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WD Black PCIe SSD-Test

by Adam Armstrong

M.2-PCIe-NVMe-SSDs liegen auf der Verbraucherseite des Marktes voll im Trend. Diese Laufwerke sind in der Regel leistungsstärker, nehmen nur wenig Platz ein (ideal für den Notebook-Markt, der von Jahr zu Jahr dünner wird) und bieten in letzter Zeit mehr als genug Kapazität für die Bedürfnisse der Verbraucher. WD möchte nicht zurückbleiben und hat seine M.2 PCIe NVMe SSD als Teil seiner gut angenommenen „Black“-Produktlinie vorgestellt. Wie alle M.2-NVMe-SSDs wirbt WD damit, dass ihr Laufwerk eine überlegene Leistung in einem kleinen Formfaktor bietet. Der Black PCIe ist mit einer Kapazität von 256 GB und 512 GB erhältlich.


M.2-PCIe-NVMe-SSDs liegen auf der Verbraucherseite des Marktes voll im Trend. Diese Laufwerke sind in der Regel leistungsstärker, nehmen nur wenig Platz ein (ideal für den Notebook-Markt, der von Jahr zu Jahr dünner wird) und bieten in letzter Zeit mehr als genug Kapazität für die Bedürfnisse der Verbraucher. WD möchte nicht zurückbleiben und hat seine M.2 PCIe NVMe SSD als Teil seiner gut angenommenen „Black“-Produktlinie vorgestellt. Wie alle M.2-NVMe-SSDs wirbt WD damit, dass ihr Laufwerk eine überlegene Leistung in einem kleinen Formfaktor bietet. Der Black PCIe ist mit einer Kapazität von 256 GB und 512 GB erhältlich.

Abgesehen von den typischen Leistungsvorteilen, die NVMe gegenüber SATA-Geräten bietet, und dem Platzbedarf, den man mit einem M.2 gegenüber einem 2.5-Zoll-Laufwerk gewinnt, wurde die WD Black PCIe SSD FIT Lab-zertifiziert, was bedeutet, dass das Laufwerk eine breite Kompatibilität mit verschiedenen Geräten aufweist Stck. Die Black PCIe verfügt außerdem über das SSD-Dashboard von WD, mit dem Benutzer den Zustand des Laufwerks überwachen können, sowie über Acronis True Image, mit dem Laufwerke einfach geklont werden können.

Die WD Black PCIe SSD wird mit einer eingeschränkten 5-Jahres-Garantie geliefert und beginnt bei 110 US-Dollar für die 256 GB.

Spezifikationen der WD Black PCIe SSD:

  • Formfaktor: M.2 2280
  • Schnittstelle: PCIe Gen3 8 Gbit/s, bis zu 4 Lanes
  • Kapazitäten: 256 GB | 512 GB
  • Kennzahlen
    • PCMark: 180K
    • Sequentielles Lesen (Q=32, T=1): 2,050 MB/s
    • Sequentielles Schreiben (Q=32, T=1): 700 MB/s | 800 MB/s
    • Zufälliges Lesen von 4 KB (Q=32, T=4): 170 IOPS
    • Zufälliges Schreiben 4 KB (Q=32, T=4): 130 IOPS | 134 IOPS
  • Ausdauer (TBW): 80 TB | 160 TB
  • Power
    • Durchschnittlich aktiv: 135 mW
    • Versorgungsspannung: 3.3 V ± 5 %
    • Spitzenleistung: 2.5 A (10us)
  • MTTF: 1.75 Mio
  • Umwelt
    • Betriebstemperaturen: 32 ° C bis 158 ° C
    • Nicht-Betriebstemperaturen: -67 °C bis 185 °C (-55 °F bis 85 °F)
    • Betriebsvibration: 5.0 gRMS, 10–2000 Hz, 3 Achsen
    • Vibration im Ruhezustand: 4.9 gRMS, 7–800 Hz, 3 Achsen
    • Schock im Betrieb/nicht im Betrieb: 1,500 G bei 0.5 ms Halbsinus
  • Zertifizierungen FCC, UL, TÜV, KC, BSM
  • Gewicht: 7.2g

Designen und Bauen

Die WD Black PCIe SSD ist ein Laufwerk im M.2-Formfaktor und hat damit ungefähr die Größe eines Kaugummistreifens. Auf der Oberseite des Laufwerks befinden sich die Controller-, DRAM- und NAND-Pakete, die mit einem Aufkleber mit Produktinformationen und Markenzeichen versehen sind.

