Der ViewSonic SC-T25 Citrix Workspace Hub, basierend auf dem Raspberry Pi 3, ist ein preisgünstiger Thin Client, der für die Bereitstellung virtueller Desktops und Anwendungen für Endbenutzer entwickelt wurde. Der SC-T25 soll das HDX-Remoteanzeigeprotokoll von Citrix unterstützen und ist als Citrix Ready zertifiziert. Sein ultrakleiner Formfaktor minimiert den Platzbedarf auf dem Schreibtisch und kann mit einer optionalen VESA-Halterung sogar an der Rückseite eines Monitors montiert werden. Der Client verfügt über einen einzelnen HDMI-Anschluss, 4 USB-Anschlüsse und integriertes Bluetooth.
Der ViewSonic SC-T25 Citrix Workspace Hub, basierend auf dem Raspberry Pi 3, ist ein preisgünstiger Thin Client, der für die Bereitstellung virtueller Desktops und Anwendungen für Endbenutzer entwickelt wurde. Der SC-T25 soll das HDX-Remoteanzeigeprotokoll von Citrix unterstützen und ist als Citrix Ready zertifiziert. Sein ultrakleiner Formfaktor minimiert den Platzbedarf auf dem Schreibtisch und kann mit einer optionalen VESA-Halterung sogar an der Rückseite eines Monitors montiert werden. Der Client verfügt über einen einzelnen HDMI-Anschluss, 4 USB-Anschlüsse und integriertes Bluetooth.
In diesem Artikel geben wir einen Überblick über die Spezifikationen, das Design und den Aufbau des SC-T25. Anschließend skizzieren wir die Tests, die am Gerät durchgeführt wurden, und geben einen Überblick über die wichtigsten Ergebnisse dieser Tests. Abschließend geben wir einige abschließende Gedanken und besprechen kurz, wer am meisten vom Kauf und der Verwendung dieses Geräts profitieren würde.
Technische Daten des ViewSonic SC-T25
Hier ist eine allgemeine Übersicht über die Spezifikationen des SC-T25:
Hersteller | ViewSonic |
Modell | SC-T25 |
Hersteller Nummer | SC-T25_LW_BK_US1 |
UVP | $119 |
Kundentyp | Dünner Kunde |
Formfaktor | ultraklein |
OS | Stratodesk NoTouch OS |
Management | NoTouch Center-Verwaltungssoftware |
Unterstützte Remote-Anzeigeprotokolle | Citrix HDX VNC, X11 Web VDM3.0 |
Prozessor/GPU | Broadcom VCM2837 Quad Core Cortex A53 |
GPU | VideoCore IV Dual Core |
Memory | 1GB LPDDR2 RAM |
Lagerung | 8GB |
Hilfsspeicher | Micro SD-Steckplatz |
Display | Einzeln – HDMI: 1920 x 1200 Der optionale USB-Adapter (nicht getestet) ermöglicht ein sekundäres HDMI-, DVI-, Display-Port- oder VGA-Display |
Leistungsaufnahme | 4 Watt typisch; Maximal 12 Watt (5.1 V DC; 2.5 A) |
Ports | 4 USB 2.0 (4 vorne, 2 hinten) 3.5-mm-Audioeingang/-ausgang 1 HDMI 1 RJ45 |
Netzwerkverbindung | 10 MB/100 MB RJ45 (kabelgebundenes Ethernet) 802.11 b/g/n (drahtlos) Integriertes Bluetooth |
Physische Größe | 3.78 "x 2.40" x 1.16 "(96mm x 61mm x 29.5mm) |
Körperliches Gewicht | 0.44 lbs. (0.20 kg) |
Konformität mit Standards | cTUVus FCC FCC-ID ICES-003 IC RoHS |
Garantie | 1 Jahre begrenzt |
Designen und Bauen
Der SC-T25 enthält keine beweglichen Teile (nicht einmal einen Lüfter), was ihn äußerst zuverlässig machen dürfte. Durch Entfernen der Oberseite des Gerätegehäuses (wodurch die Garantie erlischt) wird sichtbar, dass das Gerät über ein Raspberry Pi 3 Model b V1.2-Motherboard verfügt. Das aus schwarzem Kunststoff gefertigte Gehäuse verfügt über Schlitze und Löcher zur Kühlung sowie eingeformte Rippen für mehr Stabilität. Obwohl das Gehäuse leicht ist, ist es robust genug, um einer Büroumgebung standzuhalten; Als extremes Beispiel können wir nachweisen, dass ein durchschnittlich großer Mann darauf stehen kann, ohne dass das Gehäuse bricht oder sich verbiegt.
