Proxmox Server Solutions hat das neueste Update seiner Servervirtualisierungs-Managementplattform Proxmox VE 8.2 veröffentlicht.
Proxmox Server Solutions hat das neueste Update seiner Servervirtualisierungs-Managementplattform Proxmox VE 8.2 veröffentlicht. Die neue Version basiert auf Debian 12.5 (Bookworm) und Upgrades auf den Linux-Kernel 6.8, einschließlich Updates für Hauptkomponenten wie QEMU 8.1, LXC 6.0, Ceph 18.2 und ZFS 2.2. Aufbauend auf dem Vorhergehenden Version 8.1Dieses Update führt einen Importassistenten für VMware ESXi-VMs, erweiterte Sicherungskonfigurationen und mehrere Verbesserungen der Benutzeroberfläche ein, was erhebliche Fortschritte bei den Funktionen und der Benutzererfahrung der Plattform bedeutet.
Proxmox VE 8.2 Funktionen
The new Import-Assistent in Proxmox Virtual Environment 8.2 vereinfacht den Prozess der Verschiebung von VMs von VMware ESXi nach Proxmox VE erheblich. Mit dieser Funktion können Benutzer über die öffentlichen APIs eine Verbindung zu VMware herstellen und VMs direkt in die Proxmox-Umgebung übertragen. Dabei bleiben die meisten ursprünglichen VM-Konfigurationen während der Migration erhalten. Letzteres trägt zur Aufrechterhaltung der Systemkonsistenz bei und verkürzt die Einrichtungszeit.
Der Assistent ist nahtlos in die Proxmox-API und die webbasierte Benutzeroberfläche integriert und optimiert auch den Übergang von VMware und möglicherweise anderen Hypervisoren in zukünftigen Updates. Es kann VMs auf Proxmox VE initiieren, während deren Daten weiterhin im Hintergrund importiert werden, wodurch Ausfallzeiten minimiert und die Effizienz des Migrationsprozesses gesteigert werden. Diese Funktion ist besonders wertvoll in Unternehmensumgebungen, in denen die Reduzierung von Betriebsunterbrechungen während Migrationen von entscheidender Bedeutung ist.
Eine weitere große Weiterentwicklung ist der „proxmox-auto-install-assistant“, der den Installationsprozess auf Bare-Metal-Servern automatisiert. Diese Funktion soll eine schnelle Bereitstellung ohne manuelle Eingriffe ermöglichen, was möglicherweise Zeit spart und das Fehlerrisiko minimiert. Die Installation kann mithilfe einer „Antwortdatei“ angepasst werden, die auf verschiedene Weise bereitgestellt wird, einschließlich der direkten Aufnahme in die ISO, über ein USB-Laufwerk oder über ein Netzwerk.
Version 8.2 führt außerdem eine Backup-Fleecing-Funktion ein, die darauf abzielt, die Auswirkungen auf die VM-Leistung während Backup-Vorgängen zu mildern. Bei dieser Technologie werden Datenblöcke vorübergehend zwischengespeichert, was zur Aufrechterhaltung der Gast-E/A-Leistung beiträgt und Systemabstürze bei Sicherungen auf langsamen Speicherlösungen verhindert.
Darüber hinaus beginnt Proxmox VE 8.2 mit dem Übergang von iptables zu nftables für seine Firewall-Lösungen, implementiert in der Programmiersprache Rust. Diese Änderung ist derzeit als Technologievorschau verfügbar und muss manuell aktiviert werden.
Zu den weiteren Verbesserungen gehören:
- Geräte-Passthrough für Container über GUI: Aufbauend auf der bestehenden Unterstützung für LXC-Geräte-Passthrough in den API- und CLI-Schnittstellen führt Version 8.2 GUI-Konfigurationsfunktionen ein. Diese Ergänzung ermöglicht eine intuitivere Verwaltung der Geräte-Passthrough-Einstellungen direkt über die GUI.
- Erweiterte Backup-Einstellungen: Das Update verbessert die Backup-Funktionalität durch erweiterte Einstellungen, sodass Administratoren die Leistung optimieren und Bandbreitenbeschränkungen festlegen können. Diese Verbesserungen zielen darauf ab, eine bessere Kontrolle über Sicherungsprozesse zu ermöglichen und diese für verschiedene Netzwerk- und Serverumgebungen zu optimieren.
- Benutzerdefinierte ACME-Verzeichnisse/Anbieter: Proxmox unterstützt jetzt benutzerdefinierte ACME-fähige Zertifizierungsstellen (CAs), einschließlich solcher, die zur Authentifizierung eine externe Kontobindung (EAB) erfordern. Diese Funktion erweitert die Sicherheitsoptionen und ermöglicht Benutzern die Integration flexiblerer und sichererer Zertifikatverwaltungspraktiken in ihre Umgebungen.
- GUI-Verbesserungen: Das Proxmox-Team hat mehrere Verbesserungen an der Benutzeroberfläche vorgenommen, um Abläufe zu optimieren und Fehler zu reduzieren. Insbesondere wurde die Doppelklick-Bearbeitungsoption im Notizfeld deaktiviert, um versehentliche Textänderungen während der Auswahl zu verhindern. Darüber hinaus wurde die Schaltfläche zum Zurücksetzen auf den Bearbeitungsbildschirmen verschoben, um die Wahrscheinlichkeit unbeabsichtigter Zurücksetzungen zu minimieren.
Verfügbarkeit von Proxmox VE 8.2
Proxmox VE 8.2 steht auf der Proxmox-Website zum Download bereit und kann mithilfe der bereitgestellten ISO direkt auf Debian-Systemen oder auf Bare-Metal-Hardware installiert werden. Diese Version ermöglicht nahtlose Distributions-Upgrades von älteren Versionen über den apt-Paketmanager.
Beteiligen Sie sich an StorageReview
Newsletter | YouTube | Podcast iTunes/Spotify | Instagram | Twitter | TikTok | RSS Feed