Die andere Seite der SSD ist leer, da das Laufwerk einseitig ist.

Verbrauchersynthetische Benchmarks

Alle Verbraucher-SSD-Benchmarks werden mit dem durchgeführt SpeicherÜberprüfung der HP Z640 Workstation. Wir haben die WD Black PCIe SSD mit den folgenden Laufwerken verglichen:

Alle IOMeter-Zahlen werden als binäre Zahlen für MB/s-Geschwindigkeiten dargestellt.

In unserem sequenziellen 2-MB-Benchmark erreichte die WD Black 1.51 GB/s Lese- und 763.8 MB/s Schreibgeschwindigkeit und liegt damit hinter den anderen NVMe-Laufwerken, aber vor den SATA-Laufwerken.

Bei 2 MB zufälligen Übertragungen lieferte uns die WD Black Geschwindigkeiten von 1.12 GB/s beim Lesen und 385.74 MB/s beim Schreiben. Damit liegt es im Hinblick auf die Leseleistung am Ende der NVMe-Klasse und seine Schreibleistung war geringer als die des Samsung 850 EVO SATA-Laufwerks.

Unser zufälliger 4K-Benchmark belastet die Laufwerke hinsichtlich des Durchsatzes stärker. Die WD Black hatte Übertragungsgeschwindigkeiten von 29.28 MB/s beim Lesen und 54.73 MB/s beim Schreiben. Bei der Lesegeschwindigkeit belegte die WD Black den dritten Platz von unten und schlug sowohl die Samsung 960 EVO als auch die OCZ RD400. Bei den Schreibgeschwindigkeiten lag es mit dem nächstgelegenen Laufwerk, dem Samsung 850 EVO, auf dem letzten Platz und verdoppelte seine Leistung.

Wir betrachten auch die IOPS desselben zufälligen 4K-Benchmarks. Auch hier konnte sich die WD Black beim Lesen mit einem Ergebnis von 7,495 IOPS über die gleichen beiden Laufwerke wie oben hinwegsetzen. Und mit einer Schreibleistung von 14,011 IOPS lag es erneut auf dem letzten Platz.

Betrachtet man die 4K-Latenz, so hatte die WD Black eine durchschnittliche Latenz von 0.071 ms, was an sich nicht schlecht ist, aber viel höher war als die der anderen getesteten Laufwerke. Bei maximaler Latenz schnitt der WD Black mit 0.22 ms und dem zweiten Platz deutlich besser ab, seine bisher beste Leistung.

Für unseren nächsten 4K-Test wechseln wir zu einer Arbeitslast mit 100 % Schreibaktivität, die von 1QD bis 64QD skaliert. Mit Aligned Write schnitt die WD Black etwas besser ab und landete ungefähr im Mittelfeld. Der WD Black erreichte einen Spitzenwert von knapp über 94 IOPS, bevor er sich bei etwa 83 IOPS einpendelte.

Die ausgerichteten Lesevorgänge zeigten eine ähnliche Platzierung für den WD Black, wieder ungefähr in der Mitte, mit einem Spitzenwert von 166,530 IOPS.

Unsere abschließenden Verbraucher-Synthetik-Benchmarks vergleichen die Laufwerke in einer Reihe gemischter Server-Workloads mit einer Warteschlangentiefe von 1 bis 128. Jedes Serverprofil weist eine starke Tendenz zur Leseaktivität auf und reicht von 67 % Lesen mit dem Datenbankprofil bis zu 100 % Lesen im Webserverprofil.

Das Datenbankprofil weist eine Leselast von 67 % und eine Schreiblast von 33 % auf und konzentriert sich auf Übertragungen mit einer Größe von etwa 8 KB. Hier landete die WD Black mit 40,584 IOPS auf dem vorletzten Platz.

Unser nächster Benchmark ist das schreibgeschützte Webserverprofil, das Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 512 KB verwendet. In diesem Szenario belegte der WD Black mit einem Spitzenwert von knapp über 24 IOPS den letzten Platz, bevor er sich bei etwa 23.5 IOPS einpendelte.