Auf der Oberseite des Geräts sind Kühlschlitze eingeformt und es gibt einen aufgedruckten Text, der die Funktion jedes Ports angibt (z. B. Strom, Ethernet HHDMI usw.).
Auf der rechten Seite des Geräts befinden sich HDMI, 2.55-mm-Audiobuchse und Micro-USB-Anschlüsse (zur Stromversorgung) sowie ein Kingston-Schlosssteckplatz. Auf der Vorderseite des Geräts befinden sich ein RJ45-Anschluss und vier 2.0-USB-Anschlüsse.
Auf der Rückseite des Geräts befindet sich, unter einer Abdeckung verborgen, ein Micro-SD-Steckplatz, der eine 8-GB-SanDisk-Micro-SD-Karte enthält, die zur dauerhaften Speicherung verwendet wird. Die Abdeckung, um an die Karte zu gelangen, lässt sich nur schwer entfernen; Die Micro-SD-Karte ist nicht dafür ausgelegt, häufig darauf zuzugreifen.
Die Unterseite des Geräts ist mit Löchern perforiert und verfügt über zwei Schlitze, mit denen das Gerät an der optionalen VESA-Montagehalterung (SC-BRACKET-001) befestigt werden kann, die bei ViewSonic für 15 USD erworben werden kann.
Citrix-Konfiguration
Um den SC-T25 zu testen, haben wir das Gerät über den HDMI-Anschluss, der die maximale Auflösung des Clients hatte, an einen Dell 24-Zoll-Monitor mit einer Auflösung von 1920 x 1200 (U2412M) angeschlossen. Der Client war über den 1/10 MB RJ100 des Geräts mit einem 45-GB-Netzwerk verbunden. Während des Tests wurde das Netzwerk überwacht, um sicherzustellen, dass kein anderer Datenverkehr im Netzwerk vorhanden war. Später haben wir den SC-T25 über den HDMI-Anschluss mit einem 27-Zoll-Lenovo ThinkVision P27 mit einer Auflösung von 4K verbunden, und obwohl das Gerät und der Monitor unterschiedliche Auflösungen hatten, war eine Vollbildanzeige mit einer Auflösung von 1920 x 1200 möglich gezeigt. Das Gerät ermöglicht Bildschirmschatten über VNC; Wir haben diese Funktion zur Erfassung der Zahlen in diesem Test verwendet, jedoch nicht zur Überwachung der Reaktionsfähigkeit des Geräts, um eine negative Beeinträchtigung seiner Leistung zu vermeiden.
Innerhalb von 15 Sekunden nach dem Anschließen des Geräts (das Gerät verfügt über keinen Netzschalter) startete der SC-T25-Client das NoTouch-Betriebssystem und präsentierte uns einen Bildschirm, auf dem wir unseren Standort und das Tastaturlayout konfigurieren und auch festlegen können Passwort des Administrators.
Nach ein paar weiteren Sekunden erhielten wir eine Meldung, dass die Konfiguration abgeschlossen sei, und uns wurde ein blauer Desktop mit einem Symbol zum Herstellen einer Verbindung zu einem Server angezeigt. Am unteren Bildschirmrand befand sich eine Taskleiste, die eine Startschaltfläche enthielt und die Uhrzeit anzeigte. Als wir auf die Schaltfläche „Start“ klickten, wurde ein Menü mit den Schaltflächen „Herunterfahren“, „Neustart“, „Konfiguration“ und „Sitzungen“ angezeigt. Die Schaltfläche „Sitzungen“ enthielt die virtuellen Desktop-Sitzungen, die wir beim ersten Systemstart konfiguriert hatten, und die Schaltfläche „Konfiguration“ bot die Option, die Systemeinstellungen zu konfigurieren.
