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WD Red 10 TB Testbericht

by Adam Armstrong

WD erweitert weiterhin die Kapazitäten seiner beliebten Festplattenmarke Red, zuletzt um 10 TB. Mit dieser neuen Kapazitätssteigerung kann ein 8-Bay-NAS über satte 80 TB Kapazität verfügen, ohne dass Erweiterungseinheiten hinzugefügt werden müssen. Die Festplatten sind im 3.5-Zoll-Formfaktor erhältlich und stellen somit einen einfachen Ersatz für Festplatten mit geringerer Kapazität dar, die Benutzer aufrüsten möchten. Wie bei der 8 TB rotWD nutzt seine HelioSeal-Helium-Technologie und NASware 3.0.


WD erweitert weiterhin die Kapazitäten seiner beliebten Festplattenmarke Red, zuletzt um 10 TB. Mit dieser neuen Kapazitätssteigerung kann ein 8-Bay-NAS über satte 80 TB Kapazität verfügen, ohne dass Erweiterungseinheiten hinzugefügt werden müssen. Die Festplatten sind im 3.5-Zoll-Formfaktor erhältlich und stellen somit einen einfachen Ersatz für Festplatten mit geringerer Kapazität dar, die Benutzer aufrüsten möchten. Wie bei der 8 TB rotWD nutzt seine HelioSeal-Helium-Technologie und NASware 3.0.

Wie der Rest der Red-Reihe wurde dieses Laufwerk mit höherer Kapazität speziell für den Betrieb in einer NAS-Umgebung entwickelt. Das oben erwähnte NASware 3.0 erweitert dies noch weiter, indem es eine nahtlose Integration, umfassenden Datenschutz und optimale Leistung insbesondere in anspruchsvollen NAS-Umgebungen ermöglicht. Das Laufwerk kann im Always-On-Stil einer NAS-Umgebung betrieben werden und verbraucht dabei weniger Strom und produziert weniger Energie. Mit 10 TB hat WD den Cache auf 256 MB aufgerüstet, die Spindelgeschwindigkeit beträgt jedoch immer noch 5,400 U/min.

Die WD Red 10-TB-Festplatte verfügt über eine eingeschränkte 3-Jahres-Garantie und ist ab sofort für unter 400 US-Dollar erhältlich.

Spezifikationen der WD Red 10 TB:

  • Modellnummer: WD100EFAX
  • Schnittstelle: SATA 6 Gbit/s
  • Kapazität: 10TB
  • Formfaktor: 3.5 Zoll
  • Cache: 256MB
  • RPM: 5,400
  • Erweitertes Format
  • Native Befehlswarteschlange
  • Power Management
    • 12 VDC-/+10 % (A, Spitze): 1.79
  • Temperatur (° C)
    • Betrieb: 0 bis 65
    • Außer Betrieb: -40 bis 70
  • Schock (Gs)
    • Betrieb (2 ms, Lesen/Schreiben): 30
    • Betrieb (2 ms, lesen): 65
    • Nicht in Betrieb (2 ms): 250
  • Akustik (dBA)
  • Leerlauf: 20
  • Suche (Durchschnitt): 29
  • ABMESSUNGEN
    • Höhe (Zoll/mm, max.) 1.028/26.1
    • Länge (Zoll/mm, max.) 5.787/147
    • Breite (Zoll/mm, ± 01 Zoll) 4/101.6
    • Gewicht (lb/kg, ± 10 %) 1.43/0.65
  • Garantie: 3 Jahr

Synthetische Workload-Analyse für Unternehmen

Unser Enterprise-Festplatten-Benchmark-Prozess versetzt jedes Laufwerk in einen stabilen Zustand mit der gleichen Arbeitslast, mit der das Gerät getestet wird, unter einer hohen Last von 16 Threads mit einer ausstehenden Warteschlange von 16 pro Thread und wird dann in festgelegten Intervallen in mehreren Threads/Warteschlangen getestet Tiefenprofile zur Darstellung der Leistung bei leichter und starker Beanspruchung. Da Festplatten sehr schnell ihr Nennleistungsniveau erreichen, stellen wir bei jedem Test nur die Hauptabschnitte grafisch dar.

  • 4k
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 4
  • 8k 70/30
    • 70 % lesen, 30 % schreiben
    • 100 % 8
  • 128k (sequentiell)
    • 100 % Lesen oder 100 % Schreiben
    • 100 % 128

Im folgenden Abschnitt dieses Tests zeigen wir die Leistung der WD 10 TB Red sowohl in iSCSI- als auch in CIFS-Konfigurationen in einem Netgear 628X (RAID6).

Wir werden die folgenden Laufwerke als Vergleichsgeräte in die Netgear 628X-Konfiguration einbeziehen:

Betrachtet man unsere 4K-Zufallsleistung, erreicht die WD Red 10 TB 571 IOPS beim Schreiben und 314 IOPS beim Lesen in CIFS und 580 IOPS beim Schreiben und 575 IOPS beim Lesen in iSCSI. Die WD 10 TB hatte in beiden Konfigurationen eine bessere Schreibleistung als die Seagate IronWolf, war aber viel langsamer als die Toshiba N300. Beim Lesen lag der WD nahe am Toshiba, während die iSCSI-Leistung des Seagate mit 637 IOPS insgesamt die beste war.