Beim Dateiserverprofil, bei dem 80 % Lese- und 20 % Schreibarbeitslast über mehrere Übertragungsgrößen von 512 Byte bis 64 KB verteilt sind, lag die WD Black im größten Teil des Benchmarks auf dem vorletzten Platz und lief knapp über 128 GB Samsung EVO SATA-Laufwerk. Ganz am Ende überholte der EVO den Black, der WD Black erreichte knapp über 30 IOPS und der EVO drängte auf knapp über 31 IOPS.

Das letzte Profil befasst sich mit der Workstation-Aktivität. mit einer Mischung aus 20 % Schreiben und 80 % Lesen unter Verwendung von 8K-Übertragungen. Wir sahen eine ähnliche Platzierung wie im obigen Test, nur als die 128-GB-EVO die WD Black überholte, die 500-GB-EVO in der Leistung darunter zurückblieb und die WD Black in der Leistung um Haaresbreite auf dem vorletzten Platz landete.

Verbraucher-Benchmarks aus der Praxis

Während die Ergebnisse synthetischer Benchmarks wichtig sind, um die wichtigsten Stärken und Schwächen eines Laufwerks zu identifizieren, lässt sich die Leistung dieser Tests nicht immer direkt auf reale Situationen übertragen. Um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen, wie sich die WD Black PCIe SSD im Einsatz verhält, werden wir die Traces für StorageMark 2010 HTPC, Produktivität und Gaming im Vergleich zu vergleichbaren Laufwerken grafisch darstellen. Höhere IOPS- und MB/s-Raten mit geringeren Latenzzeiten werden bevorzugt.

Die erste Spur basiert auf der Nutzung als Home Theatre PC (HTPC). Der Test umfasst die Wiedergabe eines 720P-HD-Films im Media Player Classic, eines 480P-SD-Films in VLC, das gleichzeitige Herunterladen von drei Filmen über iTunes und die Aufzeichnung eines 1080i-HDTV-Streams über einen Zeitraum von 15 Minuten über Windows Media Center.

Hier haben wir gesehen, dass die WD Black die SATA-Laufwerke bei den IOPS übertrifft, mit einem Wert von 12,105 IOPS oder 50 % mehr als die SATA-Laufwerke. Ähnliches wurde sowohl bei den Übertragungsgeschwindigkeiten (die WD Black hatte 554.01 MB/s) als auch bei der Latenz (bei der Black hatte sie 0.584 ms) beobachtet. Allerdings lagen die anderen NVMe-Laufwerke in allen Fällen deutlich vor der WD Black.

Die nächste Ablaufverfolgung simuliert die Festplattenaktivität auf einem Büroarbeitsplatz oder in einem Produktivitätsszenario. Dieser Test umfasst drei Stunden Betrieb in einer Büroproduktivitätsumgebung mit 32-Bit-Windows Vista unter Outlook 2007, verbunden mit einem Exchange-Server, Surfen im Internet mit Chrome und IE8, Bearbeiten von Dateien in Office 2007, Anzeigen von PDFs in Adobe Reader, eine Stunde lokal Musikwiedergabe und zwei Stunden Musik-Streaming über Pandora.

Beim Produktivitätsbenchmark war die Platzierung ähnlich wie oben, wobei der WD Black eine Leistung von 8,921 IOPS, 260.67 MB/s und eine Latenz von 0.862 ms lieferte. Hier schnitt das 500-GB-SATA-Laufwerk jedoch durchweg besser ab als das schwarze Laufwerk, und das 128-GB-SATA-Laufwerk lag in puncto Leistung sehr nahe beieinander.

Der endgültige Verbraucher-Real-Life-Benchmark simuliert die Festplattenaktivität während des Spielens. Diese Simulation belastet die Leseleistung des Laufwerks mit 6 % Schreibvorgängen und 94 % Lesevorgängen. Der Test besteht aus einem Windows 7 Ultimate 64-Bit-System, das mit Steam vorkonfiguriert ist und auf dem Grand Theft Auto 4, Left 4 Dead 2 und Mass Effect 2 bereits heruntergeladen und installiert sind. Der Trace erfasst die starke Leseaktivität jedes Spiels, das von Anfang an geladen wird, sowie Texturen im Verlauf des Spiels.