Intuitive Bedienung
Der eigentliche Test eines virtuellen Desktop-Clients ist seine Benutzerfreundlichkeit, und wir haben die Benutzerfreundlichkeit des SC-T25-Clients über einen Zeitraum von zwei Wochen mit verschiedenen Konfigurationen getestet. Während dieser Zeit haben wir über HDX eine Verbindung zu verschiedenen Citrix XenApps und XenDesktops hergestellt und auch andere Remote-Anzeigeprotokolle verwendet, um eine Verbindung zu anderen virtuellen Desktops herzustellen. Nachfolgend sind die Ergebnisse aufgeführt, die während der Zeit mit dem Client erzielt wurden.
Der Ton wird nicht über die HDMI-Verbindung weitergeleitet und wir konnten den USB-Anschluss nicht dazu bringen, ein Jabra-USB-Headset zu erkennen. Wir bekamen Audio nur, indem wir ein Headset direkt an die 3.5-mm-Buchse anschlossen.
Wir haben den Client so konfiguriert, dass er über Citrix Receiver eine Verbindung zu einem Citrix StoreFront herstellt, das mit verschiedenen Anwendungen und einem virtuellen Desktop gefüllt war.
Auf dem Citrix-Desktop, mit dem wir eine Verbindung hergestellt haben, wurde Windows Server 2106 mit sechs E5-2690 Intel Xeon-CPUs und 29 GB RAM ausgeführt. Der Desktop war mit Microsoft Office-Anwendungen sowie Chrome- und Bing-Webbrowsern gefüllt.
Wir konnten Microsoft Office-Anwendungen mit der gleichen Reaktionsfähigkeit nutzen, als ob sie auf dem lokalen System wären. Darüber hinaus haben wir ein Video im Chrome-Browser abgespielt und das Video ohne Tonaussetzer abgespielt, bei der Wiedergabe kam es jedoch gelegentlich zu Bildausfällen. Um festzustellen, ob die Videoverzögerung ein Problem mit der Infrastruktur oder dem virtuellen Desktop war, stellten wir über einen anderen Client eine Verbindung zum virtuellen Desktop her und stellten fest, dass das Video ohne Probleme abgespielt wurde.
Nachdem wir den virtuellen Desktop abgemeldet hatten, riefen wir die gestreamten Anwendungen auf und stellten fest, dass alle Microsoft Office-Anwendungen genauso gut funktionierten, als ob sie auf einem lokalen System ausgeführt würden. Anschließend haben wir Autodesk Showcase Viewer, den visuellen SAP 3D-Editor und Google Earth aufgerufen. Diese Anwendungen waren verwendbar, aber die Bewegung war im Vergleich zu anderen VDI-Clients mit höherer Leistung, die mit denselben Anwendungen verwendet wurden, weitaus ruckartiger. Wir haben die CPU-Auslastung des Clients mit „top“ überwacht und keine Überauslastung der CPUs festgestellt, es könnte also sein, dass die GPU oder das Netzwerk das Problem waren.
Verwendung anderer Protokolle
Obwohl in der SC-T25-Dokumentation nur aufgeführt ist, dass der SC-T25 mit von Citrix bereitgestellten Desktops und Anwendungen kompatibel ist, haben wir festgestellt, dass Sie beim Einrichten einer Verbindung die Möglichkeit haben, andere Protokolle zu verwenden. Beachten Sie, dass es sich bei den folgenden Informationen lediglich um Beobachtungen handelt, die bei der endgültigen Beurteilung des Geräts nicht berücksichtigt wurden.