Als nächstes betrachten wir die durchschnittliche Latenz von 4K. Die WD 10 TB Red erreichte Latenzen von 459.79 ms beim Schreiben in CIFS und 451.27 ms beim Schreiben in iSCSI. Die Leselatenz betrug 813.31 ms in CIFS und 444.92 ms in iSCSI. Auch hier sahen wir eine bessere Gesamtleistung des Toshiba N300, obwohl das WD-Laufwerk eine sehr geringe Leselatenz in CIFS aufwies (813.31 ms bis 809.28 ms). Der Seagate IronWolf platzierte sich bei allen Messungen außer iSCSI-Lesen erneut ganz unten im Vergleich.

Mit einer maximalen Latenz von 4K landete die WD Red 10 TB mit Schreiblatenzen von 16,155 ms CIFS und 20,360 ms iSCSI sowie Leselatenzen von 3,016.7 ms CIFS und 1,879.2 ms iSCSI im Mittelfeld.

Die Standardabweichung ergab für uns eine ähnliche Platzierung, wobei die WD Red 10 TB mit Schreiblatenzen von 2,047.19 ms CIFS und 2,240.46 ms iSCSI und Leselatenzen von 773.46 ms CIFS und 488.95 ms iSCSI im Mittelfeld lag.

Beim nächsten Benchmark werden die Laufwerke bei 100 % Lese-/Schreibaktivität getestet, dieses Mal jedoch mit einem sequentiellen Durchsatz von 8. Die WD Red 10 TB erzielte mit 202,292 IOPS in iSCSI und 101,721 IOPS in CIFS die besten Gesamtlesewerte. Auf der anderen Seite hatte der WD mit 66,498 IOPS den niedrigsten iSCSI-Schreibwert und belegte beim CIFS-Schreiben mit 42,990 IOPS den zweiten Platz.

Unser nächster Test verlagert den Schwerpunkt von einem reinen sequenziellen 8K-Szenario mit 100 % Lese-/Schreibzugriff auf eine gemischte 8K-Workload mit 70/30, wobei wir zeigen werden, wie die Leistung in einer Umgebung von 2T/2Q bis 16T/16Q skaliert. Bei CIFS erzielte die WD 10 TB Red von Anfang bis Ende eine ziemlich konstante Leistung knapp über 200 IOPS und war damit die Spitzenreiterin. Auch bei iSCSI belegte der WD mit 618 IOPS den Spitzenplatz.

Bei durchschnittlicher Latenz konnte die WD 10TB Red in beiden Konfigurationen erneut die beste Leistung erbringen. Während es in beiden Fällen die beste Leistung erbrachte, konnte es sich in der CIFS-Konfiguration mit einem etwas höheren Vorsprung durchsetzen.

Betrachtet man die maximale Latenz, zeigte die WD 10 TB Red erneut eine gute Leistung, wobei die CIFS-Konfiguration konsistenter und bei weitem niedriger war.

Die Standardabweichung zeigte erneut, dass die WD 10 TB Red in beiden Konfigurationen insgesamt die beste Leistung erbringt.

Unser letzter Test ist der 128k-Benchmark, ein sequenzieller Test mit großen Blöcken, der die höchste sequenzielle Übertragungsgeschwindigkeit zeigt. Die WD Red 10 TB hatte mit 1.76 GB/s in iSCSI den besten Gesamtlesewert. Das Laufwerk verzeichnete mit 1.4 GB/s den niedrigsten Schreibwert in iSCSI. In der CIFS-Konfiguration erzielte das Laufwerk einen Lesewert von 1.03 GB/s und einen Schreibwert von 1.14 GB/s, womit es sich beim Lesen im Mittelfeld und beim Schreiben am unteren Ende befand.

Fazit

Die neueste Version der WD Red HDD ist eine 10-TB-Version. Durch die Nutzung der HelioSeal-Heliumtechnologie von WD können Benutzer jetzt maximal 80 TB in einem 8-Bay-NAS ohne Erweiterungseinheiten erreichen. Wie der Rest der Red-HDD-Reihe ist auch die neue 10-TB-Festplatte für den ständig aktiven Betrieb einer NAS-Umgebung konzipiert. Das Laufwerk nutzt außerdem NASware 3.0, um die Zuverlässigkeit und Effizienz weiter zu erhöhen, was es zur idealen Wahl für kleine und mittlere Unternehmen bis hin zu größeren Unternehmen macht. WD hat den Cache auf 256 MB erhöht, aber das Laufwerk behält seine Spindelgeschwindigkeit von 5,400 U/min.

Was die Leistung anbelangt, haben wir acht Laufwerke im Netgear 8X getestet. Die WD 628 TB Red konnte in unseren Benchmarks einige ordentliche Werte liefern. In unseren 10K-Benchmarks erreichte das WD-Laufwerk Werte von bis zu 4 IOPS beim Schreiben und 580 IOPS beim Lesen mit Latenzen von nur 575 ms beim Lesen und 444.92 ms beim Schreiben. In unserer sequenziellen 451.27K-Auflösung erzielte das WD-Laufwerk in beiden Konfigurationen die besten Lesewerte. Bei unserem gemischten 8K-8/70-Workload zeigte das 30-TB-WD-Laufwerk insgesamt die beste Leistung. Und beim sequenziellen Test mit großen Blöcken erzielte das Laufwerk mit 10 GB/s die beste Leseleistung.

Vorteile

  • Starkes sequentielles Leseergebnis für große Blöcke
  • Tolle 8k 70/30-Ergebnisse
  • Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis

Nachteile

  • Hatte bei einigen Benchmarks die niedrigsten Schreibwerte

Fazit

Die WD Red 10 TB ist perfekt für alle, die die Kapazität ihres NAS erweitern möchten und dafür eine angemessene Leistung benötigen.

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