 64-Layer-TLC-BiCS-FLASH-NAND mit 3 Bit pro Zelle, einen hauseigenen Toshiba-Controller und eine 7-mm-auf-9.5-mm-Adapterhalterung. Da der TR2.5 den normalen 7-Zoll-Formfaktor (6 mm) und die SATA-200-Gbit/s-Schnittstelle verwendet, passt er in fast jeden Computer: von kompakten Desktop-PCs bis hin zu ultraschlanken Notebooks.
Obwohl sich das TR200 ausschließlich an preisorientierte Verbraucher richtet und zu einem der günstigsten Preise gehört, die wir je gesehen haben, waren wir dennoch von der Gesamtleistung des neuen Laufwerks von Toshiba enttäuscht. Dies war jedoch nicht überraschend, da sein Vorgänger (der TL100) ähnlich unterdurchschnittliche Ergebnisse verzeichnete. Bei sequentiellen 2-MB-Workloads zeigte das TR200 beispielsweise 449.86 MB/s Lese- und 448.55 MB/s Schreibgeschwindigkeit, womit es deutlich hinter den Spitzenreitern liegt und 50 MB/s langsamer als das nächstbeste Budget-Laufwerk bei der Leseaktivität ist. Bei unserer zufälligen Arbeitslast zeigte das TR200-Laufwerk Lese- und Schreibübertragungsgeschwindigkeiten von nur 399.27 MB/s bzw. 383.51 MB/s. Bei unseren kleineren 4K-Zufallsübertragungen und Latenz-Benchmarks waren die Ergebnisse eher die gleichen. Bei unseren Serverprofiltests platzierte es sich nahe oder ganz unten im Vergleich zu den anderen getesteten SSDs. Bei unseren realen Arbeitslasten zeigte das neue Toshiba-Laufwerksmodell bei unseren Produktivitäts- und HTPC-Tests eine etwas bessere Leistung (Platzierung im mittleren bis unteren Bereich), obwohl es in unserem Gaming-Profiltest ganz unten landete.
Ungeachtet dieser unterdurchschnittlichen Leistung bietet der TR200 im Vergleich zu Plattenteller-basierten Systemen mit Sicherheit deutlich schnellere Startvorgänge und eine insgesamt schnellere Reaktionsfähigkeit. Toshiba betont diesen Umstand. Allerdings übertrafen andere preisgünstige Laufwerke wie das BX300 das TR200 in jeder Kategorie – manchmal sogar deutlich – und das bei identischem Preis. Dies bringt das neue Toshiba-Laufwerk in eine schwierige Lage, da es daher nur schwer zu empfehlen ist. Da es auf dem Markt für preisgünstige SSDs so viele praktikable Optionen gibt, müssen Laufwerke dieser Klasse wirklich in irgendeiner Weise herausstechen. Und obwohl das TR200 eine bessere Energieeffizienz bietet als die meisten anderen (d. h. durchschnittlich 1.6 W während der Betriebsaktivität für das 960-GB-Modell), sind wir nicht sicher, ob das ausreicht, um einen Kauf zu rechtfertigen, bis dieses Laufwerk preislich aggressiver ist als seine Konkurrenten.
Vorteile
- Niedriger Stromverbrauch
- Preiswert
Nachteile
- Schlechte Gesamtleistung in der Budget-SSD-Klasse
Fazit
Obwohl die Toshiba TR200 zu den kostengünstigsten HDD-Ersatzlaufwerken auf dem Markt gehört, wurde die neue Budget-SSD von Laufwerken ihrer eigenen Klasse übertroffen. Die TR200 ist für die meisten eine gute Einstiegs-SSD, wenn der Preis jedoch unter den Konkurrenzangeboten liegt.
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