Das Gerät enthält den Browser Firefox 45.0.2, der nativ auf dem Client ausgeführt wird. Mit dem Browser konnten wir eine Verbindung zu Microsoft Office-Anwendungen herstellen, die über Citrix XenApp bereitgestellt wurden, es gab jedoch eine spürbare Verzögerung bei der Tastatur. Beim Versuch, einen XenDesktop mit dem Browser zu verwenden, erhielten wir hingegen lediglich einen schwarzen Bildschirm. Mit dem Webbrowser konnten wir auf andere Websites zugreifen.
Als wir das Gerät mit SSH und RDP getestet haben, konnten wir über SSH eine Verbindung zu verschiedenen Systemen sowie über RDP mit einem System unter XP herstellen, ohne dass es Probleme gab. Als wir jedoch versuchten, über RDP eine Verbindung zu einem Windows 10-System herzustellen, erhielten wir eine Fehlermeldung und konnten keine Verbindung herstellen. Wir haben diesen Fehler nicht weiter untersucht, da die Verwendung von SC-T25 mit RDP über den vorgesehenen Rahmen dieser Überprüfung hinausging.
Device Management
Über die Schaltfläche „Konfiguration“ in der unteren linken Ecke der Symbolleiste konnten die Systemeinstellungen konfiguriert werden.
Der Konfigurationsbildschirm ist in vier Abschnitte unterteilt: Verwaltung, System, Diagnose und Allgemein. Im Abschnitt „Verwaltung“ haben wir mit den Aufgaben „Anzeige“, „Audio“ und „Netzwerk“ gearbeitet. Wir fanden das Menü intuitiv und einfach zu navigieren.
Das Gerät kann auch NoTouch Center (NTC) für die Erstkonfiguration und die laufende Geräteverwaltung über ein zentrales Portal nutzen. Standardmäßig versucht NoTouch OS beim Hochfahren eines Geräts, einen NTC für seine Konfiguration zu finden. NTC wird für die zentrale Geräteverwaltung verwendet, einschließlich Bildern, Lizenzen, Updates, Support und Berichten zu Laufzeitinformationen von NoTouch OS-Geräten.
NTC ist nicht im Lieferumfang des SC-T25 enthalten, ist aber kostenlos bei Stratodesk erhältlich; Wir haben es beim Testen des Geräts nicht verwendet.
Schlussfolgerung
Nachdem wir den ViewSonic SC-T25 Thin Client zwei Wochen lang mit von Citrix bereitgestellten Anwendungen und virtuellen Desktops verwendet hatten, stellten wir fest, dass es sich bei dem Gerät um einen schnell bootenden, ultrakleinen Thin Client handelt, der einfach zu konfigurieren ist. Während wir fanden, dass der SC-T25 mit Standard-Office-Anwendungen gut funktioniert, wurden Grafikanwendungen und Videos nicht flüssig angezeigt. Außerdem ist die 10/100-MB-Ethernet-Konnektivität möglicherweise nicht ausreichend, wenn über den optionalen sekundären Monitoradapter mehrere Displays daran angeschlossen sind oder wenn ein Benutzer viele Videos anzeigt.
Der SC-T25 scheint gut gebaut zu sein und das Raspberry Pi 3-System, auf dem das Gerät basiert, hat sich als robust erwiesen. Aus praktischer Sicht sollte das Gerät aufgrund des Verzichts auf bewegliche Teile sehr zuverlässig sein.
Aufgrund seiner geringen Kosten und seines Funktionsumfangs eignet sich der SC-T25 gut für Aufgabenarbeiter in einer Umgebung, in der von Citrix bereitgestellte Desktops und Anwendungen verwendet werden. Es ist jedoch erwähnenswert, dass erfahrene und erfahrene Benutzer die vier USB-4-Anschlüsse, das einzelne 2.0x1920-Display und die 1200/10-MB-Ethernet-Begrenzung zu schätzen wissen. Im Großen und Ganzen dürften alle Benutzer das Fehlen eines Netzschalters und einer integrierten VESA-Montagebasis als störend empfinden.
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