In unserem Gaming-Benchmark schnitt die WD Black hier besser ab, indem sie die SATA-Laufwerke auf ganzer Linie hinter sich ließ, aber hinter den anderen NVMe-Laufwerken zurückblieb. Der WD Black hatte Werte von 16,414 IOPS, 822.25 MB/s und eine Latenz von 0.462 ms.

Fazit

Die WD Black PCIe SSD ist das neueste NVMe-M.2-Laufwerk auf dem Markt und das erste unter dem WD-Banner. Wie andere NVMe-Laufwerke zuvor bietet die WD Black PCIe SSD eine bessere Leistung bei geringerer Latenz; allerdings diesmal mit besserer Wirtschaftlichkeit dank TLC NAND. Da es sich um einen M.2-Formfaktor handelt, bietet es den Vorteil, eine höhere Leistung zu erzielen und es auf eine kleinere Bauweise zu bringen, was es für ultradünne Notebooks attraktiv macht. Das Laufwerk ist in zwei Kapazitäten erhältlich: 256 GB und 512 GB. Um eine hohe Kompatibilität des Laufwerks zu gewährleisten, hat WD es in seinem FIT Lab zertifiziert. Das Laufwerk ist mit dem WD SSD Dashboard ausgestattet, mit dem Benutzer den Zustand des Laufwerks überwachen können, sowie mit Acronis True Image zum einfachen Klonen.

Was die Leistung anbelangt, liegt die WD Black PCIe SSD weit unter unseren Erwartungen, wenn man das historische Branding bedenkt, das die Bezeichnung „Schwarz“ im Hochleistungsbereich impliziert. In fast allen Fällen lag das Laufwerk hinter allen anderen NVMe-Laufwerken und in einigen Fällen blieb es auch hinter SATA-basierten Modellen zurück. Um eine Vorstellung von der Leistung zu bekommen: Die WD Black PCIe SSD erzielte Werte von 1.51 GB/s beim Lesen und 763.8 MB/s beim Schreiben in unserem sequenziellen 2-MB-Benchmark und 1.12 GB/s beim Lesen und 385.74 MB/s beim Schreiben in unserem 2-MB-Zufallstest . Der einzige Benchmark, bei dem sich die WD Black gegenüber den anderen NVMe-Laufwerken durchsetzen konnte, war Random 4K und schlug die Samsung 960 EVO und OCZ RD400 mit Übertragungsgeschwindigkeiten von 29.28 MB/s beim Lesen und 54.73 MB/s beim Schreiben sowie 7,495 IOPS beim Lesen und 14,011 IOPS beim Schreiben. In unseren Verbraucher-Real-World-Benchmarks schlug die WD Black die SATA-Laufwerke in HTPC- und Gaming-Benchmarks, wurde aber von der Samsung EVO 500 GB SATA in unserem Produktivitäts-Benchmark überholt.

Die WD Black PCIe SSD ist für 110 US-Dollar für das 256-GB-Modell und 200 US-Dollar für das 512-GB-Modell erhältlich. Für 10 US-Dollar mehr kann sich jemand das Modell Samsung 960 EVO mit 250 GB zulegen und eine deutlich bessere Leistung feststellen. Die 960 EVO 500 GB ist mit 250 US-Dollar (50 US-Dollar mehr) etwas teurer, bietet aber auch hier viel, viel mehr Leistung. Die Leistung dieses Laufwerks erscheint uns etwas seltsam, wenn man bedenkt, dass WD sowohl SanDisk als auch HGST besitzt, die in der Vergangenheit bekanntermaßen branchenführende Flash-Produkte auf den Markt gebracht haben. Die WD Black PCIe SSD kämpft sowohl mit einer Identitäts- als auch mit einer Preiskrise. Auf dem aktuellen Niveau lohnt es sich nicht, darüber nachzudenken. Sollte der Schwarzwert jedoch in den kommenden Monaten stark reduziert sein, könnte sich der Wert neu ausgleichen und es eine Überlegung wert machen.

Vorteile

  • Gutes Softwarepaket, Garantie

Nachteile

  • Generell schlechte Leistung bei allen Benchmarks
  • Der Preis ist im Vergleich zur Leistung zu hoch

Fazit

Die WD Black PCIe SSD ist ein M.2 NVMe-Laufwerk, dem es in einem hart umkämpften Markt sowohl an Leistung als auch an wettbewerbsfähigen Preisen mangelt.

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